Valerie Weber (ANTENNE BAYERN) bald Hörfunkchefin im WDR?

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Nach Moderatoren wird in der MA gefragt? Da würde mich aber die Fragestellung und Auswahl der Namen schon sehr interessieren. In welchem Teil des Interviews werden denn die Fragen vorgenommen? Gestützt, ungestützt? Kann es sein, das diese Werte noch nie veröffentlicht worden sind?

Ich war vor einigen Jahren mal Befragter, dort wurde ("gestützt") eine Auswahl von 5-10 Namen (Radio NRW-Moderatoren) nach Bekanntheit und Benotung (!) abgefragt.
 
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stefan kramerowski: In dem geposteten Soundfile offenbart sich übrigens eine kleine Unwissenheit von Frau Weber, denn Moderatoren-Namen werden in der MA eben sehr wohl abgefragt!
Das ist mit Verlaub Unsinn, wie hier sehen kannst: http://www.agma-mmc.de/media-analyse/radio/datenerhebung/befragung.html
stefan kramerowski: Ich war vor einigen Jahren mal Befragter, dort wurde ("gestützt") eine Auswahl von 5-10 Namen (Radio NRW-Moderatoren) nach Bekanntheit und Benotung (!) abgefragt.
Das war dann die regionale E.M.A. oder eine eigene Marktforschung von Radio NRW.
 
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Die eigentliche Frechheit und Beleidigung ist es doch hier, dass Du krampfhaft versuchst, anderen Benutzern (u.a. "Nachrichtenfanfare") Verunglimpfungen und sonstige Verfehlungen anzudichten, indem Du deren Beiträge auf höchst tendeziöse Art und Weise interpretierst, dann aber nicht Manns genug bist, einmal dazu zu stehen und die Dinge auf den Punkt zu bringen.
Das mach ich ja, ich stehe zu meiner Meinung. Wenn man eine Frau mit Sektglas und Zigarette auf einem Bild zeigt und dann noch dabei schreibt: "Und so verrät insbesondere dieses Photo meiner Meinung nach viel mehr über Frau Weber", dann möchte man diese nicht vorteilhaft aussehen lassen. So etwas ist unterste Schublade.
 
Das war dann die regionale E.M.A.

Diese Daten sind ja auch nicht irrelevant für die Werbekunden. So oder so ist die Webersche Aussage, die Bekanntheit eines Moderators nütze dem Sender gar nix, daher sei nur der Name des Senders zu powern, aus meiner Sicht nicht nachzuvollziehen. Elmi hat in seiner Elmi-Radioshow seltenst das Wort "SWF 3" in den Mund genommen, fast alle Jingles bezogen sich auf "Elmi Radio Show". Aber selbstverständlich sprang seine Popularität auf den Sender über und SWF III war dann der Sender mit Elmi. Radio ist erstmal ein abstraktes Medium, Leben hauchen ihm erst die darin transportierten Persönlichkeiten ein. Die Moderatoren geben einem Sender eine Stimme und ein Gesicht - auch aus rein wirtschaftlicher Sicht kann das nur gut sein für das Image (eigentlich hasse ich diese Terminologie) eines Senders.
 
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Die gleiche Überlegung ist, ob die Funkanalyse Bayern rein netto auf die gleiche Zahl von Zuhörern, Antenne Bayern betreffend, auf dem Gebiet des Freistaats Bayern kommt, als die viel kritisierte AGMA.
Mich würde mal interessieren, wie hoch der Prozentsatz der gefakten Anrufe ist, und wie hoch die Zahl ist von denen, die vielleicht die Zahlen sogar fälschen, um ihrem Lieblingssender zu einem Mehr an Zuhörern zu verhelfen.
Ich glaub der MA eh nix mehr, und gegenüber fragwürdigen Erhebungsmethoden und Fragemethoden sollte man eher skeptisch gegenüber stehen. Und ob dann rein netto der Erfolg von ABY noch so groß ist, wage ich zu bezweifeln. Sicher, wegen fehlender landesweiter privater Konkurrenz und einer hohen Zahl von Einwohnern des Freistaates ist Antenne Bayern schon alleine zu einem der größten Sendekomplexe zu rechnen. Auch die technischen Reichweiten stützen dies. Dafür brauche ich aber keine Zahlen, sondern gesunden Menschenverstand. Oder einen rational gut aufgestellten Freundes- und Bekanntenkreis, auf dessen Grundlage man die Zahlen hochrechnet.
Für Antenne Bayern ist jedenfalls der Erfolg in Bayern auch daran zu messen, dass sich der BR in insgesamt fünf Wellen verteilt, und dadurch Hörerströme auch anders verteilen lassen, bzw., wie oben schon erwähnt, man eigentlich als Landessender privatrechtlicher Art einzigartig ist in Bayern und sogar über Medienbeteiligungen an Sendern im Freistaat (via spotcom und ähnlichem) einen gewissen Einfluss auch auf die Lokalfunker ausübt.
Summa summarum eigentlich die absolute Win-Win-Situation für Antenne. Leider kommt man dann erst dazu, sich die Qualität des Senders anzuschauen. Und die kann man klassisch als "ausbaufähig" bis z.T. auch als "verbesserungswürdig" darstellen.

