UKW und die neuen Antenneneigner: Jetzt geht der Zoff erst richtig los

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[QUOTE="UKWitz, post: 794128, member: 29329]
Bzgl. Ihrer Anmerkung, was mit den Sendern Ihrer Meinung nach passieren darf: Es ist schön, dass Ihnen die Arbeitsplätze hunderter, ja tausender Menschen egal sind. Und es sagt eine Menge über Sie und Ihre Meinung aus. Davon mal ganz abgesehen, dass die vielen Millionen Menschen, die diese Sender täglich konsumieren, offenbar Ihre Meinung nicht teilen. Aber Hauptsache, Sie können sich in Infoformaten und Nischenangeboten suhlen, die privat nicht finanzierbar sind.[/QUOTE] Ich würde mich gern in Formaten suhlen, die mich als Hörer nicht für völlig bekloppt halten.

Warum hat kein einziger privater Anbieter auch nur eine Sendeantenne gekauft? Normalerweise haben Unternehmen doch Interesse an der kompletten Vermarktungskette. Man hat den freien Markt gefordert, der ist jetzt ansatzweise da - und trotzdem scheint man beim Privatflunk wieder nicht vorbereitet zu sein! Das Geschäftsmodell bröckelt an allen Ecken (4G, 5G, Streaming, DAB+, Podcasts, Spotify,...) und alles was ICH wahrnehme, ist das Rufen nach dem Staat. Was ist los mit euch?
 
Ich lese diesen Thread gebannt (mit jeder Menge Mohrenköpfe zum Knabbern) von Anfang an mit und möchte mich an dieser Stelle zunächst bei @Wanderdüne für die Zusammenfassung des Geschehens in "neun Akten" (#92) bedanken. Je nach Sichtweise, kann man dieses ganze Spektakel nun unter "Tragödie" oder "Komödie" einordnen. Welche Form des Dramas ich präferiere, dürfte klar sein, ist aber jetzt nicht weiter wichtig.

Ohne den "UKW-Abschaltungsteufel" jetzt an die Wand malen zu wollen, muß man sich schon eingestehen, daß das Ende des UKW-Rundfunks so langsam vor der Tür steht. Wenn ich den Thread richtig gelesen habe, sind die Antennen möglicherweise längst abgeschrieben. Sie versehen ihren Dienst und werden das bei entsprechender Wartung sicher auch noch viele Jahre lang tun. Aber eigentlich müßte man sie in naher Zununft erneuern. Einfache Frage: Lohnt sich das (noch)?

Weiter oben ging es in einem verlinkten Artikel auch um den Austausch der alten Sender durch neue, stromsparende Modelle. Das ist möglicherweise auch eine Ersatzteilfrage, wenn die Sender schon 30 (oder mehr) Jahre auf dem Buckel (oder der Senderöhre) haben. Auch hier: Lohnt sich das (noch)?

Tja, ich weiß auch keine Antwort darauf, verweise aber mal auf eine themenbezogene Mitteilung der RAS in Südtirol vom Januar 2018. Die eingefleischten "UKW-Lover" und Verfechter des Streamings mögen bitte die Ausführungen zu DAB+ in diesem Artikel überlesen. Danke - dient dem Forenfrieden. ;)

https://www.ras.bz.it/de/digitalradio-dab-erhoeht-die-qualitaet-und-spart-kosten/

Wenn es sich ergeben sollte, werde ich in Südtirol mal nachfragen, was man von diesem Affentheater hier in DE hält.
 
Vermutlich schaut man dem Treiben hier eher amüsiert zu. Du kannst aber nicht die Situation des vergleichsweise winzigen Südtirol mit der Situation hier vergleichen. Ich vermute mal das dort ein einziger Sendemast ausreicht, um mit vergleichsweise niedriger Sendeleistung ganz Südtirol zu bespaßen. Das ist in D bekanntlich "geringfügig" anders.
Und was den ganzen Zirkus um die UKW-Antennen angeht, dröselt Jörg Wagner das in seinem Interview ganz gut auf. Hättest du vielleicht mal reinhören sollen. ;)
http://www.wwwagner.tv/audio/20180426_radomski_michael_uplink_ukw_128.mp3
 
