Veränderungen im WDR-Wortprogramm 2021 (Echos, Berichte, Zeitzeichen, Stichtag)

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Nächstes Jahr tritt das NDR-Reform-/Sparprogramm in Kraft*. Im Zuge dessen wird NDR-Info zu einem 24/7-Nachrichtenprogramm umgebaut, zahlreiche Wortsendungen entfallen. Darunter auch die in Kooperation mit dem WDR produzierten Mittagsecho, Echo des Tages und das vom WDR übernommene Zeitzeichen.

Ob der WDR bereit ist, diese Sendungen künftig komplett aus eigener Tasche zu finanzieren, ist fraglich. Aktuell meldet der DJV, dass der WDR sich nächstes Jahr den "Stichtag" sparen möchte - das ist die für WDR 2 gekürzte Fassung des für WDR 3 und WDR 5 (sowie bisher für NDR Info) produzierten "Zeitzeichens". Der Einsparwert der Kurzfassung eines weiterhin produzierten Langformats würde nur minimale Einsparungen bringen (laut DJV 158.000 Euro pro Jahr), gleichzeitig aber ein Aushängeschild des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ohne Not abschaffen.

Wie es mit den Echos und den Berichten weitergeht, dazu gibt es noch keine öffentlichen Informationen. Eine Möglichkeit (Spekulation!) wäre, dass der WDR Mittags- und Tagesecho künftig alleine produziert (ggf. mit deutlichen Veränderungen), und sich dafür die "Berichte von heute" spart und stattdessen die ARD-Infonacht auf die WDR-5-Antennen gibt.


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siehe dazu:
 
https://www.radioszene.de/147758/wdr-stichtag-vor-dem-aus.html

Schlimme Entwicklung. Einfach nur schlimm.
Aber schön dass der Gebührenzahler einen Mehrwert wie "1LiveDiggi" hat.

Wenn der WDR wirklich sparen will, dann soll er bei der DAB-Verbreitung
ansetzen: Unnötig, weil parallel zu UKW und mit extrem schlechtem Klang.
Hier kann man durch Abschaltung jährlich eine fünfstellige Summe sparen.
Niemand in Aachen interessieren die Lokalnachrichten aus Südostwestfalen.

Bei den Inhalten zu sparen ist der falsche Weg. Macht Radio überflüssig.
 
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Mal sehen, wann die nächste Anpassung an die anderen Häuser passiert und die Lokalnachrichten von 2 zu 4 wandern, wo sie mittlerweile eigentlich hingehören... ;)
 
"Ein guter Gärtner braucht eine scharfe Schere!"
Skandal, wie der ÖR-NDR sich in die Grütze geritten hat. Seit Jahrzehnten wird das Programm ausgedünnt, jetzt 2020/2021 von einem "Sparzwang!" fabuliert: "Hauptsache, die Pensionen sind sicher!" ... Der NDR muss(!) weiter sparen, entwortet und entwertet weiter seine Programme ... verliert so weiter Glaubwürdigkeit und Akzeptanz ... wie lange bleibt DA noch das Gebühren/Abgaben-Privileg?

Und jetzt der WDR: Knaller, wie der Norden wütende NDR jetzt auch Grundpfeiler der WDR-Programme weghaut und den WDR in Bedrängnis bringt. 'Irgendwie' muss der WDR reagieren:
Schade, wenn bewährte Sendungen ohne wirklich gleichwertigen oder besseren Ersatz eingestellt werden. Immerhin ist nachvollziehbar, dass der WDR auf den Rückzug des NDR reagieren muss.
Als ARD-Reform wünsche ich mir eine Auferstehung des NWDR.
 
"Hauptsache, die Pensionen sind sicher!"

Von Vertragstreue bzw. Vertragsbruch hast Du auch noch nichts gehört? Oder was ist Dein Vorschlag in bezug auf die Pensionsverpflichtungen aus Verträgen, die der NDR mit seinen Festangestellten eingegangen ist? Du würdest sicher großzügig auf Deine Pension verzichten, nehme ich an. Oder akzeptieren, dass der NDR Dir einfach keine oder deutlich weniger Pension überweist als er Dir vertraglich zugesichert hat. Kann man auf andere Bereiche übertragen. Garantierte Auszahlung der Lebensversicherungssumme - nö, kürzen wir einfach. Usw. usw.
 
