Valerie Weber (ANTENNE BAYERN) bald Hörfunkchefin im WDR?

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Erstens ist es Blödsinn zu behaupten, öRAs würden sich nicht für Hintergründe bei den Privaten interessieren (oder ist die Dame dem Herrn auf den Frühstücksteller geplumpst?),
zweitens soll sie beim WDR-Aufräumen helfen und nicht hinters Mikro!
Drittens muss diese überraschende Idee noch vorm Rundfunkrat ausführlich begründet werden - das wird dem Herrn, wie bereits so Manches, sicherlich gelingen.
 
Vielleicht merkt man beim Dradio ja, welche einmalige Chance sich durch diese massive Polarisierung in der deutschen Rundfunklanschaft hier für ein neues, bundesweites(!!!) DKultur ergibt. Ich fürchte aber, daß man dort bei einem herzerfrischenden "Radiofeuilleton" einfach weiter pennt...
 
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@aladin112: mag sein, dass das File phonetisch keine große Freude ist, aber inhaltlich finde ich es ganz einfach nur richtig. Unsere selbsternannten Radiostars, deren größte Exklusivität oft in der Zielsetzung "Hauptsache, anders als der Rest des Teams" besteht, sind kollegial betrachtet zum Kotzen - und bringen ihren Sender schon deshalb nicht entscheidend weiter. Innerhalb eines Konzepts kreativ, originell und authentisch zu sein, erfordert da weit mehr Talent und Professionalität.
 
Die Herausforderungen des WDR Hörfunks werden in den nächsten Jahren enorm sein. Neben Sparmassnahmen, wie beim Fernsehen, geht es darum das Niveau zu halten und trotzdem die breite Bevölkerung anzusprechen. Die Konkurrenz wird nicht weniger werden, im Gegenteil, es ist in den nächsten Jahren mit einem landesweiten echten Privatradio auf UKW zu rechnen, bisher gibt es in NRW im Privatfunk nur das traurige Gebilde von 45 Lokalradios und deren Mantelprogramm. Daher ist es vielleicht gut, dass die zukünftige Hörfunkdirektorin des WDR bisher auf der anderen Seite tätig war und deren Vorgehensweise, Strategien, Fehler und Fehlentwicklungen kennt.
 
@Normalize Nicht das du mich falsch verstehst. Ich bin absolut für ein gewisses Format und Vorgaben im Radio (Wenngleich ich davon überzeugt bin das ein gut gemachtes Personalisiertes Radio ein ganz großer Wurf werden kann.) Ich bin aber gegen eine durchweg vollkommend fesselnde Formatierung. Kein eigenes denken der Moderatoren mehr erforderlich. Theoretisch kann man die Moderatoren auch durch Sprachroboter ersetzen die dann die vorgegebenen 4 mal pro Stunde etwas in das Mikrofon pfeifen. Formatierung heißt für mich Standarts setzen und diese bei Bedarf weiter erarbeiten, was Frau Weber aber vorschlägt ist Fließbandarbeit und hat mit Moderieren nichts mehr gemein.
 
@aladin112 Innerhalb eines Konzepts kreativ, originell und authentisch zu sein, erfordert da weit mehr Talent und Professionalität.

Das klingt zwar gut, aber wenn das "Konzept", wie in dem Soundfile von Frau Weber erläutert, darin besteht, in jeder (!) Ansage den Claim einzuhämmern, kann man als DJ eigentlich nur dann "authentisch" sein, wenn man im sonstigen Leben auch immer dasselbe vor sich hinplappernd herumläuft und seinen Mitmenschen auf die Eier geht. :)

Die Herausforderungen des WDR Hörfunks werden in den nächsten Jahren enorm sein.

Das hast Du aus WDR-Print, gibs zu :)

Daher ist es vielleicht gut, dass die zukünftige Hörfunkdirektorin des WDR bisher auf der anderen Seite tätig war und deren Vorgehensweise, Strategien, Fehler und Fehlentwicklungen kennt.

Du hast zu viele Bücher a la "Kraft des positiven Denkens" gelesen, Berry! :wow: Deine Hoffnung setzt voraus, dass Frau Weber die Entwicklungen als Fehlentwicklungen begreift, und dafür liegen - zumindest mir - keinerlei Hinweise vor. ^^
 
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Was jemand gemacht HAT, sagt nicht zwingend etwas darüber, was jemand machen WIRD.
Und für den Fall, dass Valerie Weber nun Hörfunkdirektorin des WDR wird, hoffen wir genau das.


Es geht dabei nicht in erster Linie um die Frage: Formatradio - ja oder nein?
Es geht um die Frage: Kann Valerie Weber auch glaubwürdiges, aufrichtiges, faires Radio?