Aber: Frau Weber übernimmt mit dem WDR Hörfunk eine Situation, wie sie z.B. der BR hat. Sie muss sich hier auch Menschen gegenüber verantworten. Dem Intendanten, dem Rundfunkrat, den Wellenchefs. Auch den Hörern.
Ich würde vorschlagen, bei allem Misstrauen, das man gegenüber Frau Weber haben kann, dass man sie mal ihre Arbeit beginnen lassen sollte. Wenn es nicht so klappt, werden sich die Bedenkenträger schon früh genug melden. Zudem: einen inhaltlich wie schwerpunktmäßig gearteten differenzierten Sender zum Einheitsbrei zu machen, das wird schwierig werden. Aber: ich tät vorschlagen, aus dem Thema etwas den Wind aus den Segeln zu nehmen, auch was die Reibereien einzelner hier in der Diskussion anbelangt. Im ABY-Jargon: "Kaff da a Maß, an Radi und a Brezl, und leben und leben lassen."
 
Es geht im Leben eben nicht nur um perfekte Grammatik und um das perfekte sein. Es geht um Menschlichkeit, Freude und Glück. Und das zu vermitteln ist besser, als einen perfekten Bildungsauftrag zu erfüllen.

Wie kommst du darauf das es im WDR Hörfunk nur perfekten Bildungsauftrag gibt? 1Live z.B. ist doch kein Bildungssender.
 
Wenn man eine Frau mit Sektglas und Zigarette auf einem Bild zeigt und dann noch dabei schreibt: "Und so verrät insbesondere dieses Photo meiner Meinung nach viel mehr über Frau Weber", dann möchte man diese nicht vorteilhaft aussehen lassen. So etwas ist unterste Schublade.
Das sind doch lediglich Deine armseligen, verzweifelten Versuche, eine gegen den WDR gerichtete Diskussion zu unterbinden, womit Du aber kläglich scheiterst.
Ich sehe eine hübsche blonde Frau
Du hörst ja auch eine spitzenmäßige Musikzusammenstellung und erstklassigen Qualitätsjournalismus, wenn Du WDR 2 einschaltest.
 
Von allem etwas, hier im Forum und beim WDR: Verunsicherte Kolleginnen und Kollegen, Futterneid bei allen, die VW um ihre Karriere beneiden, ÖR-Dünkel und ÖR-Bashing, sowie Privat-Verherrlichung, bzw. Bashing, Misstrauen gegen eine Karrierefrau, Zweifel an ihrem handwerklichen Vermögen, ein paar schlüpfrige Unterstellungen zwischen den Zeilen, - einfach ein herrlicher Thread! Und so exemplarisch.
 
Ich frage mich, wie es in der Sache weitergeht:
Kann Buhrow - angesichts all der internen und externen Kritik - ernsthaft an dieser Personalie festhalten? Und kann Weber das eigentlich wollen?
 
@Mannis Fan: Ich schätze Deine Beiträge ja ansonsten sehr, aber jetzt übertreibst Du maßlos. Du kannst nicht ernsthaft annehmen, dass irgend jemand (außer ein paar Träumern, die gern mal beim Radio wären, obwohl sie Fleischereifachverkäufer sind) auf diese Person neidisch ist? Wofür sollte man sie beneiden? Für das Mobbing allererster Güte, dass ihr bevorstünde, wenn Buhrow am Ruf festhielte und sie diesem folgte?
 
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@Mannis Fan: Ich schätze Deine Beiträge ja ansonsten sehr, aber jetzt übertreibst Du maßlos. Du kannst nicht ernsthaft annehmen, dass irgend jemand (außer ein paar Träumern, die gern mal beim Radio wären, obwohl sie Fleischereifachverkäufer sind) auf diese Person neidisch ist? Wofür sollte man sie beneiden? Für das Mobbing allererster Güte, dass ihr bevorstünde, wenn Buhrow am Ruf festhielte und sie diesem folgte?

