Valerie Weber (ANTENNE BAYERN) bald Hörfunkchefin im WDR?

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Der Buhrow war wohl zu lange beim NDR angestellt ;) Warum lässt er nicht den kompletten WDR-Hörfunk an die Regiocast outsourcen? :D
 
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Nun mal langsam mit den jungen Pferden.
Einen kompletten Relaunch des WDR nebst völliger Neustrukturierung wird es wohl eher nicht geben. Das Gerüst, seit Jahrzehnten bewährt, wird wohl bleiben.
Doch was die Nuancen betrifft, darf ruhig spekuliert werden. Vielleicht tut ein wenig frischer Wind dem WDR ja sogar gut. Bei WDR 2 kann auch Valerie nicht mehr vieles schlimmer machen, außer vielleicht den Samstagabend nochmals umzukrempeln oder die Classics abzuschaffen (Gott bewahre!). Und ein abermals behutsam reformiertes WDR 4, vielleicht ja sogar hin zu wieder mehr Schlagern, die ja offensichtlich sehr vermisst werden, käme vielen Hörern, die bei der letzten Reform den Untergang der Radiokultur heraufbeschworen sicher sehr entgegen, und in Deutsch habe ich wegen meiner langen Sätze eine Fünf bekommen.

Interessant aber sicher: Was wird man mit FHE anfangen?
 
Ich kenne Valerie Weber nicht und höre Antenne Bayern nicht. Aber warum sollte jemand nicht vom Privatfunk zum öffentlichen Rundfunk wechseln?
 
Es geht nicht um den Wechsel an sich, den haben viele Radioleute hinter sich gebracht.
Es geht um die Erfolge von VW, die Sender am Markt erfolgreich etabliert hat, um dabei dem Begriff "Flachfunk" Tiefe gegeben zu haben.
(Welch ein Wortspiel...)
 
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Aus WDR 4 wird dann Bayern 1 Quasi gemacht.. so mit würde das Abendprogramm zusammengestrichen..
Ob man dann auch noch den Rhytmus der Nacht irgendwann beerdigt ?.. ich hoffe mal Stark nicht..
 
Es geht um die Erfolge von VW, die Sender am Markt erfolgreich etabliert hat, um dabei dem Begriff "Flachfunk" Tiefe gegeben zu haben.
Wobei Nordrhein-Westfalen eine andere Rundfunklandschaft als Bayern hat. Der WDR braucht bisher eine echte Konkurrenz in seinem Verbreitungsgebiet nicht zu fürchten. Deshalb stellt sich hier in NRW ein ganz anderes Aufgabenfeld. Die Aufgabenstellung und Herausforderungen werden beim WDR eine andere sein als bei Antenne Bayern.
 
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Es kommt immer darauf an, welche Zielsetzung man hat. Beim WDR wird die Zielsetzung wahrscheinlich eine andere sein als beim Privatfunk, wo andere Maßstäbe vorhanden sind.
 
Es kommt immer darauf an, welche Zielsetzung man hat. Beim WDR wird die Zielsetzung wahrscheinlich eine andere sein als beim Privatfunk, wo andere Maßstäbe vorhanden sind.
Sehr richtig. Sollte nicht viel mehr darüber diskutiert werden und nicht über eine Personalfrage, die dieser Zielsetzung eindeutig untergeordnet ist?

Aber wo ist sie denn, die öffentliche Diskussion, was am WDR-Radioprogramm gut ist und bleiben soll und was schlecht ist und verbessert werden muß? Die WDR-3-Radioretter haben ja so viele ausgesprochen gute Diskussionsansätze geliefert, aber eine echte Diskussion blieb komischerweise aus. Solange Zielsetzungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk quasi als Staatsgeheimnisse betrachtet werden, die die Öffentlichkeit einen feuchten Kehricht angehen, können die Hörfunkchefs dieses Landes weiter fröhlich ihre privaten Vorlieben ausleben. Mit dem Ergebnis, daß der öffentlich-rechtliche Hörfunk so ist, wie er ist.

Ach, und dann das noch:
Was soll denn den Papierkörben
worden sein?
die Papierkörbe bitte, sonst geht es ab in den Sprachlotter-Thread!
 
