Valerie Weber (ANTENNE BAYERN) bald Hörfunkchefin im WDR?

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Na dann darf man ja gespannt sein, solange der WDR aber nicht mehr (im Sinne von selber produzieren) beisteuern mag sehe ich das gegenwärtige Model als relativ alternativlos an.
 
Wobei ich mir durchaus eine Aufgabe der Übernahme von NDR2 vorstellen könnte. Erstens ist das Trio Piel/Netz/Schmitz die das so toll fanden weg, zweitens kostet es und drittens dürfte Valerie und Jochen im Gegensatz zu den drei erstgenannten ziemlich egal sein, wer da nachts dudelt. Muss nur günstig sein und die ARD-Popnacht wär nun mal billiger als "NDR2/WDR2 Die Nacht".
 
Vergessen wir nicht das "BR-Modell", einer gibt ein Programm, der andere hängt sich für den Service dran und lässt ansonsten den Automaten dudeln.
1LIVE verzichtet seit Ende der WDR 2-Nacht(schicht) eh schon auf den nächtlichen Verkehr und muss diesen genauso wie WDR 4 ja nicht liefern. Da aber gleichzeitig WDR 4 sich nicht gänzlich aus einer moderierten Nacht zurückziehen dürfte (meine Vermutung), wäre eine von WDR 4 produzierte Nacht die für WDR 2 den Verkehr zuliefert vielleicht noch etwas lieber gesehen und für das Programm stimmiger als die NDR 2-Nacht. Kann man schön die eigene Rotation samt den "Westen"-Claims durchlaufen lassen :rolleyes:
 
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Die ARD-Popnacht mit wechselnden Anstalten gibt es leider nicht mehr. Nach WDR 2 sind kurze Zeit später auch Bayern 3, Bremen 4 und SR 1 ausgestiegen. Seit dem wird die Popnacht nun täglich von SWR 3 produziert.

Dass WDR 2 nachts ausgerechnet das Programm von SWR 3 übernimmt, ist undenkbar, da SWR 3 in großen Teilen des Rheinlandes über UKW zu empfangen ist und man beim WDR sicher keinen Hörer dazu ermuntern möchte, auch tagsüber das flottere SWR 3 statt des drögen WDR 2 einzuschalten. Bei NDR 2 besteht die Gefahr nicht, denn NDR 2 ist noch eintöniger als WDR 2.

Bleiben also nur zwei Alternativen: Weiterhin die NDR 2 Nacht zu übernehmen oder ein eigenes Nachtprogramm zu produzieren. Ich glaube, es wird bei der Übernahme des NDR 2 Programms bleiben, denn ein eigenes Nachtprogramm wäre noch teurer. Außerdem spielt NDR 2 genauso beschissene Musik wie WDR 2, die Kooperation passt also nach wie vor leider recht gut.
 
Wie gesagt, ich denke, dass sie am liebsten auch nachts ihre Claims und "immer Ihre Musik" :rolleyes::rolleyes::rolleyes: senden würden, schauen wir mal, was da am Freitag vorgestellt wird...
 
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die Tages- und Nachtbegleitwelle WDR2.

Ändern wirds nix, denn man kriegt auch jetzt schon nachts das blanke Kotzen.
 
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Es läuft wohl doch auf (wieder) SWR 3 für den Westen hinaus:
WDR-Rundfunkrat: Newsletter Nr. 9/2017 zur Sitzung am 20. Oktober 2017 schrieb:
3. Nachtprogramm im Radio soll einheitlicher werden
Dem Rundfunkrat wurden außerdem Pläne zur Umstrukturierung der Nachtprogramme in den Hörfunkwellen vorgelegt, die der Programmausschuss für das Gremium vorberaten wird. Im Zuge der ARD-Strukturreform soll ab dem kommenden Jahr nur noch jeweils eine Anstalt des Senderverbunds die musikalische Nachtversorgung im jeweiligen Genre anbieten. Die anderen Landesrundfunkanstalten können dieses Programm dann kostenlos übernehmen und ihre eigenen landesspezifischen Nachrichten einbetten. Betroffen von diesen Änderungen wären zunächst WDR 2 und WDR 4, die künftig die ARD-Popnacht des SWR bzw. die ARD-Oldiesnacht des NDR übernehmen sollen.
Die Oldie(s)nacht klingt natürlich nochmal weniger vielfältig als die Hitnacht und abgesehen davon greift die Regel "1 fester Sender je Genre" doch schon seit jene den Nachtexpress ersetzt hat, es wechselt nur die Zuständigkeit von Saarbrücken nach Hamburg und die Kooperation NDR 2/WDR 2 wird ebenfalls beendet.
 
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Das ist ja ein Ding, damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet. Könnte für WDR 2 ein echter Gewinn sein, besser als die einschläfernd lahme NDR 2 Nacht wird das SWR 3 Nachtprogramm sicher allemal sein.

Um nachts eigene Nachrichten einzubetten, müsste der WDR nachts allerdings überhaupt erstmal eigene Nachrichten produzieren. Ein Armutszeugnis, dass das ausgerechnet bei der größten ARD-Anstalt nicht der Fall ist.
 
