Vieles neu beim rbb-Radio

@count down So liebe ich das! Präzise Antworten ohne Geschwafel, das nichts zur Sache tut! :) Dass wir uns nicht missverstehen, ich mag zibb auch und finde es schade, wenn es so im Quotental hängt. Fürchte nur, der rbb kommt um härtere Maßnahmen nicht herum. Aber seien wir doch zuversichtlich. Keiner von uns kennt die neuen Sendungen. Werden wir im wahrsten Sinne des Wortes sehen, ob's schlimmer wird. Vielleicht sind wir gar positiv überrascht. Ich wünsche es uns.
 
Hallo Leute,
nun haben wir also den 1 Mai und es ist ja einiges im Gange.
Heute gab es also eine Demonstration vor dem Haus des Rundfunks und das war schon sehr interessant anzusehen.

Diese Angst um die Zukunft um die eigene Existenz, war den Leuten teilweise echt ins Gesicht geschrieben. Da standen auch Leute mit Mitte 40, die nicht wissen wie es weiter geht. Leute die so sauer sind, dass sie noch mehr machen sollen, Ihre Arbeit sich verdichtet und gleichzeitig ein riesiges neues Gebäude gebaut werden soll. Eine große Wut auf Festangestellte Mitarbeiter, die immer mehr "Luft" verwalten usw. Etwa 400 Mitarbeiter werden bis zum 5 Mai nicht für den rbb arbeiten. Aus diesem Grund wird man einige Springer von anderen Anstalten also in Berlin erleben können.

Und neben den zibb-Leuten waren eben eine ganze Menge Radioleute da.

K800_RBB Pro Demo 1 Mai 7.JPG

K800_RBB Pro Demo 1 Mai 5.JPG

K800_RBB Pro Demo 1 Mai 3.JPG

K800_RBB Pro Demo 1 Mai 9.JPG

K800_RBB Pro Demo 1 Mai 8.JPG

Alle Mitarbeiter haben einer Veröffentlichung der Bilder zugestimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Abendschau und bei Brandenburg aktuell gab es dazu jeweils einen kurzen Bericht mit Bewegtbildern, in dem auch gesagt wurde, dass es um die Einstellung von zibb geht, dass 75 Mitarbeiter betroffen sind, dass auch gegen Arbeitsverdichtung demonstriert wurde… Und als Grund des rbb wurde die Entscheidung zum Rundfunkbeitrag genannt.
 
Könnt ihr eigentlich mal wieder zum Thema zurückkehren? Ihr seid stark abgedriftet. Lest nochmal den Titel genau. Da steht Radio und nicht TV.
 
@Fan Gab Radio

Schau mal, es geht nicht nur um die 75 freien Mitarbeiter von zibb. Es geht um alle freien Mitarbeiter vom rbb und damit auch um ganz viele Radiomacher. Du musst schon die Beiträge auch lesen. Ja es ging in ein paar Beiträgen viel um die zibb Leute aber eben nicht ausschließlich.

Jörg Wagner, hat nun zu den Protesten einen Bericht fertig gestellt, in diesem Beitrag kommen auch freie Mitarbeiter vom Inforadio oder auch Antenne Brandenburg zu Wort. Auf der Seite vom Inforadio zu finden: https://www.inforadio.de/programm/s...mq4m5VzTqae3c4sbOWwVwQioX0238AUUmvMyxh54JLYgc
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnt ihr eigentlich mal wieder zum Thema zurückkehren?
@Philclock hat berechtigten Einspruch eingelegt. Die Sparmaßnahmen sind übergreifend Radio und TV.

Was die TV-18.45-19.30-Uhr-Schiene angeht, würde ich auch bei anderen Anstalten so argumentieren. Die Einstellung von ZIBB muss einem anderen 60 Minuten-Format Platz einräumen. Neue Deko? Anderes Personal? Weniger Inhalte? Was soll denn dabei eingespart werden? Sparen, egal, was es kostet?

Oder will Patricia die viermillionsten Wiederholungen von altem DFF-Schwarzweiß-Gerümpel ins Programm heben. Traue ich den Leitungen zu. Selbst in Prime-Time-Zeiten wie etwa Sa., 20.15 Uhr kommen Produktionen auf den Schirm, von denen verschwiegen wird, dass sie Jahre alt sind.

