Vereinheitlichung der ARD-Nachtprogramme

Soweit ich mich erinnere, waren einigen wohl auch die teilweise wilden Popnächte von z.B. Bayern 3 mit Jürgen Törkott (leider längst Vergangenheit) ein Dorn im Auge.
Ein Dorn im Auge möglicherweise deswegen, weil sich das wohl noch vom normalen Nachtdudelradio abhob. Und wer würde schon gerne zugeben, dass sein Programm langweilig ist. ;)
 
Von den Verantwortlichen hauptsächlich Frau Netz. Die hat sich sogar während dieser Hotlinetage, die es damals noch gab, sogar massivst und fast schon peinlich über das "Michael Jackson Thriller Intro" von Jürgen Rasper bei der hr3-Popnacht aufgeregt. Angeblich hätte es verschreckte (WDR2) Hörer gegeben usw. Aber richtig, Jürgen Törkott und auch Ben Streubel waren der guten Frau auch ein Dorn im Auge.
Die haben die Zeiten von SDR 3 verpasst, das Intro hatte noch mehr "Grusel-Faktor", das von hr3 hab ich zufällig gefunden, es blutet einem das Ohr im Wissen was alles davon nicht mehr ist :(
 

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  • hr3-ARD-Popnacht Showopener (2006).mp3
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Da die NDR 1-Nacht aber auch immer noch ein paar Schlager spielt, wird Bayern 1 allein schon deswegen nicht zu einer Übernahme zurückkehren.
So ist es. Bayern1 dudelt nachts mit dem Pool des Tagesprogramms. Aus deren Sicht kein Grund, davon abzugehen.

Was die Nachtversorgung der "ARD-Hitnacht" angeht: Wenn der WDR nach sechs Jahren nicht mehr gewillt ist, die Hitnacht des SR zu finanzieren und bei der Neuordnung sein eigener "Rhythmus der Nacht" stirbt, so darf sich niemand wundern, wenn als geniale Lösung die Übernahme der NDR-Nacht durch die bisheringen Hitnacht-Abnehmer beschlossen wird. Weder in Saarbrücken noch in Köln wurden die Hitnacht- oder RdN-Verantwortlichen gefragt.
 
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Zu den bereits vorgeschlagenen Nachtprogrammen, könnten noch weitere hinzu kommen :

"Alternative" : NDR Blue, RBB Radio Eins, Bremen 2 (angeschlossen DLF Kultur)
"Wort" : Bayern 2, WDR 5 (angeschlossen DLF),
sowie bisher "Volksmusik" von BR Heimat und
"Kinder" vom KiRaKa und
NDR Info Spezial übernimmt nachts Cosmo

Zudem sollten Doppelbelegungen in der Nacht wie hr1 und hr3 / MDR Figaro und MDR Klassik vermieden werden.
 
Schade, dass SR3 nicht mehr die Hitnacht machen darf. :(Fand ich als Nachfolger des "ARD Nachtexpress" immer interessanter als das WDR4 Tagesprogramm (bis 21 Uhr), da auch schöne Klassiker wie "Don't sleep in the subway" von Petula Clark gespielt wurden. (Dagegen klingt die Version von Caterina Valente, die gestern in "Musik zum Träumen" gespielt wurde, wie ein Hohn. Obwohl Valente gut bis sehr gut singen kann, schafft sie die Kolorierungen in den hohen Tönen im Refrain einfach gar nicht... .:()

Auf "SWR3 Luna" für die Nachtschiene von WDR2 freue mich dagegen sehr. :thumbsup: (NDR2 war eine Zumutung!!!) Mochte sie schon immer gerne, vor allem wenn "Was geschah" oder "Braun' sche Röhre" gespielt wurde. Dann habe ich immer gern mitgerätselt. :thumbsup:
 
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...und auch SR - Urgestein Dieter Exter wünsche ich mir weiterhin am Mikro, wenigstens einmal die Woche. Seine Gestaltung der ARD - Hitnacht spricht mich am meisten an.
 
Zum Thema "Vereinheitlichung der ARD-Nachtprogramme":

Was auch bei der ARD-Popnacht / SWR3-Luna auffällt, dass es 3 Moderatoren gibt, die regelmäßig "on-the-air" sind: Ben Streubel, Michael Spleth, Jochen Graf. Zeitweilig, soweit es der SWR3-Dienstplan erlaubt, dürfen wir noch Michael Reufsteck und Anno Wilhelm hören. Als Vertretung im Einzelfalle eher selten moderiert Markus Barsch.

