Vereinheitlichung der ARD-Nachtprogramme

Immerhin, der Musikclaim wurde aktualisiert und würde bis auf die fehlenden 10er auch passen. Allerdings verwendet Bayern 3 diesen glücklicherweise nicht....

Wobei.....Hits, Hits, Hits sowie die meisten aktuellen Hits ist auch nicht besser. :rolleyes:
 
Diese sogenannten Jugendradios sind bis auf Bremen Next, Fritz und Puls m.E. alle eine einzige Peinlichkeit.
DAS DING: weitgehend inhaltslos, Musik Mainstream ohne Spitzen, Verkehrsmeldungen für eine Zielgruppe, die größtenteils gar kein eigenes Auto besitzt, tlw. nicht mal einen Führerschein
You FM: unterbietet DAS DING und auch den privaten Mitbewerber Planet noch in allen Kategorien
N-Joy: bis auf die abendlichen Spezialsendungen einfach nur lahm
Sputnik: ist irgendwo in den unendlichen Weiten der anhaltinischen Pampa verschollen, die nie zuvor je ein Mensch betreten hat
Eins Live: It was acceptable in the 90s...
Was bei der Übernahme des Nachtprogramms auffällt, wenn man es mit dem Tagesprogramm von Das Ding und You FM vergleicht: Die Musik klingt zu 80% nach SWR3...unglaublich, wie alt dieses WDR1 (geworden) ist.

In Bayern gibt es übrigens einen privaten Anbieter, der den ARD-Anstalten vormacht, wie man gutes, junges, alternatives und trotzdem durchhörbares Musikradio macht: EgoM FM. Trotz des bescheuerten Namens sehr empfehlenswert!
 
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N-Joy: bis auf die abendlichen Spezialsendungen einfach nur lahm

Welche sollen das denn noch sein? Da gibt es doch nicht mehr viel, die wurden fast alle eingestellt!!!
Soundfiles Dance am Dienstag 23 Uhr bis Mitternacht? Lange weg.
Soundfiles Alternative am Mittwoch ab 23 Uhr? Weg.
Boris Dlugosch-Mix Freitag 22 Uhr bis Mitternacht? Auch weg.
Blank & Jones "And Friends" / N-JOY in the Mix mit Markus Gardeweg am Samstag 22 Uhr bis 2 Uhr? Genauso weg!
Piet Blank & Jaspa Jones-Radioshow "Lounge" am Sonntagabend? Alles weg!
Nicht mal "Abstrait" gibt es noch am Sonntag 23 Uhr bis 1 Uhr. WEG!

Gerade die Soundfiles Dance mit Blank & Jones waren immer die Rechtfertigung des Senders, dass man ja doch noch elektronische Musik spielt.
Mit mal wurden auch die eingestellt.

Übriggeblieben sind:
--Montag 22Uhr bis Mitternacht zwei Stunden Hiphop
--Dienstag eine Stunde "on tape" Konzertaufzeichnung (hieß früher mal "Soundfiles live")
--Donnerstag 22 bis 23 Uhr eine einzige traurige Stunde in der ganzen Woche elektronische Musik! Das ist zu wenig.

Der Rest (solche Kraut&Rüben-Sendungen wie "Pop" oder "Neu" haben alle Jugendradios, bei Bremen4 heißt das "Spätschicht" und bei Sputnik "Popkult" mit Queerbeet.) kann man vergessen und solchen Schrott wie "Deutschland 3000" oder diese merkwürdige FettesBrot-Talkshow zähle ich nicht, das sind ja Podcasts und keine richtigen Spezialsendungen für versch. Musikgenres.

Dafür laufen am Freitagabend 4 Stunden lang (!!) "Die N-JOY Airplay-Charts - Deutschlands meistgespielte Songs im Radio " Weil die ja tagsüber so selten laufen. :wall:

Njoy ist richtig arm, der Abend ist komplett ausgeblutet!
Dieses Programm ist tot. Selbst die Spezialsendungen bei NDR 2 geben da noch mehr her.

Das Ding spielt ja tagsüber fast nur Hiphop, trifft also wohl noch am Ehesten den Nerv der Schulhof-Playlists. Ansonsten kommt da nur Bremen NEXT ran.
 
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Da bin ich komplett bei Matze.
N-Joy ist wirklich ganz arm geworden.
Das einzige, was man einschalten kann, ist die Phase zwischen 19 und 22Uhr; doch selbst da fehlt die Struktur.
Zwischen 19 und 20Uhr werden neue Songs gespielt, die es eventuell irgendwann in die Tagesrotation schaffen. Diese Sendung heißt N-Joy Pop.
Zwischen 20 und 22Uhr versucht N-Joy 1LIVE Plan B nachzumachen und spielt Musik etwas abseits des Mainstream. Diese Sendung heißt dann N-Joy Neu? Das kann ich bis heute nicht verstehen. Würde man die Namen austauschen, würde es ja wenigstens ein wenig Sinn machen; nun gut.
Die Moderation ist für ein Jugendsender dennoch absolut lahm. Das macht 1LIVE noch 100mal besser.
Zu dem restliche Programm, bis auf zwei Stunden Hip Hop und eine Stunde Elektro (übrigens wirklich gute Sendungen) ist N-Joy einfach nur unerträglich und peinlich!

Bzgl DASDING und HipHop kann ich deiner Aussage nicht folgen. Bei DASDING laufen vielleicht zwei Deutschrap-Songs in einer Stunde, der Rest ist doch auch wieder nur Philipp Dittberner, Dua Lipa und co.
Ja, DASDING ist da noch nicht ganz so schlimm wie der NDR oder der WDR, aber auch nicht so passend wie Bremen Next.
Ich sag es immer wieder. Co-Produktion zwischen NDR und Radio Bremen mit einem NDR Next gründen und das Programm zu einem Vollprogramm machen.
 
Wenn ich dies alles lese, wundert es mich nicht, warum mal eine Reform der Regionalsender stattfinden sollte. Ich würde mir eine Verschlankung der einzelnen Sender wünschen. 2 regionale Sender pro Bundesland würden echt ausreichen. Der Einheitsbrei könnte dann auf nationaler Ebene stattfinden, indem die Anstalten bestimmte Stunden aus ihren Studios senden (System wie die niederländische NOS). Dies würde quasi eine Konkurrenz innerhalb des Senders entstehen lassen, wo man sicherlich sich mehr Mühe geben würde als das jetzt der Fall ist. Das ganze System ist nicht nur veraltet, sondern frisst jede Menge Gebühren, die immer höher werden.
 
Fritz spielt seit knapp einem Jahr aber auch größtenteils mainstream.

Also Fritz mag zwar ebenfalls mainstreaming sein, ist aber im Vergleich zu den anderen immer noch erträglicher und zum Glück hat Fritz immer noch den selben Humor wie vorher auch. Wenn sie den ablegen trauer ich ihnen wirklich hinterher. Und auch wegen den Spezialsendungen und dem Blue Moon ist Fritz nachwievor hödenswert.
 
Gute Idee: "Verschlankung!"
Dies würde quasi eine Konkurrenz innerhalb des Senders entstehen lassen, wo man sicherlich sich mehr Mühe geben würde als das jetzt der Fall ist. Das ganze System ist nicht nur veraltet, sondern frisst jede Menge Gebühren, die immer höher werden.
Die ÖR-Zwangs-Haushaltsabgabe wird gerade erhöht! - Trotz der berühmten Synergie-Effekte aus technischem Fortschritt.
Verschleiert werden wohl steigende Kosten für Luxus-Gehälter und -Pensionen. DA wäre Sparpotential.
Die alternative Drohung: "... sonst müssen wir auch spürbar im Programm sparen!" wird schon direkt eingesetzt.
Die Vereinheitlichung der ARD-Nachtprogramme ist ein 'netter Versuch' Panik zu schüren.
Hintertreppenwitz, dass da jetzt der NDR zuständig ist. Im Tagesprogramm sendet NDR-Hörfunk: "SCHROTT!". 2017-2019 gefiel mir hier in Niedersachsen das Nachtprogramm besser als NDR1NDS tagsüber.
Die NDR-Hörfunker 'bemühen' sich so langsam. Die jetzt vereinheitlichten Hörfunk-Nachtprogramme sind quasi "Okay!" - "Geht so ..!" ...
Echte Einsparpotentiale sehe ich beim Fernsehen.
 
Okay, ich habe NJoy lange nicht mehr gehört...die Einstellung vieler Spartensendungen verstehe ich nicht. Keiner braucht die Standardrotation noch abends, nachts und am Wochenende. So verjagt man das Publikum endgültig zu Spotify und Co.
 
Deshalb macht die Verschlankung, die Vereinheitlichung der ARD-Nachtprogramme Sinn.

Nur braten manche ARD-Anstalten Extrawürste: Bayern 1 sendet unmoderiert anstatt die ARD-Hitnacht zu übernehmen. Auch der mdr kocht auf seinen Landeswellen sein eigenes Süppchen. Bei der ARD-Popnacht weigert sich (wer auch sonst) der Bayerische Rundfunk diese zu übernehmen.
Ich habe mal länger in beide Landesprogramme reingehört. SWR 3 hat mit Ben Streubel einen guten Moderator der die Hörer einbindet, die Musik ist nicht so mein Ding. NDR 1 hat gute Musik in der Hitnacht, aber die Moderation ist erheblich ausbaufähig. Nur um Zeit und Verkehr anzusagen, braucht es fast keinen Moderator. Hörer der Wellen die sich früher ausblenden (Antenne Brandenburg, SR 3 und NDR 1) werden nicht verabschiedet - das ist eigentlich unhöflich. Ja, wir sturen Norddeutschen.
 
Hörer der Wellen die sich früher ausblenden (Antenne Brandenburg, SR 3 und NDR 1) werden nicht verabschiedet - das ist eigentlich unhöflich. Ja, wir sturen Norddeutschen.

Das liegt nicht an der landsmannschaftlichen Herkunft!

In sämtlichen populären Wellen (öffentlich-rechtlich und privat) ist die Verabschiedung schlicht nicht gewünscht: schließlich könnte jedes "tschüss" oder "Auf Wiederhören" die Hörerschaft zum Abschalten bewegen.
 
Außer abends, aber (spätestens) danach gehen ja eh die meisten ins Bett und schalten daher dann sowieso ab.
 
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Also beim WDR legt man größtmöglichen Wert auf Verabschiedungen, wenn Zeit ist unbedingt mit Übergabegespräch.

Und bei NDR2 wird auch stets durchgegeben, wer nach den Nachrichten weiter ansagt.

Bei der Hitnacht, könnte man es so machen wie bei Radio NRW um 15 Uhr, wo die Strecke zwar noch weiterläuft, aber einige Lokalsender für eine eigene Sendung aussteigen: "Mein Name ist xyz, ich wünsche ihnen einen schönen Tag !"
 
In sämtlichen populären Wellen (öffentlich-rechtlich und privat) ist die Verabschiedung schlicht nicht gewünscht: schließlich könnte jedes "tschüss" oder "Auf Wiederhören" die Hörerschaft zum Abschalten bewegen.
Ja genau. Lieber blickt man voraus und kündigt den nächsten Superhit, welcher bereites tausendmal gedudelt wurde, für die Zeit nach dem Service an. Beraterfunk erster Güte.
 
@Ammerlaender: Ganz sicher sehen die ÖRs keinen Bedarf darin, Arbeitszeit auf die uhrzeitlichen Infos der übernehmenden Programme zu verwenden. Nicht einmal mehr gilt die Anweisung, mit einem Instrumentaltitel die Stunde zu beenden. Die Folge sind unschöne Ausstiege (siehe Anhang). Ob die Gefahr des Um- oder Abschaltens durch eine gespochene Verabschiedung größer ist als ein pflichtgemäß zu sendendes, gesprochenes Impressum, wage ich zu bezweifeln.

Ich sehe übrigens kein Problem damit, einzelne Aussteiger wie die SWR4s, SR3 oder Antenne Brandenburg und die eigenen Landesprogramme nicht zu verabschieden. "Es ist 4 Uhr 57, gleich die Nachrichten. Ich wünsche Ihnen einen guten Tag". Dieselbe Moderation auch gern um 5 Uhr 57.
 

Anhänge

  • Impressum Antenne Brandenburg.mp3
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die Herausforderung wäre gelöst mit dem Ende der ARD-Hitnacht um 05.00 morgens
;)
bei den Nicht-Aussteigern könnte dann bis 06.00 ein ARD-Radiowecker laufen
 
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