Vieles neu beim rbb-Radio

Ich schreib das folgende mal hier rein, da auf den ersten Seiten dieses Threads auch viel über fritz stand.
Ich habe das Thema seit zwei Jahren immer mal verfolgt und habe auch gelesen, was ihr zur entwicklung von Fritz seit Februar 2019 geschrieben habt.
Es war von der Absetzung einiger Sendungen die Rede darunter: "Mein Fritz" oder "High Noon".
Dass hier eines nicht erwähnt wurde ist aber ziemlich bemerkenswert, wie ich finde.
Es wurde nämlich kein Wort darüber geschrieben, dass wohl auch die Radiofritzen in Rente gestellt wurden.
Dabei haben diese doch gerade den Sender maßgeblich geprägt.
Sorry, wenn's bissel spät kommt aber gab's denn zu der Zeit auch eine letzte Sendung "Radiofritzen" und falls ja, hat jemand einen Mitschnitt?
Da ich seit dem fast nur Vormittags mal kurz bei fritz reingehört habe: macht es jetzt wirklich keinen Unterschied mehr ob ich früh um 6 oder vormittags um 10 Fritz höre??

P.S. was ich dennoch interessant finde ist, dass es offensichtlich manchmal noch Feirtagsspecials gibt wie beispielsweise zu Ostern. Gruß
Sunshiner
 
Es wurde nämlich kein Wort darüber geschrieben, dass wohl auch die Radiofritzen in Rente gestellt wurden.
Den Namen "RadioFritzen am Morgen" oder "..am Nachmittag" gibt es nicht mehr, aber das Konzept ist doch dasselbe geblieben? Morgens um eine Stunde gekürzt. Musik ist leider 5-20Uhr Mainstream, manchmal gewürzt mit älteren Klassikern.
 
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Heute ab 17:10Uhr ist die Programmchefin von rbb Kultur im Austausch mit den Hörer*Innen. Wer zum neuen Sound auf dem Sender anrufen mag.... ;)

Da musste ich leider arbeiten aber die Wortmeldungen sind genial.
Der erste Anrufer vergleicht das neue Programm gleich mit Klassik Radio und
genau das war auch mein Argument.

Ich höre mir das an, was ein Redakteur dazu erzählt und sage an instinktiv, " Na dann ist das doch ein Abklatsch von Klassikradio!" Er sagte daraufhin, "Ja das sehen einige hier auch so..... "

Aber auch hier muss ich sagen, die arbeiten mit Ihren Inhalten gar nicht, dann sollen die nicht
haufenweise Geld in eine Programmumstellung investieren sondern in ein gutes Marketing dafür!

Ich nehme mal ein Beispiel, es zeigt gut was ich meine:

Dieses Video hier ist seit Monaten bei Youtube drinnen:


Und das hat bis jetzt 299 Aufrufe erzielt.
Also das ist nichts,gar nichts und das geht auf keinen Fall so!
Wo ist ein guter eigener Youtube Kanal, wo sind die Inhalte in einer guten Sortierung drinnen,
wo ist eine Optimierung für Suchmaschinen?

Hier haben wir ein altes Video aus dem Jahre 1995, was man auf Youtube neu hochgeladen hat.
Das Video ist 2 Tage online und hat 321 Aufrufe ( Stand 27.01.2021 1.39 Uhr )


Und so zieht sich diese Wüstenlandschaft durch den ganzen Laden!

Und es wird in der Sendung immer von Veränderungen aus einem Erneuerungsbedarf gesprochen
aber das ist doch gelogen, solche Aussagen verkaufen doch den Hörer für dumm!
Es geht um massive Einsparungen verdammt, darum das viele Inhalte eben weg fallen und
Radiomacher jetzt sich beim Jobcenter wieder einfinden werden.

Meine Fresse, da lobe ich mir echt die Leute bei Fritz, sie schreiben, hey wir haben für die Sendestrecke
einfach keine Kohle mehr auf der Kante, damit kann ich doch viel mehr anfangen, als mit dieser Rumeierei!
 
