Und alles kam anders: Stadtradio 88.8 und Antenne in Berlin/Brandenburg

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radiowatcher

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nachdem der bereits vorhandene Thread zum Stadtradio leider geschlossen ist -das Thema aber wohl aktuell bleibt:

Mir fehlt immer noch die Erklärung, warum PopfanRadio so zulegen konnte. Das kann ja wohl kaum das seltsame Bingo-Spiel gewesen sein..

Von 91.4 und von Spreeradio können kaum Hörer dazugekommen sein, die haben selbst zugelegt.

Und - es werden ja wohl kaum Leute von Antenne zu 88.8 rüber sein. In diversen Gästebüchern ist immer von der umgekehrten Drohung die Rede.

Apropos Antenne: Offensichtlich beugt Herr Singelnstein sich dort dem Druck der Beiträge in deren Gästebuch (Forum), mehr Schlager zu spielen. Ich hab den Eindruck, aus dem früher durchaus angenehmen Verhältnis 1/3 zu 2/3 Schlager/Pop wird jetzt 50/50.

Ich bezweifel, ob das wirklich der Grund für die Hörerverluste war.
 
AW: Und alles kam anders: Stadtradio 88.8 und Antenne in Berlin/Brandenburg

welche Sender haben denn in Berlin/Brandenburg verloren? Vielleicht findest du auf diesem Weg eine Antwort. Viel Glück!

PS: ich glaube schon, das einige Antenne-Hörer wieder zu 88.8 zurückgewechselt sind. Irgendwann sind Hauptstadt-Nachrichten für einen Berliner doch wichtiger als ein paar Schlager in der Stunde.
 
AW: Und alles kam anders: Stadtradio 88.8 und Antenne in Berlin/Brandenburg

Es könnte übrigens sein, daß MDR 1 Sachsen gerade bei einem erneuten Versuch ist, seine Musikauswahl ganz vorsichtig zu „verjüngen“. Müßte man aber mal näher beobachten, ob dem tatsächlich so ist.
 
AW: Und alles kam anders: Stadtradio 88.8 und Antenne in Berlin/Brandenburg

...ich glaube schon, das einige Antenne-Hörer wieder zu 88.8 zurückgewechselt sind. Irgendwann sind Hauptstadt-Nachrichten für einen Berliner doch wichtiger als ein paar Schlager in der Stunde.
Zustimmung. Ich denke auch, dass auf Dauer für einen Berliner das Antenne-Programm nur schwer erträglich ist. AB ist nun mal kein Hauptstadtprogramm - höchstens ein Landeshauptstadtprogramm.
 
AW: Und alles kam anders: Stadtradio 88.8 und Antenne in Berlin/Brandenburg

welche Sender haben denn in Berlin/Brandenburg verloren ...

der gemeine rs2-Hörer wechselt in der Regel zu Arno & co und umgekehrt.
Ich halte es fast für wahrscheinlicher, das Radio1-Hörer dazugekommen sind...

Antenne war bisher eine annehmbare Alternative für die Generation 40+, im Moment sieht es fast so aus, als wenn daraus 60+ werden soll.
 
AW: Und alles kam anders: Stadtradio 88.8 und Antenne in Berlin/Brandenburg

Es wäre ideal, wenn man 88,8 auch in ganz Brandenburg, also RBB-weit verbreiten und den Schlageranteil auf der Antenne auf hohem Niveau einfrieren würde - dann hätten die Hörer statt des bisherigen Pop-Einerleis endlich wieder echte Wahlfreiheit. Wie man bei der MA sah haben die Schlagerprogramme überall regen Zulauf. Vielleicht leistet sich der RBB für 88,8 irgendwann ein Brandenburg-Fenster und umgekehrt. Mit einer effektiven Wellenreduzierung würden auch genügend Mittel für eine stärkere Regionalisierung frei.

Noch ein Wort zur Programm-Verjüngung von MDR1 Sachsen: Warum soll es kein Radioprogramm für die Generation 40plus geben? Dabei ist Schlager auch bei vielen Jüngeren beliebt, Popwellen gibt es wirklich schon zur Genüge...