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Scherzt Du? Südtirol ist der reinste UKW-Funzelteppich. ;) Ich hab den Text gelesen und bin daher auf die Meinung der RAS ("Die RAS möchte auch in die alte UKW-Technik nichts mehr investieren. [...] Werden UKW-Anlagen jetzt abgeschaltet, können die frei werdenden Geräte als Ersatzteile verwendet werden. Es müssen keine neuen angekauft werden.") gekommen...
Unsere [Sender] sind viel effizienter, verbrauchen weniger Strom tatsächlich, weniger Betriebsaufwand und deshalb ist allein schon aus dem Grund für uns ganz wichtig, dass unsere Sender dort laufen und nicht die teuren der Media Broadcast.
 
Warum hat kein einziger privater Anbieter auch nur eine Sendeantenne gekauft? Normalerweise haben Unternehmen doch Interesse an der kompletten Vermarktungskette. Man hat den freien Markt gefordert, der ist jetzt ansatzweise da - und trotzdem scheint man beim Privatflunk wieder nicht vorbereitet zu sein! Das Geschäftsmodell bröckelt an allen Ecken (4G, 5G, Streaming, DAB+, Podcasts, Spotify,...) und alles was ICH wahrnehme, ist das Rufen nach dem Staat. Was ist los mit euch?

Hierüber kann man nur spekulieren. In den Medien war ja auch damals das Wort Antennen zu lesen bei der Übergabe des Sendebetriebs an Divicon und Uplink. Vlt ging man davon aus, dass diese auch die Antennen erworben haben bzw wollten.

Die Verlierer sind Uplink und Divicon.

Ich sehe keinen Weg aus dem Dilemma. Denn die Inhaber müssen ja so kalkullieren, dass sie zumindest die Investitionen wieder rausbekommen. Einzig eine Rückabwicklung scheint möglich, nur gibt es eine rechtliche Handhabe dazu.

Fakt wird aber sein, dass UKW an unrentablen Standorten früher abgeschaltet wird.
 
Zumindest sind in Südtirol die Programme der ORF und des BR über DAB+ fast flächendeckend bis kurz vor den Gardasee zu empfangen.Über UKW war es bisher ähnlich aber jetzt wird es für die RAS einfacher und auch günstiger.
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UKW wird...und jetzt mal wirklich Butter bei die Fische....irgendwann auch in Deutschland verschwinden.Langsam ....aber es wird kommen!
DEFINITIV.Die Digitalisierung ist vorbereitet...und nicht nur im Radio. Und diese wird zu weitreichenden Umwälzungen führen, mit einigen Vorteilen aber auch etlichen weniger guten Entwicklungen.
 
Schon leicht neben dem Thema aber interessehalber:

Gibt es Erfahrungen über die Klangqualität der von der RAS verbreiteten DAB+ Programme bwz. ihre Bitraten in Südtirol ?
 
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Zumindest sind in Südtirol die Programme der ORF und des BR über DAB+ fast flächendeckend bis kurz vor den Gardasee zu empfangen.Über UKW war es bisher ähnlich aber jetzt wird es für die RAS einfacher und auch günstiger.
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UKW wird...und jetzt mal wirklich Butter bei die Fische....irgendwann auch in Deutschland verschwinden.Langsam ....aber es wird kommen!
DEFINITIV.Die Digitalisierung ist vorbereitet...und nicht nur im Radio. Und diese wird zu weitreichenden Umwälzungen führen, mit einigen Vorteilen aber auch etlichen weniger guten Entwicklungen.

Die Frage die sich nun stellt, beschleunigt diese Posse den UKW Ausstieg oder bewirkt sie das Gegenteil ?

Fakt ist, dass die Zeche für den Erwerb der UKW Antennen oder genauer den Platz am Turm jemand bezahlen muss und das werden, sofern keine Rückabwicklung stattfindet, die Radio Stationen sein. Eine längere Dauer der Verträge führt natürlich zwangsläufig zu geringeren monatlichen Beiträgen, sofern keine neue Investitionen notwendig sind, das rentiert sich bei Einzelnutzern der Antennenanlagen schon jz nicht mehr.