Größtenteils unattraktives Fernsehprogramm drückt dann auch auf die Quoten unter der Woche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jörg Wagner, hat nun zu den Protesten einen Bericht fertig gestellt

Kein Wunder, dass er seit über einem Monat nicht dazu kommt, die internationalen KW- und Radio-News auf den zugehörigen Webseiten vom Radioeins-Medienmagazin mal zu aktualisieren:


Die letzte Meldung / der letzte Eintrag dort ist vom 24. März.
Von daher müsste das Thema eig. lauten: Wenig Neues beim RBB... :thumbsdown:
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank. Eine Frage zum O-Ton ab ca. 7:30 min von RBB-Programmdirektor Dr. Schulte-Kellinghaus, insbesondere zu seiner "Zusammenfassung" bei ca. 8:30 min: leitet er dort wirklich aus dem "hohen Gut von Presse- und Rundfunkfreiheit" 1. die Form eines freien Mitarbeiters / einer freien Mitarbeitern ab, auf deren Schaffen es 2. einen Anspruch gäbe, nur eben keinen (gut) bezahlten oder gar Festangestellten-Status :rolleyes: ? Weil der RBB nun mal knapp bei Kasse ist...
Missverstehe ich? Oder ist das eine moderne Form von Wertschätzung und Respekt, die sich mir noch nicht erschlossen hat?
 
Ich schaue kein "DAS!" im NDR-Fernsehen, habe eben mal reingeschaut in die Sendung von heute. Ist es immer so, dass der Gast* im Mittelpunkt steht und es kaum aktuelle Beiträge sonst gibt? Und dieser Gast* hat auch nicht unbedingt einen Bezug zum Sendegebiet... Sowas will also der rbb auch machen, selbe Uhrzeit, eine Kopie quasi. Ist das aber nicht ein Problem, wenn man den Vorabend bestreitet mit Programm, das den rbb überflüssig erscheinen lässt, da dasselbe ja schon woanders läuft?! Und dann soll es von 18:15-18:45Uhr eine Ratgebersendung geben. Auch dort wird ein Berlin/Brandenburg-Bezug nicht immer (künstlich) konstruiert werden können. Das rbb-Fernsehen könnte also zukünftig zwischen 18:15-19:30Uhr eigentlich den NDR aufschalten, wenn dies alles nicht so traurig wäre...!!
 
@astereix
Ja da hast Du richtig gehört, er hat eine ganz bestimmte Vorstellung von freier Mitarbeit. Anstatt Menschen Entwicklungsspielraum zukommen zu lassen und damit das Programm "frisch" zu halten, Setzt er also immer auf einen Nachschub an neuen Leuten, die zwar unerfahren sind aber sehr engagiert bei der Sache sind. (und evtl. auch eine ganze Ecke günstiger sind... )

Ich würde sagen, dahinter steckt eine alte betriebswirtschaftliche Absicht, die sich leider auch bei Behörden und dem Schulwesen durchgesetzt hat. Also genauer, jeder soll alles können und alles machen, damit ist jeder sehr schön austauschbar......

Wenn wir mal auf die Ausbildung der EMS Babelsberg schauen, dann bemerken wir schnell, hier wird dieser Grundsatz genau so gefahren, Am Anfang gibt es die Ausbildung im Audio-Bereich und dann geht es schnell zu Social-Media, bis hin zum Fernseh-Bereich über.

Das Ganze hat allerdings auch einen größeren Nachteil. Man verhindert damit, auch mal Quereinsteiger ran kommen zu lassen und das wird dann für manche Formate fehlen. Also zum Beispiel der absolute Musikliebhaber, der in genau einem Bereich sehr belesen ist und eine wunderbare Musiksendung fahren könnte, der wird es dann in Zukunft schwerer haben, hier etwas realisieren zu können.

Wir werden eine Zeit erleben, wo viele sehr spezielle Sendungen enden werden, weil die Sendungsmacher einfach mal ins Rentenalter kommen. Ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit meiner Zeilen, man kann mich da gerne auch aufklären und eines besseren Belehren. Ich denke ich werde mal Herrn Kellinghaus eine Mail schreiben und Ihn direkt fragen, vielleicht wird er mir ja eine Antwort zukommen lassen.
 
Im laufenden Programm eingestreut. Ohne feste Sendezeiten und online habe ich bisher nichts dazu gefunden.

Zu Ulf Drechsels Abgang: Dass der rbb nun auf einen festen Redakteur* für Jazz verzichtet, ist schlimm genug. Am kommenden Sonntag darf man eine Sendung von 2019 mit Henry Altmann vom SWR hören. Ob Eva Garthe und Co also neue (für den rbb produzierte) Sendungen liefern, wird sich zeigen.
Ich muss mich korrigieren: Beide Sendungen waren neue Sendungen (die von Eva Garthe sehr interessant, wie ich finde), Henry Altmann passte die Moderation seiner damalig im SWR ausgestrahlten Sendung an, ein Update sozusagen ;)

Ulf Drechsel konnte man übrigens noch mal sehen und hören nach seinem Abschied und zwar am 29.04. live aus dem b-flat im Web und im Radio
 
Was krankt an ZIBB?
heute wird mal wieder das Dilemma von "ZIBB" deutlich:
"Best of " -Zusammenschnitte aus alten Wiederholungen
mit zwei dümmlichen Logoeinblendungen oben links und unten links:
"ZIBB - Best of Gäste" + "ZIBB macht Herbst" :wall:
Damit der ganz doofe Zuschauer weiß, was er gerade schaut.

