Vieles neu beim rbb-Radio

"Spaßig" zu lesen:

Bitter, dass einen diese Debatten seit Jahrzehnten immer wieder einholen. Wer als "unwichtiger Stammhörer" zu verzweifelt ist, liest einfach mal wieder den Wutbrief von Barry Graves, er hat in seinen Grundaussagen (den Ossi/Wessi-Rant abgezogen) nichts eingebüßt.
 
Mit Blick auf diese Quoten von gestern zum Beispiel 18-19:30uhr würde ich als Programmchef aber auch handeln. Natürlich bin ich aber gegen die Einsparung der Freien.
 

Anhänge

  • 59F1806F-3325-456B-934C-C92AD8D5FDBD.png
    59F1806F-3325-456B-934C-C92AD8D5FDBD.png
    318,6 KB · Aufrufe: 30
"Spaßig" zu lesen:
So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen: Hatte die beschriebene Passage selbst am Mittwochnachmittag gehört; Carolin Pirich klang alles andere als „traurig“ als sie „Bohemian Rhapsody“ an- und absagte. Lachen musste ich über ihren (ironisch gemeinten) Satz: Hier laufen die besten Hits aus vier Jahrhunderten.
Ich fand die Version der Philhamonix so erfrischend, dass ich sie mir gleich auf YouTube raussuchte und an meine Eltern (Queen-Fans) weiterleitete.

Ich höre rbb Kultur seit der Reform mehr, bin nur traurig über den mehr und mehr schwindenden Wortanteil und Wiederholungen.

Edit: Artikel der SZ bis zum Ende gelesen und mich geärgert über so viel Bullshit!
 
Zuletzt bearbeitet:
Und bei Radio 1 soll sich ab Mai werktags am Nachmittag auch etwas ändern (zumindest klangen Koppitz/Spallek letzte Woche so...).
Och nö... Hoffentlich nicht wieder eine Verschlimmbesserung. Die 16-19 Uhr-Sendung ist meine Lieblingssendung auf radioeins, die ich gern und regelmäßig höre. Vor allem der Informationsgehalt, aber auch die Art der Präsentation gefällt mir sehr gut! :D

Was mir schon an Änderungen aufgefallen ist, ist dass zumindest unmittelbar vor den 17- und 18 Uhr-Nachrichten jeweils noch ein einzelner Werbespot kommt.
 
Und zum anderen ist das, nun ja, ein wenig Äpfel mit Birnen. Brisant ist ein bundesweites ARD-Magazin welches glaube ich gegen 17 Uhr im Ersten läuft und dann nur eine reichliche Stunde später von einigen Dritten wiederholt wird. Mit regionalen Berichten hat das daher ziemlich wenig zu tun.
[usw]
Alles richtig. Aber das sind die Formate, die bei den anderen dritten Programmen zur gleichen Zeit gegen zibb absenden. Dass jedes(!) davon prozentual(!) mehr Zuschauer im Terrain der jeweiligen LRA erreicht, scheint mir eine hinreichende Erklärung dafür zu sein, warum man bei rbb nun meint, etwas ändern zu müssen.
 
Entschuldigung, wenn ich noch mal nachfrage. Ich glaube, ich hab's nicht so mit Zahlen.

Das der WDR die meisten Zuschauer abgreift ist keine Kunst, in dessen Sendegebiet wohnen auch die meisten Leute. Ergo sind dort auch die meisten TV-Geräte zu finden.

Was hat die Einwohnerzahl/Empfangsgerätezahl mit dem Marktanteil zu tun? Ich dachte, der Marktanteil bezieht sich immer auf die Gesamtzahl der im Sendegebiet zuschauenden Menschen/eingeschalteten Geräte (= 100 %)? Ist es dann nicht total egal, ob NRW mehr Einwohner hat? Oder verstehe ich etwas nicht?

Der Vergleich mit DAS hinkt auch ein wenig. Da lagen die reinen Zuschauerzahlen gestern bei 534.000. Bei einem Sendegebiet das sich über drei Bundesländer erstreckt plus Hamburg und Bremen, braucht sich Zibb vom rbb mit seinen 110.000 Zuschauern gestern sowas von überhaupt nicht verstecken. Wenn mans mal genau in Relation setzt zu Einwohnern und Fläche im Kernsendegebiet, dürfte der rbb sogar mehr Zuschauer erreicht haben. Kurzum: viel Aussagen tun die Zahlen also erstmal nicht.

