Was ist Musik der aktuellen Generation?

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Ich stimme dir vollkommen zu, mit einer Einschränkung: Ich glaube, das Gros der heutigen sowie der vergangenen Jugendgenerationen ist tendenziell einfach nicht tiefgreifender an Musik ansich interessiert.

Kann sein, sehe ich aber nicht so. Das Interesse ist schon da, Tausende täglich zischelnder MP3-Kopfhörer in der Bahn können nicht irren. Gut, man könnte ihnen vorwerfen, dass sie sich nicht stundenlang in Musikgeschichte einlesen, Bandbiographien studieren oder die wichtigsten Protagonisten bedeutender Musikstile vor- und rückwärts kennen. Aber das ist eine Frage des Alters: Als Jugendlicher will man soviele unterschiedliche Sachen probieren, Empfehlungen von Freunden spielen eine große Rolle, man hat noch keinen sicheren Geschmack...ich habe den jungen Leuten heute nicht viel mehr vorzuwerfen als mir damals. Und da ich mir das Interesse an Musik bewahren konnte, werden sie das sicherlich auch.

Ich gebe Dir & allen Recht, die die Einfallslosigkeit der heutigen Charts anprangern, denn genau das ist das Problem. Früher haben die Plattenfirmen noch Geld in Produzenten und Studiotechnik gesteckt, Künstler wurden aufgebaut, auch wenn sie nicht gleich Geld abwarfen. Wenn man Glück hatte, wurde das mit Fans belohnt, die jahrzehntelang treu zu ihren Idolen standen. Das ist spätestens seit Ende der 90er vorbei. Seit den großen Fusionen der Labels gilt die Devise: Bloß kein Risiko mehr, dafür ständig unseren "Goldesel" über Twitter u.ä. kostengünstige Kanäle promoten, bis auch die letzte ahnungslose Seele den Download-Button bei Amazon findet. Heute reichen ja ein paar Tausend verkaufte Tonträger, um eine entsprechend hohe Platzierung einzufahren, Gold-Prämierungen einzuheimsen usw. Und das erzeugt dann wieder den nötigen Hype um die nächste Single an den Mann zu bringen oder - schimmstenfalls - billige Klone des letzten Stars auf den Markt zu schwemmen. Und das Radio macht diesen Trend meist kritiklos mit, da dies von der "Masse" ja scheinbar so gewollt wird. Beide, Radio und Musikindustrie, müssen in den letzten Jahren ohne ein repräsentatives Publikum auskommen und bespaßen sich mehr oder minder gegenseitig. Der anspruchsvolle Hörer ist längst weggetaucht und sucht sein Heil abseits dieses Paralleluniversums.

Gegenthese:
Der heutige Konsument IST dumm.
Er hat unheimlich viele Kanäle, auf denen ihm eine dermaßen große Auswahl zur Verfügung steht, weiß aber nicht mit ihnen umzugehen. Bestes Beispiel: Zugriffszahlen bei YT, Simply.fy & Co.. Der heutige Konsument liebt es, sich zurück zu lehnen, sich mit dem Brei, den er vorgesetzt bekommt, bedudeln zu lassen und ist einfach zu fett (zu bequem) geworden um sich dagegen aufzulehnen, sich also selbst um "neue Musik" zu kümmern, weswegen auch auf vielen Plattformen, egal ob UKW, Webradio oder On Demand, "immer das gleiche" zu hören ist.

Lässt sich wohl beides nicht beweisen, da es solche und solche Konsumenten gibt. Wie kommst Du darauf, dass die Leute mit den Möglichkeiten nicht zurechtkommen? Nur, weil das neue Lady Gaga-Video 3 Mio. Klicks hat? Ich halte das für die ganz normale Medienhysterie heute, das ist billige Promotion, s.o. Dass andere Künstler nicht solche Zahlen vorweisen können, ist klar. Heißt aber in meinen Augen nicht, dass die Leute einfach nur faul sind. Viel wahrscheinlicher ist, dass sie neugierig sind und einfach mitreden wollen. Was ich traurig finde: Der Unterhaltungsindustrie (dazu zähle ich aber neben Radio und Musik auch noch andere) muss wohl das Wasser bis zum Hals stehen, wenn die einzige kreative Leistung im ständigen Aufbauschen von Banalitäten besteht. Das langweilt nämlich auf Dauer wirklich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh doch!
Früher gab es WESENTLICH weniger Kanäle über die man als Konsument, Du nanntest gerade zwei selbst

an "andere" Musik hätte kommen können. Damals war man noch eher auf Alternativen im Radio angewiesen als heute.
ABER: Damals - und nein, es folgt keine Lobeshymne like "früher war alles besser"-, wurden auch des Öfteren mal noch einige Titel im Radio gespielt die heute nicht mehr gespielt werden weil sie heute als "Abschaltimpuls" gelten....