Ich denke das ganze wird zu einer Konzentration von UKW Standorten führen. Teure nicht zwingend benötigte Standorte werden früher abgeschaltet, andere laufen Länger um die monatlichen Kosten gering zu halten.

Das ganze wird trotzdem zu einem beschleunigten DAB Ausbau führen, denn man muss sich einfach ein zweites Standbein aufbauen. Wie oben ja bereits beschrieben, hat die MB mit einer Dauer von 15 Jahren kalkulliert, bis sich die Investitionen amotesiert haben. Z.b. FFH in Hessen nutzt viele Standorte alleine, da es die einzigste Landesweite Kette in Hessen ist. Folge sind Einzelnutzung, hohe Preise und neue Investitionen rentieren sich eigentlich nicht mehr. Hierauf muss man einfach vorbereitet sein. Der logische Schritt heisst DAB oder HR Standorte als Backup nutzen bzw auf einen anderen Funzelstandort umschwenken.

Die RAS ist ein schönes Beispiel wie effizient ein DAB Netz sein kann, wenn man will und der BR oder auch der MDR machen es ja zum Beispiel auch vor wie es geht. Andere LRA wie der NDR eher das Gegenteil, hier ist dafür der DVB-T2 Ausbau sehr vorbildlich.

und gerade das DLR wird sich auch die Frage stellen müssen, brauche ich noch jede Funzel auf UKW.

Das Beispiel aus NDS zeigt ja, dass es nicht nur die Bösen Finanzinvestoren sind, die die Preise anpassen, sondern auch die Bietergemeinschaft um Radio21/Rockland RLP.
 
Ich denke das ganze wird zu einer Konzentration von UKW Standorten führen. Teure nicht zwingend benötigte Standorte werden früher abgeschaltet, andere laufen Länger um die monatlichen Kosten gering zu halten.
Ggf. zieht man Antennen ja auch von Kleinstandorten zusammen auf andere Standorte, zumindest wenn das die koordinierten Diagramme erlauben. Steht der Ausweichstandort ungünstig (z.B. auf der anderen Seite der Stadt), geht das bei Richtstrahlung meist nicht.

Die RAS ist ein schönes Beispiel wie effizient ein DAB Netz sein kann, wenn man will und der BR oder auch der MDR machen es ja zum Beispiel auch vor wie es geht.
Wiebitte was? Der MDR macht vor, "wie es geht"? Vier bis sechs bis auf wenige Minuten/Stunden identische Landesprogramme in die Muxe zu pressen und dann auch bei der Kulturwelle nur 88 kbps Diktiergerätequalität anzubieten ist Körperverletzung (ja, ich weiß, MDR-Hörfunk ist das meist schon inhaltlich, also: who cares?) und kann UKW nichtmal ansatzweise qualitativ beerben. "UKW-Qualität" in DAB+ umzusetzen kann ja nicht bedeuten, dass man sich an möglichst schlechtem bis gar keinem UKW-Empfang orientiert und dann jeden Magerbitraten-Schund rechtferigen kann. UKW-Nachfolge muss qualitativ sehr gutem UKW-Empfang ebenbürtig sein, denn den haben nachweislich auch zahlreiche Hörer. Und das heißt: entweder DAB-alt mit 192 kBit/s MPEG 1 Layer 2 für Unterhaltungswellen und 224 bzw. 256 kBit/s für gehobene Programme. Oder in DAB+ 144 kBit/s LC-AAC bei umfangreicherer, 136 kBit/s LC-AAC bei sparsamerer oder ggf. noch 128 kBit/s LC-AAC bei unterlassener Slideshow-Nutzung. Und als Notfall HE-AAC ab 112 kBit/s aufwärts.

So wie DAB+ seit Jahren fast überall angeboten wird, ist das eine Frechheit und nicht zur ernsthaften Nutzung geeignet. DAB-alt war zu Beginn ja noch als qualitativ hochwertig vorgesehen, bis man dazu überging, Rundfunk nur noch "Sondermüll-Status" zuzubilligen. heute ist Fernsehton meist Rundfunk-Ton haushoch überlegen. Völlig abartig, wie sich das entwickelt hat.
 