Sorry, noch etwas verstehe ich nicht: Was hat die Anzahl der Länder im Sendegebiet mit dem Marktanteil zu tun? Was hat die Fläche des Sendegebiets mit dem Marktanteil in diesem Sendegebiet zu tun?

Dass DAS! mit 13,1 % mehr Zuschaueranteil hatte als zibb mit 7,2 % ist doch einfach mal so, oder nicht? Wenn zum Zeitpunkt der Ausstrahlung bei NDR/RB nunmal insgesamt nicht mehr als 4 Millionen Menschen ihren Fernsehapparat eingeschaltet hatten (534.000 von 4,076 Mio. = 13,1 %), und im Sendegebiet des rbb 1,5 Mio den Fernseher eingeschaltet hatten. (110.000 von 1,528 Mio. = 7,2 %). Ist es nicht so, dass DAS sowohl mehr Zuschauer (Kunststück) als auch – fast doppelt so viel – Marktanteil hatte? Vielleicht verstehe ich irgendetwas nicht, gut möglich. Aber, wenn es so sein sollte, wäre doch sonnenklar, dass zibb nicht so dolle Zuschauerzahlen hat. Aber angeblich recht teuer produziert wird. Da könnte der rbb schon in einen Rechtfertigungsdruck geraten, wenn man sich überlegt, dass zibb in Berlin vielleicht nur 50.000 Zuschauer hat…

Wie gesagt, mit Zahlen hab‘ ich’s nicht so, sorry! Eine Erklärung würde ich echt lieb finden!
 
Zuletzt bearbeitet:
zibb im RBB hat das Problem, dass die selben Gäste dort zwei oder drei Tage später auftauchen, nachdem sie schon bei den Hamburger Kollegen von DAS! zu Gast waren. Der Zuschauer, der wie ich beides schaut (dank Mediathek, ReVu, Timeshift-Aufnahme und HD-Recorder alles möglich) kennt das also alles schon, was die Leute zu erzählen haben. Man erfährt nichts Neues, nichts Interessantes. Außerdem wollen die zu 90% nur Werbung machen für ihren neuen Film, neue Serie oder neues Buch bzw. neue CD.
Einziger Unterschied: Bei zibb haben sie eine Plaste-Trennscheibe auf dem Tisch, bei DAS! nicht. 😬
 
@Olf Reden
Nun, ich sags mal so: In Summe sind es bundesweit aktuell 5400 Haushalte die abgefragt werden. Teilen wir das durch die 16 Bundesländer müßten ca. 337 Haushalte in jedem Bundesland abgefragt werden. Dem ist aber bekanntlich nicht so. Als Beispiel sind es in NRW 967 und in Hamburg nur 218.
Quelle: https://www.agf.de/fileadmin/agf/bewegtbildforschung/Grafik_Haushaltsverteilung.jpg
Nehmen wir jetzt das konkrete Beispiel mit der DAS-Sendung. Berlin und Brandenburg jeweils 218 Messpunkte. Meck-Pom, S-H, Hamburg und Bremen ebenfalls. In Niedersachsen stehen aber 435 Messpunkte. Damit wäre dann schonmal eine Verfälschung des Endergebnisses möglich, weil das NDR-Empfangsgebiet über mehr Messpunkte verfügt. Wohlgemerkt kann verfälschen, das heißt nicht das es das auch muss.
Und dann wäre da noch die Sache mit der Gewichtung. Zitat: >>Die vorläufige Gewichtung erfolgt täglich, nachdem die GfK die nachts abgerufenen Daten übertragen und geprüft hat. Auf dieser Basis entstehen die TV-Quoten zur Fernsehnutzung des Vortages. Bei der endgültigen Gewichtung werden drei Tage später die während dieser Zeitspanne zusätzlich abgerufenen Haushalte mit einbezogen und die vorläufigen Gewichtungsfaktoren durch die endgültigen Faktoren überschrieben. Zusätzlich fließt die zeitversetzte Nutzung mit ein, die in den drei zurückliegenden Tagen stattgefunden hat.<<
Quelle: https://www.agf.de/bewegtbildforschung/methode/tv
Das heißt für mich, das die Zahlen unmittelbar am Tag danach zunächst so konkret sind, wie Hochrechnungen bei irgendwelchen Wahlen, sprich ziemlich wacklig und als Information über tatsächliche Zuschauerzahlen reichlich ungeeignet. Die etwas aussagekräftigeren Zahlen drei Tage später, interessieren dagegen niemanden mehr, denn dann ist das längst Schnee von gestern.