Bislang jedenfalls sind Valerie Webers Sender (Antenne1/Antenne Bayern) vor allem aufgefallen durch effekthascherisch und fragwürdig inszenierte Gewinnspiele sowie künstlich angeheizte Skandale.
Beides halten wir für höchst fragwürdig.
Beides hat dem Ansehen des Radios bereits massiv geschadet.
Von beidem sollte sie als WDR-Hörfunkdirektorin Abstand nehmen.

Für alle, die nicht wissen, was gemeint ist, hier eine kleine Chronologie (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

(Hitradio) Antenne 1, 2004:
Der Sender macht tagelang Schlagzeilen, weil ein Frühmoderator suspendiert wird, der on air Hörer beschimpft hat. Der angebliche Skandal wird über Tage im Sender inszeniert. Später stellt sich heraus, dass wenige Tage zuvor ein Wiener Sender zufällig denselben „Skandal“ erlebt hat.

Antenne Bayern, 2007:
Der Sender gerät in die Schlagzeilen, weil er für ein Schüler-Gewinnspiel schon vorher die Gewinner ausgewählt haben soll – vermutlich um sicherzustellen, dass die Gewinner schon früh - zur besten Sendezeit - auf Sendung gehen.

Antenne Bayern, 2007:
Der Sender macht mit einem Gewinnspiel-"Unfall" Schlagzeilen. Angeblich versehentlich hat ein Moderator die Lösung verraten. AB nimmt den Sender mit großer Inszenierung vom Sender und lässt über Tage Hörer zur Rettung anrufen und sogar Notare on air die Rechtslage klären.

Antenne Bayern, Oktober 2011:
Der Sender kommt in die Schlagzeilen, weil sich beim Gewinnspiel „AB bezahlt ihre Rechnung“ ein Mitspieler angeblich seine Rechnung für einen Sexurlaub bezahlen lassen will. Der Moderator weigert sich auf Sendung mit großem Gestus.
Die Empörung wird über Tage inszeniert. Die Diskussion mit den Hörern künstlich am Leben gehalten.

Antenne Bayern, Dezember 2012:
Der Sender macht erneut mit einem Gewinnspiel-"Unfall" Schlagzeilen. Erneut hat ein Moderator angeblich versehentlich die Lösung ausgeplaudert. Der „Skandal“ wird erneut aufwändig im Radio inszeniert. Es melden sich Hörer, die erzählen, man habe ihre falschen Lösungen voraufgezeichnet und das Gewinnspiel so künstlich in die Länge gezogen.

Antenne Bayern, August 2013:
Der Sender macht angeblich live eine Polittalk-Sendung, in der auch Hörer Spitzenpolitiker befragen dürfen. Mitschnitte legen aber nahe, dass die Sendung aufgezeichnet und die Höreranrufe gefaked sind.
 
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@stefan kramerowski (ich beherrsche die Zitatfunktion irgendwie nicht): Stimme Dir zu, so war mein Posting auch nicht gemeint. Claims sind für mich ideales Ramptalk-Futter. Die Mod originell und speziell, und wenn dann noch ein paar Sekunden Ramp übrig sind, passen Claims & Co. bestens drauf.

Was die künstlichen Skandale angeht, die bei Antenne Bayern lanciert worden sind – die finde ich auch albern. Ich denke aber, Valerie Weber ist raffiniert genug, sich ihrer Umgebung anzupassen. Heißt: beim WDR sind solche Spielchen (hoffentlich) einfach nicht gefragt. Ihr jede Kompetenz abzusprechen, entbehrt jedenfalls der Grundlage ihres Schaffens – denn erfolglos war VW ja nun nicht. Und die Medien/ Radioprogramme sind eben nicht nur für Bildungsbürger dar, die höchste Ansprüche an Inhalte stellen, sondern für die breite Masse und den spröden Alltag. Wie man ein Programm für genau diese Belange macht, damit kennt sie sich aus.
 
(ich beherrsche die Zitatfunktion irgendwie nicht)
Was ist denn so schwer daran, mit Zitat zu antworten und Unnötiges rauszulöschen - so, wie ich es jetzt gerade bei Deinem Beitrag getan habe? Oder andersrum: Was ist denn so schwer daran, Text auf übliche Weise einzukopieren (per Maus- oder Tastaturbefehl), diesen dann zu markieren und auf das Anführungszeichensymbol zu klicken? :confused:
 
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Die Eintönigkeit wird wohl siegen.

