Veränderungen bei BAYERN 1

Dieses Märchen, das seit Jahren in diesem Forum erzählt wird, dass VW an irgendeiner Playlist selbst schraubt, ist einfach falsch.
Na da kann ich dir wärmstens das Buch von Reiner Ussat, einem ehemaligen Musikredakteur von Antenne Bayern, ans Herz legen.
Dort wird sehr ausführlich beschrieben, wie eine gewisse Programmdirektorin, abgekürzt mit zwei Buchstaben, mit in der Redaktionskonferenz sitzt, um neue Titel auszuwählen...
Begreifst du's nicht? VW ist eine Persönlichkeit, die überall mitreden will und wohl auch zwanghaft muss!
Das wird beim WDR nicht anders gewesen sein und das wird auch beim BR nicht anders sein.
 
Bayern 3 wird zur reinen Top40 Welle.
Matuschke wird hochkant rausfliegen (wenn er nicht freiwillig geht), da er nicht mehr ins Format passen wird. "Update" wird eingestampft werden, da Wort nicht mehr wichtig sein wird.
Der eine Vorteil, den Bayern 3 den anderen Popwellen voraus hat, nämlich sehr früh neue Hits zu erkennen und zu spielen, wird verschwinden, da diese erst Wochenlang getestet werden müssen.
Moderatoren, die eine Moderation von 1:30 regelmäßig überschreiten (Kruesken, Golle, etc.), werden entweder zurechtgewiesen oder abgeschafft. Die Stefans werden wohl auch dran glauben müssen. Drei Stunden durchgehend Comedy kann sich schließlich ein Hitradio keinesfalls leisten.

Diese ganze Schwarzmalerei war hier auch zu lesen, als sie damals zum WDR gewechselt ist. Und was ist passiert? Nichts dergleichen. Die Moderatoren mit Ecken und Kanten wie Thomas Bug, Thorsten Schorn oder Steffi Neu moderieren nach wie vor bei WDR 2, der stark polarisierende Bug sogar das Nachrichten-Flaggschiff Aktuelle Stunde im WDR Fernsehen. Auch das aufwendige und teure Wortprogramm WDR 5 ist noch genauso abwechslungsreich und anspruchsvoll, auch dort kein Kahlschlag ohne Sinn und Verstand.

Frau Weber kann schon ganz gut zwischen Privatfunk und öffentlich-rechtlichem Rundfunk unterscheiden. Ich finde, man sollte ihr erstmal eine Chance geben und sie machen lassen. Meckern kann man hinterher immer noch, wenn es dann einen Grund dazu gibt.
 
1. Weber ist bisher „im Gespräch“. Sie ist ein Gerücht. Ein möglicher Name. Also mal langsam. Es ist echt lustig, dass manche hier schon mit konkreten Weber-Auswirkungen das Ende des BR herbei schreiben.
2. Habt ihr irgendeine Ahnung davon, was ein Intendant macht? Das ist kein Programmchef und auch kein übergeordneter Radiodirektor. Weiter vom Programm kann man gar nicht weg sein. Das ist ein Politik-Job.
3. jetzt macht mal weiter mit euren Weber-Szenarien. Ich hole mir Popcorn.
 
Die Nachfolge von Stephan Lehmann scheint geklärt zu sein: am Freitag verabschiedete sich Tilmann Schöberl aus dem Bayernmagazin mit den Worten, dass er nun Urlaub habe und wir ihn im September - dann am Nachmittag - wieder hören werden.
Hut ab, ich hätte nicht erwartet, dass man ihm diese kleine "Rolle rückwärts" ermöglicht und auf eine externe Lösung für die Neubesetzung verzichtet.

Und prominent würde ich jemanden nennen der bzw. die nun schon lange bei Bayern 3 ist und sich dort auch journalistisch bewährt hat, denn genau das braucht es ja für das Bayernmagazin.

Im Dienstplan dort stehen übrigens alle 3 bisher genannten in der ersten Monatshälfte noch drin.
 
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Die Nachfolge von Stephan Lehmann scheint geklärt zu sein: am Freitag verabschiedete sich Tilmann Schöberl aus dem Bayernmagazin mit den Worten, dass er nun Urlaub habe und wir ihn im September - dann am Nachmittag - wieder hören werden.

Beim stichprobenartigen Nachsehen, steht im September immer nur Susanne Rohrer für BAYERN1 AM NACHMITTAG drinnen...
 
Und prominent würde ich jemanden nennen der bzw. die nun schon lange bei Bayern 3 ist und sich dort auch journalistisch bewährt hat, denn genau das braucht es ja für das Bayernmagazin.

Im Dienstplan dort stehen übrigens alle 3 bisher genannten in der ersten Monatshälfte noch drin.

Ich dachte erst an Frau Conrath. Inzwischen finde ich das aber wieder unwahrscheinlich, weil sie im Dienstplan erst nicht auftaucht, dann ab 07.09 aber wieder im Vormittag zu hören geplant ist...
 
Frau Weber kann schon ganz gut zwischen Privatfunk und öffentlich-rechtlichem Rundfunk unterscheiden. Ich finde, man sollte ihr erstmal eine Chance geben und sie machen lassen. Meckern kann man hinterher immer noch, wenn es dann einen Grund dazu gibt.

