Uli Hoeneß fordert höhere Rundfunkgebühren, um die Bundesliga zu finanzieren

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AW: Uli Hoeneß fordert höhere Rundfunkgebühren, um die Bundesliga zu finanzieren

Der hat definitiv ein paar Kopfbälle zuviel gespielt in seiner aktiven Zeit...

Das erinnert mich an den grandiosen Vorschlag von Franz Müntefering, die Bürger sollten weniger Geld aus- und mehr dem Staat geben, damit dieser die Kohle umverteilen kann.

Der eine kann sich nicht vorstellen, daß es Leute gibt, die kein Geld für Fußball ausgeben wollen, schon gar nicht, damit der FC Bayern noch mehr Gewinn machen kann, und der andere ist der Überzeugung, nur der Staat könne Geld vernünftig ausgeben, während die Bürger zu blöd dazu sind.

Diese Leute leiden offensichtlich unter Allmachtsphantasien.
 
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Der gute Herr hat zwar was vom Geschäfte machen verstanden, von der Rundfunkgebühr dagegen nicht im geringsten. Immerhin unterhaltsam genug, um zu einem Lächeln zu bewegen.
 
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Und ich fordere die Einführung einer Sonderabgabe für deutsche Firmen, damit ich mir künftig mehr kaufen kann.
 
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Zum Thema ein, wie ich finde, noch viel zu zahmer Kommentar aus der heutigen "Welt".
 
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Nichts dagegen - den Mehrbetrag der Gebühr stelle ich ihm in Rechnung :D :D :D :D
 
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bekommen wir älteren dann von uli als gegenleistung auch monetären ersatz für den seelischen schaden, den wir als jugendliche zuschauer am bildschirm erlitten, als er im em-endspiel gegen die cssr 1976 den ball beim elfmeterschießen über die latte hämmerte? :D
 
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1. Joh, sehr witzig, der Herr Hoeneß (das lässt mich kurz seinen Elfmeter von 76 vergessen)
2. Wollen wir nicht vergessen, daß es hier um TV Rechte geht.
3. Ist der "Ulli mit dem roten Kopp" offenbar auch ein überraschend schlechter Rechner, denn:
Gehen wir bei der von ihm vorgeschlagenen Erhöhung für die ARD-Rechte an der Bundesliga um 0,10€ einfach mal davon aus, daß bei 80 Millionen Einwohnern in unserem Land rund 50 Millionen Haushalte Rundfunkgebühren zahlen (hüstel, hüstel), dann kommen wir auf einen Mehrbetrag von 5 Millionen €.
Bei der letzten Rechterunde zahlte die ARD 45 MIllionen € für die Erstverwertung und das (wie allerorten geunkt wurde) war laut Hackmann und Co weit unterm Preis (eine Spielzeit vorher hatte Sat1 noch 80 Millionen gezahlt). Mehr Infos unter:
http://www.medienmaerkte.de/artikel/unternehmen/032706_ard_sportschau.html
Ergo: was um alles in der Welt will Hoeneß mit "läppischen" 5 Millionen Euro mehr???? Das reicht doch nie!!!!
Und: wenn es ihm dann doch um eben jenen Betrag gehen sollte, dann könnte er sich schnell zum Helden der Nation machen, denn diese Summe entspricht ziemlich genau dem Marktwert von Jens Jeremies, den die Bayern eh loswerden wollen.
http://www.transfermarkt.de/index.html?anz=/spieler/spieler_details.php4?spieler_id=204
Also Ulli, spende den deutschen ARD-Zuschauern einfach einen läppischen Jeremies (und bitte, verkaufe ihn ins Ausland, damit wir hier keine Interviews mehr mit ihm hören müssen) oder rechne einfach nochmal nach, ... oder.... halt einfach die Klappe.
Achja, und wenn ich falsch liege, berichtige mich bitte.
 
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Darüber müsste sich sicher reden lassen :D :D :D :D
 
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@ Steinberg:

5 Millionen pro Monat sind 60 Millionen pro Jahr. Immer noch nicht das, was Herr Hoeneß sich vorstellt, so daß die Bundesliga insgesamt davon nicht finanziell genesen könnte, aber solange für den FC Bayern der Großteil abfällt, ist sein Manager vermutlich schon zufrieden.
 
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Die öffentlich-rechtlichen Anstalten haben nach der Verfassung den Auftrag, umfassend und objektiv über alle wichtigen politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, sportlichen und kulturellen Themen zu informieren.

Zweck der Rundfunkgebühren ist es o.g. Auftrag sicher zu stellen;
von einer Finanzierung der Bundesliga durch Rundfunkgebühren ist dabei nicht die Rede. Ich fürchte aber, wenn man die Welt durch eine Fußballer-Brille sieht, kapiert man das sowieso nicht.
 
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Steinberg schrieb:
Ist der "Ulli mit dem roten Kopp" offenbar auch ein überraschend schlechter Rechner
Jetzt rechne ich mal.
In Deutschland gibt es meines Wissen nicht fünfzig, sondern dreißig Millionen Gebührenzahler (frag mich nicht woher ich das habe, ich weiß es selbst nicht mehr). Das sind - bis auf einen winzig kleinen Teil nur Radio hörender Stundenten - alles Fernseh-&Radiogebührenzahler. Die Nur-Radio-Zahler können wir somit getrost vernachlässigen.
Somit müssten diese 30 Millionen Zahler also 200 Millionen Euro zusätzlich pro Jahr aufbringen - mindestens, so Hr. Hoeneß, da macht 6,67 Euro mehr pro Gebührenzahler und Jahr, also nicht weniger als 56 Cent mehr pro Monat. Mit zehn Cent pro Monat wäre es damit nicht getan.

Andererseits - um Herrn Hoeneß auch ein bisschen zu verteidigen: Für die Rechte für die Fußball-WM 2002 in Japan und Südkorea haben die Öffis ja, glaub ich, auch so um die 200 Millionen (Mark oder Euro?) gezahlt, und das war für 24 von 64 Live-Spiele am Vor-/ Nachmittag ohne Wiederholungserlaubnis am Abend! Damals wurde in vielen Publikationen vorgerechnet, wie lange man mit diesem Geld die tagesschau hätte finanzieren können.

So ganz unrealistisch ist also Herrn Hoeneß' Forderung gar nicht. Hugh! Ich habe gesprochen.
 
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Diese Forderung ist total utopisch. Es kann nicht Aufgabe einer öffentlichen Einrichtung sein, das kommerzielle Fussballgeschäft zu sanieren.
Die Fussballvereine haben sich nach dem Markt zu richten. Sprich der Frage, wieviel Euro können die privaten Sender durch Werbung refinanzieren bzw. wieviel Euro sind die Private bereit aufzubringen.
 
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Tom2000 schrieb:
Diese Forderung ist total utopisch. Es kann nicht Aufgabe einer öffentlichen Einrichtung sein, das kommerzielle Fussballgeschäft zu sanieren.
Die Fussballvereine haben sich nach dem Markt zu richten. Sprich der Frage, wieviel Euro können die privaten Sender durch Werbung refinanzieren bzw. wieviel Euro sind die Private bereit aufzubringen.
Ich finde auch nicht, dass das wünschenwert ist. Nur heißt das noch lange nicht, dass es nicht realistisch sei. Ob man die fünfzig Cent nun Fußballzulage, Hoeneßabgabe oder Öffentlich-Rechtliche-Sender-beim-Fernsehgucker-Legitimierungs-Pauschale nennt.
 
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Legitimierung?
Nach dieser Logik kann man in den staatlichen Thatern künftig auch kommerzielle Kinofilme zeigen.
Es gibt so viele von allen zu bezahlende öffentliche Einrichtungen, ohne auch von allen genutzt zu werden. Warum leben die ÖR in diesem Legitimierungswahn?
 
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@makeitso
vielen Dank, da lag wohl mein Rechenfehler. Aber auch so hast du Recht.

AUßerdem kommt mir noch in den Sinn, dass unser Freund Elfervergeiger daran denken sollte, daß es seinem Sport offenbar besser geht, wenn die Aussetzer von Kahn in der Sportschau präsentiert werden. Meines Wissens sind ab Beginn dieser Saison die Einschaltquoten mit Delling und Co. deutlich in die Höhe gegangen im Vergleich zum hochdesignten Welke-Wontorra-Datenbank-Gelaber. (Und was bin ich froh, daß das vorbei ist, zugegeben, dafür würde ich sogar 10 Cent mehr zahlen).
 
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Der gute Uli hat beim Abspecken wahrscheinlich mehr Gehirn-, als Körpermasse verloren!!
 
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@Kreuzbube
contra: denn Abteilung Attacke hat ja mehr als 10 Kilo runter. Und soviel Hirnmasse war beileibe vorher nicht vorhanden.
 
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Makeitso schrieb:
Der hat definitiv ein paar Kopfbälle zuviel gespielt in seiner aktiven Zeit...

Das erinnert mich an den grandiosen Vorschlag von Franz Müntefering, die Bürger sollten weniger Geld aus- und mehr dem Staat geben, damit dieser die Kohle umverteilen kann.
Paßt, denn mir drängt sich der Eindruck auf, daß Fußball sich in einer staatstragenden Rolle sieht.
 
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"Höhere Einnahmen, bessere Spieler, besserer Fußball - so lautet Hoeneß' simple Gleichung"

Diese Gleichung ist zu unsinnig, dass man nur den Kopf schütteln kann. Das der Fußball über die Jahre nicht besser geworden ist, kann man ja nur sehen.
Als SUperfußballer braucht man sich heute ja nur ein Jahr lang etwas anstrengen. Vom Geld reicht, hat man dann schon mehr verdient als bei einem Lottogewinn.
Letztlich ist der Fussball ja garnicht soviel Wert, wie er oder andere seiner Klasse denken. Wenn die Vereine, dann mal nicht soviel Money haben, muss man Umschichten, Gehälter kürzen.
Was sollen denn andere sagen, dehnen der Lohn gekürzt wurde. Für Herrn Hoeneß extra einen Beitrag bezahlnen, damit er sich noch ein Auto mehr leisten kann.
Die kleinen Vereine, die wirklich etwas für Fußball tun, sich um Nachwuchs kümmern, kommen kaum über die Runden.
Wenn sollten die die vielen Millionen schon bekommen um ihre Sportstätten z.B endlich sanieren zu können.
Und ich glaube, eine super bezahlte Bundesligamannschaft würde auch viel besser spielen, wenn es nicht soviel Knete gibt. Weil dann ja noch ein Anreiz da ist: "ich bekomme für dieses Spiel mehr, wenn ich gut spiele."
 
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