Vieles neu beim rbb-Radio

Bei "88,8" finde ich es persönlich schade um die Musikspecials. Da hat man mMn doch öfter mal Musik gehört, die nicht ständig und überall rauf- und runterdudelt. Vor allem "Pop Life", "Monday Music" und die "Poplounge" sind meine Favoriten. Ich hoffe, dass es so abwechslungsreich bleibt...
Ansonsten finde ich die Überarbeitung des Programms erstmal gut, bis jetzt war es doch eher öde. Auch die Kürzung des Namens ist positiv zu bewerten, in meinem Bekanntenkreis sagt sowieso jeder "88,8". Der jetzige Name war schon immer viel zu lang und sperrig.
 
Die rbb 88.8-Musik-Specials am Abend

Ab 19.15 Uhr starten die rbb 88.8-Musik-Specials. Immer montags präsentiert Andreas Vick im Wechsel "100 % 80er“ bzw. "100 % 90er“. Am Dienstagabend läuft "100 % Easy" mit Marion Hanel. Mittwoch ist alles "100 % made in Germany": Heiner Knapp blickt auf die deutsche Musikszene. Donnerstag packt Andreas Vick die Gitarren aus – "100 % Rock" von Aerosmith bis ZZ Top. Am Freitag spielt Anke Friedrich "100 % Soul". Am Samstag heißt es drei Stunden lang "100 % Dance" mit Andreas Vick. Am Sonntag beschließt Marion Hanel das Wochenende mit ihrem Talkformat "100 % Promi" - gemeinsam mit tollen Gästen aus Musik und Kultur.
 
Zu Fritz:
Positiv: "Die Musikspezialsendungen am Abend und in der Nacht sowie der "Bluemoon" bleiben erhalten."
Negativ: "Zudem soll die Musik im Tagesprogramm einen noch höheren Stellenwert bekommen." Also wohl kein High Noon mehr ab Februar.

Ich verfolge Radio Berlin jetzt nicht so genau, habe aber diesen Sender immer als langweilig, einschläfernd empfunden. Ein Neustart könnte also gut tun. Dass sie den markanten Namen "Radio Berlin" aufgeben, finde ich aber nicht so schlau.
Neuer Claim "80er, 90er, 100 % Berlin" könnte bedeuten, dass die Musik der 70er aus dem Programm genommen werden. Das wiederum dürfte die Konkurrenz vom Berliner Rundfunk 91.4 freuen
Interssante Sendezeiten am Morgen. 5-7 Uhr "Früh-Früh-Show", 7-10 Uhr "Guten Morgen Berlin"
 
rbb 88.8 - ein Zeichen für eine Zusammenlegung mit Antenne Brandenburg?

Hoffentlich nicht, musikalisch kann 88,8 der Antenne nicht das Wasser reichen. Ich kann mit dem Programm von 88,8 leider nicht viel anfangen. Das ist mir alles viel zu seicht und musikalische Überraschungen findet man dort leider überhaupt nicht im Tagesprogramm.

Die Umbenennung ist allerdings überflüssig. Bei Radio Berlin wusste man schon ungefähr was einen erwartet. Der Bezug zu einem Stadtradio war durch den Namen sofort herzustellen. "rbb 88,8" ist aber für Außenstehende absolut nichtssagend. Dahinter kann sich alles und nichts verbergen. Ich versteh den Sinn zwar nicht, aber wenn man meint, das machen zu müssen, dann soll man es machen. Ob sich dadurch mehr Hörer anlocken lassen, darf aber bezweifelt werden.
 
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Wenn sich der rbb auch im Hörfunk stärker als Marke positionieren möchte, macht die Umbenennung in rbb 88.8 absolut Sinn. Noch konsequenter wäre es, Radio Eins in rbb 1 umzubenennen und aus Antenne Brandenburg rbb Brandenburg zu machen. Wer weiß, vielleicht kommt das auch noch ...
 
Wenn sich der rbb auch im Hörfunk stärker als Marke positionieren möchte, macht die Umbenennung in rbb 88.8 absolut Sinn. Noch konsequenter wäre es, Radio Eins in rbb 1 umzubenennen und aus Antenne Brandenburg rbb Brandenburg zu machen.

Warum sollte das besser als Marke ankommen, wenn man alle Programmnamen verwässert? Zumindest RAdio Eins ist auf alle Fälle eine starke Marke im Berliner Radiomarkt. Was soll dann eine Änderung in Rbb 1 bringen? Bei Antenne macht es noch weniger Sinn. Wenn man die Bedeutung der Abkürzung sich mal vor Augen hielte, dann würde die Antenne Brandenburg ja dann Rundfunk Berlin-Brandenburg Brandenburg heissen. Macht irgendwie nicht soviel Sinn.
 