Vielleicht muss ich Frau Weber ja indirekt noch dankbar sein, dass die Antenne Bayern zugrunde gerichtet hat. Seit dort abends nur noch belanglos Musik dudelt, ist Bayern 3 ab 20 Uhr immer besser geworden. Ist zwar an sich unlogisch, war aber so. Ohne zu wissen, ob da ein kausaler Zusammenhang besteht. Ich möchte aber Wetten abschliessen, dass es VW NICHT schafft, den WDR-Hörfunk so zu positionieren, dass er mich anspricht.
 
Vielleicht muss ich Frau Weber ja indirekt noch dankbar sein, dass die Antenne Bayern zugrunde gerichtet hat. Seit dort abends nur noch belanglos Musik dudelt, ist Bayern 3 ab 20 Uhr immer besser geworden.
Wäre vielleicht eine Zielsetzung, WDR 2 nach 20 Uhr so wie Bayern 3 auszurichten.
 
Mit den genauen Aufgaben eines Hörfunkdirektors kenne ich mich ehrlich gesagt nicht gut aus - wie viel Handlungsspielraum wird Frau Weber denn überhaupt haben? Die Programmchefs haben da ja auch noch ein Wort mitzureden und in letzter Zeit sind ja so gut wie alle WDR-Sender neu ausgerichtet worden, bzw. machen gerade einen Veränderungsprozess durch. Wo kann Frau Weber denn konkret eingreifen?
 
Manchmal hast Du direkt noch Einfälle wie ein altes Haus, Berry. In Eins Live klappt es ja auch mit der Ansprache einer anderen Zielgruppe nach 20 Uhr. Und in WDR4 ebenfalls.
 
Die Herausforderungen beim WDR lauten doch, wie Buhrow sagte, sparen, sparen, sparen... - koste es, was es wolle.

Wenn Sparprogramme aufgelegt wurden hieß das nicht selten, dass die Fernsehsparte konsolidiert und das Radio den Agenturen zum Fraße vorgeworfen wird. Mit einem Hörfunkchef, der beste Beziehungen zum Werbegeflecht hat, wird das schon klappen.

Gorbatschow war auch Kommunist, bevor er den Kommunismus abschaffte. Vielelicht erlebt man mit Valery Weber ja ein ähnliches Wunder.

An die geläuterte Valerie glaub' ich erst, wenn ich es mit eigenen Augen sehe.
 
Guten Tag zusammen,
ich bin grade über den Artikel http://www.radioszene.de/62257/valerie-weber-als-wdr-hoerfunkchefin-wdr-mitarbeiter-amused.html gestolpert.
Wisst ihr was mich an der vermeintlichen Reaktion der Redakteure und ja auch einiger Personen hier im Forum stört?
Man sagt, dass jemand der nachweislich sehr sehr erfolgreich Radio gemacht hat, nicht qualifiziert für den WDR ist.
Ich würde gerne die Gegenfrage stellen:
Ist es nicht viel schlimmer, wenn jemand Hörfunkdirektor im WDR wird, der noch nie einen anderen Laden bzw. noch nie hinter die Kulissen der "bösen" Privatradios geschaut hat?
Ich würde 2 Frage befürworten.
In der Wirtschaft werden für teures Geld Manager der Konkurrenz eingekauft, weil man verstanden hat von ihnen etwas lernen zu können.
Warum sollte dies nicht auch im WDR so sein? Von einer Verflachung zu sprechen halte ich für gradezu lächerlich.
Genau die Typen, die sich da wohl in Köln grade intern aufregen werden wohl mehr als genug dafür sorgen, dass es soweit nicht kommen wird.
Das man sich hingegen auch im WDR spürbar mit Themen wie Zielgruppenforschung auseinandersetzt, oder man hinter den Dingen die man macht eine echte Strategie stecken hat,
würde dem WDR und unseren Rundfunkgebühren sicherlich gut tun.
Also:
1. Selbst wenn VW den WDR verflachen wollte, würde sie es bestimmt mit der Belegschaft nicht hinbekommen
2. Neben dem öffentlich-rechtlichen Auftrag (mit dem sich so ziemlich alles bei den Öfis begründen lässt), tut einem WDR sicher auch ein modernes Konzeptbuch "How to Radio" gut. Und genau ein solches Buch, würde VW sicher mitbringen.
 
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