Beim SWR hat man das gut hingekriegt, dort hat jede Hörergruppe ihre Welle.
 
AW: Und alles kam anders: Stadtradio 88.8 und Antenne in Berlin/Brandenburg

Beim SWR hat man das gut hingekriegt, dort hat jede Hörergruppe ihre Welle.
Wirklich? Ich würde da unten im Süden gar nichts hören wollen:

SWR 1 noch am ehesten (und dann auch nur die SDR3-Leute), auch wenn mir die Musik nicht zusagen würde. So alt fühle ich mich noch nicht.
SWR 2 nicht oder nur gezielt und dann selten.
SWR 3 auf keinen Fall - infantiles nervendes Popradio
SWR 4 schon gleich gar nicht
DASDING nervt genau wie SWR 3. Ich mag nicht von Kinderstimmen erzählt bekommen, welcher Rap-Act gerade angesagt ist. Es interessiert mich nicht.

Man hat vielleicht für den Mainstream jeder groben Altergklasse was im Angebot, dazu noch die Kulturwelle. Aber für mich als eher alternative-Hörer (und nicht-Hausfrauen-Style-Lebender) gibts da einfach nichts. Sorry, ist aber so.

Ich bin froh, daß der RBB mit Radio Eins ein Programm anbietet, das mich wenigstens halbwegs anspricht. Daß ich den Stil einiger Moderatoren nicht abkann, mal außer Acht gelassen.
 
AW: Und alles kam anders: Stadtradio 88.8 und Antenne in Berlin/Brandenburg

Wir sind eben nicht von dieser Welt, Waves!:D
Eben. ;)
Außerdem, was soll diese inflationäre Ausdehnung des öffentlich-rechtlichen Gedudels? Wieviel CO2-Emission könnte reduziert werden mit der Abschaltung einiger süd- und westdeutscher 100kW-Senderketten?

Schon 88.8 ist überflüssig und erinnert mich auch stark an SWR1. Der einzige Lichtblick - das Abendprogramm.
 
AW: Und alles kam anders: Stadtradio 88.8 und Antenne in Berlin/Brandenburg

Es könnte übrigens sein, daß MDR 1 Sachsen gerade bei einem erneuten Versuch ist, seine Musikauswahl ganz vorsichtig zu „verjüngen“. Müßte man aber mal näher beobachten, ob dem tatsächlich so ist.

da könntest du recht haben, war letztens beim durchzappen total "schockiert":eek: , es lief Rosenstolz: ich geh in Flammen auf.... .Mußte 2 x auf´s Display schauen um mich zu vergewissern. Ich dachte bin bei meinem Radiuo des Vertrauen (Lausitz ) gelandet , aber denkste. Scheint aber der richtige Weg zu sein um auch "jüngere" Hörer zu kaschen, die Zahlen belegen es ja.
 
AW: Und alles kam anders: Stadtradio 88.8 und Antenne in Berlin/Brandenburg

Beim SWR hat man das gut hingekriegt, dort hat jede Hörergruppe ihre Welle.

Den Satz kann ich leider nicht unterschreiben. Als fast 40iger (und leider mitten im SWR-Reich wohnender) fühle ich mich bei KEINER der SWR-Wellen gut aufgehoben. Es scheint doch verdammt schwierig zu sein eine Hörergruppe mit etwas mehr Anspruch an Musikauswahl und Wortbeiträgen zu befriedigen.
 
AW: Und alles kam anders: Stadtradio 88.8 und Antenne in Berlin/Brandenburg

da könntest du recht haben, war letztens beim durchzappen total "schockiert":eek: , es lief Rosenstolz: ich geh in Flammen auf.... .Mußte 2 x auf´s Display schauen um mich zu vergewissern. Ich dachte bin bei meinem Radiuo des Vertrauen (Lausitz ) gelandet , aber denkste. Scheint aber der richtige Weg zu sein um auch "jüngere" Hörer zu kaschen, die Zahlen belegen es ja.

Das Verhältnis Schlager zu Pop (meist Oldies) liegt bei Radio Sachsen aber nach wie vor bei ungefähr 60:40. Oder hat sich das zwischenzeitlich geändert?