@s.matze
Das Interesse an DAS in Berlin/Brandenburg dürfte hochgradig überschaubar sein. Insofern ist dein Einwurf mal wieder ziemlicher Quark. Ebenso dürfte das Interesse an Zibb oder der Berliner Abendschau im Sendegebiet des NDR ziemlich begrenzt sein. Dafür interessieren sich dort maximal ehemalige Berlin/Brandenburger und sonst niemand. Du mußt vom Durchschnittszuschauer ausgehen und nicht vom Sehverhalten irgendwelcher Medien-Freaks. Und davon unabhängig laufen beide Sendungen gegeneinander.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant, vielen Dank, @Radiokult ! So etwas in der Art habe ich mir bereits gedacht, weil ich meine, einmal gehört zu haben, dass 1 Gerätenutzer im rbb-Gebiet auf 6.000 Zuschauer hochgerechnet wird. Wenn eine Sendung heute 30.000 Zuschauer hat und morgen „nur“ noch 24.000 Zuschauer, also satte 20 Prozent (!) weniger, dann liegt das daran, dass einer weniger sein Gerät auf rbb geschaltet hatte. Eine ordentliche Auswirkung! Generell wird das Ergebnis bei hohen Zuschauerzahlen genauer.

Aber danach hatte ich eigentlich nicht gefragt. Ich habe mich gefragt, wieso Du diese von Ukulele recherchierten Marktanteile zitierst (WDR 22, 5 %, …rbb 7,2 %) und meinst die Einwohnerzahl würde dafür sorgen, dass es mehr Zuschauer gibt. Ich dachte, dass würde für die absoluten Zahlen stimmen – logisch! Aber für diese zitierte Übersicht mit den Marktanteilen fällt es mir einfach schwer dem Gedankengang an der Stelle zu folgen. Hätte nur gerne den Zusammenhang zwischen Marktanteil und Landesfläche, Marktanteil und Länderanzahl, Marktanteil und Einwohneranzahl gewusst. Aber danke, für die anderen interessanten Ausführungen zu Messpunkten etc.

Jetzt frage ich mich:

Würden denn mehr Messpunkte im rbb-Sendegebiet zu einer höheren Zuschauerzahl und höherem Marktanteil von zibb in Berlin/Brandenburg führen? Dann bräuchte es einfach nur mehr Messpunkte und die Quote steigt! Könnten die Wettbewerber etwas dagegen haben, denn deren Quote würde dann sinken. Würde das dem rbb etwas bringen?

Dass mittlerweile auch Webnutzung später einbezogen wird, wusste ich schon. Sind denn die endgültig gewichteten Zahlen für zibb so viel besser als die am nächsten Morgen? Ist das bekannt?

_

Ich glaube nicht, dass der überwiegende Teil der Zuseher, erst DAS! konsumiert (so wie @s.matze ) und Tage später bei zibb wegschaltet, weil dort der selbe Interviewgast auftaucht. Ohne es beweisen zu können, denke ich, das ist eher untypisches Zuschauerverhalten von Menschen, die zu viel Zeit haben und sonst nichts mit ihrer Zeit anzufangen wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Entschuldigung, wenn ich nerve, aber zu einem weiteren, von Dir neu aufgeworfenen Aspekt, den Messpunkten:

Teilen wir das durch die 16 Bundesländer müßten ca. 337 Haushalte in jedem Bundesland abgefragt werden. Dem ist aber bekanntlich nicht so. Als Beispiel sind es in NRW 967 und in Hamburg nur 218.

Muss gestehen, mir war das nicht bekanntlich. Aber ahnen hätte es jeder können, oder? Denn ist es nicht sogar sinnvoll in bevölkerungsreichereren Bundesländern auch mehr Messpunkte zu haben? Mehr Messpunkte dürften doch zu genaueren Ergebnissen führen, aber letztendlich nicht dafür sorgen, dass WDR Aktuelle Stunde so viel mehr Marktanteil hat als rbb zibb, oder? Diese Korrelation versteh ich irgendwie nicht.
Ich komme auch nach dem Ausflug zu den Messpunkten einfach nicht drauf, weshalb Du meinst, der rbb könnte mit zibb in Wirklichkeit mehr Zuschauer erreicht haben (als NDR/RB)? Gibt es dafür Anzeichen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem vom RBB wird ganz deutlich, wer am Samstagabend zur besten Sendezeit "die 30 besten Zoogeschichten" Wdhl. von 2019 sendet. 😦
 