Es läuft wohl doch auf (wieder) SWR 3 für den Westen hinaus:

Die Oldie(s)nacht klingt natürlich nochmal weniger vielfältig als die Hitnacht und abgesehen davon greift die Regel "1 fester Sender je Genre" doch schon seit jene den Nachtexpress ersetzt hat, es wechselt nur die Zuständigkeit von Saarbrücken nach Hamburg und die Kooperation NDR 2/WDR 2 wird ebenfalls beendet.

Aber vielleicht ist die "Oldiesnacht" ja nicht das gleiche wie die "Hitnacht"?! Hitnacht mit mehr deutsch, Oldienacht mit 60er, 70er, 80er und Softpop, die dann vielleicht wiederum sogar Bayern 1 übernehmen könnte...?
 
Nein, der SR übergibt im Januar an den NDR, vielleicht sollten die letzten verbliebenen Schlagerwellen dann eher bei Bayern plus und der gemeinsamen Nachtautomation mit dem MDR andocken.

Auch weiterhin wird es übrigens die NDR 1-Nacht geben.
 
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Das will einer verstehen: Der NDR produziert dann also eine weitere Nachtversorgung, die im eigenen Hause aber niemand ausstrahlt (außer ggf. NDR Plus, das bei der MDR-BR-Schlagernacht jedoch auch besser aufgehoben wäre)?
 
Auch weiterhin wird es übrigens die NDR 1-Nacht geben.
Die Eintragungen auf dieser Seite bedeuten ja nicht, dass die Sendung weiterhin "NDR 1 Nacht" heißen wird. Zum ersten Mal taucht (im Rundfunkrat-Newsletter) der Begriff "ARD-Oldiesnacht des NDR" auf. Ich vermute stark, die "NDR 1 Nacht" wird sich in "ARD-Oldiesnacht des NDR" umbenennen und die restlichen "ARD-Hitnacht"-Sender werden ab 15.01.2018 das Programm übernehmen. Womit die Musikredaktionen in Hannover, Schwerin, Kiel und Hamburg von der "Last" befreit wären, die aktuellen internationalen oder gar die bösen aktuellen deutschen Produkte einzusetzen. Knopfdruck: fertig.

Was MDR/BR betrifft, da soll der Titelpool beider Wellen (MDR-Schlagerwelt und BayernPlus) für das gemeinsame Nachtprogramm abgestimmt und gleichzeitig in Bayern und in den MDR-Ländern über DAB+ ausgestrahlt werden. Es soll vom MDR produziert werden. Im Gegenzug wird die Hitparade von BayernPlus nachts dort wiederholt.

Es sieht also so aus, als wenn sich die nächtliche UKW-Kette der 1er, resp. 4er Wellen der ARD auf Oldies einschwenkt und das alte und neue Schlagermaterial auf die DAB+-Wellen verbannt wird, bisher also nur im Ost und Südost-Gebiet.

Was wird mit dem "Rhythmus der Nacht"? Auch weg?
 
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Hm, die NDR 1-Nacht beginnt aber schon um 22 Uhr und endet werktags um 5 Uhr, spätestens da würde es dann etwas verworren. Es sei denn, da ändert man auch noch etwas dran, momentan allerdings schwer vorstellbar, da etwa in Hannover schon ab 20 Uhr der Automat rödelt, arm genug, aber das dann noch länger?
Wird man abwarten müssen und ich glaube ehrlich gesagt nicht daran.

Witzigerweise formulierte es ein noch amtierender Hitnacht-Moderator (auch) so, das aktuelle in der Popnacht, die Oldies in der Oldienacht, selbst wenn es noch wie bei WDR 4 deutsche Kulthits gäbe, es wäre eine klare Veränderung gegenüber dem Ist-Zustand.

Zum Rhythmus der Nacht, die Seite ist noch immer auf dem Stand vom April als man bei den Moderatoren (voreilig!) die Verlinkung zu Michael Begasse gegen die zu Peter Kuttler tauschte. Im Text zur Sendung steht erstgenannter aber immer noch, von der veränderten Sendelänge steht da auch noch immer nichts. On Air wurde der Zuschlag auch überhaupt nicht thematisiert, wäre dieser ein Zugeständnis an das Format gewesen, hätte man doch dafür werben und darauf aufmerksam machen können bis müssen, aber nichts dergleichen.
Vielmehr nutze man das wohl, um schon mal die für die Hitnacht moderierenden Herren Gazon und Ryll abzuservieren. Zudem auch schwer vorstellbar bei 6 Nächten Oldies überwiegend aktuelle Tanzmusik entgegenzusetzen.
 
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Vielmehr nutze man das wohl, um schon mal die für die Hitnacht moderierenden Herren Gazon und Ryll abzuservieren.
So ungern ich Dir je widersprechen wollte, lieber Maschi. Nein, man setzt keine Sendungen ab, um Moderatoren abzuservieren. Man setzt Sendungen ihres Formats wegen ab. Egal, wer da zufällig über die Klinge springt.
 
