Voice-Prozessor/Mikrofon-Kanalzug

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Warum "Polemik"?? Es war so. Und es war gut.


Gruß TSD
Weil meine Aussage genau diejenigen angreifen soll, die mir eben dann Polemik vorwerfen werden.
Inzwischen stell ich mir aber die Frage, ob sie's überhaupt merken.
In sofern ziehe ich die "Polemik-Klammern" zurück und stehe natürlich zum Inhalt.

Danke TSD, für die Hilfe zur Erkenntnis.

Es grüßt RainerK
 
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Nun, Herr Pianist: Ich kenne nur den d 02 von Jünger, nutze ihn seit Jahren und liebe ihn aus tiefstem Herzen. Sollte der v02 auch nur in Ansätzen halten, was er verspricht: Kaufen! (Oder erst mal testen.)

Einschränkend muß ich allerdings sagen, daß ich bei einer Mikrophonvorstufe mittlerweile auf Röhre schwöre (Ha! Reimt sich!). Beispiel: Universal Audio LA-610. Den liebe ich auch, allerdings hat er keinen De-esser - braucht er auch nicht, wie ich finde. (Wie vorher treffend bemerkt: "Sparsamkeit der Mittel").
 
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@Ludwig
Universal Audio LA-610

Lassen sich mit dem Universal Audio reine Sprachaufnahmen gut realisieren?
Fuer Gesang, Gitarre etc. wird der Sound eines Roehrenpreamp kaum schlagbar sein. Aber ist dieser Sound, oder in diesem Fall auch Faerbung, fuer Sprache foerderlich?

Gruesse Joerg
 
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Hallo Pianist,

der Jünger hat zwar alles an Bord, aber ich muss sagen, dass die meißten Channel-Strips nicht viel taugen, auch wenn ich ebenfalls nur den d02 habe und nicht den v02. Von Avalon möchte ich auch abraten, den hatte ich auch mal und war mit dem Sound überhaupt nicht zufrieden. Außerdem ist die Verarbeitung bei denen nicht so doll. Der Focusrite ist sicher ein gutes Teil und mit ADT kann man nix falsch machen. Da kannste Dir alle Komponenten zusammenstellen. Ich habe kürzlich folgendes Angebot bekommen:

Zunächst die Kombination nur mit dem Mic-Pre TM101:
http://www.adt-audio.de/ToolMod_ProAudio/Mic_Pre.html

1 x TM101 - Euro 395.00
1 x 1HE Frame - Euro 195.00
1 x ToolPwr-M Netzgerät - Euro 210.00
1 x Verbindungskabel Netzgerät Rahmen 3 m - Euro 36.00

Gesamt, netto Euro 836.00
Versand/Verpackung/Versicherung Euro 25.00
Summe Euro 861.00
19 % MWSt. Euro 163.59
Gesamt Brutto Euro 1024.59
- 3 % Skto. Vorkasse Euro 30.74
Zahlungsbetrag Euro 993.85

Die Kombination für Sprachaufnahme über die wir gesprochen haben, ergänzt den
TM101 mit dem Kompressor TM222:
http://www.adt-audio.de/ToolMod_ProAudio/StereoMasteringCompressor.html
und dem Limiter TM215:
http://www.adt-audio.de/ToolMod_ProAudio/StereoMasteringPeakLimiter.html

Diese Module passen in die freien Plätze des 1HE Rahmens. Insofern addieren sich
nur die Preise der Module selbst:

TM222 - Euro 830.00
TM215 - Euro 495.00
Gesamt - Euro 1325.00
19 % MWSt. Euro 251.75
Gesamt Brutto Euro 1576.75
- 3 % Skonto Euro 47.30
Aufpreis Euro 1529.45

Für das gesamte Set also
Euro 993.85 + Euro 1529.45 =
Zahlungsbetrag Euro 2523.30