Der eigentliche Skandal beim SWR ist die Veflachung von SWR1. Wer früher SDR1 gehört hat, ist längst über alle Berge. Die Dauer-Berieselung plus ein paar Informationshäppchen reicht zwar zur Überflügelung der privaten Konkurrenz, ist aber weit von jedem öffentlich-rechtlichen Standard entfernt. Beim HR ist es nicht viel anders, eher noch schlimmer. Der permanente Nachrichtenstrom von hr info kann kein journalistisch anspruchsvolles Einschaltradio ersetzen, wie es das alte hr1 war. Der achtbare Recycling-Kanal SWR Contra mit seinen langen Wortbeiträgen würde diese Lücke schließen, leider ist der Sender auf UKW kaum verfügbar.
 
AW: Und alles kam anders: Stadtradio 88.8 und Antenne in Berlin/Brandenburg

Es könnte übrigens sein, daß MDR 1 Sachsen gerade bei einem erneuten Versuch ist, seine Musikauswahl ganz vorsichtig zu „verjüngen“. Müßte man aber mal näher beobachten, ob dem tatsächlich so ist.


Tja ein drittes Jugendprogramm ist das was dem MDR noch fehlt:mad: , die sollen sich lieber mal darum kümmern das es eine gute Moderation gibt und nicht das Beiträge mit Gewalt in Zeitschemata gepresst werden und die Morgenmoderation oft blöder ist als die bei den Privaten.
Ein Vergleich dieses Programms aber mit 88.8 finde ich trotzdem absurd.
Ich wede wohl bei NDR 1 RNS bleiben ... die machen das konstanteste Programm ohne dauernde Experimente ... und das zahlt sich aus.
 
AW: Und alles kam anders: Stadtradio 88.8 und Antenne in Berlin/Brandenburg

Apropos Antenne: Offensichtlich beugt Herr Singelnstein sich dort dem Druck der Beiträge in deren Gästebuch (Forum), mehr Schlager zu spielen. Ich hab den Eindruck, aus dem früher durchaus angenehmen Verhältnis 1/3 zu 2/3 Schlager/Pop wird jetzt 50/50.

Meiner Meinung nach ist das Schlager/Pop-Verhältnis im Tagesprogramm wie eh und je. Bei etwa 12 Titeln pro Stunde werden vier deutsche gespielt, größtenteils Schlager, teilweise auch Rosenstolz, Grönemeyer, Gwildis, Kunze und Co. Am Wochenende, wenn weniger Wort gesendet wird, sind es bei ca. 14 bis 15 Songs pro Stunde mitunter auch fünf deutschsprachige. Also hat sich z.Zt. das Drittel Deutschanteil nicht verändert.

Samstags bei Thomas Hehde oder im Abendprogramm bei den Musikwünschen verschiebt sich das Verhältnis manchmal z.G. der deutschen Titel.

MDR1 Radio Sachsen hält es genau umgekehrt und spielt 3-4 englische Titel pro Stunde, während die Thüringer MDR1er etwa bei 50/50 liegen.

88,8 hat vielleicht die Zuwächse von den heimatlosen 100,6-Hörern.

ich glaube schon, das einige Antenne-Hörer wieder zu 88.8 zurückgewechselt sind. Irgendwann sind Hauptstadt-Nachrichten für einen Berliner doch wichtiger als ein paar Schlager in der Stunde.

Die Informationen, die 88,8 bringt, fehlen bei Antenne schon erheblich. Allerdings ist das Musikprogramm von Radio Berlin aufgrund der Mini-Rotation und täglichen Wiederholung der eh totgedudelten Titel kaum noch zu ertragen, es geht einfach gar nicht mehr. Solange Jürgen Jürgens nicht wieder Zugriff auf das gesamte Musikarchiv bekommt, gibt es für mich keinen Grund, das Programm einzuschalten. Alternative: 30 Minuten Inforadio oder DLF und dann zurück zu Antenne.
 