Das ist mir schon klar, allerdings war dieser Rest aus Radiowecker-Zeiten nun auch nicht gerade ein Formatbruch und zum anderen hätte man die beiden trotzdem für den verlängerten Rhythmus einbeziehen können.
6 Stunden sind ja schon eine Menge und wurden seinerzeit auch nicht von jedem ARD-Nachtmenschen bestritten, wie ich hörte werden auch die 7 Stunden (durch die Zeitumstellung) nächste Woche nicht von Kuttler und Freiberger zusammen, sondern aufgeteilt moderiert. So hätte man es ja theoretisch dauerhaft handhaben können, die NDR 1-Nacht ist auch aufgeteilt (22-2 und 2-5/6 Uhr).
 
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Soweit alles richtig. Aber was hätte man dauerhaft handhaben können? Wenn der RdN Mitte Januar eingestellt wird, haben sich alle Fragen zu Schichtdiensten erledigt. Leider.
 
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Das mit der dauerhaften Aufteilung bezog sich auf den Zeitraum seit Juli diesen Jahres bis zum sehr wahrscheinlichen Ende Mitte Januar 2018, nun natürlich obsolet.
Dass das alles nicht von heute auf morgen kam und trotz der Beratung in den Gremien des WDR fix ist, zeigt der offene Umgang der SR-Mitarbeiter mit diesem Thema.
 
Die oben erwähnte Veränderung unter der Woche beim Hörspiel in WDR3 ist dann auch gleich mal wieder der reinste Blödsinn.
Von Montag bis Donnerstag hat man jetzt angeblich in der 19-Uhr-Stunde nur noch 30 Minuten Sendezeit für Hörspiele übrig. Die restliche Zeit wird mit Vorschau und Füllprogramm über die Runden gebracht. Die Hörspiele, die mit der üblichen Sendelänge von 55 Minuten produziert wurden, werden jetzt für die Ausstrahlung in Zweiteiler zerstückelt. Und so sendet man z.B. "Volksfest" vom 8. bis 11. Januar in 4 Teilen, obwohl man es am 19. und 26.02.2016 an gleicher Stelle noch als Zweiteiler gesendet hat.

Aber es ist ohnehin seltsam, was mit den Hörspielen auf WDR3 passiert. So werden übernommene Hörspiele für die Ausstrahlung bei WDR3 nochmals gekürzt, obwohl der produzierende Sender diese Stücke auf exakt 54:30 produziert hat und man seit der Verkürzung der Nachrichten eigentlich sogar noch eine Minute mehr Sendezeit in der Stunde hat.

Das gibt es wohl auch nur im Reiche von Königin Valerie.
 
Naja, es bleibt ja bei 5 Stunden Hörspiel in der Woche, mehr kann man wohl auch nicht auftreiben und/oder bezahlen und darum nun an den ersten 4 Tagen der Woche das "Füllprogramm".

Und ob man nun Mehrteiler 2 oder 4 mal unterbricht macht auch keinen großen Unterschied sofern man es technisch gut hinbekommt und das klappt auch bei der werktäglichen Wiederholung der "Unterhaltung am Wochenende" von WDR 5 (dienstags und mittwochs) ohne Probleme.

Tatsächlich entfällt dann übrigens künftig das sonntägliche Forum, während "Vesper" künftig eine Stunde eher beginnt und diese Stunde der samstäglichen Tonart nimmt.
 
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Und ob man nun Mehrteiler 2 oder 4 mal unterbricht macht auch keinen großen Unterschied sofern man es technisch gut hinbekommt und das klappt auch bei der werktäglichen Wiederholung der "Unterhaltung am Wochenende" von WDR 5 (dienstags und mittwochs) ohne Probleme.

Pardon, aber das ist doch eine Frage der Dramaturgie, und es ist auch ein Eingriff in die künstlerische Freiheit. Insoweit würde ich das Vorgehen ebenfalls ablehnen. Sehr schade, dass Hörspiele auf diese Weise bearbeitet werden.

Hoffentlich kann man sie wenigstens unbearbeitet aus dem Hörspielspeicher herunterladen?
 
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Ich möchte keinen neuen Threads eröffnen, und der Tom-Buhrow-ist-Intendant-Thread ist schon lange geschlossen, deswegen hier:

Tom Buhrow strebt nach all den Erfolgen der ersten eine zweite Amtszeit an. Hat er laut DWDL im Hörfunkrat erklärt.
 
Da wird er sich aber langweilen und nicht mehr so erfolgreich fühlen wie in der ersten Amtszeit. Ist ja nun fast nichts mehr da, was noch kaputtgemacht werden könnte im WDR-Hörfunk. Sollte er sich vielleicht besser nochmal überlegen. Ich könnte mir paar Jobs vorstellen, in denen derartige Erfolge gut wären: Braunkohlenindustrie, Automobilindustrie, Massentierhaltung. Wenn da am Ende vom ursprünglichen Anliegen fast nichts mehr da wäre, fände ich das richtig gut. ;)
 
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