Vinyl digitalisieren und entknacksen: Hard- und Software

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Hallo!

Natürlich war das Ganze nicht bierernst gemeint. Ich habe ja geschrieben, daß die "Denksportaufgabe" nur etwas für die "absoluten Freaks" ist.

In der Praxis läßt sich die (wegen der Geometrie des Tonarms vorhandene) minimale Zeitdifferenz natürlich nicht nachweisen. In dem Gedankenexperiment haben wir ja soweit alle Fehlerquellen ausgeschlossen. In der Praxis wissen wir nicht, wie lang das Original ist, ob die Abtastfrequenz des Zuspielers oder die Drehzahl der Schneidemaschine exakt stimmen. Und so weiter. Es sind also reichlich Unbekannte in der Rechnung.

Im übrigen: wie groß sind eigentlich im allgemeinen Abweichungen von der Rechnersollprozessorgeschwindigkeit?

Das kann ich dir zumindest für einen hornalten 100MHz-Pentium Rechner sagen. Der "rannte" mit sagenhaften 101,7 MHz.

Viel wichtiger ist aber, was man im DAT-Recorder oder an der Soundkarte misst. In meinem SONY-DAT zeigt der Frequenzzähler exakt 48000,0 Hz (bei einer Meßzeit von 11 Sekunden) an. Ich hätte auch nix anderes erwartet.

vg Zwerg#8
 
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Viel wichtiger ist aber, was man im DAT-Recorder oder an der Soundkarte misst. In meinem SONY-DAT zeigt der Frequenzzähler exakt 48000,0 Hz (bei einer Meßzeit von 11 Sekunden) an. Ich hätte auch nix anderes erwartet.

vg Zwerg#8

DAS war auch mein Gedanke und ich hatte es bereits in meinem Nachtrag integriert,
löschte es aber wieder weg, als ich merkte, was Tondose eigentlich mit seiner
Frage bezweckte. ;)

Bezüglich des Experimentes bestimmt selbstverständlich die Masterclock die
Präzision und eine solchermaßen getaktete Soundkarte läuft entsprechend "rund".
Allerdings glaube ich wohl eher, dass Tondose die Relevanz der Abweichung
an sich meinte, und hier gilt für das Ergebnis des Experimentes das gleiche wie
für die Exaktheit des Prozessortaktes im PC:
Schlicht und einfach für'n A**** ~hust~... Hintern! :)

A-bär: dass Dein DAT so präzise ist, wundert mich etwas.
Ein Experiment, dass man tatsächlich selbst machen kann:

Man generiere ein CD-konformes Wave mit einem Sinus nahe der oberen
Übertragungsgrenze, also 18...20 kHz. Da man annehmen sollte, dass die
Software richtig rechnet, müsste der Ausgang eines jeden CD- oder DVD-Players
auch exakt die generierte Frequenz ausgeben, wenn man den Track abspielt.
Das Ergebnis ist fatal: Abweichungen in alle Richtungen!
Nur ein Trend war allgemein festzustellen: Je hochwertiger der Player, desto
geringer war die Abweichung vom Soll. Billigmöhren liegen gleich mal locker
bis zu 100 Hz bei 18.000 Hz daneben. Da kann man sich gut ausrechnen,
wie weit die SF des Abspielers abweicht. Müsste demnach fast das doppelte sein.
 
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Ach dea, wie ich solche Spielereien mag. ;) Die CD-Nummer zieh ich später mal durch...


A-bär: dass Dein DAT so präzise ist, wundert mich etwas.

Ähm ja - für dich tu ich fast alles - und schraube auch mal schnell den 57-ES auf. Am IC333 kommt an Pin 2 ein schönes Rechtecksignal raus, entweder die interne Clock oder die Frequenz, die über SPDIF von außen anliegt.

Dieser 57-ES (früher hatte ich einen anderen und dort hatte ich die 48000,0 Hz) läuft im "Freilauf" mit 47999,2 Hz. Und was meine M-Audio über SPDIF "raushaut", sieht man in den Bildern.

Nun nagelt mich nicht fest, der Frequenzzähler hat auch schon 10 Jahre auf dem Buckel und eine Referenzfrequenz nicht in Reichweite...

vg Zwerg#8

PS: Rumstochern im DAT auf eigene Gefahr... ;)
 
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