Und die nächste Pleite

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Kleetschi

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Keine Zukunft für Salzburger Cityradio
Sender hat über eine Million Euro Schulden angehäuft - Mitarbeiter bereits gekündigt

Das Salzburger Cityradio steht vor dem Aus. Die angestellten Mitarbeiter sind bereits gekündigt. Derzeit läuft nur noch ein Musik-Notprogramm. Dies bestätigte am Mittwoch der Vorstand des Energiekonzerns Salzburg AG am Rande einer Bilanzpräsentation.

Der Salzburger Energieriese ist über den Umweg seiner Mehrheitsbeteiligung an der Objekt-Werbung Eigentümer des Privatsenders. Laut Finanzvorstand August Hirschbichler machte das Radio, welches seit Jänner 2002 im Großraum Salzburg-Stadt zu hören ist, seit Sendestart "über eine Million Euro" Verlust. Brancheninsider setzen die Verlustsumme freilich deutlich höher an. Der Geschäftsführer der Objekt-Werbung, der ehemalige Klubchef der SPÖ im Gemeinderat, Fred Kendlbacher, war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Prekär für Radiofabrik

Prekär ist die Misere des kommerziellen Cityradios vor allem auch für die nicht kommerzielle Radiofabrik. Diese teilt sich nämlich nach einem entsprechenden Bescheid der Radiobehörde die Frequenz 107,5 mit dem Cityradio. Welche Auswirkungen die Einstellung des Cityradios auf das Stadtradio Radiofabrik hätte, kann man bei dem freien Sender derzeit nicht beurteilen. Geschäftsführer Wolfgang Hirner betont gegenüber dem STANDARD jedoch, dass eine Einstellung des Betriebes nur mit Zustimmung der Radiofabrik möglich wäre, da diese 50 Prozent der Sendeanlagen GesmbH besitze. Die andere Hälfte gehört der Objekt-Werbung.

Grundsätzlich kann sich Hirner vorstellen, ein 24-Stunden-Radioprogramm zu senden. Derzeit sendet man nur eine Stunde zu Mittag, in der Nacht und am Wochenende. Gespräche mit der Salzburg-AG würden geführt.

Hinter den Kulissen sollen jedoch auch Gespräche mit dem Krone-Radio geführt werden. Ein Einstieg der Krone wäre pikant: Das Salzburger Kleinformat war nämlich lange Zeit ein entschiedener Gegner des vom Cityradio betriebenen "Busradios". Über einige Monate war das Programm des Cityradios in allen städtischen O-Bussen zu hören. Diese "Zwangsbeglückung" der Fahrgäste führte wiederholt zu Protesten der Fahrgäste, von denen einige sogar Unterschriften gegen die Beschallung gesammelt hatten. Nach zähen Verhandlungen erklärten sich die Programmmacher schließlich bereit, ihr Sendeformat mit mehr Oldies und Instrumentalmusik zu versehen. Wirklich beliebt wurde die Idee "Busradio" dadurch freilich nie.
(neu/DER STANDARD, Printausgabe, 10.4.2003)
 
Wenn ich das mal so bemerken darf: Ich find es ja schon witzig, was sich im Bereich Radio in Salzburg alles so tut:

Fassen wir einmal zusammen:
Cityradio sperrt zu, da die wirtschaftliche Lage trotz - wie ich meine - ganz annehmbaren Programm negativ war und ist. Leicht war es für die Ex-Welle Mitarbeiter ja von Anfang an nicht: alle Mitbewerber und deren Krone haben gewettert wie "Sau", Radiofabrik hat nachgeholfen, Sender war außer Reichweite...usw.

Krone Hit schickt alle Mitarbeiter über Nacht in den Freizeitstress und wie man jetzt hört bleibt es dem neuen Studioleiter, der zuvor noch ein paar Stöcke oberhalb bei Salzburg TV gearbeitet hat, frei, wieder neue Mitarbeiter einzustellen. Voraussichtlich billige Studenten, obwohl ja bekannt sein dürfte, dass man gerade bei den Nachrichten nur Qualität mit höherqualifizierten Mitarbeitern erreichen kann.

Antenne Salzburg wird verkauft. Anzunehmen ist, dass sich all die alten (und jungen) Arabellahörer wieder auf "ihr" Produkt freuen können. Wien läßt grüßen!