Das ist richtig. Die Sendungen für uns Jugendliche waren früher echtes Autorenradio. Da wurden dann
von den Moderatoren Titel gespielt die sie irgendwo ausgegraben haben. Die Titel wurden keine Charthits waren aber hörenswert.

Gegenthese:
Der heutige Konsument IST dumm.
Er hat unheimlich viele Kanäle, auf denen ihm eine dermaßen große Auswahl zur Verfügung steht, weiß aber nicht mit ihnen umzugehen. Bestes Beispiel: Zugriffszahlen bei YT, Simply.fy & Co.. Der heutige Konsument liebt es, sich zurück zu lehnen, sich mit dem Brei, den er vorgesetzt bekommt, bedudeln zu lassen und ist einfach zu fett (zu bequem) geworden um sich dagegen aufzulehnen, sich also selbst um "neue Musik" zu kümmern, weswegen auch auf vielen Plattformen, egal ob UKW, Webradio oder On Demand, "immer das gleiche" zu hören ist.

Das stimmt aus meiner Sicht nicht. Die Kids sortierten schon und hören die Musik die sie mögen. Die Kids sind vernetzt und die Musik wird ausgetauscht. Nur das Radio spielt keine Rolle mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Lässt sich wohl beides nicht beweisen, da es solche und solche Konsumenten gibt.
Oh wait! Verkaufs- und Zugriffszahlen zählen nicht mehr als zuverlässige Währung?

Wie kommst Du darauf, dass die Leute mit den Möglichkeiten nicht zurechtkommen? Nur, weil das neue Lady Gaga-Video 3 Mio. Klicks hat?
Nein, sondern gerade WEIL es 3 Mio. Klicks hat! Dazu kommen noch die Zahlen der von mir genannten (und nicht genannten) Plattformen. Andere Titel hingegen schaffen es im gleichen Zeitraum - mit Glück - gerade mal auf 250.000 Klicks (in Deutschland!), während sie in umliegenden Ländern Verkaufsschlager (Gold oder gar Platin) sind.

Ich halte das für die ganz normale Medienhysterie heute, das ist billige Promotion, s.o. Dass andere Künstler nicht solche Zahlen vorweisen können, ist klar.
Moment! Billige Promotion? An dieser Stelle sollte ich wohl fragen in welchem Jahrhundert Du lebst. Die Promotion einer Neuerscheinung ist oftmals das Teuerste an der ganzen Vermarktung. Selbst die Gagen, die ein (aktueller) oder künftiger "Star" bekommt liegen weit unter den Kosten, die für die Promotion ausgegeben werden.

Heißt aber in meinen Augen nicht, dass die Leute einfach nur faul sind. Viel wahrscheinlicher ist, dass sie neugierig sind und einfach mitreden wollen.
WENN dem so wäre würde es ausreichen sich einen Titel vielleicht ein- zwei Mal anzuhören. Aber nicht immer und immer wieder. Am besten auch noch runter zu laden und sich per Kopfhörer direkt in die Ohren "drücken" zu lassen. Sowas mache ich z.B. nur bei Titeln die mir gefallen. Ich könnte mir vorstellen, dass ich damit nicht ganz allein auf weiter Flur dastehe. Was im Umkehrschluss also bedeutet, dass die Auswahl zwar gegeben ist, die Konsumenten sie aber aus irgend einem Grund nicht nutzen. - Welcher? - Faulheit, denn DASS es andere Musik gibt dürfte so ziemlich allen Menschen bewusst sein.
 
Spiel mal heutigen Teenies Abba oder die Beatles vor. Das graust es denen auch.
Wirklich? Das Abitur-Motto meines Jahrgangs (2013) war an ABBA angelehnt. Und unser Englischkurs war sogar im Radio zur SWR1-RP-Hitparade und sogar auf dem Hitparadenschiff.
Und meine Freunde und Freundinnen hören eher gemischt, quer durch viele Musikrichtungen, Charts, Oldies, Hiphop, ... so wie ich übrigens auch. Nur bei mir kommt noch Avantgardemusik dazu ...
 
