Verrückte Idee zu DAB

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

der radio fan

Gesperrter Benutzer
der absatz der geräte hängt hinterher kaum einer kennts, wenige habens, so schaut ja die jetztsituation derzeit aus, ich bin auf folgende verrrückte idee gekommen, mal abseits welches programm jetzt ausgestrahlt wird, ob sich jetzt die herren und damen der sender geinigt haben oder nicht ob sie dab senden oder nicht. wenn jeder aber auch wirklich jeder sender statt seine gewinnspiele im großformat, jeweils pro stunde 10 geräte a 100 euro, also 1000 euro stunde bei 5 stunden 100 geräte a 5000 euro , mal sieben tage = 35000 euro in der woche verpielt, dann haben doch viele einen dab empfänger schon mal, jetzt stellt euch das bei jedem öffentlich rechtlichen sender vor und bei den privaten, und diese aktion wiederholst du alle 3 monate, also viermal, so dürfte doch einiges bewegt sein oder ? oder denke ich da zu kurz? außer natürlich die sender die bisher nicht dab senden und das sind die meisten, da wäre wenigstens der absatz mal da und die hörer dann ja auch, ob bei ihrem sender oder nicht, die technische wende würde vorranschreiten. was sagt ihr dazu
 
AW: verrückte idee dab.

Was deine Gewinnspielthese betrifft gebe ich dir Recht. Find das übrigens einen ganz guten Gedanken an und für sich....
Allerdings hat die Studie vom WDR gezeigt dass es kein Mensch will!
In Baden- Württemberg geht die Diskussion doch grade wieder los und man verlängert Lizenzen nur um die Hälfte der Zeit weil man 2015 nur noch Digital haben will! Für mich ist das nur lächerlich...
Hab aber an den Plänen der Landesregierung zu DAB auch positives finden können. Wenn es wirklich so weit kommt, dann stört kein BW - Dudelfunk mehr UKW - Frequenzen anderer Stationen von weiter weg! Haleluja sag ich ;)
 
AW: verrückte idee dab.

Ich glaube ich hatte es schon mal gesagt und da werden mir alle anderen Radios (Rundfunkveranstalter) Recht geben: Laß uns in Ruhe mit dieser Scheiße! In einem anderen Ton kann man es glaube ich nicht klar machen!
 
AW: verrückte idee dab.


In Großbritannien hat sich dieser Standard schon ganz anders durchgesetzt, allerdings wohl in einer nicht so guten Qualität, wie man es analog gewöhnt ist.

Habe selber einen DAB-Empfänger. Hier in Deutschland wird in einer anständigen Kilobit-Rate gesendet, trotzdem nutze ich es kaum. Und auf DAB+ werde ich erst recht nicht aufrüsten. Wer weiß, was für einen "Standard" die Landesrundfunkanstalten als nächstes noch ausbrüten..
 
AW: verrückte idee dab.

Zur Empfängerproblematik eine kleine Anekdote.

Bin gerade dabei, mir einen Neuwagen zu kaufen. Das Radio, das da drin ist, ist ausschließlich UKW, und es besteht, besonders für Laien, keinerlei Möglichkeit, kostengünstig ein anderes einzubauen. Nix mit DIN-Schacht oder so wie früher. Viele Funktionen wie Außentemperaturanzeige, Parkwarner usw. nutzen das Radiodisplay mit. Schlussendlich wird das Radio bis zum Ende des Autos, also acht bis 20 Jahre, darin seinen Dienst tun, weil es gar nicht ohne dieses oder mit einem anderen gehen würde. Das ist bei fast allen Automarken so. Die Sender wissen das und werden die Autofahrer bestimmt nicht abschreiben wollen.
 
AW: Verrückte Idee zu DAB

UK = Andere Mentalität und andere Menschen, was BBC dort macht könnte gut sein, aber wir sind in Deutschland und da interessiert es keinen Schwanz!

Wir reden hier über Deutschland und man will uns private Rundfunkveranstalter finanziell für einen Standard in Anspruch nehmen der von der Hörerschaft nicht angenommen wird. Wieso also immer und immer wieder dasselbe Thema aufgreifen? Politisch ist DAB gewollt, das ist klar, weil zuviel Geld bisher verbrannt und man muß es rechtfertigen, aber weder Hörfunkveranstalter noch Hörer wollen es haben, weil es keinen nennenwerten Mehrwert bringt.
Wie ich und neuerdings der VPRT auch sagt: HD-Radio ist die Zukunft!
 
AW: Verrückte Idee zu DAB

Eigenartig, wie immer der Finger auf GB gesetzt wird. "Seht her, da funktioniert es." Tenor : Wir müssen das so übernehmen, weil es ist gut.
Während die Kommerzfunker in Deutschland grade die Digitalisierung vollzogen haben (gänzlich ohne Medienverhinderungsbehörden), jammern die Staatsfunker auf höchsten Niveau. Der DLF beklagt sich, weil man nur auf 8 oder 9 Verbreitungswegen empfangbar ist. Schuld hat : der pöse Kommerzfunk. Und wenn der nicht will, dann geht der DLF eben schmollen. So hat es der Willi vom DLF gesagt. Die ARD hat es scheinbar kapiert : UKW belassen und das Band 3 nutzen. Also : neue Angebote nur dort, und das Alte nicht antasten.
Und HD-Radio ? Ach, das ist vielleicht das nachfolgende System - nach DAB+, wohlgemerkt. Warten wir doch einfach bis nächsten Monat, bis das Nachfolgesystem von HD-Radio für einen Zeitraum von 2 Stunden marktreif ist.

Es muss schön sein, Geld ausgeben zu können, für das man selbst noch nie einen Finger krumm gemacht hat.
 
AW: Verrückte Idee zu DAB

Nur, wenn den Privaten DAB ja sooooooo egal ist, warum darf der WDR dann das DAB Band in NRW nicht vollknallen mit allen Kanälen, die Sie haben? Nein, der WDR durfte zum 1.6. 2009 dort sogar Kanäle einstellen - obwohl es doch so gar niemand hört.

Wettbewerbsverzerrung kann ja nicht der Grund sein - hört ja keiner! Und Zukunft hat es auch nicht! Also?

<Meinung>Ich würde mich freuen über alle WDR Kanäle und DRadio Wissen auf DAB - Privatfunk ist mir völlig egal und ich zahl meine Rundfunkgebühren (im Gegensatz zu den TV Gebühren) sehr gerne.</Meinung>

Sollte irgendjemand im Text Schizophrenie gefunden haben kann er es gerne den Privaten schenken.
 
AW: Verrückte Idee zu DAB

DAB ist egal, auch wenn es dann DAB+ heißt. Wer sagt denn das der WDR überhaupt Interesse hat alle seine Kanäle auf DAB zu schicken?

Jeder der auch nur einen Funken Ahnung von Rundfunk hat schaut, daß er möglichst nicht auf DAB senden muß. Ein guter Manager begrüßt DAB und schaut gleichzeitig, daß er mit diesem Schmarrn möglichst nichts zu tun hat. (das nennt man politische Lobby)

Absolut lächerlich ist die neuerliche Annonce der BLM:

http://www.blm.de/de/pub/aktuelles/...ress=press.DisplayDetail&pressrelease_ID=1384

Also die glauben ja wirklich, das wir alle bekloppt sind. Was bitteschön will ich mit 152.000 Geräten? Also man wird ja wirklich nur noch verarscht.

Nochmals: Digitale Zukunft des Hörfunks liegt bei HD-Radio oder DVB-T mit Antennen-Diversity. Punkt aus!
 
AW: Verrückte Idee zu DAB

Nochmals: Digitale Zukunft des Hörfunks liegt bei HD-Radio oder DVB-T mit Antennen-Diversity. Punkt aus!

