Verknüpfung von Radio und Musikstreaming - bigFM und Spotify gehen Koorperation ein

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Local-Hoerer

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Wie die Radiozentrale heute vermeldet, gehen der Privatsender BigFM und Spotify eine Partnerschaft ein und machen daraus ein Radioformat, in der zukünftig Charttrends des Streaming Dienstes in einer wöchentlichen Radio Show präsentiert werden sollen.

Link zur Meldung:

Was haltet ihr von diesem Schritt? Für mich die erste offizielle Meldung, dass so etwas in einer direkten Kooperation passiert. FFH macht so etwas ja ähnlich mit seiner Top40 Show, die auf den iTunes Echtzeit Charts basiert.

Lassen durch die Verknüpfung Streaming Dienst und Radio Synergien erziehlen, die das Medium Radio eher unterstützt als schadet?

Bin auf eure Meinungen gespannt.

So long
Local-Hoerer
 
Das ist nur Werbung fürs Internet-Streaming, ein Schuss in den Ofen sozusagen. Statt selbst was auf die Beine zu stellen und ein, zwei printweit koordinierte digitale Dachmarken im Internet (und gegebenenfalls auf DAB) einzuführen treibt man die Hörer der Konkurrenz zu. Viel Geld wird diese Kooperation jedenfalls nicht abwerfen, schließlich kämpft Spotify mit den enormen GEMA-Lasten und schreibt nach wie vor tiefrote Zahlen. Aber keine Sorge: Spotify wird genausowenig pleite gehen wie Pandora. Einerseits ist es ein wichtiges Analyseinstrument für die Musikindustrie, andererseits stehen schon genug Investoren bereit, die ihr "Venture Capital" in aufstrebende Onlinedienste stecken, die von Jahr zu Jahr mehr Nutzer um sich scharen und schon allein aufgrund ihrer Bedeutung für die Netzgemeinde zum Erfolg verdammt sind. Das defizitäre Lizenzgeschäft kann man sowieso beiseite lassen, daran werden die Streamingdienste nicht scheitern - schließlich sind sie für Industrie und Künstler gleichermaßen von großer Bedeutung.
 
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Klingt für mich nach einer relativ normalen Chartshow. Der einzige Unterschied ist, dass die Zusammensetzung der Charts nicht mit Verkaufszahlen, sondern mit Zugriffszahlen des Streamingdienstes Spotify begründet wird. Eine nette Idee, aber bei weitem nicht so spektakulär, wie uns der verlinkte Artikel glauben machen will.
 
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