Vereinheitlichung der ARD-Nachtprogramme

Müssen eigentlich alle Heinis, die man im Fernsehen sowieso schon nicht mehr sehen kann, auch noch beim WDR Radio machen?
An der Stelle kann der Mittwoch gar nicht früh genug kommen.
(Und Meynen ist natürlich ausdrücklich nicht gemeint.)
 
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ARD-Hitnacht vom NDR
Habe das erst jetzt verstanden, dass NDR jetzt wohl bundesweit die "Hit-Nacht" produziert. Als per UKW mit NDR beschallter Hörer kannte ich die Stimmen der SprecherInen ... "NDR-Flachfunk!" ... Im ARD-Nacht-Hörfunk war der Qualitätsanspruch schon niedrig. Schade, mit der Hit-Nacht hat NDR im Niveau-Limbo die Latte noch tiefer gehängt, tanzt locker drunter durch ...

Diese Nachtexpress-Legende muss doch keinem mehr vorgestellt werden, oder? Sogar die Verkehrsmeldungen verlesen kann er noch ;)
Welche "Nachtexpress-Legende"? - Als NDR-UKW-Geschädigter musste ich in einem NDR-Funkloch-der Ahnungslosen dahin sichen ... "Was habe ich verpaßt?"
 
@ndrgast:
Schnell zur Erklärung: Reinhard Meynen moderierte jahrelang Musiksendungen für den SFB und später RBB, zuletzt hauptsächlich den ARD-Nachtexpress in den Nächten von Montag auf Dienstag, mit dem er überregionale Bekannt- und Beliebtheit erlangte. Die Musikauswahl stand in Meynens Nächten in der Regel unter irgendeinem speziellen Motto, es zog sich also ein deutlicher roter Faden durch die vier unterhaltsamen Stunden.
Im Oktober 2011 wurde aus ARD-Nachtexpress und -Radiowecker ja die Hitnacht, das rollierende System der Geberanstalten wurde aufgegeben und Meynen beendete seine Radiokarriere.

Der Grasdackel meint in #477 wohl eher denjenigen, der Meynen interviewen durfte und auch regelmäßig morgens im ARD-Fernsehen auftaucht...
 
Um den Exkurs zu den Nicht-Nachtmoderatoren zu beenden, sowohl im Vergleich mit den genannten beiden als auch seiner Kollegin Emmerich finde ich ihn noch am angenehmsten, was nicht heißt, dass etwa die beiden von der Schallplattenbar das noch besser machen könnten...
 
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Ich weiß nicht, ob hier schon jemand die neue Länge der nächtlichen (NDR-) Nachrichten thematisiert hat (bitte prügelt mich nicht, falls doch; die 20 Seiten dieses Threads am Stück wollte ich nicht lesen).

Also: Oft höre ich nachts Bremen Zwei. Der Sender übernimmt die NDR-Nachrichten. Um Mitternacht läuft auch nach der Reform alles wie gehabt, beträgt die Dauer der Nachrichten ohne Wetter vier Minuten. Aber in den frühen Morgenstunden werden die Meldungen auf zweieinhalb Minuten eingedampft. Was soll das? Oft beobachte ich, wie sich die Nachrichtenlage nachts stündlich ändert, insbesondere international passiert immer was. Wieso kommt der NDR nach Jahrzehnten auf einmal darauf, die Nachrichten so stark zu kürzen?
 
Weil es (ab 1 Uhr übrigens) um Punkt xx.03 zurück ins jeweilige gebende Nachtprogramm geht, warum man sich da nicht auf xx.05 geeinigt hat weiß ich auch nicht.
 
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ich verstehe den SInn nicht, auf der einen durch die Nachtprogramme beim WDR Geld zu sparen, dann aber trotzdem die Nachrichten zu produzieren.
Wir haben in D 5 große Rundfunkanstalten (NDR,WDR,SWR,BR,MDR), 2 Mittlere (HR,RBB) und 2 kleine (RB, SR).

und wir haben folgende Nachtproramme:

Hitnacht
Nachtkonzert
Popnacht
Infonacht

und bedingt
Schlagernacht
Jugend (Late Night)

Jeder der 5 Großen müsste eine Nacht geben und natürlich alle übernehmen. Die 6te könnte dan rotierend im 6 Wochen Rythmus (HR/RBB/RB/HR/RBB/SR) von den mittleren und kleinen Anstalten beigesteurt werden, sofern man ein gemeinsames Jugendprogramm wünscht.

Wie die Aufteilung wäre, darüber kann mna diskutieren und welche Nacht sich am besten rotierend eigenen würde. Fakt ist, dass dies die Infonacht nicht sein kann, hier bleiben im Brinzip nur MDR, RBB oder NDR übrig.

Beim HR würde die Übernahme, dann wie folgt aussehen:

HR 1 - Hitnacht
HR 2 - Nachtkonzert
HR 3 - Popnacht
HR 4 - Schlagernacht
HR Info - Infonacht
You FM - Jugend

Beim SWR die selbe Konstellation.
 
Und ich verstehe den Sinn der Nachrichten von Antenne Brandenburg in der ARD-Hitnacht nicht. Da bekommt man fast das Gefühl, die Brandenburger Zuhörer sollen von internationalen Nachrichten verschont werden. Sie bestehen meist aus 3 bis 4 regionalen Meldungen aus Brandenburg und Berlin, und danach folgen ENTWEDER Sportmeldungen oder tatsächlich sogar noch eine nationale oder internationale Meldung.
 
Das ist seit Jahren ein grundsätzliches Problem. Sollen die Nachrichten meines "Haussenders" mit zuerst lokalen Meldungen über die Restaurierung eines Museums beginnen und deren Wichtigkeit vor die Welt-Meldungen stellen, die zweifelsohne höhere Bedeutung haben? Regionalität schön und gut, aber bitte am Ende der Meldungen.
 
Kostet meiner Meinung in der Nacht nur unnötig Geld eigene Nachrichten zu produzieren, wenn man kein eigenes Nachtprogramm fährt.
 
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Marc!

Setz den Verantwortlichen von SWR keine Flausen in den Kopf Ich will meine SWR 1 Nacht behalten, die ist um WElten besser als die blutleere Hitnacht
 
@Marc!?: "Zu produzieren" klingt ein wenig hochgestochen. Für die Nachrichten wird ein Redakteur beschäftigt und bezahlt, der die Nachrichten schreibt und liest. In den vereinheintlichten ARD-Nachtprogrammen soll durch die jeweils eigenen Nachrichten für den Hörer die "Regionalität" erkennbar sein. Als ob bei drei Minuten Nachrichten in einem bundesweiten Programm irgend jemand erzürnt wäre, wenn die Meldung über die Baupläne im hiesigen Gewerbegebiet nicht käme.
 
Marc!

Setz den Verantwortlichen von SWR keine Flausen in den Kopf Ich will meine SWR 1 Nacht behalten, die ist um WElten besser als die blutleere Hitnacht

Naja das wäre wohl ausgeschlossen in dem Fall, da der SWR auf sein Prestigeobjekt die Popnacht nicht verzichten würde. Aber ich stimme dir zu, dass die Hitnach von SR um Welten besser war, als vom NDR.
 
@Marc!?: "Zu produzieren" klingt ein wenig hochgestochen. Für die Nachrichten wird ein Redakteur beschäftigt und bezahlt, der die Nachrichten schreibt und liest. In den vereinheintlichten ARD-Nachtprogrammen soll durch die jeweils eigenen Nachrichten für den Hörer die "Regionalität" erkennbar sein. Als ob bei drei Minuten Nachrichten in einem bundesweiten Programm irgend jemand erzürnt wäre, wenn die Meldung über die Baupläne im hiesigen Gewerbegebiet nicht käme.

Trotzdem muss dieser Mensch ja von 0 Uhr bis kurz nach 3 Uhr im Studio sein. Um 4 Uhr scheinen ja die NDR Nachrichten zu laufen, wenn ich den Thread richtig verfolgt habe.

Fakt ist doch, dass die ÖR durch die daumenschrauben der KEF sparen müssen. Man könnte wenigstens den vollen Beitrag verteilen, aber das ist ein Anderes Thema.
Ich will nur darauf hinaus, dass in der Nacht oder schon am späten Abend kaum Radio gehört wird und hier kann ich doch sparen und ein moderiertes Programm selbst wenn es aus Hamburg kommt ist doch immer noch besser, als wenn in München die Festplatte läuft, wir haben doch ein gewisses Niveau und sind kein Lokalfunk.
Genausowenig habe ich das Ausweiten der Regionalen SWR1 Versionen am Abend verstanden und auf der anderen Seite wird bei SWR4 morgens zur Hauptradiozeit die Regionalstudios abgebaut.
Hier wird meiner Meinung nach am Bedarf vorbei geplant.
 
Hier sind wir einer Meinung.

Die andere Frage ist ja auch, muss sich Regionalität an eine Programmfarbe koppeln (meist Oldie bzw früher Schlagerwellen) ?

In Zeiten von DAB wäre es kein Problem die Regionalen Newsblöcke auch auf der Popwelle zum Beispiel zu verbreiten.

Über variablen Bandbreiten könnte man die Regionalen News gegen 15 nach auf hr1, gegen 45 nach auf hr 3 und gegen 30 nach hr4 senden.
 
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