Radio Salzburg wird immer jünger und jünger. Bald Konkurrenz zu Ö3? *grins*

...und wenn die komm:austria wieder mal einen Wutanfall bekommt wird Welle zu Energy...wollen wir doch nicht hoffen.

Resümee: Die wirtschaftliche Lage, hausgemachte Probleme, Unfähigkeit von GF's und die Versteifung auf die längst veraltete 14-49er Zielgruppe verschaffen den Öffis wieder Vorteile.

...schade um die vielen guten Leute!
 
Ich stimme Radi-O völlig zu... Es ist schade was da in Sbg passiert. Das Cityradio hatte es von Anfang an nicht leicht.
Aber anscheinend hat man einfach mit dem Geld zu sehr um sich geworfen.

Krone Hitradio darf sich früher oder später verabschieden, Radio Salzburg scheint früher oder später wohl auch an ihrer Zielgruppe vorbeizuschlittern, und die Welle wird wohl an Energy abgeben müssen, naja vielleicht zahlen die wenigstens ihren Leuten dann regelmäßig die Gehälter, denn das hat der Herr Prähauser wohl immerwieder verabsäumt...
Und die Antenne Salzburg wird wohl verkauft werden; und kündigt fleißig ihre Mitarbeiter. Toll. Promotionchef, Moderatoren, Nachrichtensprecherinnen, Beitragsredakteure.
Es wäre wohl nicht klug aus der Antenne - Radio Arabella zu machen - die Hörer sind wohl schon genug verwirrt, zuerst Radio Meldoy, Melody FM, dann Antenne Salzburg...
Da wäre es wohl gescheiter sich die Frequenz vom Krone Hit wiederzuholen und auf der bewährten 94,0 zu senden...
Ich glaub in Sbg gehts wohl Radiomäßig am ärgsten zu... <img border="0" title="" alt="[Entt&auml;scht]" src="frown.gif" /> ((((((((
 
Mich hat Salzburg immer schon interessiert.
1. Gibt´s neben Salzburg gleich Freilassing mit dem "Radio Untersberg, dass früher, wie´s noch keine Privatradios in Österreich gab, viele lokale Beiträge für Salzburg gemacht hat. Außerdem hatten/haben auch ein Studio im salzburger Airport, oder wie man das schreibt.

2. Die schlechte Frequenz 107,5 für Salzburg. Zur Info: Radio Trausnitz, ein Sender aus Bayern, sendet auf 107,4. Dieses Signal ist auch in Salzburg Stadt noch ein wenig zu empfangen.

Schon vor gut drei Jahren sendete der damalige Radio Arabella auf 107,5, bis er schließlich vom Stereokrach auf die 94,0 verbant wurde. Auch Radio Arabella gings ja anfangs in Salzburg schlecht.

Also.... ist da icht die schlechte Frequenz und die minimale Sendeleistung schuld "komaustria"?

3. Auch im Fernsehbereichist´s witzig.

Salzburg-TV hat, genau wie Antenne Salzburg, den berühmt berüchtigten Untersberg als Sendestandort gewählt.Dass man nicht so ein tolles Signal in Salzburg wie der ORF-Sender vom Gaisberg erreichen konnte, dürfte anscheiennd zu den Fernsehveranstalltern nicht vorgedrungen sein.

Somit empfange ich in der Nähe von Wels nur mehr am Abend, wenn die Bundeslandsendung "Oberösterreich heute" auf Kanal 36 ausgestrahlt wird, das Signal. Ansonsten gibt´s Schneegestöber.

Jö, und das jetzt im Frühling:)

Gruß vom Jürgen
 
Vielleicht können und/oder wollen sich die privaten nicht beim ORF einmieten?
Und sooo schlecht ist der U-Berg ja wohl auch nicht, ok, gegen den Gaisberg schon, aber die Stadt erreicht man von dort auch. Billiger ist's sowieso und so ziemlich jeder in Salzburg, der terrestrisch empfängt, hat ohnehin eine Antenne Richtung U-Berg ausgerichtet.
 
