Vieles neu beim rbb-Radio

Und besondere Titel oder gar die laut Formular möglichen Hörerwünsche sucht man auch vergeblich.
Ich hoffe mal, dass es zumindest stimmlich erträglicher wird wenn Jasmin Wagner dann übernimmt, angeblich soll Dani ja nur den März über moderieren.

Musiktechnisch ist man ebenso jeden 2.Montag besser und breiter aufgestellt.

Kleine Überraschung übrigens gestern kurz vor 19 Uhr, auch wenn die Playlist die Zeit falsch drin hat. Man spielt zwar durchaus mal instrumentale Backtimer, aber der ist doch nun wirklich viel zu alt für "80er, 90er,..."
21.03.2019 18:51 Mood Mosaic A Touch Of Velvet
 
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Die Sendung "100% Dance" am letzten Samstag mit Heiner Knapp verspricht tatsächlich die 100% "Dance"-Musik und erfüllt damit den Titel. Beim Nachhören gab es keine (!) Moderationen außer direkt nach den Nachrichten: Heiner Knapp zählt tatsächlich alle Interpreten/-innen hintereiander auf, die in der Stunde gespielt werden und das war's.
Wie kann man eigentlich für solch ein Programm den Rundfunkbeitrag legitimieren?
 
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Das macht der etatmäßige Moderator Andreas Vick nicht wirklich anders, eigentlich könnte man sich diese eine Moderationsposition auch noch sparen, es ist nicht weiteres als Dance-Musik nonstop, so ähnlich wie das Bayern 1 Night Fever, bei welchem es aber wenigstens auch um halb und bei Bedarf den Verkehr gibt.
Aber den gibts ja auch in den moderierten Specials nach 7 nur noch um voll.
 
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Aber die Sendung auf Bayern 1 läuft ab 22:05 bzw 00:09Uhr. Um 19:15Uhr erwarte ich dann doch noch mehr beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk!
 
Und Dörti Dani!? Man verspricht sich ja einiges, immerhin wird die Sendung samstag 17-19Uhr ausgestrahlt. 2-3 Mal die Stunde paar Sätze, wie lieblos. Wenn es radioeins und Fritz (Nightflight und einige Beste Musik-Sendungen um 20Uhr) nicht gebe, würde ich echt den Glauben an das Radio in Berlin verlieren!
 
Beim Nachhören gab es keine (!) Moderationen außer direkt nach den Nachrichten: Heiner Knapp zählt tatsächlich alle Interpreten/-innen hintereiander auf, die in der Stunde gespielt werden und das war's.
Wie kann man eigentlich für solch ein Programm den Rundfunkbeitrag legitimieren?

Zu Zeiten, als der RIAS noch nicht gedudelt hat (vor 09/1985), gab es das legendäre Studio 89. Da gab Barry Graves auch erst am Ende einer Sendestunde bekannt, was in dieser Stunde lief. Studio 89 wird heute noch von einigen Menschen regelrecht kultisch verehrt. Okay, andere Zeiten jetzt, dennoch finde ich, dass man diese Form der Präsentation nicht per se verurteilten kann, wenngleich ich die 88,8 Sendung nicht kenne.
 
Der ORF hat das vor vielen Jahren auch mal gemacht. In der "Musikrevue" auf Ö2, als die noch von 22-1 Uhr kam. In der "Musik zum Träumen" oder so auf Ö3. Interpretenliste runtergelesen und das war's, danach gab es nur noch Musik und ich hatte mich auf bestimmte Interpreten gefreut. Wie gesagt, ich rede von Anfang der 90er und davor.

Und mehr als Titelan- und -absagen macht Wolfgang Doebeling (radioeins "Roots") auch nicht, glaube ich. Lange nicht mehr gehört, die Sendung, aber früher hat mich das immer aufgeregt (als davor noch das "Rock'n'Roll Radio" kam).
 
Mir ist aufgefallen, dass rbb88.8 am Morgen offenbar nur vollen Stunde internationale Nachrichten und um halb nur regionale Nachrichten sendet. Und beim rbb-Kulturradio gibts auch nur einmal stündlich Nachrichten.

Vielleicht bin ich altmodisch aber ich informiere mich morgens noch über die klassischen Medien, also Radio oder manchmal TV, und da finde ich nur eine richtige Nachrichtensendung pro Stunde zu wenig.
 
Dann musst du in Berlin morgens die privaten hören. Nachrichten aus der Welt und Berlin/Brandenburg Meldungen alle 30 Minuten bekommt rbb 88.8 nicht gebacken.
 