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Also das ist nichts,gar nichts und das geht auf keinen Fall so!
Wo ist ein guter eigener Youtube Kanal, wo sind die Inhalte in einer guten Sortierung drinnen,
wo ist eine Optimierung für Suchmaschinen?
Da muss ich dir widersprechen. Die bekommen nicht unsere Gebühren, um dann bei privaten Betreibern Inhalte kostenfrei anzuliefern. Youtube-Kanäle oder Spotify-Playlists sollten bei den ÖR verboten sein. Auch das Betreiben von Facebook-Seiten mit Tagessprüchen o.ä. hat nichts mit dem Sendeauftrag zu tun. Es gibt doch nun die Mediatheken und Webseiten, das sollte genügen, um Reichweite zu erzielen.
 
Youtube-Kanäle oder Spotify-Playlists sollten bei den ÖR verboten sein. Auch das Betreiben von Facebook-Seiten mit Tagessprüchen o.ä. hat nichts mit dem Sendeauftrag zu tun. Es gibt doch nun die Mediatheken und Webseiten, das sollte genügen, um Reichweite zu erzielen.
Schöne Utopie. Aber leider sind die Konsumenten nunmal auf diesen privaten Plattformen anzutreffen.
 
@Adolar
Jetzt schreibe ich einen Satz, den ich oft schreibe.
Die Mischung macht es!
Alleine die Audiothek ist sowas von staubtrocken,
dann vergleiche man dies mit z.B. Spotify..., da sind ja Welten dazwischen!

@thorr
Du hast es gut auf den Punkt gebracht.
 
Also ich hab jetzt auch mal reingehört in das neue RBb Kultur.
Da fehlten mir auch so einbisschen die Worte.
Ich hab um kurz nach halb Eins eingeschaltet und hörte ein langes klassisches Werk.
Laut EPG läuft jetzt gerade "Klassik bis Zwei" mit Claus Fischer.
Moderation hab ich gerade in der gesamten halben Stunde keine gehört und werden zur vollen Stunde keine Nachrichten mehr von Inforadio übernommen oder ist das nur zu bestimten Zeiten so?
Naja, mal schauen, was weiter passiert. Gruß
Sunshiner
 
Eine kurze Frage nebenbei: Wann werden die FRITZ Nachrichten ausgestrahlt?
Immer um halb.
Moderation hab ich gerade in der gesamten halben Stunde keine gehört und werden zur vollen Stunde keine Nachrichten mehr von Inforadio übernommen oder ist das nur zu bestimten Zeiten so?
Also in dieser Sendung läuft tatsächlich größtenteils Klassik. Es gibt keine Interviews oder Beiträge zwischen 10-16Uhr, allerdings An- bzw Absagen der Musikstücke. Und die Nachrichten gibt's zu jeder vollen Stunde von INFOradio (außer 11, 13, 21 und 22Uhr). Nur um Mitternacht gibt es "eigene" Nachrichten.
 
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Da muss ich dir widersprechen. Die bekommen nicht unsere Gebühren, um dann bei privaten Betreibern Inhalte kostenfrei anzuliefern. Youtube-Kanäle oder Spotify-Playlists sollten bei den ÖR verboten sein. Auch das Betreiben von Facebook-Seiten mit Tagessprüchen o.ä. hat nichts mit dem Sendeauftrag zu tun. Es gibt doch nun die Mediatheken und Webseiten, das sollte genügen, um Reichweite zu erzielen.
Es ist ein zweischneidiges Schwert. Da man versäumt hat bzw. die private Contentindustrie mit ihren Fürsprechern in den Gremien mit dafür gesorgt hat, dass der ÖR im Netz nicht rechtzeitig aus dem Knick kam, muss man jetzt hinterherhecheln und dabei auch in den sauren Spotify oder YT Apfel beissen. Den eins ist Fakt, wenn man sich auf das lineare beschränkt ist man in ein paar Jahren in der Bedeutunglosigkeit und dann haben Fragen nach dem Sinn der Rundfunkgebühr nochmal eine ganz andere Relevanz. Und ob jetzt ein dauergutgelaunter Morningshow Horst seine Witzchen macht oder ein paar laue Sprüche auf der FB Page des Senders stehen - wen juckts? Es werden doch ähnliche Zielgruppen erreicht. Was ich viel mehr begrüssen würde wäre ein Werbeverbot im ÖR.
 
Youtube-Kanäle oder Spotify-Playlists sollten bei den ÖR verboten sein.
Damit wären die Öffis noch schneller im Aus. Die jungen Menschen sind dort anzutreffen., also muss man seine Inhalte auch dort anbieten. Glücklich bin ich darüber auch nicht, aber so ist nunmal die Realität.
Facebook-Seiten mit Tagessprüchen
Es gibt Programme, da sind Tagessprüche offenbar das einzige, was es bei Facebook gibt. Da ist mir tatsächlich nicht klar, was der Sinn davon sein soll. Wenn Facebook als Linkliste auf das programmeigene Internet-Angebot dient, kann ich einen Sinn erkennen.
 
Es gibt keine Interviews oder Beiträge zwischen 10-16Uhr, allerdings An- bzw Absagen der Musikstücke.
Ist das das was man heutzutage unter einem Kulturprogramm versteht? Das Abnudeln 100jähriger Werke? Aber das Programm heißt schon noch RBB Kultur und nicht RBB Klassik. Was hat denn das noch mit Kultur zu tun?
Das ist doch ein Armutszeugnis. Da kann man ja gleich Klassikradio hören.
 
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Meine Fresse, da lobe ich mir echt die Leute bei Fritz, sie schreiben, hey wir haben für die Sendestrecke
einfach keine Kohle mehr auf der Kante, damit kann ich doch viel mehr anfangen, als mit dieser Rumeierei!
Ich weiß nicht, ob sich die Herrschaften hier nicht "nen schlanken Fuß" machen.
Programme aus dem Umfeld der Studierenden-/Ausbildungskanäle wie M 94.5, Radio Mephisto usw. zeigen doch, dass sich sowohl im Wortbereich als auch im Musikbereich ganz ohne großes Budget hervorragende Sendungen machen lassen. Nach meinem Eindruck hängt das wesentlich damit zusammen, dass die jeweils Schaffenden für das Medium Hörfunk brennen, es gestalten wollen und ein interessantes Angebot machen wollen, das sich auf die Stärken von Hörfunk fokussiert, ohne sich unnötig von Social Media usw. abhängig zu machen. Das Argument "keine Kohle mehr also auch keine Inhalte mehr" kann ich daher so nicht gelten lassen, ich halte es sogar für sehr kritisch. Für ein ör Jugendradio müsste es eigentlich der Anspruch sein, klassischen Hörfunk und neue Medienformen so zu verbinden, dass journalistische Inhalte transportiert werden (und nicht umgekehrt dauernde inhaltliche Entkernung).

(Ohne) Youtube-Kanäle oder Spotify-Playlists...
Damit wären die Öffis noch schneller im Aus. Die jungen Menschen sind dort anzutreffen., also muss man seine Inhalte auch dort anbieten. Glücklich bin ich darüber auch nicht, aber so ist nunmal die Realität.
Natürlich lassen sich die Social Media, Youtube und Spotify usw. nicht ausblenden. Die Frage ist doch "welche Inhalte" dort transportiert werden, für die dann eigentlich ohne Schonung Hörfunkkultur rasiert wird. Dieses argumentative Runterbrechen auf "die Konsumenten, die Jugendlichen", also auf eine angeblich riesengroße Mehrheit, ist schwierig, wenn das immer wieder recht simpel für jede inhaltliche Entkernung genutzt wird und unwidersprochen bleibt. Unser beider Stimmen zählen doch (hoffentlich) auch, und ich wüsste nicht an welchem Punkt bspw. Spotify ggü. Hörfunk, wenn er anständig gemacht wird, im Vorteil wäre. Aus der Anzahl an Youtube-Klicks möchte ich jedenfalls nicht unbedingt abgeleitet wissen, was wann wo im (ör) Hörfunk läuft.
RBB Kultur ist doch das beste Beispiel: mit einem Programm auf Spotify-Level schafft man sich natürlich quasi selbst ab, nicht weil Spotify besser ist sondern weil Hörfunk hier völlig ohne Not seinen Kern aufgibt. Da wäre eine komplette Abschaltung ehrlicher.
 
Bei GEMA gibt es für die Verteilung unterschiedliche Kulturfaktoren für die Sender. rbbKultur hat einen recht hohen Koeffizienten (5,10). hr2 Kultur, WDR3 und SWR2 haben z.B. 5.30, Bayern2 5,25.

Warum DasDing einen Faktor von 3,85 hat, ist mir unklar. 104.6RTL hat 2,10.
Mehr hier.
 
Also in dieser Sendung läuft tatsächlich größtenteils Klassik. Es gibt keine Interviews oder Beiträge zwischen 10-16Uhr, allerdings An- bzw Absagen der Musikstücke.
Wobei in dem Slot zwischen 10 und 14 Uhr noch eine halbstündige Lesung integriert ist. Und bei "Meine Musik" von 14-16 Uhr handelt es sich um eine Autorensendung, die wohl die bisherigen Musiksendungen um 18 Uhr ersetzen soll (z.T. mit den selben Moderatoren.)

Und die Nachrichten gibt's zu jeder vollen Stunde von INFOradio (außer 11, 13, 21 und 22Uhr). Nur um Mitternacht gibt es "eigene" Nachrichten.

Nach meinen Erfahrungen gab es die letzten Tage zusätzlich auch um 15 und 19 Uhr keine Nachrichten. Schon etwas zu wenig, aber teilweise auch nachvollziehbar, wenn lange Stücke gespielt werden sollen und ein enges Zeitkorsett da störend wäre.
 
Wobei in dem Slot zwischen 10 und 14 Uhr noch eine halbstündige Lesung integriert ist. Und bei "Meine Musik" von 14-16 Uhr handelt es sich um eine Autorensendung, die wohl die bisherigen Musiksendungen um 18 Uhr ersetzen soll (z.T. mit den selben Moderatoren.)



Nach meinen Erfahrungen gab es die letzten Tage zusätzlich auch um 15 und 19 Uhr keine Nachrichten.
Alles richtig!

Genau, die Autorensendungen haben dennoch keine Interviews oder Beiträge, aktuelle kulturelle Informationen bekommt man in diesem Programm "nur" noch zwischen 6-10 sowie 16-20Uhr. Immer mehr aus dem ARD-Pool, also ohne Berlin/Brandenburg-Bezug...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, ob sich die Herrschaften hier nicht "nen schlanken Fuß" machen.
Programme aus dem Umfeld der Studierenden-/Ausbildungskanäle wie M 94.5, Radio Mephisto usw. zeigen doch, dass sich sowohl im Wortbereich als auch im Musikbereich ganz ohne großes Budget hervorragende Sendungen machen lassen.
Da vergleichst du Äpfel mit Birnen. Bei mephisto oder Radio CORAX usw arbeiten viele Menschen unentgeltlich oder prekär, DAS kann auch keine Lösung sein.
Es gibt Programme, da sind Tagessprüche offenbar das einzige, was es bei Facebook gibt. Da ist mir tatsächlich nicht klar, was der Sinn davon sein soll. Wenn Facebook als Linkliste auf das programmeigene Internet-Angebot dient, kann ich einen Sinn erkennen.

Das Problem bei rbb Kultur ist, dass damit eine ganze Dachmarke bei Facebook abgedeckt wird: das TV-Magazin mit gleichem Namen, der online-Auftritt sowie der Radiosender. Also wird dort 80% gepostet, was keinen direkten Bezug zum Radioprogramm hat. Zu wenig wird dort beworben etc. Nachvollziehbar, dass man die Marke stärken will, aber die Bindung zu den Hörer*Innen wird dadurch m.E. geschwächt.
 
Dazu passt:
(Rias/SFB 88acht)

Warum leistet man sich eigentlich beim "Pleitefunk" RBB seit vielen Monaten (nahezu) jeden Abend ein eigenes "Spezial" im Fernsehen, selbst an den Abenden, wenn es ein ARD-Extra sowieso zeitgleich gibt, während man an anderer Stelle RBB Kultur(radio) und Fritz kaputtspart? Mit welcher Rechtfertigung wird soviel Geld für unnütze, tägliche (außer WE) Sondersendungen zum Fenster rausgeschmissen, die keinerlei Informationswert bieten?
Man versteht auch nicht warum im "RBB Brandenburg" Meldungen zu Hertha BSC als Newsticker durchlaufen müssen, wenn es "RBB Berlin" dafür gibt.
Viel Sparpotenzial also, aber gespart wird an der falschen Stelle, z.B. bei der Kultur und der musikalischen Vielfalt.
Ich hoffe, man lässt die Musiksendungen bei Radioeins unangetastet und fängt da nicht auch an, herumzustreichen.
Das was da auf der 88,8 MHz vor sich hin dudelt ist für ein (Haupt-)Stadtradio auch ein absolutes Armutszeugnis.
 
Das Armutszeugnis stellst eher du dir hier gerade selbst aus, weil du wie immer keinerlei Ahnung hast, obwohl du immer den Technik-Allwisser spielst.
Die Frage zum Spezial ist dir hier vielfach beantwortet worden. Ausserdem belegst du mit ihr sehr eindrucksvoll, das du keine Ahnung hast wovon du redest. Ich werde das hier nicht immer und immer wieder erläutern. Wenn du zwischen dem ARD-Extra und dem rbb-Extra keine Unterschiede erkennen kannst, kann man dir nur, so leid es mir tut, nur schlichte Blödheit unterstellen.
Was für ein Problem hast du jetzt mit dem Ticker? Das ist genauso ein völlig sinnfreies Geschwafel. Erstens aus technischen Gründen, denn nur weil es augenscheinlich zwei Kanäle sind, müssen das noch lange nicht zwei sein. Das ist nämlich nur in der Regel täglich zwischen 19.27 Uhr und 19.59 Uhr der Fall. Und zweitens ist es Brandenburgern jetzt verboten Hertha-Fan zu sein oder wie? Dir ist wirklich nicht mehr zu helfen!
 
Es gibt Auseinanderschaltungen, wenn Wuhladko oder Łužyca samstags laufen (diese gibt es nämlich nur beim rbb Brandenburg), ebenfalls noch, wenn der Landtag in Potsdam bzw. das Abgeordnetenhaus in Berlin tagen. Es passiert also häufiger.

Vielleicht bemängelt @s.matze , dass der rbb nicht das ARD-Format einfach übernimmt. Auch wenn es inhaltlich verschiedene Themen hat. Übrigens übernimmt der rbb die Sendung immer dann in seinem Programm, wenn der rbb der gebende Sender des ARD-extra ist.
 
Da man versäumt hat bzw. die private Contentindustrie mit ihren Fürsprechern in den Gremien mit dafür gesorgt hat, dass der ÖR im Netz nicht rechtzeitig aus dem Knick kam, muss man jetzt hinterherhecheln und dabei auch in den sauren Spotify oder YT Apfel beissen.
Nicht nur das.
Die Sender müssen manche Inhalte sogar nach gewisser Zeit wieder „depublizieren“, also aus ihrer Mediathek löschen. Das haben sie sich nicht selbst ausgedacht, dafür hat die private Medienindustrie gesorgt.
Ob das per Youtube-Kanal umgangen werden kann, weiss ich nicht.

Diese Ausspielwege sehe ich auch mit geteilter Meinung.
Einerseits bekommt der Anbieter gebührenfinanzierten Inhalt "geschenkt", mit dem er letztendlich Geld verdient.
Andererseits ist zumindest via Youtube der Zugang für jeden frei. Und ich sehe auch ein, daß ein seit über 10 Jahren weltweit bestens etabliertes Videoportal als Ausspielweg nicht ignoriert werden kann, wenn neue Zielgruppen (oder verlorengegangene) erreicht werden sollen.
Man muss nicht jedes Rad neu erfinden, versuchen bereits von anderen gelöste Probleme zu lösen, was letztendlich viel Geld kosten würde.
 
Heftig daneben gegriffen.
Warum? In den Extras des rbb geht es vorrangig um die Lage in Berlin und Brandenburg. In den Extras des Ersten um die bundesweite Lage. Insofern ist es das dümmliche Geschwätz von Zwobot-Matze, welches völlig daneben ist. Er kann nicht auf der einen Seite die mangelnde Regionalität der Dritten bemängeln und ihr auf der anderen Seite diese Regionalität ankreiden. Das ist schlicht schizophren.
 
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