Was ist aus den "alten" SDR- und SWF-Moderatoren geworden?

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AW: Was ist aus den "alten" SDR- und SWF-Moderatoren geworden?



Meinst Du das "Pfling-Pfling-Pfling-Müpmeftpfunkmachrichtn-Pflin-Pfling-Pflin"?

Wenn mich mein Gehör nicht trügt, zeigte sich der Sprecher, der die muffigen "Südwestfunknachrichten" einsprach, auch für den Originalopener der "Berichte von heute" vernatwortlich, der vom NDR nach wie vor verwendet wird.
 
AW: Was ist aus den "alten" SDR- und SWF-Moderatoren geworden?

Ich kann mich bezüglich Mack'n'Roll aber auch an dieses o.a. Lied erinnern. Vielleicht wurde das auch nur ab und an mal gespielt. Müsste ich mal kramen, kann sein, dass ich das noch irgendwo auf Kassette oder MiniDisc habe.
Hallo Badula,
ich habe den Mack'n Roll Song auf ner alten Cassette gefunden, fand das Stück einfach genial. Wenn ich es mir aber so anhöre merkt man, wie Retro das Stück ist. Auch wenn sich Michael Spleth heute noch genauso anhört, ist es schon etwas seltsam, dass es damals nnoch "fast" keine Handys gab. Ein AB ist heute Standart, auch wenn ihn Michaels S.' Angebetete nicht mehr angeschlossen hat.
Schade, dass es eine Sendung, wie Mack nicht mehr gibt, oich fand die Grüßerei zum Feierabend immer ganz nett.

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Hallo zusammen,

ich war gerade auf der Suche nach dem Mack 'n' Roll Song und bin auf dieses Forum gestoßen. Ich bin mir auch sehr sicher, dass dieser Opener regelmäßig lief. Wenn ich mich recht erinnere, kam er entweder vor oder nach den 15:30 Uhr Verkehrsnachrichten. Es wäre super, wenn jemand diesen noch als Mitschnitt einstellen könnte.

Andreas
Hallo Andreas,
schau mal hier rein, zwar nicht vollständig, aber immerhin
 
Mir fallen Namen ein wie: Sepp Scherbauer und Else Brückner-Rüggeberg (vom SWF). Die brachten nachmittags eine Sendung mit Schellackplatten und Schlagern der 20er,30er Jahre für die damals ältere Hörerschaft. So fand ich Gefallen an dieser Musik. Vom SDR würde mich interessieren, ob sich noch jemand an den Namen Elmar Zimber erinnert. War das ein Sprecher oder ein Sendeleiter ? Der Name fiel jedenfalls öfters. Und ein SDR-Nachrichtensprecher hieß Horst Bitsching. Von dem habe ich Anfang der 70er Jahre eine komplette Nachrichtensendung auf Band aufgezeichnet. Er hatte irgendwie eine unverwechselbare Stimme (etwas rauh aber markant).
 
Vom SDR würde mich interessieren, ob sich noch jemand an den Namen Elmar Zimber erinnert. War das ein Sprecher oder ein Sendeleiter ? Der Name fiel jedenfalls öfters.

Wenn ich nicht sehr daneben liege, war Elmar Zimber Musikredakteur bei SDR1. Seine Frau Gisela war Autorin volkstümlicher Melodien und vor allem Schöpferin der bis zu ihrem Tod alljährlich an Weihnachten ausgestrahlten Knuddelgeschichten.


Und ein SDR-Nachrichtensprecher hieß Horst Bitsching. Von dem habe ich Anfang der 70er Jahre eine komplette Nachrichtensendung auf Band aufgezeichnet. Er hatte irgendwie eine unverwechselbare Stimme (etwas rauh aber markant).


Hast Du die Aufnahme zufällig digitalisiert und könntest sie hochladen? Würde mich sehr dafür interessieren.
 
Elmar Zimber betreute musikalisch sämtliche Südfunk 1-Hitparaden, von der "Schlagerskala" über die "Südfunk-Schlagerparade" und die "Volkstümliche Hitparade", den "Fröhlichen Feierabend" bis hin zu "PopCorner" am Wochenende auf Radio 3 Südfunk-Stuttgart, wo es dann eher jazzig bzw. mit Dixieland versehen aus dem Radio klang - er vertrat eine große musikalische Bandbreite in seinem musikalischen Schaffen!

