Vize-Chef der "Welt" wird Hörfunkdirektor des MDR

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marcLE

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Da es weder hier noch im Pressespiegel bis jetzt aufgetaucht ist, mal eine Meldung der Berliner Zeitung vom heutigen Mittwoch, dem 18. Januar:

Vize-Chef der "Welt" wird Hörfunkdirektor des MDR

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/media/518379.html

Na zumindest die politsche Ausrichung passt anscheinend zum MDR, denn die WELT ist ja nun nicht gerade als linkslastig einzustufen...
Über die Eignung dieser Person dürfen sich andere hier jetzt austoben...
 
AW: Vize-Chef der "Welt" wird Hörfunkdirektor des MDR

... das könnten unter den gegebenen Umständen recht harte Zeiten für Herrn S. aus H. werden. So ... in Zukunft. Und wie man hört (unter Flurfunkern) ... soll "Spring Radio" ja in der kommenden MA wieder mal deftig Federn lassen.
... was bleibt ist ein Grinsen!:wow:

... zurück in die (an-)geschlossenen Anstalten!

PotA.
 
AW: Vize-Chef der "Welt" wird Hörfunkdirektor des MDR

Pilot_ofthe_Airwaves schrieb:
... das könnten unter den gegebenen Umständen recht harte Zeiten für Herrn S. aus H. werden.
Dieser Gedanke kam mir auch gestern abend, denn: fachliche Gründe für ein Festhalten an Herrn S. kann ich von außen bereits seit langer Zeit nicht erkennen. Der Popfunk des MDR steckt tief in der Krise und der an den Tag gelegte Dilettantismus sorgt hier ja auch regelmäßig für Kopfschütteln. Es muß also strategische oder noch andere Gründe dafür geben, daß Herr S. so lange so weit oben bleiben konnte. Möglicherweise sind die dann mit einem neuen Hörfunkdirektor plötzlich nicht mehr vorhanden. Es wäre zu wünschen...
 
AW: Vize-Chef der "Welt" wird Hörfunkdirektor des MDR

...wobei die Frage im Raum steht, inwieweit die bloße Tatsache, dass es einen neuen Hörfunkdirektor gibt, dafür sorgen könnte, dass Mischka nicht mehr sein wird, was er ist.
Es gibt in diesem Geflecht mehrere Leute, die was zu sagen haben/ sagen wollen.

Wie lang geht noch die Amtszeit von Udo R.?
 
AW: Vize-Chef der "Welt" wird Hörfunkdirektor des MDR

Radiowaves schrieb:
Dieser Gedanke kam mir auch gestern abend, denn: ... Es muß also strategische oder noch andere Gründe dafür geben, daß Herr S. so lange so weit oben bleiben konnte. Möglicherweise sind die dann mit einem neuen Hörfunkdirektor plötzlich nicht mehr vorhanden. Es wäre zu wünschen...

Ach Radiovaves ... strategisch ist gut. Ich würde gerne ein Bild bemühen ... Aber ich verkneife es mir dann doch lieber ... Man wird sehen!:wall:

... zurück in die (an-)geschlossenen Anstalten.

PotA.

P.S. an dieser Stelle der Verweis, das alle Parallelen zu von mir genannten realen Persönlichkeiten natürlich reine Fiktion sind. :wow:
 
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Es muß also strategische oder noch andere Gründe dafür geben, daß Herr S. so lange so weit oben bleiben konnte.
Ja, sicher doch. Die Strategie, auf Kosten der Gebührenzahler persönlich viel Geld zu verdienen.
 
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was hatte denn dieser welt- mann bisher mit radio zu tun???
 
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Ich meine gelesen zu haben, dass er schonmal beim MDR war. Mehr ist mir nicht in Erinnerung. :(
 