AW: Und alles kam anders: Stadtradio 88.8 und Antenne in Berlin/Brandenburg

Meiner Meinung nach ist das Schlager/Pop-Verhältnis im Tagesprogramm wie eh und je. Bei etwa 12 Titeln pro Stunde werden vier deutsche gespielt, größtenteils Schlager, teilweise auch Rosenstolz, Grönemeyer, Gwildis, Kunze und Co. Am Wochenende, wenn weniger Wort gesendet wird, sind es bei ca. 14 bis 15 Songs pro Stunde mitunter auch fünf deutschsprachige. Also hat sich z.Zt. das Drittel Deutschanteil nicht verändert.

Samstags bei Thomas Hehde oder im Abendprogramm bei den Musikwünschen verschiebt sich das Verhältnis manchmal z.G. der deutschen Titel.

Ist wohl von oben verordnete Programmpolitik beim RBB: Schlager möglichst klein halten, vertreibt potentielle Werbekunden. Da kann der Singelnstein machen was er will. Mit 88,8 hat Hannelore Steer ohnehin schon gezeigt, wie man den öffentlich-rechtlichen Hörfunk erfolgreich kommerzialisiert.
 
AW: Und alles kam anders: Stadtradio 88.8 und Antenne in Berlin/Brandenburg

Bezeichnend ist, wie schwach die quantitativ riesige Konkurrenz in Berlin sein muss, wenn solches Gedudel zu einem derartigen Zugewinn führt... :eek:
 
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Kann es sein, daß das (unsägliche) "POP nach 10" ab 22 Uhr jetzt nur noch von den Potsdamer Kollegen von Antenne kommt ?
Mir fällt auf, das sich fast nur Desiree Persch und Norman Sträche dort wöchentlich abwechseln. Oder müssen die dann jede zweite Woche in die Masurenallee vor´s Mikro ?
 
AW: Und alles kam anders: Stadtradio 88.8 und Antenne in Berlin/Brandenburg

Kann es sein, daß das (unsägliche) "POP nach 10" ab 22 Uhr jetzt nur noch von den Potsdamer Kollegen von Antenne kommt ?
Mir fällt auf, das sich fast nur Desiree Persch und Norman Sträche dort wöchentlich abwechseln. Oder müssen die dann jede zweite Woche in die Masurenallee vor´s Mikro ?

Ich habe auch die Vermutung, dass "Pop nach zehn" seit Anfang des Jahres nur noch aus Potsdam gesendet wird. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass das damit zusammenhängt, dass Uwe Hessenmüller, der bislang die "Pop nach zehn"-Schiene für 88,8 moderierte, seit Januar in seiner halbjährigen Pause ist und er durch Norman Sträche ersetzt wurde.
 
AW: Und alles kam anders: Stadtradio 88.8 und Antenne in Berlin/Brandenburg

Am 2.5. riefen Frau Reim und Frau Steer zu einem Call-In anläßlich des 4jährigen Bestehens des rbb auf. Immerhin ist es erstaunlich, dass der rbb auf seiner Homepage veröffentlicht, dass die Musikauswahl bei 88,8 von den Hörern als verbesserungswürdig eingeschätzt wird.
rbb-online.de schrieb:
Die meisten Anrufer hatten Fragen zum Programm des rbb. Es gab viel Lob für das rbb Fernsehen und für die Radiowellen, aber natürlich auch Kritik und Änderungswünsche. Ein wichtiges Thema vieler Anrufer: die Musik der Hörfunkwellen. Hier wünschten sich viele Anrufer mehr deutschsprachige Musik, vor allem bei Radioberlin 88acht, und nutzten die Gelegenheit, der rbb-Hörfunkdirektorin einmal persönlich ihre Vorstellungen von einem optimalen Musikprogramm zu übermitteln.

Ist das ein erster Schritt zur Verbesserung des Musikprogramms von 88,8 ? In den letzten 1 1/2 ist diese Kritik ja von den Verantwortlichen ignoriert worden.

Der ganze Artikel:
Nachlese
Call-In von vielen Hörern und Zuschauern genutzt
 
AW: Und alles kam anders: Stadtradio 88.8 und Antenne in Berlin/Brandenburg

Ich glaube nicht, dass sich bei 88,8 in Zukunft was tun wird. Sie haben zwar recht gute Wortanteile, aber die Musik ist wirklich (bis auf "Deutsche Vita") nicht das Wahre.
Allerdings hat Berlin ein generelles Radioproblem. Es gibt so viele Sender, aber Qualität findet man nur sehr vereinzelt. Im Prinzip gibt es kein Programm, das man viele Stunden hören kann. Wie sehr vermisse ich doch die großen Zeiten von Hundert,6. Okay, sie waren parteipolitisch sehr einseitig, aber das Programm ansonsten top! Am meisten vermisse ich die Tatsache, dass kein Sender ein ansprechendes Spätabend- oder Nachtprogramm sendet.
Waren das noch Zeiten, als wir uns nachts von Frank Schmeichel oder später Jürgen Rummel bequatschen lassen konnten...

Nichts desto trotz: Mangels Alternative läuft bei mir meistens doch 88,8...
 
AW: Und alles kam anders: Stadtradio 88.8 und Antenne in Berlin/Brandenburg

Ich habe auch die Vermutung, dass "Pop nach zehn" seit Anfang des Jahres nur noch aus Potsdam gesendet wird. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass das damit zusammenhängt, dass Uwe Hessenmüller, der bislang die "Pop nach zehn"-Schiene für 88,8 moderierte, seit Januar in seiner halbjährigen Pause ist und er durch Norman Sträche ersetzt wurde.

Das ist nicht richtig. Norman ist nach Berlin gegangen (worden?) und sendet von dort.
 
AW: Und alles kam anders: Stadtradio 88.8 und Antenne in Berlin/Brandenburg

Das ist nicht richtig. Norman ist nach Berlin gegangen (worden?) und sendet von dort.

Ja, dass er auf der Team-Seite von 88,8 aufgelistet ist, habe ich auch schon gesehen. Das muss aber nichts heißen: auch Desiree Persh war dort zeitweise zu finden, obwohl sie ihr "Pop nach zehn" regelmäßig aus Potsdam moderierte.

Allerdings wundert es mich, dass Sträche im Gegenzug nicht mehr auf der Homepage von Antenne Brandenburg zu finden ist - offenbar moderiert er wirklich nur noch die "Pop nach zehn"-Schiene. Oder hat ihn jemand in letzter Zeit ja mal wieder auf der Antenne gehört (beispielsweise in "Lollipop"?)

Was die 88,8-Musikauswahl angeht: auch ich würde mir auf alle Fälle wieder mehr deutschsprachige Titel wünschen. Zwar finde ich den Sender nach wie vor nicht schlecht und höre ihn auch regelmäßig, dennoch fehlt mir seit dem Relaunch das "gewisse Etwas", das das alte SFB-Stadtradio damals ausgemacht hat (dazu zähle ich auch Sendungen wie "Guten Abend Berlin", "Die chronische Wochenschau" oder "88acht nach Wunsch").
 
AW: Und alles kam anders: Stadtradio 88.8 und Antenne in Berlin/Brandenburg

Der Man heißt Normen!
Was ein außergewöhnlicher Vornäm aber auch! :wow:
 
AW: Und alles kam anders: Stadtradio 88.8 und Antenne in Berlin/Brandenburg

Was mir bei einem genaueren Betrachten der Statistik ins Auge fiel: Antenne Brandenburg hat in der Altersgruppe der 50-59jährigen Berliner mehr Hörer als der Popsender 88,8. Bei den über 60-jährigen ist 88acht aber wieder unangefochten vorn. Eigentlich sollte es ja umgekehrt sein, so zumindest die Intention der Programmacher. Es scheint beinahe so, als würden die alten Westberliner ihrem "Stadtradio" nach wie vor die Treue halten. 72% der Hörer von 88,8 sind über 60 Jahre alt, bei Antenne Brandenburg aber nur 53%!!

Irgendwie scheint die Programmreform nicht ganz die erwünschten Auswirkungen zu haben - schon gar nicht unter werbewirtschaftlichen Prämissen.
 
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