Von Vertragstreue bzw. Vertragsbruch hast Du auch noch nichts gehört? Oder was ist Dein Vorschlag in bezug auf die Pensionsverpflichtungen aus Verträgen, die der NDR mit seinen Festangestellten eingegangen ist?

Mal ganz davon ab, dass diese Verträge sicher nicht vom heutigen Management geschlossen wurden (sondern Altlasten sind) und dass damals keiner die Entwicklung an den Kapitalmärkten hätte erahnen können.
 
Der Stichtag und das ZeitZeichen sind oft eh das gleiche Thema, aber man hätte besser statt des Stichtags die Quintessenz behalten sollen. Verbrauchinformationen statt Kalenderblatt. Jetzt ist beides futsch. Das ZeitZeichen bleibt ja auf WDR3. Was ist mit dem Mittagsecho auf WDR5? Wird das auch beendet? Es kommt abwechselnd mal aus Hamburg und mal aus Köln.
 
Ich denke, die Echos wird man halten wollen, also muss man eben woanders ansetzen.

Die im Artikel von gestern erwähnte Übernahme der RB-Produktion würde in der Tat nicht ins Programm passen, genauso wenig wie die vom BR produzierte und bei NDR Plus übernommene Reihe "Der Tag und seine Geschichte", so unbestritten gut sie auch gemacht sind, aber alles für eine andere Zielgruppe und völlig ohne NRW-Bezug (in aller Regel)...

Und das Kalenderblatt der Kollegen vom DLF dürfte auch nicht ganz passen.

Wenn dann noch die Berichte entfallen muss WDR 2 sich aber was einfallen lassen um den Wortanteil nicht ins Bodenlose rutschen zu lassen, entfallen doch auf beides zusammen an die 40 Minuten pro Werktag!

Die angedachte Wiederholung des Zeitzeichen im Programm von WDR 5 könnte wohl einen Teil der freiwerdenden Sendezeit ab 23.30 Uhr bespielen.
Mal sehen, wann die nächste Anpassung an die anderen Häuser passiert und die Lokalnachrichten von 2 zu 4 wandern, wo sie mittlerweile eigentlich hingehören... ;)
Es gibt mittlerweile ganztägig, also bis um halb 6 Nachrichten aus dem Land, nennt sich "Land und Leute" und unterscheidet sich von der Lokalzeit darin, dass nicht auseinandergeschaltet wird und auch in der Themenwahl, aber eine WDR 4-gerechte Version gibt es somit schon.
 
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Aktuell meldet der DJV, dass der WDR sich nächstes Jahr den "Stichtag" sparen möchte - das ist die für WDR 2 gekürzte Fassung des für WDR 3 und WDR 5 (sowie bisher für NDR Info) produzierten "Zeitzeichens"

Der Stichtag und das ZeitZeichen sind oft eh das gleiche Thema

Das stimmt so aber nicht durchgängig. Es gibt sehr vielen Tage an denen sich der "Stichtag" vom "Zeiteichen" unterscheidet. Und zwar vom Thema her.

Beispiele:
22.09.2020
Stichtag: Axel Springer, Verleger (Todestag: 22.09.1985
Zeitzeichen: Anna von Kleve, Ehefrau Heinrichs VIII (Geburtstag 22.09.1515

02.08.2020
Stichtag: Potsdamer Abkommen unterzeichnet (02.08.1945)
Zeitzeichen: Oswald von Wolkenstein, Dichter (Todestag: 02.08.1445)

01.08.2020:
Stichtag: Mindestlohn für die Altenpflege tritt in Kraft (01.08.2010)
Zeitzeichen: Pierre Bourdieu, frz. Soziologe (Geburtstag: 01.08.1930)

31.07.2020:
Stichtag: Erstes Rennen auf Castroper Rennbahn (am 31.07.1875)
Zeitzeichen: Das Massker von Aussig (am 31.07.1945)

Die Liste liese sich bestimmt noch beliebig fortsetzen. Wie man sieht sind die Themen der beiden Sendungen eben nicht täglich identisch, wie das in diesen Faden behauptet wurde.