Da stimme ich zu. Es ist schon ein Unterschied, ob Du Chef einer ganzen Anstalt bist oder Wellenchef. Das Beispiel SWR zeigt das auch. Ich kann nicht erkennen, dass Griffke, vom NDR kommend und hier auch kritisiert, irgendeinen Einfluss auf irgendwelche Wellenstrukturen nimmt. Das machen die Programmchefs der jeweiligen Wellen schon selbst. Griffke wird es vermutlich auch nicht so sehr interessieren, was bei SWR1 oder SWR3 passiert, dafür sind die Wellenchefs verantwortlich. Ein Intendant hat eher organisatorische Aufgaben, ich glaube, damit hat man genug zu tun.
 
Das machen die Programmchefs der jeweiligen Wellen schon selbst. Griffke wird es vermutlich auch nicht so sehr interessieren, was bei SWR1 oder SWR3 passiert, dafür sind die Wellenchefs verantwortlich. Ein Intendant hat eher organisatorische Aufgaben, ich glaube, damit hat man genug zu tun.

So ganz kann ich mir das nicht vorstellen. Denn schließlich muss er als Intendant alles was so in dieser Anstalt geschieht schon irgendwie rechtfertigen sowie nach außen vertreten. Er wird sich wohl nicht ins Tagesgeschäft einmischen. Aber Grundsätzliches wird wohl doch schon mit den jeweiligen Wellenchefs diskutiert werden.
 
Klar er macht denen die Vorgabe, Summe X zu sparen und bittet sie darum, das umzusetzen. Wie, das dürfen die Wellenchefs selbst überlegen.
 
"Christine Rose geht von BAYERN 3 zu BAYERN 1
Immer gut informiert, meinungsstark und auf den Punkt, so schätzen ihre Fans Christine Rose, die bis vor kurzem noch das aktuelle Mittagsmagazin "Update" in BAYERN 3 moderiert hat. Ab dem 7. September übernimmt sie für zwei Wochen im Monat das Bayernmagazin von 17 bis 19 Uhr auf BAYERN 1.
Tilmann Schöberl, bis jetzt in dieser Strecke daheim, zieht um in den frühen Nachmittag. Von 13 bis 17 Uhr wechselt er sich wöchentlich mit Kollegin Susanne Rohrer ab."


https://www.br.de/presse/inhalt/pre...e-geht-von-bayern-drei-zu-bayern-eins100.html
 
Wäre jetzt aufgrund der aktuellsten Änderungen im Bayern 3-Plan (Theile statt Rose am 7.9. im Update) auch meine Vermutung gewesen.
 
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Zu V. W. . Im neuem Dwdl Interview ist wenig zu lesen, dass Sie Ambitionen hat, um nach Bayern wieder zu wechseln. Vielleicht wurde auch diesbezüglich nicht gefragt und nichts gesagt. Ich deute aus dem geschriebenen heraus, ihr neuer Aufgabenbereich dass "Trimediale" beim WDR scheint ihr zu gefallen.
 
Ich muss mal ein grundsätzliches Wort zu Bayern1 loswerden...
Bis vor wenigen Jahren hab ich den ganzen Tag Bayern1 gehört, weil der Sender ein klares Profil hatte: Tagsüber die besten Oldies (und zwar wirklich alte Klassiker, von Peter, Paul & Mary über Kenny Rogers bis hin zu Fats Domino). Dann gabs die Stunde Volksmusik am Abend, anschließend das Betthupferl. An den Faschingstagen liefen Stimmungshits, in der Adventszeit zahlreiche weihnachtliche Songs.
Mittlerweile habe ich mich von Bayern1 komplett distanziert, weil sich das Programm so radikal verändert hat. Wenn man Glück hat, kriegt man mal was von den Beatles ab, doch das wars auch schon. Ob Ava Max oder Ed Sheeran: Manchmal frage ich mich, was denn jetzt eigentlich noch der Unterschied zu Bayern3 ist.
Der Sender hat m.E. sein Profil verloren. Und wenn man nachfragt, warum es denn jetzt am Rosenmontag keine Stimmungshits mehr gibt, erhält man die Antwort: Weil man den Wünschen aller Hörer gerecht werden will.
Ich muss sagen, ich finde es höchst bedenklich, wenn Radiosender mehr und mehr ihr Profil einbüßen, weil sie irgendwie allen Hörern gerecht werden wollen. Bei Bayern1 habe ich das in den letzten Jahren ziemlich drastisch beobachtet. Alles wurde nach und nach gestrichen bzw. ausgelagert, weil es angeblich dem Hörerwunsch nicht mehr entspricht. Die Frage ist aber, ob man damit nicht letztlich die Vielfalt unserer Radiolandschaft kaputt macht. Ich finde, ein Radiosender darf auch mal klare Kante zeigen. Und wer Ava Max und Konsorten hören will, der kann ja Bayern3 einschalten. Aber so eine schwammige Mischung aus alt und neu und Oldies und Charts, das bringts m.E. nicht.
 
Die Frage ist aber, ob man damit nicht letztlich die Vielfalt unserer Radiolandschaft kaputt macht. Ich finde, ein Radiosender darf auch mal klare Kante zeigen.

Meine Rede! Ich kann es auch nicht verstehen warum nicht nur bei Bayern 1 das Programm immer stärker angeglichen werden und sich alles wie ein Einheitsbrei anhört. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich nur um Sparzwänge handelt oder damit das Programm "harmonisch" klingt.
 
Einem Sender, der von den Einschaltquoten her von Erfolg zu Erfolg eilt, vorzuwerfen, dass er sein Profil verliert kann einem auch nur in diesem Forum passieren..:wall:
Bayern 1 macht offensichtlich seit einiger Zeit alles richtig. Wer B1 mit seinem starken Anteil an 80er und 70er Titeln mit B3 verwechselt ist selbst schuld.
Und schon Bob Dylan wusste: "The times they are a-changing"...
 
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