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Auch wieder ein "hin und her" mit dem Berliner Stadtradio.... Hatte man zunächst seinerzeit mit der Kooperation zwischen dem damaligen SFB und ORB nur noch "(Stadtradio "88ACHT") genannt, war der Übergang zum wesentlich längeren "Radio Berlin 88,8" nicht ganz nachvollziehbar. Warum man jetzt den Stadtnamen wieder wegfallen lässt und quasi "back to the roots" geht, dies aber wiederum als Neuerung im Berliner Markt positiv platziert haben will.... kann uns sicher nur ein Berater beantworten. Da die Frequenz bei diesem Programm natürlich schon immer wichtig war, da sie mehr als nur einen Zusatz im Sendernamen darstellte wird durch diese "Hin-und Her Schacherei" deutlich. Siehe auch - wie schon erwähnt - "NDR 90,3" aus Hamburg, der neu gestaretete Privatsender "90vier" in Oldenburg oder das frühere "Radio 106,4" (jetzt TOP FM) im Münchner Umland. Ich gehe davon aus, dass man onair gar nicht vom "rbb 88,8" spricht, sondern wie früher auch einfach von "88,8"....
 
Wie oft will man 88.8 eigentlich noch ein Relaunch verpassen?
Und aus dem durchaus griffigen Fritz soll "It's Fritz" werden? Welcher Komiker hat sich denn das ausgedacht? Die senderinternen Klingelbüchsen stehen hoffentlich schon bereit. Jeder, der bei der Moderation mit der Zunge über den neuen Sendernamen stolpert, muss 5 Euro in die Kaffeekasse hauen. Soviel Kaffee können die doch gar nicht saufen in Potse, wie dann gekocht werden muss. :p
 
In Sachen Umbenennung hätte ich eher gedacht, dass Inforadio zu rbb24 wird, um MDR und SWR nachzueifern.
Was auch immer man mit "It's Fritz" und "rbb 88.8" bezwecken will... eigentlich ist die deutsche Radiolandschaft auch so schon lächerlich genug.
 
Warum sollte das besser als Marke ankommen, wenn man alle Programmnamen verwässert?

Wenn man den Fokus auf die Dachmarke „rbb“ legt, „verwässert“ man damit natürlich zwangsläufig die Untermarken (Antenne Brandenburg, radio eins, …).

Der rbb ist der einzige Öffi mit mehreren Hörfunk-Submarken im Portfolio. Geschuldet ist dies der SFB/ORB-Zeit, die nun aber auch schon über fünfzehn Jahre vorbei ist. Warum nicht endlich mit dem eigenen Namen Flagge zeigen und sich beim Gebührenzahler klar erkennbar machen? Gerade die "Antennen" sind ja sonst eher Privatveranstaltungen.

Was soll dann eine Änderung in Rbb 1 bringen? Bei Antenne macht es noch weniger Sinn. Wenn man die Bedeutung der Abkürzung sich mal vor Augen hielte, dann würde die Antenne Brandenburg ja dann Rundfunk Berlin-Brandenburg Brandenburg heissen. Macht irgendwie nicht soviel Sinn.

Deinen Einwand bezüglich der Antenne kann ich schon nachvollziehen. Aber da könnte man sicher auch eine sinnvolle Alternative finden, statt rbb Brandenburg zum Beispiel rbb Antenne.
 
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Nachtrag zu Fritz: Der Sendername Fritz bleibt so wie er ist erhalten, It's Fritz wird der neue Senderclaim.... Besser macht es das allerdings auch nicht.
 
Ich wundere mich schon länger darüber, dass konsequent kein Sender des RBB die Anstalt in seinem Namen trägt. Das wird im Programm ja ausgeglichen durch den gelegentlichen Zusatz "vom rbb". Das finde ich sehr selbstbewusst. Bei 1Live ist man in die gegenteilige Richtung gegangen: Der Sender heißt seit VW "WDR 1Live", um den WDR stärker als Marke zu positionieren. Das geht einher mit einer viel stärkeren "Flottenstrategie". Radio Eins, 88acht und Antenne Brandenburg unter eine gemeinsame Programmdirektion zu stellen, würde den Verantwortlichen beim RBB (hoffentlich) nie einfallen.
 
bin eben mit einer Tram gefahren, die von außen großflächig lackiert ist mit: "Radio hat einen Namen: Fritz!"
 
Okay, ich bin nicht ganz firm in der organisatorischen Terminologie. Bin ich darüber gestolpert? Zumindest Fritz und Radio Eins haben jeweils eigene Programmchefs/-chefinnen. Davon gehe ich für Inforadio und Kulturradio auch aus. Für Antenne Brandenburg und 88acht konnte ich in meiner Recherche bisher nichts herausfinden.
 
aber wo ich das jetzt alles so lese... richtig schräg ist, das Volker Wieprecht (!) die Abendschau (!!!) moderieren soll. Ich kann mir viel vorstellen... aber Wieprecht in der Abendschau?? Warum versemmelt der rbb die besten Gags schon am 24.01.? Bis zum 1. April isses doch nicht mehr sooo lange...
 
Die sind alle schon lange unter einer gemeinsamen Programmdirektion.
Es gibt eine "RBB-Programmdirektion", die aus der Zusammenlegung der früher getrennten Fernseh- und Hörfunkdirektion entstanden ist. Darunter sind (meines Wissens) für jedes Programm die einzelnen Programmchefs angesiedelt, für jede Welle ein eigener.
 
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