Was soll sowas?
Die hochintelligente ZIBB_Redaktion sollte ihre unbändige Kreativität statt in immer bescheuertere Logo-Einblendungen lieber in Inhalte stecken. Alte Interviews vom Dezember 2020 will keiner nochmal sehen.
Damit füllt man zum Vorabend eine ganze Sendestrecke! Unglaublich.


Da sind die Quoten doch nicht verwunderlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@_Stefano Die Sendung DAS! hat schon einen norddeutschen Bezug denn die Filmbeiträge sind (fast) alle mit norddeutschen Themen besetzt. Man muss der Sendung zugute halten dass sie eine sehr gute Gäste-Redaktion hat, sehr abwechslungsreich zwischen relativ bekannten Promis und interessanten Experten/Nicht-Promis.

zum rbb: dass die das gleiche planen ist natürlich etwas einfallslos. Sind die neuen Programmschemata für Radio und TV denn nun schon da?
 
Bei Zibb läuft heute ein "Best of", habe ich gerade zufällig mitbekommen. Und das scheint wohl auch den Rest der Woche (laut Programmvorschau) so weiterzugehen.
 
Und warum streiken die?
Wenn man seine Angestellten vernünftig behandelt, würdigt und entlohnt, dann streiken die auch nicht!

Da liegt also viel mehr im Argen als nur das schlechte Fernsehprogramm am Vorabend.
Für den RBB natürlich ein gefundenes Fressen. Ist diesmal nicht die entfallene Gebührenerhöhung Schuld, sondern man kann die Verantwortung für dieses Spar-Programm auf seine Mitarbeiter abwälzen, sehr edel.

Wenn man den Leuten ordentliches Geld für ihre Arbeit gibt, dann haben sie keinen grund, zu streiken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man schalte eine Sendung ein, mit dem Ziel etwas zu finden, womit man sie hier im Forum madig machen kann, ihr grundlegendes „Dilemma“ aufzeigen kann. Boah, und was für ein Fang heute! Gleich mal in die Tastatur kloppen – abschicken – 19:00 Uhr – yeah, Erster! Blöd nur, dass keine Zeit zum Nachdenken war! Umsonst über die angeblich nicht vorhandene Kreativität der Mitarbeiter lustig gemacht. Die streiken heute!

Wenn meine Bahn nicht kommt, weil die Mitarbeiter streiken. Tststs, so wird das nichts, liebe Bahn! Die Mitarbeiter müssten sich schon deutlich mehr anstrengen! Kein Wunder, dass immer weniger mit der Bahn fahren wollen! Das ist Euer Dilemma! Und ich bin furchtbar schlau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich stimmen solche Grabenkämpfe traurig, mir persönlich geht es nie darum solche freien Mitarbeiter vorzuführen oder das Programm komplett schlecht zu machen. Man möchte verstehen, dazu lernen und auch eine gewisse Wertschätzung zeigen, indem man sich für das Arbeitsleben dieser Menschen interessiert. Ich würde mich wirklich freuen, wenn es wieder um mehr um die Programminhalte und die Menschen dahinter gehen könnte.

Ich zähle mal Sachen auf, die ich wirklich gut beim RBB finde:

- Das Medienmagazin mit Jörg Wagner und Daniel Bouhs
- Mein Jugendheld Jürgen Kuttner mit seiner Mischpultbetreuerin Lara Schneider
- Die Hörbar Rust, bei der Stimme geht mir immer einer ab.
- Der Schöne Morgen mit Marco Seiffert und Tom Böttcher
- Die Dokumentationen vom RBB
- Die Sendereihe Geheimnisvolle Orte
- Der Blue Moon mit Chris Guse
- Laut und Kantig mit Christiane Falk
-12 Uhr mittags – Das Filmmagazin
- RBB Kultur der Tag

- Der Podcast Spinnst Du?
- Der Podcast Greenhouse
- Die Sendung mit Westbam
- Das Sandmännchen
- Das Sandmännchen für Erwachsene

Manch eine Kontroverse hatte sogar was Gutes, ohne die "N****kuss-Affäre", würde es das Sandmännchen für Erwachsene nicht geben. Deswegen ist es mir auch so wichtig, dass die freien besser behandelt werden. Ich sitze oft alleine am Uhrmachertisch und hab dann nur meine Kopfhörer, die mir ein paar Eindrücke aus der Außenwelt beschweren.

 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben