Der Radiotor
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Das hier vernahm ich heute früh, Quelle ist SatelliFax:
Meine Meinung: Ich sehe durch RadioDNS keinen Einstieg der deutschen Privatradios in DAB+, sondern die Technik als verlängerten Arm von UKW in der digitalen Welt. Letztendlich ist es ja egal, über welchen Verbreitungsweg das Rundfunksignal kommt. Wichtig ist die Koppelung mit dem Internet, um das Radio interaktiv zu machen (etwa Votings, Likes, Zusatzinfos usw. direkt am Endgerät). Immerhin schon mal bemerkenswert dass sich auch der VPRT offenbar nicht mehr auf seinem Hintern ausruht und sich Gedanken über die digitale Zukunft macht. Denn noch sprudeln die Einnahmen, aber wer weiß schon wie das in zehn Jahren ausschaut.
VPRT startet Infokampagne für "Smart-Radio"
Eine Kehrtwende bei der Haltung zum Digitalradio bahnt sich beim Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) in Deutschland an. Der Verband hat eine Informationskampagne zum Thema "Smart-Radio" für seine Mitglieder gestartet, wie der "Meinungsbarometer Digitaler Rundfunk" berichtet. Im Herbst soll es zudem in Zusammenarbeit mit dem Netzbetreiber Media Broadcast einen ersten Praxistest in Bayern geben, um die technischen Details zu klären. Danach will der VPRT die Herstellerindustrie überzeugen.
Bislang war der VPRT beim Thema Digitalradio eher ablehnend und überlies eine Beteiligung den Mitgliedern. Die meisten setzen nach wie vor auf UKW als einzigen Hörfunkstandard und bieten maximal Zusatzprogramme im Internet an. Was dem VPRT vor allem fehlte sind Geschäftsmodelle. Smart-Radio könnte diese bieten, und somit wäre auch ein Einstieg der großen Hörfunkwellen mit exklusiven Programmformaten in die DAB+ Technologie zumindest denkbar.
Smart-Radio steht für eine Vermischung von klassischem Broadcast und begleitenden Internetdiensten. Das Hörfunksignal kommt dabei über einen Digitalstandard wie DAB+, zusätzliche Dienste und Webstreams aus dem Internet. Doch auch mit herkömmlichen UKW-Signalen kann die Technik gekoppelt werden.
"Unsere Vision ist ein Radio, das multimedial ist und die Hörer weiterhin fasziniert", sagte Sebastian Artymiak, Leiter Medientechnologie beim VPRT. Grundlage für Smart-Radio sei der offene technische Standard RadioDNS. Mit dieser Technik kann ein Rundfunkanbieter anhand einer Webseite im Internet seine Rundfunkplattformen mit Extrainhalten ausstatten. Das Radiogerät empfängt einen Internetlink, dieser ruft die zusätzlichen Informationen ab und strahlt sie im Display aus. So vereine RadioDNS Rundfunkübertragung mit dem Internet und löse die Konkurrenz beider Welten auf, so der "Meinungsbarometer"
Vor allem für die Autohersteller sieht Artymiak die Smart-Radio Technik als naheliegenden nächsten Schritt: "Immer mehr Autos haben ein tolles Display und ermöglichen Internetzugang – und im Auto wird Radio gehört. Diese Elemente gehören endlich vereint." www.vprt.de
Meine Meinung: Ich sehe durch RadioDNS keinen Einstieg der deutschen Privatradios in DAB+, sondern die Technik als verlängerten Arm von UKW in der digitalen Welt. Letztendlich ist es ja egal, über welchen Verbreitungsweg das Rundfunksignal kommt. Wichtig ist die Koppelung mit dem Internet, um das Radio interaktiv zu machen (etwa Votings, Likes, Zusatzinfos usw. direkt am Endgerät). Immerhin schon mal bemerkenswert dass sich auch der VPRT offenbar nicht mehr auf seinem Hintern ausruht und sich Gedanken über die digitale Zukunft macht. Denn noch sprudeln die Einnahmen, aber wer weiß schon wie das in zehn Jahren ausschaut.
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