Ein Platz im Rahmen ist dann noch frei. Hier könnte man einen 3-Band-EQ TM107
einsetzen.
http://www.adt-audio.de/ToolMod_ProAudio/3BandEqualizer.html
Das HI Band dieses EQ's hat eine für Sprache sehr interessante Eigenschaft. Die
Flankensteilheit läßt sich von 6 dB auf 12 dB umschalten.
(TM107 netto Euro 295.00, + 19 % MWSt. 56.05 = 351.05,
-3 % Skto. 10.53 = Euro 340.52, Gesamtbetrag mit allen Geräten

Zahlungsbetrag für das Set mit diesem EQ - Euro 2863


Damit wären wir bei der Frage, welches Mikro Du im Einsatz hast. Meine persönliche Erfahrung ist, dass man ein Röhrenmikro nicht noch mit weiterem Röhrenequipment arbeiten sollte. Vielmehr kann ich hier einen Great River oder Chandler als Preamp empfehlen und einen Universal Audio 1176AE als Kompressor/Limiter. Falls Du kein Röhrenmikro benutzt, könnte man auch über einen neuen Channelstrip von Doug Fearn nachdenken: http://www.dwfearn.com/vt-15_channel.html

Letztlich scheint mir aber das ADT-Toolkit die beste Variante zu sein. Die Teile sind auch bei unzähligen Top-Studios im Einsatz und machen einen sehr natürlichen und rauscharmen Klang.

Gruß,
Voive
 
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Kannst Du noch ein wenig näher ausführen, warum Du von dem Jünger nicht so viel hältst? Das mit dem Baukastensystem von ADT hatte ich auch durchgerechnet, aber da gibt es keinen De-Esser...

Matthias
 
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Kannst Du noch ein wenig näher ausführen, warum Du von dem Jünger nicht so viel hältst? Das mit dem Baukastensystem von ADT hatte ich auch durchgerechnet, aber da gibt es keinen De-Esser...

Matthias

Jünger hat sehr gute A/D-Wandler, der Limiter ist top, aber am Kompressor mangelt es bei meinem, der verdichtet auf eine sehr aufdringliche Art und Weise. De-Esser hat meiner keinen. Aber de-essen kannst Du ja mit einem einem EQ von ADT ganz einfach. Ich habe im Laufe der Jahre gemerkt, dass Kombigeräte eigentlich nie so gut klingen wie Systeme, die auf einzelnen Komponenten aufgebaut sind. Das ist natürlich nur mein subjektives Empfinden, das ich durch keinerlei technische Daten untermauern könnte.

Voive
 
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Versteh ich Dich richtig? Du redest vom D02, der ...



... verdichtet?

ja, sorry - ich finde ja auch, dass Jünger eigentlich sehr sehr gute Geräte baut, aber der Kompressor hört sich für mich einfach zu sehr nach Kompressor an. Da gibt es andere Geräte, die das viel unauffälliger können. Dafür ist der d02 natürlich als Pegelwächter am Ende der Kette perfekt!!!

Voive
 
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ja, sorry - ich finde ja auch, dass Jünger eigentlich sehr sehr gute Geräte baut, aber der Kompressor hört sich für mich einfach zu sehr nach Kompressor an.
Sitzt das Problem nicht eher vor dem Gerät? Ich meine: Letztendlich kann der Kompressor ja nur das machen, was man ihm befiehlt. Und wenn er zu doll komprimiert, sollte man die Einstellungen überdenken.

Matthias
 
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Sitzt das Problem nicht eher vor dem Gerät? Ich meine: Letztendlich kann der Kompressor ja nur das machen, was man ihm befiehlt. Und wenn er zu doll komprimiert, sollte man die Einstellungen überdenken.