Gisela Zimber war Autorin und Textdichterin - ihr bekanntester und eigenwilligster Liedtext ist sicherlich das legendäre "Wie das Glas in meiner Hand" von Petra Pascal. Ansonsten hat sie auch viele Chansons und Pop-Hits in´s Deutsche übertragen u.a. für Gilbert Bécaud, Daliah Lavi oder Marianne Rosenberg.

Für eine komplette Nachrichten-Sendung mit dem guten alten Horst-Fritz Bitsching interessiere ich mich auch sehr: diese Stimme war eine Art "Urgestein" - ein seriöses und leidenschaftliches Aushängeschild des Süddeutschen Rundfunks bis in die frühen achtziger Jahre!
 
Es war ein Moderator von SWR4 Baden-Württemberg, bei dem man Nachmittags Sachen tauschen konnte. Er müsste so um 2008 in Rente gegangen sein.
 
So ist es. Wolfgang Walker startete irgendwann Ende der 70er mit der Sendung U.A.W.g. - Um Antwort wird gebeten, Hörer fragen Hörer. Das Ganze war eine Art Trödelmarkt. Hörer konnten Sachen (und Haustiere) verschenken, Rezepte austauschen, Kontakte suchen. Untersagt waren nur kommerzielle Absichten (Verkauf, Vermietung) und erotische Kontakte.
Im Südwesten wurde die Sendung gerne von Hausfrauen im zweiten Lebensabschnitt als Bügelhilfe benutzt (wie viele der treuen Hörerinnen unumwunden zugaben). Eine Verlegung auf 13 Uhr im Rahmen einer Programmreform wurde nicht so gut angenommen. Nach der Fusion von SDR und SWF wanderte die Sendung vom ersten Programm in SWR4, wo sie wieder, so O-Ton des SWR zum Programmwechsel, "zur besten Bügelzeit" um 15 Uhr im Äther verblieb. Nach der Pensionierung von Wolfgang Walker, der sich durch diese Sendung einen wahren Fanclub erwarb, wie sich bei den regelmässigen öffentlichen Sendungen auf Messen und Landesgartenschauen zeigten, wo mannigfach Hörerinnen ihre überschüssigen Kochtöpfe mitbrachten und um Autogramme baten, wurde das Konzept noch eine Zeit lang leicht verändert weitergeführt mit wechselnden Moderatoren (u.a. Johannes Stier), bis es durch die Plattformartierung vor zwei Jahren komplett starb.
Schade, denn genau solch eine Sendung schafft es, das Radio einzigartig zu machen. Von Hörern live on air lebt Radio. Das scheint man nicht zu begreifen und sendet sich selbst in die Bedeutungslosigkeit.
Elmar Zimber war, wie schon richtig erwähnt, Musikredakteur und stellte zahlreiche Sendestunden fürs erste und dritte Programm des SDR zusammen. Es kann gut sein, dass Elmar Zimber auch die Musik zusammengestellt hat, als in "UAWg" einmal "Trödler Abraham" von einem Sänger namens Wolfgang lief, was den ansonsten durchweg seriösen Moderator mit dem gleichen Vornamen dann auch zu einer entsprechenden Seitenbemerkung hinreißen ließ (das sind so Momente, die man nicht vergisst).
 
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Übrigens...Ellen Xenakis vom Flyer ist schon einige Jahre später bei einem Autounfall ums Leben gekommen.
 
Übrigens...Ellen Xenakis vom Flyer ist schon einige Jahre später bei einem Autounfall ums Leben gekommen.

Ach deshalb hat man (ich vermute mal nach 1983) nichts mehr von ihr gehört! Als Südfunk 1- Hörer habe ich sie als Moderatorin des ARD-Nachtprogramms "Bis drei dabei" vom Südwestfunk in der Nacht von Samstag auf Sonntag neben Klaus Rothenbücher oder am Freitag Abend in der SWF1/SDR1-Sendung "Von der Operette zur Oper" in Erinnerung.

Hat Ellen Xenakis auch die Südwestfunk-Nachrichten gelesen?
 
AW: Was ist aus den "alten" SDR- und SWF-Moderatoren geworden?

Um noch einmal auf den SWF-Nachrichtensprecher Alfred Sturm zu kommen: Hier sind zwei Hörbeispiele, bei denen ich es wohl mit dem Entfernen des Rauschens übertrieben habe - verzeiht, bitte. Errät jemand, wer der Moderator in der zweiten Aufnahme ist, der die Verkehrsmeldung liest?