1LIVE - Das Tagesprogramm jetzt rund um die Uhr.
WDR2 - Das neue nordrhein-westfälische NDR2.
WDR3 - Wird zu WDR Kultur mit den Klassikhits der letzten 300 Jahre. Aber bitte nur in Schnipseln, eine komplette Sinfonie kann man dem Hörer nicht zumuten.
WDR4 - Der Schlageranteil wird weiter reduziert.
WDR5 - Ein paar Magazine und Hörspiele wandern in das Abendprogramm von WDR Kultur. Aus WDR5 wird WDR - Info. Nachrichten im Viertelstundentakt, garantiert ohne Hintergrundinfos.
 
Was wichtig ist, man muss ihr klar machen, dass es sich beim WDR nicht um eine privatrechtliche, sondern um eine öffentlich-rechtliche Anstalt handelt. Hier gibt es andere Mechanismen als im Privatfunk.
Sonst könnte der WDR-Hörfunk sich gleich als radio NRW II bezeichnen!

Ich würde nicht mal bei jemanden den Versuch machen unter dessen Wirken in einem Radiosender Musik gekürzt werden können.......und das alleine reicht mir schon. Wo gibt's den so was.....

Ich frage mich nur warum man erst so eine firelefanz-Sendung wie WDR-Check macht......ich wie man soll so etwas einen nicht allzuhohen Stellenwert geben, aber ich hatte nicht den Eindruck das die Antwort auf Kritik die Einstellung dieser Dudelfunk-Personalie sein sollte......daher ist das Ganze kaum nachvollziehbar......

Aber ...egal...befördert sie alle .......der Schwachsinn ist noch nicht in alle Regionen eingezogen......nur der WDR und somit NRW wird wohl nicht das kleine Fleckchen Erde im Gallien des Rundfunks sein was sich unaufhörlich wehrt.......

Nach 1 Minute hatte ich Kopfschmerzen und ausgemacht!
.....um Gottes Willen.........ich hoffe diese Person.......ne Streiche Person...........ich hoffe diese Radiokatastrophe übersteht die Abstimmung im WDR nicht.......hat die ein Problem........mein Gott. Ich glaub es nicht das man sowas als WDR-Angestellter in leitender Position überhaupt in Erwägung sieht, geschweige den überhaupt den Namen mal ausspricht......das kann ja lustig werden
 
In Zeiten der Pisa-Studien - NRW Schüler liegen sehr weit hinten - muss man die Menschen da abholen wo sie stehen.
Dazu gibt es ein Buch dessen Titel alles sagt: "Ganz unten"
 
Jepp......das triffts.......in einer anderen Gesellschaft mit weitaus höherem Durchschnitts-IQ würde es solche Personen erst gar nicht geben.......
 
In Zeiten der Pisa-Studien - NRW Schüler liegen sehr weit hinten - muss man die Menschen da abholen wo sie stehen.
Aber muss man da ausgerechnet eine Frau holen, die im Süden zwei große Sender ramponiert hat? Schön und gut, dass man sich Hilfe aus dem "hochgebildeten" Süden holt. Aber manche vermeintliche "Hochbildung" ist nur grottenschlechte Einbildung mit Hang zur Arroganz. Das beweisen auch die Umgangsformen von Frau Webers Antenne Bayern mit den öffentlich-rechtlichen Konkurrenten BR1 und BR3. Hier wird mächtig Ellenbogentechnik eingesetzt. Und so eine Dame nun als Chefin des größten öffentlich-rechtlichen Radionetzwerks? Hm. Ich glaub nicht, dass wenn es bei einem großen privaten schottischen Netzwerk gut läuft, diese Person dann Chef von BBC Radio wird. Hierzu braucht man Qualifikationen. Sicher, diese hat Frau Weber, möchte ihr da persönlich nicht zu nahe treten. Aber schaut man sich ihre Wirkungsstätten an, da hinterlässt sie meist einen Scherbenhaufen. Und das hat nix mehr mit Bildung zu tun, sondern mit der sozialen Art, Sender zu führen, bzw. Programme anzubieten. Unter Webers Vorgängern war Antenne Bayern ein wirklich guter Sender, man konnte ihm stundenlang (übertrieben gesprochen, n.b.) zuhören. Heute reichen fünf Minuten, nicht mal die, um einen Umschaltimpuls oder den Turning off Knopf zu drücken. Leider begreifen Leute erst dann, was man an Sendern hat, wenn die Qualität der Sender schlechter wird. Diese Depression der Senderlandschaft landauf, landab, ist auch ein Spiegelbild der Gesellschaft. Und Antenne Bayern hat mächtig dazu beigetragen. Diese "Bayerntümelei" ist mittlerweile eine nicht mehr zumutbare Hörerverarsche, ebenso diese Art, mit den Hörern umzuspringen. Der WDR muss sich warm anziehen, und sich auf einen Winter einstellen, der sich gewaschen hat. Mir tun die Hörer von WDR Radio jetzt schon leid.
Einen Lichtblick haben allerdings bayerische Hörer: sie können vielleicht durchatmen, wenn VW nun beim einstigen "Rotfunk" im Kölner Wallrafplatz arbeitet.
WDR2 schalt ich dann nimmer ein!
 
Ich werde vermutlich auch auf viele gute Dinge - ja die gibt es bisher auch - im Programm des WDR verzichten können. Es gibt glücklicherweise nicht nur den WDR und "andere Mütter haben auch schöne Töchter"
 
Die Herausforderungen des WDR Hörfunks werden in den nächsten Jahren enorm sein. Neben Sparmassnahmen, wie beim Fernsehen, geht es darum das Niveau zu halten und trotzdem die breite Bevölkerung anzusprechen.
Dieses Herausforderung hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland (nicht nur der WDR) generell und nicht erst seit gestern sondern spätestens seit die ersten privaten Sender auf Sendung gegangen sind.
Die Konkurrenz wird nicht weniger werden, im Gegenteil, es ist in den nächsten Jahren mit einem landesweiten echten Privatradio auf UKW zu rechnen, bisher gibt es in NRW im Privatfunk nur das traurige Gebilde von 45 Lokalradios und deren Mantelprogramm. Daher ist es vielleicht gut, dass die zukünftige Hörfunkdirektorin des WDR bisher auf der anderen Seite tätig war und deren Vorgehensweise, Strategien, Fehler und Fehlentwicklungen kennt.
Wenn Du ernsthaft glaubst, dass mit der Funzelkette die gerade ausgeschrieben wird, wirklich was zu reißen ist, bist Du sehr naiv. Das Ende vom Lied wird sein, dass entweder domradio, dein.fm oder Klassikradio den Zuschlag bekommen. Konkurrenz verhindert. Und selbst wenn es ein externer Anbieter werden sollte(!), ist mit diesen paar Frequenzen keine ernsthafte Konkurrenz gegen radio NRW und WDR möglich. Die Menschen schätzen am Lokalfunk das Lokale, egal ob es wirklich vorhanden ist oder nicht. Und ein jahrelanger WDR 2 Hörer wird nicht ohne Grund plötzlich auf einen unbekannten Sender umsteigen. Der WDR sitzt schon gut gebettet und daran werden auch die paar Funzeln nichts ändern.
 
Übrigens: noch nie war der Übergang von angepasstem öffentlich-rechtlichem Rundfunk und naja, eher flach gewordenem Privatfunk so fließend wie aktuell, das beweist auch die Berufung von Frau Weber von München nach Köln.
 
Man sagt, dass jemand der nachweislich sehr sehr erfolgreich Radio gemacht hat, nicht qualifiziert für den WDR ist.
Was zu beweisen wäre. Für mich hat Antenne Bayern nur wenig mit Radio zu tun. Klar, da werden Signale über einen Rundfunksender geschickt, ja, es mag sogar manchmal "redaktionelle" Inhalte geben. Aber was Frau Weber vor Allem gemacht hat: Sehr erfolgreich mit Radio Geld verdient. Das ist aber beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk (aus meiner Sicht) vollkommen irrelevant.

Das ist eben der Unterschied: Wir brauchen im Ö/R Rundfunk keine "Manager". Der Vergleich mit der Wirtschaft hinkt daher gewaltig. In der Wirtschaft geht es einzig darum, Geld zu verdienen. Im Privatradio auch. Zitat eines Programmdirektors: "Wenn wir mit Socken verkaufen mehr Geld verdienen könnten, würden wir morgen den Sendebetrieb einstellen und Socken verkaufen." Das mag aus wirtschaftlicher Sicht Sinn ergeben, für den Privatfunk so gelten, aber niemals für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Der hat einen anderen Auftrag als Geld zu verdienen.

Und falls sie so biegsam ist, dass sie all die gequirlte Sch**** zu Gewinnspielen, der Konzentrationsfähigkeit und der Dummheit von Hörern, etc. nur gesagt hat, weil das gerade zu ihrem Posten passte, obwohl sie in Wirklichkeit vollkommen andere Ansichten hat, ja dann ist sie sicher eine tolle Schauspielerin, Verkäuferin, Bankerin oder sonstwas, aber mit Sicherheit keine gute Führungsperson in einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt!

so far... Tim
 
Öhhhh Wer ist Achim Glück ? Was hat sie gegen ihn ? Aber aus dem was sie gesagt hat kann ich nur den Schluß ziehen,daß es bald keine schönen Abendsendungen mehr geben wird, und man NOCH häuiger hören wird ,daß man WDR 2 hört )-:
 
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