Matthias

klar tut es das - aber auch bei wenig Threshold und Ratio erzeugt der Kompressor vom d02 einen Sound, der mir nicht gefällt. Ich kann´s nicht erklären, aber andere Kompressoren hört man einfach weniger, auch wenn sie mehr komprimieren. Aber vielleicht ist der v02 ja anders!? Und außerdem ist das ganze ja auch völlig subjektiv ;)

Voive
 
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Wenn Du versuchst, mit unterschiedlichen Kompressoren eine gleiche Lautheit zu erzielen, wirst Du beim Vergleich (beispielsweise Behringer und -da wir gerade dabei sind- Jünger) riesige Unterschiede feststellen.

Es gibt am Jünger nicht sonderlich viele Einstellungen (vier Presets, ansonsten Ratio, Gain, Treshold) - völlig ausreichend, wie ich finde, denn was das Ergebnis betrifft, liegt das Teil m.E. sehr weit vorn, gerade, was eine angenehme, unauffällige Kompression betrifft.

Und das hat (glaub ich jedenfalls) nix mit Subjektivität zu tun ...
 
AW: Voice-Prozessor/Mikrofon-Kanalzug

Und das hat (glaub ich jedenfalls) nix mit Subjektivität zu tun ...

...das ist ja gerade das verzwickte an der Sache: für den einen klingt es gut, für den anderen übel, egal ob Behringer, Jünger oder sonstwas. Im direkten Vergleich zeigt sich dann aber schnell der Unterschied. Ich habe derzeit folgende Kompressoren: Jünger d02, Cranesong Trakker, D.W. Fearn VT2 und einen Universal Audio 1176AE. Ich habe die mit verschiedensten Mikros und Preamps getestet. Nach meinem - und da sind wir wieder dabei - subjektivem Empfinden, klingen die letzten beiden eindeutig besser als die ersten beiden. Aber wiegesagt, das ist und bleibt eben doch subjektiv.

Kürzlich war ich bei der Mikrofonmanufaktur Brauner (die haben bei sich im Teststudio übrigens ADT im Einsatz). Man hat mir definitiv nochmal erklärt, dass man dort den "Klang" eines Mikrofons in den Vordegrund stellt und nicht die technischen Spezifikationen, auch wenn man "das technisch Machbare" natürlich auch umsetze.

So sehe ich das auch mit den Kompressoren oder zum Beispiel bei Instrumenten. Als ehemaliger Bassist und Gitarrist weiß ich auch, dass jedes Instrument einfach seinen eigenen Klang hat, selbst dann, wenn die Bauteile aus einer Reihe stammen.

Grüße,
Voive
 
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Matthias, wie Du siehst, die Sache wird nicht leichter.
Als Fazit bleibt eigentlich nur:
1. guter Sound ist nicht billig zu haben und
2. es kommt immer auf den persoenlichen Geschmack des Produzenten an.

@voive:
Was laesst Dich die Module TM 222 und TM 215 den Modulen TM 112 und 115 vorziehen? Wuerden diese in der Aufnahmekette nicht "fast"genauso gut funktionieren?

Joerg
 
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Matthias, wie Du siehst, die Sache wird nicht leichter.
Als Fazit bleibt eigentlich nur:
1. guter Sound ist nicht billig zu haben und
2. es kommt immer auf den persoenlichen Geschmack des Produzenten an.

@voive:
Was laesst Dich die Module TM 222 und TM 215 den Modulen TM 112 und 115 vorziehen? Wuerden diese in der Aufnahmekette nicht "fast"genauso gut funktionieren?

Joerg

Hallo Joerg,

das Angebot wurde mir vom Inhaber der Firma gemacht. Warum er diese Konstellation ausgesucht hat, weiß ich leider nicht. Allerdings hat er mir gesagt, dass ein Studio dieses Toolkit mit einem zusätzlichen Gate benutzt. Die produzieren unmengen von Games. Und da die Sprecher dabei immer ziemlich heftig rumschreien müssen, gab es da oft Pegelprobleme und jede Menge Atmer, die mühsam rausgeschnitten werden müssen. Mit dem genannten Toolkit ist das Arbeiten bei denen wohl inzwischen wesentlich entspannter ;)

Gruß,
Voive
 
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Fuer ernst zu nehmende Studioaufnahmen halte ich die Vip-Prozessoren fuer weniger geeignet. Dann lieber einen vernuenftigen Preamp oder Channelstrip (Focusrite ISA 430, Avalon 737).