Ist er das zufällig (ab 0:26) ? Die Stimme kommt mir von früher bekannt vor. Im Ruhrgebiet konnte man nämlich über Mittelwelle SWF 1 im Bereich von etwa 1000 Khz empfangen (mal besser, mal schlechter):
 
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Sprecher mit derart bairischem Timbre waren typisch für Telekolleg, aber gewiss nicht für die "Müdmeftpfunkmachrichtn". Trotzdem danke für das Kultvideo. :D
 
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Na der Südwestfunk-Nachrichtensprecher ist unser altbekannter Detlef Werner - Danke für diesen tollen Ausschnitt! Schön auch zu sehen, wie der Techniker den uralten Nachrichten-Jingle abspielt :)
 
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Ach, jetzt kapier ich es. Es ging gar nicht um den Telekolleg-Hampelmann, sondern nur um den Einspieler am Anfang. Ja, jetzt ist alles klar. Das ist freilich Detelf Werner, unverkennbar, der sich ja hier auch schon mal gemeldet hat: http://www.radioforen.de/index.php?...moderatoren-geworden.23782/page-3#post-402518
Den Jingle noch von Band gestartet...das muss aber wirklich lange her sein, in den 80ern gab es doch wohl auch beim SWF schon Cartwalls, denke ich.
 
Naja, Jingles gab es damals ja noch nicht in dem Sinne. Es gab halt das Nachrichten"signet" (so nannte man das damals bei den Anstalten), den irgendwann vorgeschriebenen Werbetrenner und die Zauberflöte (Pausenzeichen). Die ersten Jingles gab es dann bei SWF3, selbstgebastelt, eher im Stile von Collagen, vor allem in der "Elmi-Show".
Im Selbstfahrerstudio von SWF3 dürfte es dann wohl die ersten Cartmaschinen gegeben haben. 1995 war ich mal dort. Da gab es die, es waren aber auch schon Computer im Einsatz. Im Detail weiss ich das nicht mehr.
 
Ach deshalb hat man (ich vermute mal nach 1983) nichts mehr von ihr gehört! Als Südfunk 1- Hörer habe ich sie als Moderatorin des ARD-Nachtprogramms "Bis drei dabei" vom Südwestfunk in der Nacht von Samstag auf Sonntag neben Klaus Rothenbücher oder am Freitag Abend in der SWF1/SDR1-Sendung "Von der Operette zur Oper" in Erinnerung.

Hat Ellen Xenakis auch die Südwestfunk-Nachrichten gelesen?

Ich habe Ellen Xenakis nie in den Nachrichten gehört. Aber ihre Sendung ''Bis drei dabei, das Nachtprogramm der ARD. Als ich von Samstag zu Sonntag wie gewohnt das Nachtprogramm hören wollte, war Klaus Rothenbücher am Mikrofon, der dann die traurige Nachricht über den Autounfall von Ellen Xenakis berichtete. War keine schöne Nachtsendung, da eigentlich in dieser Nacht E.Xenakis moderieren sollte.
 

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Ach, der gute Detlev Werner. :) Und wie unaufgeregt alles, keine Opener, keine Jingles, keine Einspieler. Da sitzt ein Mann, liest Nachrichten, wünscht eine gute Nacht, dann wird es finster und die Programmtafeln kommen...
 
Ja, man wird sehr nostalgisch gestimmt - nicht nur wegen des von Dir, Radiocat, beschriebenen Ablaufs (Nachrichten, Gute Nacht, Programmtafeln), sondern auch wegen der unglaublichen Präsentationsqualität dieses Mannes, des von mir seit Jahrzehnten hochverehrten Detlef Werner. Wobei: Diese Qualität war damals Standard. Mir würden viele Namen einfallen, die die Medienschaffenden des Jahres 2016 zu Dilettanten degradieren. Wenn man sich heute in der Radio- und Fernsehlandschaft umtut, erinnern manche "Präsentatoren" eher an akustische Auffahrunfälle als an "Sprecher". Aber das ist eine andere Diskussion...
 
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Im Endeffekt sind es wunderbar gelesene Hörfunk-Sprechernachrichten, bei denen man den Sprecher sieht. ;)
Heute völlig undenkbar, denn angeblich ist heute ja kein Zuschauer mehr dazu in der Lage, sich so etwas "langweiliges" minutenlang anzutun. Nicht im Hörfunk und noch weniger im Fernsehen. Umso mehr sollte man die noch existierenden fünfminütigen Sprechernachrichten schätzen, die es hier und da noch gibt.

Kann es sein, dass Detlef Werner sogar hier unter uns ist?
http://www.radioforen.de/index.php?members/detlef-werner.33496/
 
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