Das mit dem Untersberg ist deswegen, weil der geliebte Sendestandort Gaisberg bis vor wenigen Tagen nicht die Möglichkeit hatte weitere TV-Sender aufzunehmen. Da allerdings vor 3 Wochen die Antenne erneuert wurde, dürften Frequenzen frei werden (wenn sie nicht schon vom ORF besetzt sind *g*). Wenn ich mir überlege, dass die Welle ohne Probleme auch noch in Linz zu empfangen ist, sollte das für Sbg-TV dann auch möglich sein, wenn sie den Standort wechseln dürfen.
Zur 107,5: Einerseits sudert die komm:austria, wenn sich 2 Sender auf mehr als 1 MHz nähern und da scheißen sie sich nix. Das Problem mit der Frequenz ist ja eh schon seit den guten alten Arabellaanfangszeiten bekannt, aber getan wird nix.
Sollte es in Österreich, so wie in Teilen der BRD vielleicht mal ein Gutachten über die Frequenzverteilung geben, welches aus diesem Jahrtausend stammt, wird sich sowieso herausstellen, dass noch Frequenzen frei wären. Ich nehme jedoch an, dass sich die komm:a die Kosten sparen und sich nicht mit den Parteien und dem ORF anlegen will und somit noch warten, bis bei digitalen Frequenzen die ganze Debatte sowieso sinnlos wird, da dann sowieso pro km² Platz für 1000 Sender ist *g*

Sollte mal jemand eine Diplomarbeit über "Die machbaren Fehler im Radiogeschäft" machen wollen: Schauts nach Salzburg und zu KHR nach Wien...dann habt ihr Stoff genug *g*
Arabella Wien z.B. hat aus den Fehlern der anderen gelernt und ist deswegen erfolgreich. Ich nehme an, wenn die die Antenne in Sbg. kaufen wirds hier auch wieder einen Erfolgssender geben...

...man darf gespannt in den Äther auditieren... *g*
 
Nur einige sachliche Richtigstellungen:

1.) zu dem da:"Schon vor gut drei Jahren sendete der damalige Radio Arabella auf 107,5, bis er schließlich vom Stereokrach auf die 94,0 verbant wurde. Auch Radio Arabella gings ja anfangs in Salzburg schlecht."

Anfangs sendete Arabella sogar auf 107.4 - als haargenau derselben Frequenz von Radio Trausnitz. Darauf habe ich vor Sendestart schon immer hingewiesen. Dann bekam man die Erlaubnis auf 107.5 zu schiften.
Weiters gings Radio Arabella quotenmäßig am Anfang gar nicht schlecht. Auf exakt derselben schlechtesten Radiofrequenz aller Zeiten auf der jetzt z.b. Cityradio mit Radiofabrik ein Fiasko erlebt hat, hatte damals Radio Arabella Salzburg ( auch mit Radiofabrik) Radiotestquoten jeweils zwischen 10 und 15 Prozent. Diese Quoten wurden später bie besserer Frequenz 94.0 und dann von Kronehit bei weitem nicht mehr erreicht.

2.) zu dem da:
"und so ziemlich jeder in Salzburg, der terrestrisch empfängt, hat ohnehin eine Antenne Richtung U-Berg ausgerichtet. "

Stimmt überhaupt nicht ! Jeder hat eben seit Jahrzehnten die Antennen auf den Gaisberg ausgerichtet !
 
²Pirni:

Arabella war damals sowieso toll unterwegs und viele Leute haben es schade gefunden, dass wieder mal das Geld Schuld daran war, dass nun KHR auf 94,0 zu hören ist.
Soweit ich mich erinnern kann, hatten die Radiofabrikanten damals aber nur einige Stunden pro Woche des nächtens gesendet und haben auf diesen kommerziell ausgelegten Sender daher viel weniger störend eingewirkt als letztlich auf's Cityradio.
Abgesehen davon, halte ich den Entscheid der komm:austria über eine Frequenzteilung allgemein und im speziellen Fall noch viel mehr für eine Katastrophe, da ein freies und ein kommerzielles Radio nebeneinander sowieso nicht existieren können. Einer in der Nacht, der andere am Tag vielleicht schon noch, aber 1 Stunde zu Mittag und das ganze Wochenende und die spätere Drivetime...das ist zu viel "Freiheit" für manche Ohren.
Frequenzen wären vorhanden, daher wäre eine Teilung problemlos gewesen. Die Radiofabrik gibt eh an auch ein 24 Stundenprogramm fahren zu können. Doppelt lustig war ja auch, dass, obwohl die Fabrikanten 4,5 Tage pro Woche auf 107,5 zu hören waren, sie auch noch ZUSÄTZLICH beim KHR auf 94,0 am Donnerstag Abend senden durften...Doppelversorgung wie ORF...

Man kann da nix machen: Radio=Politik=undurchsichtige Entscheidungen aus Wien=ORFgesteuert=NICHT FREI!
 