Yellowtech hat mit einer cleveren Marketingidee die Vips im Markt platziert, denn damit hat jeder "seinen persoenlichen" Sound.

OT:
Kurze Frage an die erfahreneren Radiomacher: Wie wurde eigentlich frueher das Mikrofonsignal fuer die verschiedenen Sprecher bearbeitet?

Kurze Antwort: nach Gehör & Geschmack des dienstschiebenden Toningenieurs.
Längere Antwort: garnicht, weil kein Filter/EQ zur Geschmacksentzerrung vorhanden oder weil die Gehaltsgruppe des Technikers/Ingenieurs ihn nicht zu einem solchen künstlerischen Eingriff befugte :wow: und das ist KEIN Scherz.
 
AW: Voice-Prozessor/Mikrofon-Kanalzug

die frage ist, ob es wirklich sinn macht, hier high-end-equipment für moderationszwecke anzuwenden. lösungen gibt es massenweise für jeden geldbeutel. und das jeder preamp oder channelstrip anders klingt, nicht nur an sich, sondern auch in kombination mit verschiedenen mikros ist mal nebensache.
es gibt für produktion und moderation standards an die ich mich halten würde. denn der sound soll nicht exotisch sein, sondern nur dem rundfunkstandard entsprechen.
 
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Nun gebe ich den werten Mitlesenden mal zwischendurch den neuesten Stand: Ich hatte probeweise einen Jünger v02 und kam zu dem Ergebnis, dass ich vom Klang nicht überzeugt bin. Das ist kein schlechtes Gerät, Kompressor und Limiter arbeiten ordentlich, aber im unmittelbaren Vergleich klingt meine alte analoge Lösung angenehmer, wärmer, direkter, transparenter. Diese rein digitale Variante scheint also nichts für mich zu sein, mir ist der Klang im oberen Bereich irgendwie zu undifferenziert. Das ist also eher eine künstlerische als eine technische Betrachtung.

Da ich aber endlich weg davon will, ständig mein SQN durch die Gegend zu räumen, suche ich also weiterhin eine Alternative. Im Prinzip sind noch der Focusrite ISA 430 MK II und die Modul-Lösung von Herrn Jüngling offen. Er hat mir eine Kombination aus TM 101, 107, 222 und 215 angeboten, wobei ich mit dem EQ in den Sidechain des Kompressors gehen soll, um einen De-Esser zu haben. Somit kosten beide Varianten, also ADT und Focusrite, fast auf den Euro genau dasselbe.

Vorteil beim ADT wäre, dass man direkt mit dem Hersteller telefoniert und er sich persönlich kümmert.

Wie denkt Ihr darüber?

Matthias
 
AW: Voice-Prozessor/Mikrofon-Kanalzug

Nun kommt von mir der abschließende Bericht:

Seit gestern habe ich das Gerät von ADT. Der Herr Jünglich hat mir aus seinem Modulsystem eine Kombination aus Mikrofon-Eingangsverstärker, Equalizer, Stereo-Kompressor und Stereo-Limiter zusammengestellt. Der Equalizer geht in den zweiten Kanal des Limiters und kann dadurch als sehr fein einstellbarer De-Esser genutzt werden.

Nun bin ich sehr zufrieden und habe für meine Zwecke schon eine sehr gute Einstellung gefunden. Natürlich muss man sich eine ganze Weile mit den vielen Einstellmöglichkeiten beschäftigen, aber Herr Jüngling hat dazu eine gute Einführung geschrieben. Diese Module verfügen über sehr viel mehr Regelmöglicheiten als "normale" Geräte, folglich ist das eher was für Leute, die schon einen ziemlichen Durchblick haben oder zumindest bereit sind, sich die nötigen Kenntnisse anzueignen.

Sicher werde ich das alles im Laufe der Zeit noch weiter optimieren, es kann an sich nur noch um winzige Details gehen, aber erst mal kann ich sagen, dass das wirklich eine Spitzenlösung ist.

Matthias
 
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Herzlichen Glückwunsch Matthias,

ADT ist ja eine Sahnefirma, eine der wenigen die noch schöne analoge Studiotechnik in Modulen baut!

Gruss

Jean
 
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ADT ist ja eine Sahnefirma, eine der wenigen die noch schöne analoge Studiotechnik in Modulen baut!
Jawoll, und inzwischen habe ich auch begriffen, warum man bestimmte Sachen analog besser machen kann als digital. Es ist eben sehr schwer bis unmöglich, Klangbearbeitung mathematisch nachzubilden, wenn man doch andererseits die Physik einfach arbeiten lassen kann.

Ich mache nachher mal eine Probeaufnahme, vielleicht möchte der eine oder andere sie sich mal anhören. Ohne Radioforen wäre ich übrigens auf ADT überhaupt nicht gekommen.

Matthias
 
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So - nun kommt wie angekündigt mal eine Probeaufnahme. Ich meine, dass die Einstellungen für den Kompressor, den De-Esser (EQ in den Limiter) und den Limiter schon ganz gut sind, bin mir aber klanglich noch nicht ganz sicher, ob ich den EQ am Mischpult noch ein wenig anders einstellen sollte. Ich meine, dass meine Stimme schon mal "wärmer" klang, aber das kann auch von der Tagesverfassung abhängen.

Vielleicht möchte der eine oder andere mal hören und kommentieren.

Matthias
 
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So - nun kommt wie angekündigt mal eine Probeaufnahme...
Das ist mir viel zu heftig komprimiert. Jedenfalls "schreit" die Stimme mehr, als es in natura sein wird und dem Vortrag angemessen ist. Denn es werden ja keine Schlagzeilen oder Kurznachrichten vorgelesen, sondern es geht eher in Richtung fachtechnischer Erläuterungen, die man so oder ähnlich auch über längere Zeit ertragen muß. In der hier vorhandenen Form könnte mich das Thema noch so sehr interessieren, nach ca. 1/2 bis 1 Minute würde ich abschalten. Wohl gemerkt: Das hat nichts mit der Stimme und der Art des Vortrags zu tun. Aber die Audio-Bearbeitung wird beiden nicht gerecht.

Es grüßt RainerK
 
AW: Voice-Prozessor/Mikrofon-Kanalzug

Das ist mir viel zu heftig komprimiert.
Das ist schon zu viel? An sich ist das sogar eher noch wenig, ich habe das extra so weit reduziert, dass die scharfen Konsonanten nicht zu heftig werden und der Limiter und der Kompressor nicht ständig zu tun haben. Noch weniger geht kaum, weil sich die Sprache dann zu wenig in der Mischung mit den Atmos durchsetzt, ohne dass die Atmos zu leise werden müssen. Aber ich bin auf weitere Meinungen gespannt. Vor allem klanglich ist aus meiner Sicht das Optimum noch nicht erreicht, wobei ich mir gestern mal verschiedene Hörfunk-Sendungen runtergeladen habe, und da ist meine Aufnahme eher noch besser. Gute Tipps werden aber gerne entgegengenommen.

Bitte aber immer bedenken: Meine Sprachaufnahmen sind nicht fürs Radio, sondern die müssen auf Fernsehern, Messepräsentationssystemen, Videowänden mit großer Beschallung und selbst im Internet auf kleinen Brüllwürfeln oder eingebauten Monitorlautsprechern oder gar Laptoplautsprechern gut klingen.

Matthias
 
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