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Beim Unterthema Südtirol sollte man vielleicht erwähnen, daß es eine Vereinbarung zwischen der RAI und den Privaten gibt, die die gegenseitige Mitbenutzung von Sendestandorten regelt.

Ansonsten bin ich gerade in Bozen und habe mit dem Behelfsmast (165cm Höhe) und der Behelfsantenne (RG174) mit dem Pure-Highway 89 Services einlesen können. Bitraten kann ich gern checken und kurze Airchecks kann ich notfalls auch machen.
 

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Na, so eine Überraschung...
Dabei waren hier doch alle äh... 'Experten' der festen Meinung, den Sendern bliebe gar nichts anderes übrig, als nun endlich auf DAB+ zu wechseln. :p
 
Wurde ja hier schon zitiert.

Natürlich müssen die Sender DAB+ ausbauen. Das DRadio hat nur das Problem, dass es von der KEF beschränkte Mittel zur Verfügung hat und das DRadio ist der Ausbautreiber nicht die privaten.
 
Und der erste neue Antenneneigentümer hat schon keinen Bock mehr... Milaco steigt wieder aus und verkauft die Antennen (nicht unter Einstandspreis) - oder baut sie unverzüglich ab.
Man rät den Sendern, sofort eigene Antennen zu bestellen, da diese ja günstiger sein sollen...
https://www.privatfunk.de/r18/10143.html
 
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Milaco wäre dann wohl z.B. Energy Sachsen... schauen wir mal, wie nackt im Sommer auch die großen Sendeanlagen aussehen werden, die sich Baum Broadcast und "Deutsche UKW-Infrastruktur" gegriffen haben.

Ist es nicht herrlich, wie bekloppt Kapitalismus ist? Scheißegal, welcher gesellschaftlicher Schaden entsteht, hauptsache es fällt niemandem was in die Hände.
 
Und der erste neue Antenneneigentümer hat schon keinen Bock mehr... Milaco steigt wieder aus und verkauft die Antennen (nicht unter Einstandspreis) - oder baut sie unverzüglich ab.
Man rät den Sendern, sofort eigene Antennen zu bestellen, da diese ja günstiger sein sollen...
https://www.privatfunk.de/r18/10143.html

Die Anbieter haben ja die Antennen und den Platz am Turm gekauft, der von der Deutschen Funkturm gemietet wurde.

Wenn sie die Antennen abbauen und nicht verkaufen, aber den Platz behalten kann trotzdem niemand dort Antennen anbringen.

Im übrigen gibt es auch in RLP Zoff mit dem neuen Eigentümer Radio21 und dem DRadio. Hier wurde eine einstweilige Verfügung erwirkt, dass die Programme zu angemessenen Preisen abgestrahlt werden müssen, da eine Marktbeherrschende Stellung vorliegen würde.

Konkret geht es um den Standort Trier (Petrisberg). Diese Stellung sehe ich aber nicht, da auf der anderen Seite der SWR Sender Markusberg steht.

Ist es nicht herrlich, wie bekloppt Kapitalismus ist? Scheißegal, welcher gesellschaftlicher Schaden entsteht, hauptsache es fällt niemandem was in die Hände.

Das ist ja auch die einzigste logische Schritt.

Bevor ich was unter dem Einstandspreis verkaufen bzw vermieten, stoße ich das Geschäft ab, da ich mich nicht erpressbar machen darf.

Ich habe im übrigen das Argument der unterbreichungsfreien Versorgung, von Uplink nicht verstanden, wenn kein MB Sender mehr dort steht, sondern ein eigener kann die MB nicht mehr auschalten, aber wenn keine Antenne mehr da ist, dann nützt der schönste Sender auch nichts.

Mal unabhängig davon, ob Uplink oder Divicon mit neuen Antennen wirklich günstiger wären, man bekommt so einen Austausch gar nicht flächendeckend hin, also müsste man die Antennen kaufen und wer bezahlt die Neuanschaffung ?