@pirni:

eine Vielzahl (um das wort "Mehrheit" zu vermeiden) der terrestrisch empfangenden Bürger in Salzburg haben bitteschön MEHR als EINE Antenne am Dach. Das geht sogar soweit, dass manche HF Technik Firmen eigenen Frequenzweichen anbieten, die den liebevollen Kosenamen "Salzburgweichen" tragen. Dies deshalb, weil die meisten Signaleinspeisweichen (www.conrad.at) nur 2 Eingänge für UHF Antennen bieten, die Situation in Salzburg aber den wunderbaren Empfang von 3 bieten würde (Gaisberg, U-Berg, Högl). Also bitte, wer in Salzburg ist und gratis ARD, ZDF und ein paar Dritte empfangen kann, wird darauf nicht verzichten. By the way, irgendwer hat das mal ermittelt, wieviele Seher in Salzburg ihre Fühler auf Deutsche Sender ausgerichtet haben ...

<small>[ 11-04-2003, 10:21: Beitrag editiert von nullgrips ]</small>
 
@Radi-O: "Sollte es in Österreich, so wie in Teilen der BRD vielleicht mal ein Gutachten über die Frequenzverteilung geben, welches aus diesem Jahrtausend stammt, wird sich sowieso herausstellen, dass noch Frequenzen frei wären"

nenn mir eine oder zwei?
 
@nullgrips

Wir werden zwar jetzt da nicht eine großartige Diskussion anfangen, wohin in Salzburg die Antennen schauen. Aber, lieber Nullgrips, ich wohne seit 1957 in Salzburg und habe selber etliche Antennen da montiert.
Jedenfalls: Auf den Untersberg schauen die allerwenigsten Antennen, warum: Die Abstrahlungen vom Untersberg von ARD und ZDF und Hörfunk Bayerischer Rundfunk kam erst sehr spät.
Die ersten TV-Antennen der Salzburger richteten sich auf den Prediktstuhl in Bad Reichenhall, dieser wurde später eingestellt und dann kam der Wendelstein mit starkem Signal an. Als das ZDF zu senden anfing, mußte man zuerst auf Schnaitsee mti großen Antennen ausrichten bis dann der Högl in Betrieb genommen wurde. Der Untersberg strahlt hauptsächlich nach Berchtesgaden rein und nicht nach Salzburg. So sind 90% aller, die noch per Antenne Deutsches Fernsehen in Salzburg empfangen, deren Antennen auf Wendelstein (ARD) und Högl ( BR3 und ZDF) ausgerichtet. Die Lückensender am Untersberg kamen sehr spät und da stellte kaum mehr jemand die Antenne um, die schon am Högl ausgerichtet war, außerdem war inzwischen die Verkabelung so weit fortgeschritten, daß es nur mehr wenige Antennen-seher gibt. Als nun noch auch die Schüsseln alle deutschen Programme anbieten, wurden die meisten VHF - und UHF Antennen sowieso wirkungslos.
Salzburg-TV will nun deswegen auch auf den Gaisberg gehen ,weil ganz einfach alle Kanal 36 - Antennen auf den Gaisberg ausgerichtet sind.

Und wieviel % der Salzburger deutsches Fernsehen sahen ? Jedenfalls waren es vor 1957 100% !
Als in den Sechziger Jahren die Wiener jubelten, daß sie als erste in Österreich nun 2 TV-Programme sehen konnten, da lächelten die Salzburger, denn sie konnten schon lange 4 Programme sehen. Allerdings die Vorarlberger waren immer noch besser dran.

Gehört nicht ganz hierher in RAdio-Forum, aber es hat auch was mit dem Radio-Empfang zu tun.
Ich habe in den 80er/90erer Jahren, als es noch kein Privatradio in Österreich gab jedenfalls in Salzburg schon 25 Radioprogramme auf UKW-empfangen.
Von Arabella München vom Olympiaturm auf 105.2 bis Südtirol 1 auf 102.0. Damals waren die Frequenzen noch schön leer und man hatte guten Weitempfang. Jetzt sind alle Frequenzen voll und überalle hört man den gleichen allerbesten Hitmix !
 