War Jochen Graf bis zum Sommer 2017 eher von Zeit zu Zeit zu hören, macht er jetzt öfter, fast schon alle 3 Wochen ca. 2-3 Sendungen ARD-Popnacht am Stück, was mir durchaus sehr gefällt. Nur würde mir eine gewisse Abwechslung bzw. Rotation bei den Moderatoren am WE noch mehr Spaß machen. Wie es ab Januar 2018 dann hier weitergeht, bleibt noch abzuwarten.

Gruß
Songbook
 
Was auch bei der ARD-Popnacht / SWR3-Luna auffällt, dass es 3 Moderatoren gibt, die regelmäßig "on-the-air" sind: Ben Streubel, Michael Spleth, Jochen Graf. Zeitweilig, soweit es der SWR3-Dienstplan erlaubt, dürfen wir noch Michael Reufsteck und Anno Wilhelm hören. Als Vertretung im Einzelfalle eher selten moderiert Markus Barsch.

War Jochen Graf bis zum Sommer 2017 eher von Zeit zu Zeit zu hören, macht er jetzt öfter, fast schon alle 3 Wochen ca. 2-3 Sendungen ARD-Popnacht am Stück, was mir durchaus sehr gefällt. Nur würde mir eine gewisse Abwechslung bzw. Rotation bei den Moderatoren am WE noch mehr Spaß machen. Wie es ab Januar 2018 dann hier weitergeht, bleibt noch abzuwarten.

Das Jochen Graf und Michael Spleth seit Juni / Juli 2017 wieder so oft "SWR3 LUNA" machen, hängt wohl eher damit zusammen, dass SWR1 Nachts nichts mehr aus Baden-Baden sendet.

LEIDER moderieren die beiden nicht mehr die SWR1 Nacht, da sie ja dafür jetzt nach Stuttgart extra fahren müssten und da sowohl Michael Spleth als auch Jochen Graf auch wie gewohnt auf ihre Stunden pro Woche kommen wollen, tun die das weiterhin aus Baden-Baden, aber halt nur noch auf SWR3 - geht ja nicht mehr anders.

Ich vermisse dennoch die SWR1 Nächte mit Jochen Graf und Michael Spleth etwas, hab das immer gerne gehört, da ich die Musik auf SWR1 mehr mag, als die, wo heute auf SWR3 läuft ;)
 
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Durchgewunken:
https://www1.wdr.de/unternehmen/rundfunkrat/sitzung-rueckblick-102.html schrieb:
2. Rundfunkrat stimmt Änderungen im WDR-Nachtprogramm zu
Im Oktober hatte der WDR dem Gremium eine Umstrukturierung der nächtlichen Hörfunkprogramme der ARD vorgelegt. Dazu hat der Rundfunkrat nun in öffentlicher Sitzung den Änderungen in den WDR-Hörfunkwellen zugestimmt. Ab dem kommenden Jahr soll nur noch jeweils eine Anstalt des ARD-Senderverbunds die Nachtversorgung im jeweiligen Musikgenre anbieten. Die anderen Landesrundfunkanstalten können dieses Programm kostenlos übernehmen und eigene, landesspezifische Nachrichten einbetten. Der WDR plant, ab Januar 2018 zwischen ein und fünf Uhr eigene Hörfunknachrichten zu produzieren.

Der Rundfunkrat begrüßte, dass die Menschen in NRW künftig auch in der Nacht mit regionalen Nachrichten versorgt werden. Gleichzeitig forderte er den WDR auf, die Qualität der Nachrichtenprogramme insgesamt sicherzustellen. Die zusätzlichen Nachtschichten für die Redakteur/innen dürften angesichts ohnehin zunehmender Arbeitsverdichtung keinesfalls zu Qualitätseinbußen führen.
Soso, das in der Samstagnacht gesparte Budget geht für eine Nachtversorgung mit "WDR aktuell" drauf, ich bin da aber noch skeptisch, ob wirklich jede Stunde eine (Pseudo-)Live-Ausgabe über die Wellen geht oder man nicht doch eine nach Mitternacht produzierte Tageszusammenfassung bei ruhiger Nachrichtenlage stündlich wiederholt.
Mögliche Pannen sind bei diesem für die ARD-Nacht neuen Konzept natürlich auch vorprogrammiert...
 
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