Von Neid möchte ich bei mir nun nicht sprechen, aber ich blicke durchaus mit sehr viel Respekt auf "diese Person". Sie hat gigantische Hörerzahlen erreicht, ein unfassbar gutes Gespür für Stimmungen und Strategien, sie ist zur Geschäftsführerin aufgestiegen, die Werbekunden dürften bei ihr Schlange stehen, ihr Gehalt dürfte wohl ebenfalls beeindruckend sein, sie hat eine total professionelle Mannschaft im Haus mit zum Teil sehr guten Journalisten, hat in jeder (!) Sendestrecke Moderatoren, die in Bayern als Personality gelten, einen Morningshowmoderator, der in Sachen Beständigkeit und Bekanntheit beispiellos sein dürfte, ein tolles Sendegebiet, ein hochmodernes Funkhaus und landesweit nur einen einzigen Konkurrenten - und der liegt seit Jahren mit Abstand hinter ihrem Sender.

Ich bin zwar jetzt kein Fleischereifachverkäufer und kein neidischer Mensch - aber den Hut ziehe ich schon vor Frau Weber. So viel Luxus hat ein Programmchef selten.
 
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Da kann keiner von beiden mehr gewinnen. Wen VW nach Köln geht, wird sie gemobbt bis sie das Handtuch wirft. Wen Buhrow nicht an ihr festhält ist das für ihn ein Verlust an Führungsstärke.
 
Wobei Frau Weber in der "angenehmeren" Position ist, denn sie kann sich (noch) genüsslich mit (um mit dem hier heiß diskutierten Bild zu kokettieren) einem Glas Champagner und einer Zigarette im Sessel zurück lehnen und der Dinge harren, die auf sie zukommen, oder eben nicht, je nach dem Ergebnis der Wahl. - Buhrow ist, egal wie es ausgeht, auf jedem Fall, wenn nicht gar beschädigt, so doch zumindest "angekratzt".
 
Übrigens, wenn man den Artikel mal genau studiert, heißt es im zweiten Absatz,
besagter Artikel schrieb:
Der Rundfunkrat wird am 22. November über beide Personalien entscheiden. Die Verträge der amtierenden Programmdirektoren Verena Kulenkampff und Wolfgang Schmitz laufen zum 30. April 2014 aus.
Das bedeutet, dass Valerie Weber entweder abgelehnt werden kann, weil der Rundfunkrat sich eines besseren belehrt hat und, oder besser: dass man mit bestehendem Personal weiter macht. Oder aber Schönenborn durchwinkt, weil er WDR-Stallgeruch hat, und dem Wunsch des Intendanten nicht nachkommt, Valerie Weber nach Köln kommen zu lassen. Das wäre dann eine Kompromisslösung. Und anstelle dessen sich auf die Suche eines neuen Hörfunkchefs macht, der vielleicht weniger kontroverse Debatten hervorruft. Man könnte diese Entscheidung auch als eine Art "Richtungsentscheidung" des Rundfunkrates sehen, wohin er in seiner Kompetenz meint, den größten deutschen ARD-Sender hinführen zu wollen. Schließlich reden wir hier nicht über den SR oder Radio Bremen, sondern um big (red) foot WDR!

Übrigens werden diese Damen und Herren die Entscheidung zu treffen haben.

Und hier findet man die Tagesordnung der Sitzung des Rundfunkrates vom 22.11.2013.
 
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VW auf kommerzielle Privatradio-Schnecke zu reduzieren, wie es vielfach der Fall zu sein scheint, zeugt von maximaler Unkenntnis. In erster Linie gelingt es VW, sich in unterschiedliche (Markt-)Situationen hineinzudenken, Umfeld und Voraussetzungen präzise zu analysieren und von dort aus den Auftrag der Vorgesetzten/Auftraggeber konsequent in deren Sinne umzusetzen. Die entscheidende Kompetenz der VW ist nämlich nicht "die kann kommerzielles Privatradio", sondern "die kann Strategie". Damit muss der WDR nicht zwangsläufig schlecht beraten sein.
 
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Was aber machen dann Radiogruppen wie Regiocast, wie Antenne Thüringen, wie FFH, etc. falsch, was ABY richtig zu machen scheint? Oder sind diese Sender nur Trittbrettfahrer einer "erfolgreichen ABY-Sendestrategie"?
 
Es ist der ewige Kampf von öffentlich-rechtlichem und privatem Rundfunk und jeder pachtet die Wahrheit für sich. Auch die Wahrheit, die angeblichen MA-Zahlen betreffend.
 
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