Vereinheitlichung der ARD-Nachtprogramme

Was übernimmt dann eigentlich der SWR? Der schaltet sich ja schon ab 21 Uhr ins MDR AKTUELL Programm ein. Übernimmt der dann einfach 2 Stunden NDR Info in Zukunft oder wie hat man sich das vorzustellen? Ist ja eigentlich eine Schande, dass der SWR bis 23 Uhr kein eigenes Nachrichtenformat mehr hat. Oder hat sich das inzwischen geändert (zu Corona gab's ja einige Ausnahmen) ?
 
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MDR Thüringen hat doch sogar sehr kritisch über die DAB-Initiative eines AFD-Nahen Bewerbers berichtet. Und auch bei der Farce im Landtag/ rund um die Wahl kürzlich waren die Berichte überaus neutral und distanziert.

Also wenn man dem MDR eins vorwerfen kann dann eher dass er zu unpolitisch und zu flach ist. Aber braun ist der MDR ganz sicher nicht .
 
@CosmicKaizer Und ich bin über den in seiner Gänze absolut minderwertigen Programmausstoß, die Finanzveruntreuungen auch von Geldern anderer Anstalten und darüber sprachlos, dass man Wirrköpfen wie Steimel so lange eine Plattform gegeben hat, obwohl schon 20 Jahre vorher klar war, in welche Richtung der Mann abdriftet.
 
Und deshalb ist es besser, wenn die Infonacht jetzt vom ach so klammen NDR kommt, bei dem ja sicher alles besser ist?
 
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Die entsprechenden Damen sind nicht mehr auf ÖR Sendung und Herrmann darf ihren Stuss andernorts loswerden. Und das ist gut so.
 
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@s.matze In beiden Fällen wurde jedenfalls sehr zügig konsequent gehandelt, als die Probleme auftraten, und nicht jahr(zehnt)elang rumgeeiert.
Steimles Sendungen wurden selbst nach seinen Rauswurf noch in der Mediathek des mdr prominent beworben.
 
Steimle wurde nicht "rausgeworfen" sondern seine Sendung nicht verlängert bzw.
die Zusammenarbeit mit dem Mann wurde von Seiten des MDR nicht fortgeführt.
Und das war ein notwendiger Schritt und aus Sicht des MDR absolut folgerichtig.

Steimles Sendungen wurden selbst nach seinen Rauswurf noch in der Mediathek des mdr prominent beworben.

Ja, damit nicht gleich wieder nach "Zensur im Staatsfernsehen" geschrien wird!

Steimle hat auch Jahre nach den ersten unangebrachten Bemerkungen und merkwürdigen Auftritten noch im Polizeiruf in Schwerin ermittelt.
Genauer gesagt bis 2009. Den hat übrigens der NDR produziert und nicht der MDR...
https://www.daserste.de/unterhaltun...r-uwe-steimle-als-kommissar-hinrichs-100.html
Hat man in Hamburg nichts von den Kontroversen um den Mann gewusst? Oder haben die auch alle eine "Bräunliche Perspektive"?

Der MDR hat sich von Anfang an klar gegen Steimle positioniert:
https://www.mdr.de/unternehmen/fragen-antworten-absetzung-steimle-100.html
https://www.mdr.de/unternehmen/statement-100.html

Uwe Steimle hat wiederholt und massiv Grundwerte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Frage gestellt.

Jemand der eine vom allgemeinen Mainstream abweichende Meinung hat (wenn auch eine völlig verquere) oder jemand der neben seinem Beruf noch einem Hobby nachgeht, bei dem er seinen (zugegeben attraktiven) Körper zur Schau stellt würde ich im Übrigen nicht als "Problem" einstufen. Eine gesunde Demokratie hält so etwas aus. Soll nicht gerade der öffentlich-rechtliche Rundfunk allen Facetten unserer Gesellschaft ein Gesicht geben? Leute wie Herman entzaubern sich selbst. Allein mit ihrem Auftritt bei Kerner hat sie sich der absoluten Lächerlichkeit preisgegeben.