War HD-Radio nicht der Spaß, der über & unter der eigentlichen UKW-Frequenz (die weiterhin analog empfangbar bleibt) noch ein paar (viele) kHz belegt?

Marketingtauglich ist der Name ja, aber ob das in der Praxis gut geht wenn auf einmal jeder Sender mit mehr Bandbreite sendet?

Ich fand/find DAB ja vollkommen ok, nur die Sender fehlen eben.
 
AW: Verrückte Idee zu DAB

Technik: Vereinfacht dargestellt, hast Du bei HD-Radio quasi neben dem analogen Träger zwei digitale Rucksäcke. Das bedeutet, daß Du zum einem analog weitersendest, auf einem digitalen Rucksack dasselbe digital und Du kannst sogar ein weiteres Programm digital ausstrahlen.

Ich füge dir im Anhang das Grundprinzip als PDF bei. Wenn Du den Schlußbericht des Tests von Radio Regenbogen auch noch haben willst, dann sag Bescheid.
 

Anhänge

  • hdradiodeu2007.pdf
    602,1 KB · Aufrufe: 34
AW: Verrückte Idee zu DAB

Ich füge dir im Anhang das Grundprinzip als PDF bei. Wenn Du den Schlußbericht des Tests von Radio Regenbogen auch noch haben willst, dann sag Bescheid.

Laut diesem Anhang könnte man ja quasi nur alle 0,4 MHz einen HD-Sender haben, besser 0,5 MHz. Ob das gut gehen würde?

Auch wenn das mit dem gleichzeitigen analogen Senden schon ein Vorteil ist.
 
AW: Verrückte Idee zu DAB

Ich schau das ich heute noch den Abschlußbericht (Radio Regenbogen Heidelberg 102.8) hier online bringe.

Es geht darum einen fließenden Übergang von analog zu digital zu bewerkstelligen. Mit anderen Worten: Vom Handling ändert sich nichts und Du könntest quasi komplett im Hybrid-Modus fahren. Wenn das diese Dummköpfe bei den LMAs nicht kapieren wie man am besten auf digital umstellt, dann werde ich zumindest nicht mehr senden und trage mein Geld lieber in den Puff, denn dann weiß ich zumindest was ich bekomme.
 
AW: Verrückte Idee zu DAB

Jeder der Beteiligten hat natürlich seine eigenen Interessen. Wer im UKW-Bereich gut aufgestellt ist - i.d.R. die großen Privaten und die ARD-Landesrundfunkanstalten - hat kein Interesse an einem Umstieg, der kurzfristig Kosten und langfristig (mehr) Konkurrenz zur Folge hätte. Und die Marktteilnehmer, die gerne auf DAB senden würden, müssen natürlich erst mal gegründet werden; die Privatwirtschaft hat es sich mit deutschen Radiotriopol (Verlegerfunk - Regiocast/Springer - RTL) gut eingerichtet. Die Frage bleibt, inwiefern und wie die Landesmedienanstalten ihrem Auftrag, die Vielfalt und den Wettbewerb zu fördern (Das ist doch ihr Auftrag?!) nachkommen wollen. DAB wäre dazu eine Möglichkeit. Das Band III ist immerhin inzwischen (fast) frei. Zumindest dieses Hindernis wurde in den letzten Jahren aus dem Weg geräumt.
 
AW: Verrückte Idee zu DAB

Mit anderen Worten: Vom Handling ändert sich nichts und Du könntest quasi komplett im Hybrid-Modus fahren. Wenn das diese Dummköpfe bei den LMAs nicht kapieren wie man am besten auf digital umstellt, dann werde ich zumindest nicht mehr senden

Bei DAB ändert sich doch auch nix im Handling? :confused:

So ziemlich jedes DAB-Radio hat auch einen UKW-Empfänger, insofern wär das auch kein Problem gewesen.

und trage mein Geld lieber in den Puff, denn dann weiß ich zumindest was ich bekomme.

Tripper? :D
 
AW: Verrückte Idee zu DAB

Doch bei DAB ändert sich was. Erkläre einem einfachen Bürger, das es auf einmal quasi keine Frequenzen mehr gibt, sondern Ensembles und Frequenzblöcke. Der fragt dich, ob Du bekloppt bist oder von den Zeugen Jehovas.

Wie willst du das kommunizieren? Das ist was für Technikfreaks und für solchen quatsch haben die Leute keine Zeit und keinen Humor. Das ist eine Tatsache.

Es gibt bisher keinen adäquaten Vortrag, wie eine Markteinführung stattfinden soll. Es wird sich ständig auf Gimmicks berufen die keine Sau braucht und auch keiner will.

Es wird wie oben erwähnt zum Beispiel seitens der BLM dargestellt, wie gut die doch seien, weil man es geschafft hat (wenn das überhaupt stimmt) innerhalb eines Jahres 100.000 Geräte DAB vermarkten konnte. Man braucht halt eine Daseinsberechtigung, auch wenn das Geschwalle keinen Schwanz interessiert.

Ich frage dich jetzt wirklich allen ernstes: Kann ich als Rundfunkveranstalter mit insgesamt 150.000 Geräten eine für den Werbemarkt relevante Reichweite aufbauen? - Nein! Und damit ist das Thema für den Arsch!

Selbst wenn ich keine technischen Kosten hätte, also durch Förderung, würde ich es lieber lassen, denn ein medientechnisch hochwertiges Programm zu produzieren ist ein enormer Aufwand und auch mit Kosten verbunden. Also was bringt mir das?

Darüber hinaus wird das Thema DAB komplett falsch kommuniziert. Keiner weiß was es ist. Nur die Tatsache das es digital ist, wird nicht reichen. Ich kann dir - und das ist wahrscheinlich auch einer der Gründe, warum DAB so schlecht anspringt - mit den heutigen Soundprozessoren und hochkomprimierten analogen Trägersignal eine echt saubere Modulation rausholen, bei der das menschliche Gehör keinen Unterschied festellen kann.

Zur Erinnerung: Das menschliche Gehör eines Erwachsenen nimmt einen Frequenzbereich von 50-15.000 Hz wahr. Von mir aus hast Du auf DAB 20-20.000 Hz, aber das ist mir wurscht, weil ich es sowieso nicht hören kann.

Nachtrag: Ich hatte noch was zu dem vergessen:

Bei DAB ändert sich doch auch nix im Handling?

Selbstverständlich ist das ein Unterschied. Im Gegensatz zu DAB könntest Du bei HD-Radio einen fließenden Übergang von analog zu digital machen. Du stellst ob analog oder digital deine Frequenz ein und fertig. Außerdem wenn sich das mit den Endgeräten preislich im Rahmen hält, würde jeder selbstverständlich das digitale Radio nehmen, wenn es zu einem Neukauf kommt. Aber: Kein Mensch will erst studieren nur um Radio zu hören. Die Leute haben andere Sorgen, als wie nur das Radio und wollen keinen Kurs belegen um es bedienen zu können.

Ich weiß ich spreche böse auf, aber das sind die Tatsachen und die müssen im Rahmen dieser Diskussion nun endlich mal angesprochen werden.

Ich fasse zusammen: Was bringt mir DAB? - Einen Preisunterschied beim Kauf und das Geld ist sowieso knapp bei den Leuten. Also bleibe ich doch bei UKW und laß mich am Arsch lecken!
 
AW: Verrückte Idee zu DAB

Aber: Kein Mensch will erst studieren nur um Radio zu hören. Die Leute haben andere Sorgen, als wie nur das Radio und wollen keinen Kurs belegen um es bedienen zu können.