Und gerade aus diesem Grund ist es sehr traurig das eine der beiden Sendungen in nächsten Jahr nicht mehr bestehen wird.

Ich frage mich eh schon seit längerer Zeit was die Strategie hinter so mancher Sparmaßnahme sein soll. Geld alleine kann es ja nicht sein. Oder etwa doch.....?
 
Wenn jedoch wie in der Mehrzahl der Fälle das Thema identisch ist, ist es wirklich oft, so wie im WDR 2-Thread auch vorhin geäußert wurde, eine kompakte Version des Zeitzeichen-Beitags, sprich gut zusammengekürzt.
 
Das stimmt so aber nicht durchgängig. Es gibt sehr vielen Tage an denen sich der "Stichtag" vom "Zeiteichen" unterscheidet. Und zwar vom Thema her.
Vielen Dank für die Korrektur. Mir ist in der Vergangenheit aufgefallen, dass es oft nicht nur ums gleiche Thema ging, sondern auch die Inhalte des "Stichtags" denen des "Zeichzeichens" entnommen worden waren. Ist auch logisch, denn ursprünglich lief ja auch das "Zeitzeichen" auf WDR 2, wo es dann des Formats wegen durch den kürzeren "Stichtag" ersetzt worden war.
 
Ich frage mich eh schon seit längerer Zeit was die Strategie hinter so mancher Sparmaßnahme sein soll. Geld alleine kann es ja nicht sein. Oder etwa doch.....?
Ich denke schon, es ist so wie Tom Buhrow in dem Medienmagazin Zapp schon sagte, nämlich das diese Sparmaßnamen weiter und weiter und weiter gehen.


Als ARD-Reform wünsche ich mir eine Auferstehung des NWDR.

Hast du den NWDR eigentlich noch selbst mit erlebt ?
 
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Eine Möglichkeit (Spekulation!) wäre, dass der WDR Mittags- und Tagesecho künftig alleine produziert (ggf. mit deutlichen Veränderungen), und sich dafür die "Berichte von heute" spart und stattdessen die ARD-Infonacht auf die WDR-5-Antennen gibt.

Es könnte auch so laufen, dass die "Berichte" letzterer angegliedert werden, wenn auch in evtl. anderem Gewand. NDR Info sendet unter der Woche von 17:05 bis 17:30 Uhr die "Themen des Tages", Zeitfunk in Reinkultur, ohne "Spielchen" und abseits des bekannten Viertelstunden-Schemas. Theoretisch könnte so etwas ja auch um 23:30 Uhr in die Infonacht einfließen.

Es gibt mittlerweile ganztägig, also bis um halb 6 Nachrichten aus dem Land, nennt sich "Land und Leute" und unterscheidet sich von der Lokalzeit darin, dass nicht auseinandergeschaltet wird und auch in der Themenwahl, aber eine WDR 4-gerechte Version gibt es somit schon.

Schönes Info-Angebot im Vierten. Erstens kommen diese Nachrichten oft etwas konservativer daher als zur vollen Stunde "WDR aktuell". Und zweitens hat dieser Ralf Andreas Bürk eine wunderbar sonore Stimme... ;)
 
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Es könnte auch so laufen, dass die "Berichte" letzterer angegliedert werden, wenn auch in evtl. anderem Gewand. NDR Info sendet unter der Woche von 17:05 bis 17:30 Uhr die "Themen des Tages", Zeitfunk in Reinkultur, ohne "Spielchen" und abseits des bekannten Viertelstunden-Schemas. Theoretisch könnte so etwas ja auch um 23:30 Uhr in die Infonacht einfließen.
Sofern diese denn die Reform überstehen, schaden würde es nicht.