2018 noch flächendeckend neue UKW Antennen zu installieren, kann sich doch nicht rentieren.
 
Das ist ja auch die einzigste logische Schritt.

Bevor ich was unter dem Einstandspreis verkaufen bzw vermieten, stoße ich das Geschäft ab, da ich mich nicht erpressbar machen darf.
Ja, natürlich. Nimmt man das perverse System, das sich die Menschheit aus Entfremdung und reiner Gier über Jahrhunderte geschaffen hat, als gegeben und als "normal" hin, ist so etwas tatsächlich völlig logisch. Aber nur dann. Für mich als Naturwissenschaftler ist es aber eine Ebene tiefer (also bei Weglassung der Gier als alles Legitimierenden) absolut nicht nachvollziehbar.

"Mathematische Logik" und "kapitalistische Logik" sind gerne völlig konträr. Beispiel: 2 Wohnungsgesellschaften, eine in einer Stadt mit hohem Leerstand, eine in einer sogenannten "attraktiven Stadt". Beide mit gleich viel Bestand und gleichartigem Bestand (durch die Einheitsbauweise in Ostdeutschland sehr leicht möglich). Eine Gesellschaft hat Vollvermietung mit Warteliste, eine Gesellschaft hat 30% Leerstand. Wo sind die Mieten höher? Nach mathematischer Logik bei der Gesellschaft mit Leerstand, da die verbliebenen zahlenden Mieter auch für den Unterhalt des Leerstandes aufkommen müssen, während sich bei Vollvermietung die Kosten solidarisch auf mehr Menschen verteilen. Nach kapitalistischer Logik - und nur die kennen wir - sind die Mieten bei Vollvermietung höher, denn da kann der Besitzer wuchern, letztlich also erpressen. Dabei finden wir vor Ort dann oft noch zusätzlich den Fakt, dass die Gesellschaft mit Leerstand (und deshalb schon doppelt ruinierten Einnahmen) hochwertiger sanieren muss als die Gesellschaft mit Vollvermietung, die ihren Insassen jede Drecksbude teuer unterjubeln kann, weil "der Markt" es ihr ermöglicht. Diese Gesellschaftsspielchen erleben wir nun halt auch auf dem "Antennenmarkt", der, würde Rundfunk als gesellschaftlich und kulturell wichtig betrachtet, nie hätte existieren dürfen.

Um einmal polemisch werden zu dürfen: was die Antennen betrifft, rege ich die Entwicklung eines sogenannten "Antennenwolfes" an. In Anlehnung an dieses lustige Fahrzeug könnte er - natürlich nicht horizontal, sondern vertikal - die Antennenträger befahren und für klare Verhältnisse sorgen. Wäre das hübsch pervers? Ja? Prima, dann würde es ja perfekt in unsere feine verkommene Gesellschaft passen. Und da Ostdeutschland ja ohnehin Wolfserwartungsgebiet ist, ...

Ich sehe schon die Youtube-Schlagzeile "2018 Germans Destroy Their Own Broadcast Infrastructure" in Anlehnung an diese. Was tut man nicht alles in diesem Land für die Schaffung von Heiterkeit und Kopfschütteln jenseits der Landesgrenzen...

(Ach so, muss ich das jetzt als irgendwas kennzeichnen? Als Ironie, als geschmacklosen Scherz, als...?)
 
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Die Milaco GmbH - nicht zu verwechseln mit der MLC GbR - will schon wieder aussteigen, schreibt die taz. In DIESEM Fall frage ich mich doch,
wie und warum Freenet/MB auf so eine " schillernde Persönlichkeit" wie Axel Sartingen hereinfallen konnte.
 
warum Freenet/MB auf so eine " schillernde Persönlichkeit" wie Axel Sartingen hereinfallen konnte.
Wieso reinfallen? Bezahlt hat Milaco GmbH die ganze Chose doch. Alles andere kann MB ja egal sein, die haben ihr Geld doch wohl bekommen.
Ein Reinfall wäre es für MB doch nur gewesen, wenn man einen Kaufvertrag abgeschlossen hätte, aber der Käufer das Geld schuldig geblieben wäre.
 
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