Ein Ensemble einzustellen setzt wirklich ein jahrelanges Technikstudium voraus. Das kann nicht Jeder.... Die Bedienung eines DAB-Radios ist kompliziert, fast so schwierig wie die Bedienung eines Handtuchautomaten auf'm Bahnhofsklo.:wow:

Nu lass ma die Kirche im Dorf, ey !
 
AW: Verrückte Idee zu DAB

Um das geht es garnicht. Fakt ist das keiner weiß was es ist. Ergebnis unfähiger Marketingleute von denen es in Deutschland ja viele gibt.

Wieso muß man eigentlich so schnell digitalisieren? Die Leute sind noch nicht soweit oder soll es etwa ein Konjunktur-Paket werden in dem man die Leute verpflichtet DAB-Radios zu kaufen? (und nach einigen Jahren wegschmeißen weil dann auf einmal vielleicht DAB +++ kommt oder?)

Der Inhouse-Empfang ist mies und ich kann bei DAB eigentlich keinen nennenswerten Vorteil entdecken.

Das Programmangebot ist bescheiden und angenommen ich höre seit 20 Jahren Energy so kann ich es auf DAB auch nicht finden.

Wieso ich also veranlaßt sein soll mir so ein Gerät zu kaufen, bleibt alleine das Geheimnis der Verantwortlichen.

Zusammenfassend:

DAB verbraucht unnötig Energie und fast keiner hört es. Man sollte aus Umweltaspekten (Klimawandel) auch mal darüber nachdenken, die Sendeanlagen stillzulegen.
 
AW: Verrückte Idee zu DAB

.... Fakt ist das keiner weiß was es ist. Ergebnis unfähiger Marketingleute von denen es in Deutschland ja viele gibt.

...und ich kann bei DAB eigentlich keinen nennenswerten Vorteil entdecken.

Das Programmangebot ist bescheiden ...

Wieso ich also veranlaßt sein soll mir so ein Gerät zu kaufen, bleibt alleine das Geheimnis der Verantwortlichen.
Na was denn nun? Sind die Marketingleute unfähig oder ist DAB einfach sinnlos?

Da musst du dich schon entscheiden, es sei denn, du wolltest nur mal aufs blaue drauflosschwafeln.
 
AW: Verrückte Idee zu DAB

An und für sich ist die Idee eine gute. Jedoch ist es wie beim DVB-T: eigentlich will es keiner. Beim DVB-T hat man nach einer Übergangsphase das Analogsignal abgeschaltet. Diese Übergangsphase gab es bei UKW nicht. Die Leute mögen überdies das Rauschen und weniger den klaren Klang, den DAB bietet. Das DAB klingt einfach nicht mehr nach Radio.
 
AW: Verrückte Idee zu DAB

Um das geht es garnicht. Fakt ist das keiner weiß was es ist. Ergebnis unfähiger Marketingleute von denen es in Deutschland ja viele gibt.

Es hätte nich mal Marketingleute gebraucht wenn DAB einfach gute Argumente (z.B. in Gestalt von guten Sendern, die auf UKW nicht vorhanden sind) gehabt hätte.

Wieso muß man eigentlich so schnell digitalisieren? Die Leute sind noch nicht soweit oder soll es etwa ein Konjunktur-Paket werden in dem man die Leute verpflichtet DAB-Radios zu kaufen? (und nach einigen Jahren wegschmeißen weil dann auf einmal vielleicht DAB +++ kommt oder?)

Wenn alle Leute DAB haben kann sich die Industrie mit DAB+++ abmühen wie sie will. Ist doch jetzt bei UKW und MP3 genauso. Bessere Techniken sind verfügbar, aber die jetzigen scheinen ja auch zu reichen.

Der Inhouse-Empfang ist mies und ich kann bei DAB eigentlich keinen nennenswerten Vorteil entdecken.

