Vereinheitlichung der ARD-Nachtprogramme

Dann wäre ich dafür wenn man SWR3 mit im 10B aufschaltet dann könnte man auch die Popnacht auf Brandenburger Boden aussenden und radio1 bleibt unverändert.
Würde der MDR "gnädigerweise" auch die Popnacht übernehmen dürfte diese doch im Großteil Brandenburgs, wenn nicht sogar überall im Land, empfangbar sein. Vom Norden her strahlt NDR 2 rein, und aus der Mitte machts die 88.8. Mit den Frequenzen des MDR wird da ja auch einiges erreicht.
Aber das wird natürlich nicht passieren, weil man sich bei der Dreiländeranstalt ja immer schon ein bisschen zu fein war, um "Fremdprogramme" zu übernehmen.
 
Und wie soll das in der Praxis gehen? Die SWR-Nachrichten dauern nachts drei und die NDR-Nachrichten aber vier Minuten.
Man könnte in die 5-Minuten-Nachrichten-Ausgabe nach drei Minuten einen Opt-out-Punkt einfügen. Ich bin mir aber nicht sicher, wie einfach realisierbar ist.

Hier ein Beispiel von NPR in den USA: https://www.npr.org/rss/podcast.php?id=500005
Die Sendung hat eigentlich eine Länge von ca. 5 Minuten, aber die Meldungen werden so geschrieben und gesprochen, dass die nehmenden Sender sich bei Bedarf nach genau drei Minuten ausklinken können (nach "This is NPR News").
 
Ebenso funktioniert das bei der BBC World News, Welche gemeinerweise erst ab einer Minute nach der Vollen Stunde die Nachrichten senden da sie erst ihren Teaser für die nächste Stunde im Programm bringen. Auch dort gibt es nach 3 Minuten einen Opt-out-Punkt oder eben nach insgesamt 5 Minuten also um 6 Minuten nach der Vollen Stunde.
 
Exemplarisch hier mal der Anrufer der den "Gleichklang" der Popwellen hervorgehoben hat, das mit der Popnacht ist logischerweise auch dabei (bei 3:34).
 

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  • NDR 2 Spezial - Überschneidungen + Nacht.mp3
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Würde der MDR "gnädigerweise" auch die Popnacht übernehmen dürfte diese doch im Großteil Brandenburgs, wenn nicht sogar überall im Land, empfangbar sein.

und darüber hinaus würde die ARD PopNacht zu keinem Sender so gut passen, wie zu MDR JUMP, da ja der SWR3 Moderator Jan Garcia ebenfalls Station Voice von MDR JUMP ist.

Und ich höre kein MDR JUMP, hab ich auch noch nie, vielleicht als Kind mal MDR LIFE, aber seitdem der Sender JUMP heißt ,hat er mich nie so richtig angesprungen oder auch angesprochen.

Aber die haben doch Nachts unmoderiertes Programm mit Nachrichten und Wetter, wenn mich nicht alles täuscht, von daher wäre es für MDR JUMP ein leichtes, die ARD PopNacht zu übertragen.
 
Ich vermute, dass es als problematisch angesehen wird, dass die Altersstruktur der Popnacht-Moderatoren und -Anrufer stark von der anversierten Zielgruppe von JUMP abweicht.
 
Tut er nicht, es steuert künftig (höchstwahrscheinlich) jeder seine eigenen Nachrichten bei, zumindest vom WDR und NDR ist dies bestätigt, ob etwa SR oder auch hr das machen werden ist noch nicht bekannt.
 
Abwarten, wie auch hier:
Warten wir mal bis nächstes Jahr ;)
Denkbar wäre es mittlerweile, hieß es doch auch schließlich:
Betroffen von diesen Änderungen wären zunächst WDR 2 und WDR 4, die künftig die ARD-Popnacht des SWR bzw. die ARD-Oldiesnacht des NDR übernehmen sollen.
Beim Nachtkonzert dürfte sich praktisch nichts tun, bleiben eben noch Jugend-und Wortwellen, wobei ich schon hoffe, dass WDR 5 die nächtlichen Wiederholungen behalten wird.
 
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Ich glaube generell nicht, dass es noch viele Hörer gibt, die gezielt ein Radio-Nachtprogramm einschalten, selbst wenn es eine klar erkennbare Musikfarbe hat. Viel eher ist es so, dass Radio spätestens ab 20 Uhr eigtentlich aus dem proaktiven Medienkonsum draußen ist. Man wählt gezielt andere Kanäle: Fernsehen, Internet, eigene Sammlung - auf welchem Weg auch immer.
Es gibt aber Situationen, in denen man in ein Nachtprogramm hineingerät: späte Autofahrt zum Beispiel. Dann ist es wichtig, dass man nicht genervt wird (was zum Beispiel bei Radio-Techno-Parties geschieht) und nicht durch allzu exotische Angebote zum Umschalten bewegt wird. Deshalb bewähren sich m. E. nächtliche Musikprogramme, die entweder schlicht auf den Mainstream setzen - ohne Experimente - oder solche Nachtprogramme, die echten Mehrwert bieten, indem sie zur Musik Hintergrundwissen liefern. Das war für mich immer die SWR1-Nacht mit Otto Maier, die ja leider jetzt auch im Klo gelandet ist.
 
Viel eher ist es so, dass Radio spätestens ab 20 Uhr eigtentlich aus dem proaktiven Medienkonsum draußen ist.

So pauschal kann man das nicht sagen. Sicher, nach dem Heimweg/Abendessen sinkt die Radionutzung quantitativ stark, aber die, die dann bleiben oder gerade erst einschalten, sind dann oft gerade die aufmerksamen Hörer. Von daher sind gerade speziellere und geschlossenere Sendung für den Abend gut geeignet. Ich hoffe sehr, dass die ARD, wenn sie gerade fleißig am vereinheitlichen ist, nicht auf die Idee kommt, das ARD-"Radiofestival" auszuweiten.
 
Also es wäre toll wenn Bayern 3 wieder in die Popnacht einsteigt. Spätestens seit dem Abgang von Törkott 2014 ist deren Nachtprogramm langweilig und man neigt zum einschlafen. Aber wie hier schon des öfteren erwähnt, die wahrscheinlichkeit dafür ist nicht gerade hoch...
 
Und noch immer gibt es keine einheitliche Bezeichnung, beim WDR heißt es weiterhin "Oldienacht", beim NDR hingegen so wie bisher Hitnacht. Nur eins davon kann stimmen.
 
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