In der "Alten Liebe" auf Radio Salzburg läuft es heute noch so, dass am Anfang die Playlist vorgetragen und dann nonstop Musik gespielt wird. Aber gemessen an dem, was der ORF in den frühen 90ern geboten hat, ist das Programm heute (wohl auch der Konkurrenz geschuldet) abwechslungsreicher geworden. Damals gab es nur ein, maxmal zwei Nachtprogramme (ob Ö1 eines veranstaltet hat, weiß ich nicht, auf Ö2 wurde jedenfalls Ö3 durchgeschaltet, FM4 gab es noch nicht).

Aber zurück zum rbb: Beim Stadtradio habe ich ohnehin den Eindruck, dass der Sender einfach "Dienst nach Vorschrift" macht. Im Vergleich zur Brandenburg-Antenne ist bei 88.8 schon reit Jahren die Luft raus. Irgendwie schade, dass einige ARDler ihre Programme regelrecht aufgeben.
 
ich informiere mich morgens noch über die klassischen Medien, also Radio oder manchmal TV, und da finde ich nur eine richtige Nachrichtensendung pro Stunde zu wenig.

Der RBB würde jetzt bestimmt elegant auf sein Inforadio verweisen. 5-minütige Nachrichten um :00, :20 und :40, gefolgt jeweils von 10 Minuten Aktuellen Hintergrundberichten. Nach 5 Minuten, oder auch nach 15 Minuten Informationsaufnahme darf wieder umgeschaltet werden.
 
Nicht sicher, ob das einen eigenen Thread verdient, aber das RBB-Kulturradio heißt künftig:

rbbKultur

In dieser Schreibweise. Auch die Kultursendungen im Fernsehen treten künftig unter dieser Dachmarke auf.
 
Da werden wohl alle Radiosender folgen - mich hat ohnehin gewundert, dass man beim RBB so selbstbewusst ist, die Dachmarke in den Sendernamen konsequent zu verschweigen. Ich bin gespannt, was man mit Radio Eins macht, das ja eine Marke für sich ist...
 
Da werden wohl alle Radiosender folgen - mich hat ohnehin gewundert, dass man beim RBB so selbstbewusst ist, die Dachmarke in den Sendernamen konsequent zu verschweigen.
naja, sie sagen ja schon fleißig Inforadio vom rbb. Aber da im TV ihre Nachrichtenausgaben "rbb aktuell" heißen, würde ich mich nicht wundern, wenn das ganze unter einer Marke auch im Hörfunk so genannt wird. Wie es ja der MDR auch schon macht. Bei Antenne Brandenburg und Radio Eins werden sie höchstens den Zusatz "vom rbb" hinterher schieben. Aber den Sendernamen werden sie nicht ändern. Die sind mittlerweile zu sehr "verankert".
 
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"Antenne" war damals son ein Schnellschuss. Dann war die Marke aber so erfolgreich, dass man sich bis heute nicht rangetraut hat. Viele Leute denken ja wirklich, dass alle Sender, die ein "Antenne" im Namen haben, zusammengehören. Da muß man irgendwann mal ran.
 
Nope. Es gibt ein paar Überschneidungen, aber ein "Konzern" im Sinne Top-Down-Sinne ist das nicht. RTL, was die Hälfte an Antenne NDS hält (und das auch erst seit Anfang der 2000er, als man von Holtzbrinck die AVE übernahm), besitzt auch ein Sechstel an Antenne BY, und Studio Gong (was wiederum zu jew. gut 40% Burda und bayerischen Zeitungsverlagen gehört) hält 7% an BY und 19% an NDS. Im Gegensatz zum Fernsehen, wo sich das komplizierte gegenseitige Beteiligungsgeflecht Ende der 90er in zwei stringente Konzerne geordnet hat (P7S1/Kirch und MGRTL/Bertelsmann), ist die deutsche Privatradio-Landschaft nach wie vor von einem undurchschaubaren Dickicht gegenseitiger und überkreuzender Beteiligungen geprägt.

Ende der 90er hatte Holtzbrinck Mal versucht, seine Radiosender (also die mit wesentlicher Beteiligung; es gab aber immer örtliche Mitgesellschafter) als "Hitradio Antenne" zu bündeln, also neben Niedersachsen noch Sachsen Anhalt (davor und danach wieder "Radio Brocken") und Sachsen (heute "Hitradio RTL"), aber das ist längst wieder Geschichte.
 
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