Ich gebe ja zu, dass ich nur ganz grob und unvollstä#ndig gerastert habe. Natürlich sind da auch Stile und Musikrichtungen unerwähnt geblieben, die für einige Jahre prägend waren. Ich habe mich lediglich auf die Dominantesten konzentriert.

Aber zu einem Thema muss ich doch noch nachkarten:
Tweety schrieb:
Ausserdem bin ich mit der Aussage ab 2010 Naidoo-Gesülze überhaupt nicht einverstanden.
Niemand muss mit meinen Einschätzungen einverstanden sein. Jeder werde mit seinem Geschmack glücklich. Der Fehler in dieser Aussage, die eine rein subjektive ist, ist lediglich, dass das Unheil (subjektiv!) nicht erst 2010, sondern schon um 2002/2003 (Söhne Mannheims) begonnen hat.

Tweety schrieb:
Seien wir doch doch froh, dass wir aktuell in Deutchland eine lebendige deutschsprachige Musikszene haben, die zum Glück nicht nur aus dem guten Xavier N. besteht. Was ist mit den Sportfreunden Stiller, Tim Bendzko, Andreas Bourani, Max Herre, Culcha Candela usw. usw.

Ich sage Dir, was mein Problem mit den meisten dieser aufgezählten deutschsprachigen Interpreten ist: Sie singen auf Deutsch, so dass ich auch unfreiwillig verstehen kann, was sie singen. Und das ist Sülze! Das ist kein Urteil über die Musik (Naidoo ist zum Beispiel ein begnadeter Musiker), sondern ein Urteil über die Texte und deren Inhalt. So einen Müll habe ich nicht mal als pupertierender Dreizehnjähriger in meinem Herzschmerz-Tagebuch verzapft. Heute gilt es als authentische Sprache der jungen Generation und da beginnt mein Grausen.
 
chapri listet oben einige Musikrichtungen auf, wobei ein weiteres Problem erkennbar wird...
Deep House... heute wird jede TechHouse-Produktion, die nicht sonstwo einsortiert werden kann als "Deep House" etikettiert. Nur: das Deep House von heute hat so rein gar nichts zu tun mit dem, was in den 90ern noch Deep House war. Ein befreundeter Produzent witzelte vor kurzem noch genau über dieses Thema und daß seine neueste Produktion (kein Deep House, weder alter noch neuer bedeutung) bestimmt auch darunter eingruppiert werden wurde. Und so kam es dann auch... :D
Auch das heutige Label "Trance" hat wenig mit dem Label "Trance" in den 90ern zu tun...