Die hier vorgeworfene einseitige/tendenziöse Berichterstattung sehe ich beim MDR nicht. Vor allem nicht im Hinblick auf Steimles Dauer-Engagement für den Schweriner NDR-Polizeiruf, der ihm aus Gebührengeldern eine regelmäßige Einkunftsquelle zugesichert hat...
 
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Muss man diesen Tausch zwischen NDR und MDR verstehen?
Die Hitnacht ist ja nicht der springende Punkt. Warum aber der NDR, der sich mit Nachrichtenprogramm im Viertelstundentakt bislang einigermaßen zurückhält, nun gleich rund um die Uhr durchstarten soll, liegt mir im Verborgenen. Der MDR bedient dieses Format doch schon über 27 Jahre ziemlich professionell:
http://web.ard.de/ard-chronik/index/1342?year=1993&lra[]=36

Das einzig Hanebüchene an der MDR-Infonacht bleibt die seltsame Autobahn-Einteilung im Verkehrsfunk ("A7 Ulm Richtung Hamburg", "A8 München Richtung Saarbrücken"). Deren Fortbestand über die Hitnacht dürfte aber mit großer Wahrscheinlichkeit gesichert sein.
 
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Vielleicht erkannten sie nun auch in der ARD
Wer denn "in der ARD"? Auf Entscheidungsebene sind jene sowohl nicht in der Lage, ein Nachtprogramm zu beurteilen als auch völlig desinteressiert, wie es klingt und wer es hört. Wie im Leben sonst auch, geht es im Handel um Durchsetzung von Ideen, Bewahrung vermeintlicher Pfründe und erhoffter Kostenersparnis.
 
Richtig, ist eben der bundesweite Blick, beim BR wird die A 7 maximal bis Kassel reichen, ebenso wie beim NDR.
 
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Die Information "A 7 Ulm Richtung Hamburg" (wieso dann eigentlich nicht gleich "Füssen Richtung Flensburg"?) ist so richtig wie für den Großteil der Hörer nutzlos. Wenn ich nicht ortskundig bin oder es sich gerade im Bereich einer Ausfahrt zu einer größeren Stadt staut, nutzt mir die Präzisierung durch die Nennung zweier Anschlussstellen, zwischen denen das Problem besteht, überhaupt nichts. Fahre ich etwa in Ulm auf die A 7 Richtung Norden, kann ich mir sicher sein, dass mich Meldungen im Abschnitt Ulm Richtung Würzburg betreffen - ganz sicher aber erst mal nicht solche im Bereich zwischen Hannover und Hamburg.
 
Diese Riesen-Abschnitte sind ja nachvollziehbar, wenn mehrere Meldungen von z.B. der A7 vorliegen, welche zusammengefasst werden sollen - also etwa eine Störung im Virngrundtunnel (Ulm - Würzburg) und eine bei Schwarmstedt (Hannover - Hamburg). Diese Differenzierung nimmt der MDR jedoch nicht vor und packt auch Einzelmeldungen in das große Ganze.
Bei meinem A8-Beispiel (München - Saarbrücken) ist die Einteilung insofern besonders verquer, als diese BAB zwischen Karlsruhe und Pirmasens unterbrochen ist.
Wenn ich dann nicht jede Anschlussstelle mit Namen kenne, hilft die Richtungsangabe kaum weiter.

PS: Früher wurden die Verkehrsmeldungen - zumindest im ARD-Nachtexpress / Radiowecker - doch noch nach Bundesländern separiert und von Nord nach Süd angeordnet. Auch der Deutschlandfunk ging zeitweilig so vor.
Da konnte man sich nebenbei geographisch etwas weiterbilden, obschon das nicht der eigentliche Sinn des Verkehrsfunks ist.
 
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