Vielleicht überdenkt man beim WDR auch das Angebot zwischen 18 und 19 Uhr im Allgemeinen, WDR 3 und 4 haben da den "Tag um 6", quasi eine Kurzausgabe des früheren "Tag um 5" von WDR 4 und um halb 7 dann auf WDR 5 das Echo des Tages.
Könnte mir vorstellen, dass man das irgendwie vereinigt, meinetwegen den Tag um 6 auf 20 Minuten verlängert und danach mit "Profit" fortsetzt, ggf. wäre hier dann noch Platz für die angedachte Wiederholung des Zeitzeichens oder aber ein Comeback des Ohrenbär auf WDR 5, der dort ja seit Ende der Bärenbude nicht mehr zu hören ist.
Wie es mit den Echos und den Berichten weitergeht, dazu gibt es noch keine öffentlichen Informationen. Eine Möglichkeit (Spekulation!) wäre, dass der WDR Mittags- und Tagesecho künftig alleine produziert (ggf. mit deutlichen Veränderungen), und sich dafür die "Berichte von heute" spart und stattdessen die ARD-Infonacht auf die WDR-5-Antennen gibt.
Was brächte eine Übernahme anstelle der Wiederholungen groß? Spart man da Honorare für Zweitausstrahlungen ein? Einen live präsenten Moderator braucht es anders als beim DLF jedenfalls nicht.

Und man war auch sehr lange gegen die Übernahme der Infonacht, wenn diese Einstellung jetzt fallen sollte sicher ausschließlich aus Sparzwängen.

Für den Rundfunkrat ist das Ganze weiterhin kein Thema.
 
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Könnte mir vorstellen, dass man das irgendwie vereinigt, meinetwegen den Tag um 6 auf 20 Minuten verlängert und danach mit "Profit" fortsetzt, ggf. wäre hier dann noch Platz für die angedachte Wiederholung des Zeitzeichens
Das kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Das Echo des Tages ist die Kernsendung der Echos und eine der ältesten Radiosendungen in Deutschland überhaupt. Ein "Tag um 6" im Stil des "Tags um 12" wäre ein sehr magerer Kompromiss. Man hätte keine Zeit mehr für Interviews, Reportagen und andere Elemente, die zu einer Zeitfunk-Sendung gehören.
 
Das kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Das Echo des Tages ist die Kernsendung der Echos und eine der ältesten Radiosendungen in Deutschland überhaupt. Ein "Tag um 6" im Stil des "Tags um 12" wäre ein sehr magerer Kompromiss. Man hätte keine Zeit mehr für Interviews, Reportagen und andere Elemente, die zu einer Zeitfunk-Sendung gehören.
Stimmt natürlich, aber ist halt die Frage wieviel kann und will der WDR allein stemmen? Und das Mittagsecho ist eine tragende Säule und muss nun auch allein bewerkstelligt werden.

Und den Tag um 6 gibt es ja bereits auf WDR 3 und 4, während der um 12 ja auf 3, 4 und 5 läuft. Aber klar, selbst der "TuF" konnte davon nur bedingt Gebrauch machen mangels Zeit.
 
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Eigentlich hätte es auch gar kein Problem darstellen dürfen, für eine Sendung, die gleichsam Standardformat wie tragende Säule ist, eine Kooperation zu finden. Aber leider ist der NDR mit seinem Wortprogramm nicht den gleichen Weg wie der WDR gegangen. Ein Programm mit vergleichbarem Format wäre da noch der BR mit Bayern 2, aber eine Kooperation kommt da natürlich nicht infrage.

Das Gleiche gilt für das Zeitzeichen: Weshalb kann man für solch ein beliebtes Standardformat keine Kooperation auf die Beine stellen, die nicht nur die Kosten, sondern auch Mitspracherechte verteilt? Die Argumentation des NDR war ja, dass man kein Geld für etwas zahlen wolle, das der Nutzer bereits umsonst übers Internet bekommen kann. Das macht nur so weit Sinn, wie der NDR fehlende eigene Inhalte in diesem Format bemängelt. Denn das Argument trifft gleichermaßen auf alle anderen Inhalte im Programm des NDR zu.
 