hm, da haben meiner interpolationsversuche wohl ein bissi versagt, ich kann nur von meiner hütte in salzburg ausgehen, wo 3 UHF antennen draufhängen. allerdinx vermutlich nicht seit 1957, weil da gabs mich noch gar nicht <img border="0" title="" alt="[Ver&auml;rgert]" src="redface.gif" /> )

sagen wir mal so, ich kenne viele, die neben uns auch 3 antennen haben, aber vermutlich scheint es auch viele zu geben, bei denen das nicht so ist. ist aber ein schlechter punkt, um darüber zu streiten <img border="0" title="" alt="[Ver&auml;rgert]" src="redface.gif" /> ))
 
Es kann natürlich ein paar von den alten deutschen Frequenzen ( Högl, Wendelstein, auch Schnaitsee und Pfarrkirchen-von wo übrigens Radio Trausnitz auf der 107.4 einstrahlt) vernachlässigten, abgeschatteten Stellen in Salzburg geben, wo die Füllsender vom Untersberg besser hinkommen und daß man da umgestellt hat.
Aber die Masse versorgt der Untersberg nicht. Es kommt halt darauf an, wo deine Hütte steht.
Aber ok, das sind ja wirklich keine großen Probleme.
 
das stimmt sicherlich.

wieso sind meine smileys rot? sind ja völlig falsch, die sollen grinsen und nicht verärgert schauen ....

hm <img border="0" title="" alt="[L&auml;cheln]" src="smile.gif" />
 
²nullgrips

In den Städten Hamburg, Köln, Frankfurt/Main und soviel ich gehört habe auch in Leipzig wurden erst kürzlich solche Untersuchungen vorgenommen. Die Studien haben ergeben, dass man über 25% mehr Sender für alte Empfänger und über 45% für moderne Empfänger vergeben könnte.
Da die genannten Städte NICHT durch Berge abgeschirmt sind, ist es dort noch stressiger mit den Frequenzen als bei uns im Bergland. Somit ist anzunehmen, dass es bei uns mindestens gleich, wenn nicht sogar noch privatradiofreundlicher wäre, wenn denn gemessen würde.
Aber wie sagt die komm:austria immer so schön: "Wo kämen wir denn hin, wenn jeder sagen würde Wo kämen wir denn hin - und niemand ginge hin um zu sehen, wo wir hinkämen, wenn wir gingen..."
 
also so wie ich das momentan sehe, gibt es in der grauen Theorie massenhaft Frequenzen. Dazu bedarf es aber einer fast von Null weg Umplanung, dann ließe sich einiges mehr unterbringen.
Leider ist das alleine deshalb nicht so leicht, weil diese Prozedur logischerweise auch mit unseren Nachbarn abzustimmen wäre, zumindest dort, wo es sie betrifft.
Für die digitalen Übertragungsmedien sind ja derzeit meines Wissens europaweite Planungen im Entstehen, d. h., für "digital" zerbricht man sich sehr wohl den Kopf über das begrenzte Spektrum ... obwohl digital ja alles viel leichter ist.
UKW analog ist mit den Jahren gewachsen und mal hier und mal da wurde ein neuer Sender reingepflanzt, daher schaut unser UKW Spektrum stellenweise aus, wie ein hochfrequentes Kartoffelfeld.
Studien gab es auch einige schon bei uns, eine legendäre sogar in Wien. Demnach könnten in Wien neben dem ORF etwa 20 Privatsender mit genügend Leistung in Wien senden *lol* ... kost' mi an Locha <img border="0" title="" alt="[L&auml;cheln]" src="smile.gif" />
Naja, trotzdem wäre ich nicht unglücklich gewesen, wenn mir hier jemand eine freie Frequenz in einem möglichst attraktiven Gebiet "gesteckt" hätte <img border="0" title="" alt="[L&auml;cheln]" src="smile.gif" />

guten Abend wünsch ich
 
...habe läuten gehört, dass Cityradio jetzt die ganze technische Anlage günstig verkauft. Weiß jemand, wer da Kontaktperson ist und wie man zu ner Preislist kommen kann?
 
Melde dich im radionetz.at an, dann erhälst du Zugang zu einer XLS-Datei mit den zu veräußernden Gegenständen bzw. Software.
 