Mit Inhouse hatte ich bisher keine Probleme, ich hatte hier bis November 2007 den Vorteil das es in DAB einen Sender gab, der per UKW nicht/schlecht ankam. Und kristallklarer Sound hat auch seinen Reiz. Vorallem wenn das Radio gleich noch eine S/PDIF-Schnittstelle hat und die Soundkarte des PC ebenso ;)

Ein normales, stationäres Radio rauscht ja normalerweise auch eher selten bis gar nicht.

Das Programmangebot ist bescheiden und angenommen ich höre seit 20 Jahren Energy so kann ich es auf DAB auch nicht finden.

Das das Programmangebot bescheiden ist ist ja auch ein Grund für den mangelnden Wechselwillen.

Bei DVB-T war die Übergangszeit ja ziemlich kurz, aber dafür ist jetzt eben alles auf ein & dem selben Stand.

Warum man digitalisieren muss wär in der Tat eine gute Frage, aber damit würde man ja nicht nur DAB sondern eben auch HD-Radio in Frage stellen.

Zwecks Bedienung: Bei meinem (ehemaligen) DAB-Radio brauchte man zur Senderwahl einfach +/- (nach oben/unten) drücken und konnte so die Sender der Reihe nach durchzappen. Da es nur 4 waren (leider) ging das schnell & einfach.
Das richtige Ensemble hat sich das Radio von selbst ausgesucht.
 
AW: verrückte idee dab.

Bin gerade dabei, mir einen Neuwagen zu kaufen. Das Radio, das da drin ist, ist ausschließlich UKW, und es besteht, besonders für Laien, keinerlei Möglichkeit, kostengünstig ein anderes einzubauen. Nix mit DIN-Schacht oder so wie früher. Viele Funktionen wie Außentemperaturanzeige, Parkwarner usw. nutzen das Radiodisplay mit. Schlussendlich wird das Radio bis zum Ende des Autos, also acht bis 20 Jahre, darin seinen Dienst tun, weil es gar nicht ohne dieses oder mit einem anderen gehen würde.

Das sehe ich genauso. UKW bleibt uns noch viele Jahre erhalten. Und mal ehrlich: Warum eigentlich nicht?
 
AW: Verrückte Idee zu DAB

Du brauchst für jedes Produkt funktionierendes Marketing um es verkaufen zu können. Nur die Tatsache das es digital ist reicht nicht aus um DAB erfolgreich am Markt zu positionieren, aber das sagte ich bereits. Kein Produkt und sei es noch so gut verkauft sich von selbst. Das ist aber ein alter hut und müßte hierzulande weitgehend bekannt sein.

Inhouse-Empfang ist mies (Jetzt gebe ich es zu: Ich habe selbst ein DAB Radio das ich aber seit 1 Jahr schon nicht mehr an habe). Zweitens: Lieber Rauschen als nerviges Blubbern.

Kristallklarer Sound und Spdif: Gimmicks die die Masse nicht braucht. Das das zwar hübsch ist bestreite ich garnicht.

Bezüglich DVB-T und Übergangsphase:
Von mir aus digitalisiert den Hörfunk aber dann konsequent wie beim Fernsehen (DVB-T) und schaltet UKW ab. Bevor UKW nicht abgeschaltet ist bleibt es wie es ist: Es interessiert keine Sau!

Aber: Im Zeitalter des MP3-Player könnte das gleichzeitig das Aus für Hörfunk bedeuten und deshalb will man das nicht.

HD-Radio nach meiner Meinung die beste Lösung, also analog und digital gleichzeitig. Alte analoge Geräte bleiben kompatibel und wenn man herginge und zum Beispiel per Gesetz nur noch digitale HD-Radios verkauft, dann erledigt sich das mit den analogen Geräten mit der Zeit von selbst, so daß irgendwann eben nur noch HD-Radiogeräte im Umlauf sind und dann könnte man das analoge Trägersignal abschalten. So und nur so kann es funktionieren.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben