Warum Radio?

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AW: Warum Radio?

CSI: Miami Folge 176 2.79 Mio. 21.2 %

Das ist die meistgesehene Sendung von gestern in Deutschland!

Eines noch: CSI Miami war nur die meistgesehene Sendung innerhalb der kultisch verehrten Zielgruppe. Insgesamt hatte die Krankenhausserie "In aller Freundschaft" um fast zwei Millionen Zuschauer mehr. Und CSI wurde insgesamt von 4,77 Millionen Zuschauern gesehen, wenn man die werbeirrelevanten Grufties mitrechnet.
 
Polemik und Zynismus

Des Kadavers musst du dich auch weiß Gott nicht schämen, egal, ob du herumpolemisieren wolltest oder nicht.

Die Polemik ist auch nicht etwa zurückgezogen. Mir schien es nur doch nötig geworden zu sein, sie eindeutig als solche zu kennzeichnen.


Mit dieser Beschreibung beleidigt man zwar die wenigen Programme, auf die es nicht zutrifft, und deren Macher, aber die sollten sich den Schuh auch vielleicht einfach nicht anziehen.

Sie sollten nur nicht gleich ausgeblendet werden, wenn man vom Radio an sich redet.

Es kam übrigens noch etwas dazu: Das Wissen um die Herkunft der markigen Bemerkung und um gewisse, recht unappetitliche Vorgänge in diesem Haus (in denen auch dieses Forum eine Rolle spielte). Grober Klotz und grober Keil.
 
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@Eprom: Hoer bitte auf, ellenlange Texte zu zitieren - es geht auch anders.

@ToWa: Es gab eine Zeit, da fiunktionierte Radio auch ohne "Rueckkanal" - naemlich, als es noch Bilder im Kopf erzeugte.
Heute ist es wirklich in der Regel als Nebenbeimedium uebrig geblieben...
 
AW: Warum Radio?

Entschuldigung, ich poste von einem Smartphone, da ist das Texte formatieren etwas umständlich.
Egal, vielleicht möchte sich Radiowaves nochmal melden.
 
AW: Warum Radio?

Du sprichst jetzt aber nicht von den ganzen Night-Quiz -Lounges und dem ganzen anderen Kram einschließlich der 0900- Jamba- Handygames-Werbungen?

Wo bitte findet in Deutschland des Naechtens noch 'anspruchsvolles' Fernsehen statt? - Geschweige denn Radio?
 
AW: Warum Radio?

BR-Alpha ...? Nicht ueber DVB-T empfangbar - oder zumindest m.W. nur in direkter Umgebung von Bayern.
Und der DLF beispielsweise heute Nacht:
02:05 Uhr

Nachtkonzert vom DLF

- Joseph Haydn
Sonate für Klavier F-dur,
Hob. XVI:23 in einer Fassung
für Akkordeon
Viviane Chassot, Akkordeon
- Ludwig van Beethoven
Trio für Klavier, Violine und
Violoncello Nr.2 G-dur,
op.1 Nr.2
The Castle Trio
03:05 Uhr

Nachtkonzert vom DLF

- Josef Suk
4 Stücke für Violine und
Klavier, op.17
Sophia Jaffe, Violine
Björn Lehmann, Klavier
- Jean Francaix
Trio für Klarinette, Viola
und Klavier
Trio Apollon
- Hanns Eisler
Quartett für 2 Violinen,
Viola und Violoncello, op.75
Leipziger Streichquartett
04:05 Uhr

Nachtkonzert vom DLF

- Robert Schumann
Humoreske für Klavier
B-dur, op.20
Angela Hewitt, Klavier
- Franz Schubert
Sonate für Arpeggione und
Klavier a-moll, D 821
Antoine Tamestit, Viola
Markus Hadulla, Klavier
Und dann geht's mit dem Morgenprogramm los.
Gut, wer auf klassische Dauerberieselung 'steht' ...
 
AW: Warum Radio?

Ist ja mal die Frage, ob "Anspruch" unbedingt gleichzusetzen ist mit dem, was mir gegenüber mal ein Lehrer (witzigerweise!) ironisch als "Studienratskultur" bezeichnet hat. Der geneigte Kunde/Nutzer/Radiohörer (wie wohl die Damen auch ;) ) hat halt einen Anspruch, also eine Erwartungshaltung. Er ist darauf bedacht, dass diese erfüllt wird, um so mehr, desto anspruchs-voller ist er. Inhalt an sich Wurscht² .

Da das akustische Medium emotional schnell berührt, sind fast alle für sich anspruchsvoll in ihrem Sinne. Es sei denn, sie lassen sich nur nebenbei andudeln, aber das ist ein anderes altbekanntes Thema.
 
AW: Warum Radio?

Das Problem ist aber, dass durchaus der Eindruck besteht, der vom Hörer betriebene Aufwand ist mehr oder weniger für die Katz', weil die Macher von sich und ihrem Tun und Lassen so überzeugt sind, dass alles jenseits einer Lobhudelei direkt in den Papierkorb (egal, ob real oder virtuell) wandert.

schöner Einwurf! Ich hatte schon an der Rundfunkschule mal gelernt, dass neben Authentizität das wichtigste das Ernstnehmen der Hörer ist.... Wird leider oft genug vergessen, aus Arroganz (das gab es schon immer) oder aus kommerzieller Ignoranz heraus. (Aufdrücken einer bunten Werbewelt)
 
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