@Radi-O:
Ist heut in mein Postfach geflattert (Radionetz.at-Newsletter):

"Radionetz - Österreichs größte Radioplattform Newsletter

Exklusivmeldung für registrierte Radionetz-Benutzer:

Die technischen Geräte des Cityradio Salzburg werden mit Ende des Monats verkauft und zu recht ansprechenden Preisen veräußert. Die Preise gibt's auf Anfrage unter

taferner@cityradiosalzburg.at

Die Geräteliste zum Download (Einloggen nicht vergessen!) finden Sie unter: <a href="http://www.radionetz.at/modules.php?name=Downloads" target="_blank">http://www.radionetz.at/modules.php?name=Downloads</a>

Die angegebenen Mengen beziehen sich ausschließlich auf den 23.4. und werden immer aktuell bei der Anfrage bekannt gegeben. Alle Geräte befinden sich in einem ausgezeichneten Zustand (manche sogar fast unbenutzt). Zu besichtigen sind die Geräte von Mo-Fr von 9-16 Uhr in der Esshaverstrasse 3 in Salzburg. Telefonische Informationen von Mo-Fr 9-16 Uhr unter 0650/8099040. Verkauf nur gegen Barzahlung, auf Rechnung und gegen Abholung. [Heimo Spindler]

MFG

Das Radionetz-Team

P.S: Newsletter, neue Rubrik und eine Online-Versteigerung folgen in Kürze.

- Radionetz - Österreichs größte Radioplattform Die Mitarbeiter"
 
@ Pirni:

</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Arial"> Ich habe in den 80er/90erer Jahren, als es noch kein Privatradio in Österreich gab jedenfalls in Salzburg schon 25 Radioprogramme auf UKW-empfangen. </font><hr /></blockquote><font size="2" face="Verdana, Arial">Wie geht denn das?
  • 5xBayer.Sender
    Deutschlandfunk
    Ö1,Ö2,Ö3, BDR/FM4
    Antenne Bayern
    Radio - Untersberg Live

Das sind maximal 12 Sender, wobei berücksichtigt werden muss, dass B5 aktuell und Untersberg Live erst vor etwa 11 Jahren auf Sendung gingen.

Welche Sender konnten Sie noch empfangen?

Gruß Gaisberg
 
was ich mich so erinnern kann ( mit Dach-UKW-Antenne 5 Elemente):

Radio Arabella München 105.2 ( bevor Antenne Bayern auf den Högl ging mit 105.3)
Antenne Bayern auf 107.7
Radio Brenner,
Radio Sütdirol 1 ( vom Schwarzenstein )
Radio Inn-Salzach-Welle Altötting ab 1988
Radio ORF Tirol
Radio ORF Oberösterreich
Radio ORF Niederösterreich ( Linz Lichtenberg 90.1)
AFN München
ein tschechischer UKW-Sender
Südfunk Stuttgart 1
Radio Passau ab 1986
Radio Charivari Rosenheim ca. 1987

Als dann die österr. Privatradios aufgeschaltet wurden, war es vorbei mit dem Fernempfang.
 
Da fällt mir noch ein: Bei richtiger Drehung der Antenne ging da noch über Reflexion Radio UNO rein.
 
....da machte das Drehen an der UKW-Skala noch Spaß ! Überall auf jedem Sender war was anderes zu hören ! Das war noch richtiges "Formatradio".
Da hatte noch jeder Sender sein eigenes Format, eigene Sendungen. Heute kann man rumzappen am Radio wie man will, man findet nichts mehr ganz für seinen persönlichen Geschmack!
 
Hallo Pirni,

Ist ja wirklich unglaublich, wie viele und welche Sender Sie empfangen konnten...

Mussten dann, als die hiesigen Sender gestartet sind, die auswärtigen ihre Senderleistung herunterfahren?

War Radio Chiemgau eigentlich schon immer so schwach? Das geht ja überhaupt nicht über die Traunsteiner Landkreisgrenze hinaus, oder? Nur auf dem Daxlueg und auf dem Högl sowie in Surheim konnte ich den Sender empfangen, weil das dort etwas höher liegt. Aber sonst! Tatsächlich steht der Sender ja auf dem Flachland, einer Wiese.

Untersberg Live hat erst kürzlich seine Sendestärke auf der 89,0 (Högl) stark erweitert, ich glaube sogar verdoppelt. Aber auch schon davor ging der Sender recht weit.

Bis nach Traunreut, Trostberg kann man den Sender hören.

Hier können Sie sich das Sendegebiet von Untersberg Live anschauen.

<a href="http://www.untersberglive.de/index.php?rub=main%2F%2FWERBEN+BEI+UNS%2F%2FSENDEGEBIET" target="_blank">Sendegebiet Untersberg Live</a>

<small>[ 02-05-2003, 22:53: Beitrag editiert von Gaisberg ]</small>
 
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