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Johann Michael Möller (geboren 1955 in Schwaben) kam über die Ethnologie zum Journalismus. Davon geblieben ist ihm das Vergnügen, Menschen in ihren unterschiedlichsten Lebensverhältnissen zu beobachten. Sein Berufsweg führte ihn vom Studium der Geschichte, Literaturwissenschaft und Völkerkunde ziemlich direkt ins Feuilleton der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Das Jahr 1989 brachte auch für ihn eine entscheidende Wende. Als Reporter und später als Landeskorrespondent für Thüringen und Sachsen begleitete er die Wiedervereinigung vom ersten Tag an. Dem Thema der deutschen Einheit fühlt er sich bis heute verpflichtet. Dies gab auch den Anstoß, daß Möller 1992 zur Gründungsmannschaft des Mitteldeutschen Rundfunks stieß und den Programmbereich Fernsehen im Landesfunkhaus Thüringen leitete. Von da führte der Weg zu "Kennzeichen D", dem deutsch-deutschen Magazin des ZDF und schließlich 1998 wieder zurück zur Zeitung. Er leitete das Ressort Innenpolitik der WELT und ist jetzt Stellvertretender Chefredakteur von WELT und "Berliner Morgenpost".

Quelle: http://morgenpost.berlin1.de/z/dieredaktion/?art_id=242
 
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Wuffi, tut mir leid, das so sagen zu müssen, aber du bist doch nicht ansatzweise fähig zu begreifen, worum es im verlinkten Welt-Artikel überhaupt geht.
 
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Grenzwelle schrieb:
aber du bist doch nicht ansatzweise fähig zu begreifen, worum es im verlinkten Welt-Artikel überhaupt geht.
Woher nimmst Du diese Gewissheit (auch wenn das numehr völlig OT wird)?
 
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Hättest du's auch nur halbwegs gerafft (ohne gleich alle Auffassungen des Autors zu teilen), wäre es dir nicht so 'nen blöden Kommentar Wert gewesen.

Und nun etwas mehr On-Topic:

Man tut gut daran, seine eigenen Anschauungen und Positionen gelegentlich an konträren solchen zu justieren. Sprich: Ein Konservativer sollte hin und wieder in der TAZ blättern und der bekennende Linke möge z.B. in die Welt gucken. Sonst geht man noch unter in der Suppe der eigenen Meinungen und (Vor-)urteile.
 
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Ein frohes neues Jahr in die Runde!

Da gibt es ja dann beim MDR als Hörfunkdirektor einen Mann, der in seinem Leben schon viele wichtige Sachen gemacht hat.
Nur leider keinen Hörfunk.

Ich gratuliere!
Obwohl! Beim MDR zählt wohl auch eher, was man vor '89 gemacht hat als die Errungenschaften im vereinten Land.

Zu S. kann man nur festhalten, dass der doch gar nicht mehr im Hier und Jetzt leben kann bei dem Programm.

Glücklicherweise nicht mein Problem!

Shalom,
King
 
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Zu diesem Thema gibt es heute wieder einen Artikel in der Berliner Zeitung...
MDR wählt Direktoren - Intendant legt Studie vor

Amüsant ist vor allem der zweite Teil des Artikels, in dem es kurz um diese Studie geht, dort heisst es:
"Wenig überraschend schneidet der MDR darin gut ab. Laut Untersuchung sind die Hörer und Zuschauer im Sendegebiet sehr zufrieden mit den Programmen des MDR.
Allerdings passen diese Resultate so gar nicht zu den Daten der Media-Analyse, ..."


Interessant ist auch, das die Leipziger Volkszeitung über die Wahl und die Studie heute nicht berichtet - dort wird wohl lieber morgen brave Hofberichterstattung gemacht...
 
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Naja, und in den kritischen tenor gehört auch die Erhebung der TLM für JUMP...
 
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So! Seit gestern ist Möller im Amt.
Schau'n wa doch mal, was er so plant. Sputnik wird ja grad neu versorgt. Ob Jump die nächste größere Baustelle wird? Neue Besen kehren gut? Oder geht alles beim MDR in Halle seinen gewohnten sozialistischen Gang?
 
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So! Seit gestern ist Möller im Amt.
Schau'n wa doch mal, was er so plant. Sputnik wird ja grad neu versorgt. Ob Jump die nächste größere Baustelle wird? Neue Besen kehren gut? Oder geht alles beim MDR in Halle seinen gewohnten sozialistischen Gang?

...und hat man bm feierlich verabschiedet?


sie hat doch in der letzten zeit nichts mehr gross getan, oder?!

unter ihrer führung ist ja sputnik und jump einfach so verduddelt!
 
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Naja, immerhin wurde Schiewack von Sputnik entfernt. Ob das jetzt wert ist, ihre Arbeit als Ruhmesblatt zu bezeichnen, möchte ich mal so in den Raum stellen.
 
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Naja, immerhin wurde Schiewack von Sputnik entfernt. Ob das jetzt wert ist, ihre Arbeit als Ruhmesblatt zu bezeichnen, möchte ich mal so in den Raum stellen.


das hat sie ja nicht gemacht - es war ja ihr chef der prof.!


sitzen jetzt eigentlich ms und em zusammen in einem büro und auf einer etage?
 
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Zumindest scheint man sich auch bei Jump jetzt etwas mehr anzustrengen. Gestern konnte ich über keinen Song klagen, den ich hörte. Alles relativ stimmig in den zwei Stunden, was Musikauswahl betrifft. Auch hab ich das Gefühl, dass Jump mit Verpackung eben so wie die Moderatoren nicht mehr so aufdringlich wirken, auch wenn sie immer noch DU und DEIN anstatt IHR und EUER sagen.
 
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Auch hier nochmal der Leserschaft zur Kenntnis:

Frau Mohlsen gab ein Interview der LVZ zu ihrem Ausscheiden und sie sprach tatsächlich von einem Erfolg in Sachen Jump.
Zu Sputnik sagte sie: Es sei an der Zeit gewesen, die Doppelbelastung für Schiewack abzuschaffen. Insgesamt war sie, natürlich, mit ihrer Amtszeit sehr zufrieden, insbesondere was die Entwicklung der MDR-Klangkörper und MDR Figaro angeht.
 
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Möller äußerte sich in der Mitteldeutschen Zeitung respektive einem dpa-Artikel über seine Vorhaben wie folgt:

Möller ist Verfechter eines klaren öffentlich-rechtlichen Profils, das er weiter schärfen möchte. Aus Angst vor dem Verlust junger Nutzer seien viele Medien oberflächlicher geworden. «Wir erkennen nun, dass wir uns auf einen Holzweg begeben haben.» Möller sieht den MDR als Leitmedium, seine Vision lautet: «Der MDR ist die große Medienmarke aus den neuen Bundesländern mit großer journalistischer Kompetenz, die auch Hörer außerhalb der Region anspricht.» Gewinnspiele nach dem Motto «Rufen Sie an und Sie gewinnen 50 Euro» sieht Möller eher skeptisch. «Man wird an solchen Elementen nicht vorbeikommen. Ich glaube aber, dass man mit solchen Effekten keine dauerhafte Hörerbindung erzielen kann.»

Vorsichtiger Optimismus wird geschürt. Wenn ich die Zeilen so lese, wie ich denke, dass sie gelesen werden sollten, wird für Schiewacks Senderpolitik wohl unter Möller kein Platz sein?
Denn in welchem Programm sollen denn die 45- bis 55jährigen sonst ein für sie geeignetes Angebot hören können, wenn nicht auf der bisherigen Jump-Welle?!

«Viele Älterwerdende haben einen relativ jungen Musikgeschmack. Gleichzeitig stellen sie hohe Ansprüche an die Qualität der Moderation und der Wortbeiträge», sagte der 51-Jährige der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Halle. «Um diese Altersgruppen müssen wir uns längerfristig kümmern. Da sehe ich auch bei den Öffentlich-Rechtlichen noch eine Alterslücke.» Dabei gehe es um die vom Rock geprägte Generation der 45- bis 55-Jährigen.

Für mich klingt das nach einer mindestens 90°-Wendung gegenüber der Politik von Mohlsen. Aber ich glaube es erst, wenn es Wirklichkeit wird.
 
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Nachdem auch Herr Hilmoth (VPRT-Radiovorsitzender) nun auch seinen Senf zum Start von Herrn Möller abgegeben hat.

http://radioszene.de/news/VPRT_Absage_fuer_neues_MDR_Programm_071106.htm

Hat der neue Hörfunkdirektor eigentlich irgendwie erwähnt, dass er eine neue Welle starten will? Was soll denn Herr Hilmoth dagegen tun, wenn man MDR1 und Jump auch auf andere Zielgruppen ausrichten will? Ich denke mal so ist auch die Äußerung Möllers zu verstehen.

Irgendwie erscheint mir das Verhalten seitens der Privaten wie auch im Falle der ominösen BR-Jugendwelle lächerlich...
 
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