Bei dir heute schon Samstag? Tja, die Zeiten verschwimmen, nech? ;) Dabei kam doch heute zibb! Haste DAS nicht mitgeschnitten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehr Messpunkte dürften doch zu genaueren Ergebnissen führen, aber letztendlich nicht dafür sorgen, dass WDR Aktuelle Stunde so viel mehr Marktanteil hat als rbb zibb, oder?
Das habe ich auch nicht behauptet, aber wie du selbst schon richtig bemerkt hast

dass 1 Gerätenutzer im rbb-Gebiet auf 6.000 Zuschauer hochgerechnet wird. Wenn eine Sendung heute 30.000 Zuschauer hat und morgen „nur“ noch 24.000 Zuschauer, also satte 20 Prozent (!) weniger, dann liegt das daran, dass einer weniger sein Gerät auf rbb geschaltet hatte. Eine ordentliche Auswirkung!
Insofern reicht es, wenn nur einer der Messpunkte aus welchen Gründen auch immer mal nicht zuschaut, das Endergebnis unter Umständen doch erheblich zu verwässern.

Ich habe mich gefragt, wieso Du diese von Ukulele recherchierten Marktanteile zitierst (WDR 22, 5 %, …rbb 7,2 %) und meinst die Einwohnerzahl würde dafür sorgen, dass es mehr Zuschauer gibt.
Das ist eine ganz einfache Rechnung. In NRW wohnen knapp 18 Mio. Menschen, womit die theoretisch maximal meßbare Zuschauerzahl bei 18 Mio. liegt. In Berlin und Brandenburg sinds insgesamt etwas über 6 Mio. Einwohner, womit die dort maximal messbare Zuschauerzahl eben nur bei maximal etwas über 6 Mio. liegt.
 
Ich fürchte, du verrennst dich gerade. Dass in NRW mehr Leute leben als in Berlin und Brandenburg, stellt doch niemand infrage. Wir warten immer noch alle gespannt auf eine Antwort darauf, inwiefern dieser Umstand einen prozentual(!) höheren Marktanteil begünstigt.
 
Den gibt es in dem Zusammenhang so natürlich nicht. Da habe ich mich vermutlich irgendwie zu süffisant ausgedrückt. Das ändert aber nichts daran, dass es verschiedenste Schwachstellen in der Zuschauererhebung gibt, welche aber auch nicht so neu und eigentlich hinlänglich bekannt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Niemand hat behauptet, du hättest es behauptet. Aber es war nun mal Deine eigene Antwort auf meine Fragen zu dem von Dir ab #766 insinuierten Zusammenhang zwischen höherer NRW-Einwohnerzahl/Gerätezahl und NRW-Quote. Du zitierst die Liste von Ukulele (WDR 22,5 %) und schreibst dann,

Das der WDR die meisten Zuschauer abgreift ist keine Kunst, in dessen Sendegebiet wohnen auch die meisten Leute.

Niemand hat doch die absoluten Zahlen in Zweifel gezogen. Wozu dieses Feld aufmachen? Ich versteh’s immer noch nicht.

Und, Messpunkte = Nebelkerzen? Könnte das sein?

Verschiedenste Schwachstellen gibt es – hat auch niemand angezweifelt bzw. als in diesem Quotenvergleich relevantes Themenfeld aufgemacht.

Also: Schwachstellen in der Methode? Ja! Da sind wir uns vermutlich alle einig, behaupte ich jetzt einfach mal ganz kühn. Und, wie Du selbst sagst,

eigentlich hinlänglich bekannt

Also, wozu das Thema aufmachen? Müssen wir meinetwegen gar nicht hier diskutieren. Einfach mal bei der Sache/Behauptung bleiben, wäre schön.

Nur komme ich schlichtweg nicht mit, wie die Behauptung, die Quote des rbb sein in Wirklichkeit vermutlich deutlich besser, zumindest mit schlüssigen Argumenten/Indizien zu unterfüttern, wenn schon nicht zu beweisen wäre. Ich raff’s einfach nicht. Da komm ich nicht mit… Insofern kann ich leider nicht dem Faden folgen, der rbb hätte vermutlich sogar eine bessere Quote als DAS! gehabt.

Edit: Habe eben im sehr empfehlenswerten Buch „Lügen mit Zahlen“ von Gerd Bosbach ein Post-It auf Seite 176 gefunden, wo ich mir ein Zitat kenntlich gemacht habe. Es lautet wie folgt:

Darrel Huff kommentierte Ablenkungsmanöver dieser Art süffisant: „Kannst du nicht beweisen, was du beweisen möchtest, so beweise etwas anderes und benimm dich so, als wäre es das Gleiche. In dem Lärm, der auf den Zusammenstoß der Statistik mit dem menschlichen Hirn folgt, wird kaum jemand den Unterschied beachten.“*

*Huff Darrell: Wie lügt man mit Statistik. Zürich 1956.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass in NRW mehr Leute leben als in Berlin und Brandenburg, stellt doch niemand infrage. Wir warten immer noch alle gespannt auf eine Antwort darauf, inwiefern dieser Umstand einen prozentual(!) höheren Marktanteil begünstigt.
Die Frage ist nicht, wie viele Menschen in dem betreffenden Bundesland leben oder wie viele Messpunkte vorhanden sind, sondern wie viele Menschen welches TV-Angebot nutzen. Erst daraus ergibt sich ein Prozenzwert für den Marktanteil jedes Programms.

Beim Radio sehen wir noch deutlicher Marktanteil-Unterschiede zwischen Regionen, in denen relativ wenig Programmangebot vorhanden ist (z.B. NRW) und Regionen mit größerem Programmangebot (z.B. Berlin/Brandenburg).

Warum der ZIBB-Marktanteil im Vergleich zu anderen Angeboten des rbb allerdings so niedrig ausfällt, kann deshalb nicht an der Marktsituation liegen, sondern eher am Zuspruch der Zuschauer. Meine Meinung.
 
Absolut.

Wenn in NRW ob der vielfältigen Alternativen zur Freizeitgestaltung an einem Wochentagsvorabend kaum jemand vor der Glotze sitzt, müssen 22 % Marktanteil nicht viel sein. Wenn Berlin und Brandenburg traditionell geschlossen vor den Empfängern sitzt zur selben Zeit, sind gut 7 % Marktanteil immer noch eine ganze Menge. :)

Aber ist das so? Ich melde mich wieder, wenn ich die absoluten Zuschauerzahlen gefunden habe.
 
zibb gestern (30.04.21) 8,6 % oder 140 000 Zuschauer, Aktuelle Stunde 24,2 % oder 1 220 000.

Einwohner Berlin (3 669 000) + Brandenburg (2 522 000) = 6 191 000

Einwohner NRW: 17 947 000

Das heißt, dass zibb von 2,3 Prozent der im Sendegebiet gemeldeten Bewohner eingeschaltet worden ist, während die Aktuelle Stunde bei 6,8 der Bewohner Nordrhein-Westfalens lief.
 
Danke, @Ukulele! Also ist es einfach so: zibb ist nicht der große Quotenbringer. Das war auch zu vermuten, wenn für die im Anschluss folgenden Nachrichtensendungen fast fünfmal so viele Zuseher ermittelt wurden!

Was krankt an ZIBB?

Nee, die Frage muss korrekt lauten, woran krankt zibb? Nicht umgekehrt :) Na, an Zuschauermangel!

Wie gesagt, es wurden in den letzten Monaten schon viele Dinge an zibb gebastelt. Auch der Sendestart ein paar Minuten vorgezogen. Das nur, weil Du meintest, erstmal analysieren und dann Maßnahmen einleiten. Das haben sie doch offensichtlich schon getan! Schaut (und hört) Ihr eigentlich die Sendungen auch, über die Ihr hier fachsimpelt? Wie lange soll noch analysiert und gestellschraubt werden? Wie gesagt, ich denke, es ist Zeit, etwas zu unternehmen.

Zu den Mitarbeitern: Ja, (Sende-)Zeiten ändern sich. Stillstand is nich! Schaut Euch mal um in der Wirtschaft. Karstadt, Autoindustrie, Bergbau... Festhalten an alten Konzepten ist nicht und die Welt dreht sich immer weiter. Das betrifft das Radio auch, wie hier bereits vor einigen Wochen diskutiert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was krankt an zibb ist falschrum ;)

Zum 2. Zitat: Die 2 Sätze davor:
Zitat von mir schrieb:
Das nur, weil Du meintest, erstmal analysieren und dann Maßnahmen einleiten. Das haben sie doch offensichtlich schon getan!

Hast Du die Änderungen bemerkt? Bist trotzdem noch der Meinung, immer weiter analysieren statt harten Schnitt zu wagen? Wäre durchaus möglich! Aber sinnvoll?
 
Zurück
Oben