Sofern diese denn die Reform überstehen, schaden würde es nicht.

Vielleicht überdenkt man beim WDR auch das Angebot zwischen 18 und 19 Uhr im Allgemeinen, WDR 3 und 4 haben da den "Tag um 6", quasi eine Kurzausgabe des früheren "Tag um 5" von WDR 4 und um halb 7 dann auf WDR 5 das Echo des Tages.
Könnte mir vorstellen, dass man das irgendwie vereinigt, meinetwegen den Tag um 6 auf 20 Minuten verlängert und danach mit "Profit" fortsetzt, ggf. wäre hier dann noch Platz für die angedachte Wiederholung des Zeitzeichens oder aber ein Comeback des Ohrenbär auf WDR 5, der dort ja seit Ende der Bärenbude nicht mehr zu hören ist.

Ich möchte deinen Vorschlag noch etwas weiter treiben: Kann eine Redaktion nicht beide Sendungen produzieren? Kann ja auch ruhig mit demselben Moderator sein. Also moderiert z.B. Michael Brocker von 18.00 - 18.10 Uhr auf WDR 3 und 4 den Tag um sechs und von 18.30 - 19.00 Uhr auf WDR 5 nochmal ausführlicher das Tagesecho. Mittags genauso mit der Tag um 12 und dem Mittagsecho ab 13 Uhr.
 
Richtig:
Das macht nur so weit Sinn, wie der NDR fehlende eigene Inhalte in diesem Format bemängelt. Denn das Argument trifft gleichermaßen auf alle anderen Inhalte im Programm des NDR zu.
NDR-Hörfunk hat die ÖR-Hörfunk-Plattform im Wort-Bereich verlassen. Selbst NDR-Info ist selbst weniger als ein Feigenblatt: "Wir sind da blank!"
Also kann WDR froh sein, diesen NDR als Klotz am Bein zu 'verlieren'.
Da bleibt dann mehr Beinfreiheit, die verbleibenden Finzanzmittel in ein gutes Radio zu investieren.
 
Vielleicht sollte der NDR erstmal die Zahlungen an den ARD Finanzausgleich für andere, querfinanzierte Programme unter die Lupe nehmen.
Zumindest wird die im Vergleich verhältnismässig hohe Zulieferungsquote zu Gemeinschaftsprogrammen zurückgefahren, um Kosten zu senken.
Andere Anstalten haben da einen schmalen Schuh gemacht und Eigenmittel angespart - die die KEF bei der Bewertung auf alle Anstalten pauschalisiert hat.
Das eine war nicht schlau, letzteres allerdings ist dumm und fast schon mutwillig schadend.
 
Der Stichtag verschwindet definitiv zum April 2021, dies und weiteres hat Florian Quecke im Interview verraten:
https://www1.wdr.de/unternehmen/der-wdr/unternehmen/quecke-zeitzeichen-stichtag-104.html

Daraus:
Sind noch mehr WDR-Hörfunksendungen betroffen?

Quecke: Ja, leider. Der NDR steigt auch aus den gemeinsamen Informationssendungen auf WDR 5 aus, also dem "Mittagsecho", dem "Echo des Tages" und den "Berichten von heute" (auch auf WDR 2). Diese Sendungen werden bisher im wöchentlichen Wechsel von WDR und NDR erstellt. Wenn der WDR nun die entstehenden Lücken weiterhin mit Informationsangeboten füllt, entstehen erhebliche Mehrkosten, die durch Umstrukturierungen und Einsparungen an anderen Stellen ausgeglichen werden müssen.

Liest sich nach "wir behalten diese Angebote bei, streichen dafür aber anderes", also über den "Stichtag" hinaus.
Vielleicht doch dann eine Übernahme der Infonacht? Bei WDR 2 gibt es wohl nichts mehr zu sparen.

Und apropos NWDR:

https://presse.wdr.de/plounge/wdr/programm/2020/09/20200926_75_jahre_nwdr.html

Samt der Jubiläumssendung.
 
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