Und nun mal etwas zum studieren ;)
Der Inhalt eines Original-Teeny-USB-Sticks (14j, w.) mit Stand Anfang 2014 (das, was davon komplett unbekannt vorkommt ist Computerspiel-Musik), alles von ihr eigenhändig meist via Youtube zusammengerippt:
[M_V]Can You Hear My Heart(???????) OST ???05_17.MP3
01. Psy - Gangnam Style.mp3
01.Just Be Friends.mp3
012 - Tacabro - Tacatà.mp3
018 - The Wanted - Chasing The Sun.mp3
02 Day Breaker.mp3
02. MIDDLEISLAND - Arado.mp3
026 - Olly Murs - Oh My Goodness.mp3
028 - Pink - Blow Me (One Last Kiss).mp3
029 - Maroon 5 ft. Wiz Khalifa - Payphone.mp3
033 - Pitbull - Back In Time (Men In Black 3 Theme).mp3
04 - Through The Arbour (Kevin Kern).mp3
101-the_black_eyed_peas_-_i_gotta_feeling_001.mp3
104_Rihanna_-_Whats_My_Name_(Feat._Drake)-csm.mp3
14. Justin Bieber - As Long As You Love Me.mp3
16. Nelly Furtado - Spirit Indestructible.mp3
201-milow_-_ayo_technology.mp3
24. Marteria - Lila Wolken.mp3
29. Maroon 5 - One More Night.mp3
3 Doors Down - Be Somebody.mp3
3 Doors Down - Citizen Soldier.mp3
3 Doors Down - Heaven.mp3
3 Doors Down - Here Without you.mp3
3 Doors Down - Kryptonite.mp3
3 Doors Down - Landing in London.mp3
3 Doors Down - Let me go.mp3
3 Doors Down - So I Need You.mp3
3 Doors Down - When I'm Gone.mp3
Ace of Base - All That She Wants.mp3
Ace Of Base - The Juvenile.mp3
Acruta Lao Dnor.mp3
Adele - Daydreams.mp3
Adele - Hometown.mp3
Adele - Lovesong.mp3
Adele - Make You Feel My Love.mp3
Adele - Rolling In The Deep.mp3
Adele - Skyfall.mp3
Adele - Someone like you.mp3
Adele - Tired.mp3
Akiyama Uni - Hisouten.mp3
Akon - Just A Man.mp3
Akon - Sorry Blame It On.mp3
Akon - What You Got.mp3
Akon- Beautiful.mp3
Al Stewart - Year of the Cat.mp3
Alex C feat. Y-Ass - Doktorspiele.mp3
Alex Clare - Too Close.MP3
Alex Goot and Chad Sugg - Save Tonight.mp3
Alexandra Stan - Mr. Saxobeat.mp3
ALL CAPS - Don't Unplug Me.mp3
ALL CAPS - Trainers in Love.MP3
Amy MacDonald - This is the life.MP3
Angel of Darkness.MP3
Anime's Trials.mp3
Aoi Eir - Lament.mp3
Arash feat. Sean Paul - She makes me Go.mp3
Ashley Tisdale - It's Alright, It's OK.mp3
At Rest.mp3
AUD-20130710-WA0004.mp3
Aura Dione - Geronimo.MP3
Avicii - Levels.mp3
Avril Lavigne - Hot.MP3
Avril Lavigne - What the Hell.mp3
Avril Lavigne When You're Gone.MP3
being.mp3
bgm017.mp3
Birdy - People Help The People.mp3
Birdy - Skinny Love lyrics.mp3
Bitter End.MP3
Boys like Girls - Two is better than one.mp3
Braking Benjamin - Dear Agony.mp3
Bratz - Nobody's Girl.mp3
Breakin Benjamin - Skin.mp3
Breaking Benjamin - Anthem of the Angels.mp3
Breaking Benjamin - Belive.mp3
Breaking Benjamin - Blow Me Away.mp3
Breaking Benjamin - Breakdown.mp3
Breaking Benjamin - Breath.mp3
Breaking Benjamin - Crawl.mp3
Breaking Benjamin - Dance With The Devil.mp3
Breaking Benjamin - Firefly.mp3
Breaking Benjamin - Follow.mp3
Breaking Benjamin - Forever.mp3
Breaking Benjamin - Give Me A Sign.mp3
Breaking Benjamin - Hopeless.mp3
Breaking Benjamin - I will not Bow.mp3
Breaking Benjamin - No Games.mp3
Breaking Benjamin - Polyamorous.mp3
Breaking Benjamin - So Cold.mp3
Breaking Benjamin - The Diary of Jane.mp3
Breaking Benjamin - Topless.mp3
Breaking Benjamin - Until The End.mp3
Breaking Benjamin - Water.mp3
Breaking Benjamin - What Lies Beneath.mp3
Breaking Benjamin - Who Wants To Live Forever.mp3
Breaking Benjamin - Wish I May.mp3
Breaking Benjamin - Without You.mp3
Breaking Benjamin - You.mp3
Britney Spears - I Wanna Go.MP3
Broken - Seether feat. Amy Lee.mp3
Bruno Mars - Grenade.MP3
Bruno Mars - It Will Rain.mp3
Bruno mars - Just the way you are.MP3
Bruno Mars - Marry You.mp3
Bushido (feat. J-Luv) - Vergiss Mich.mp3
Can you hear my heart- Kiss.MP3
Capital Cities - Kangaroo Courts.mp3
Capital Cities - Safe and Sound.mp3
Caro Emerald - A Night like this.mp3
Cascada - A Neverending Dream.mp3
Cascada - Au Revoir.MP3
Cascada - Bad Boys.MP3
Cascada - Because the Night.mp3
Cascada - Big Bad Love.mp3
Cascada - Break Up.mp3
Cascada - Breathless.mp3
Cascada - Can't stop the Rain.mp3
Cascada - Christmas.mp3
Cascada - Dangerous.mp3
Cascada - Dream on Dreamer.mp3
Cascada - Endless Summer.mp3
Cascada - Evacuate The Dancefloor.MP3
Cascada - Every Time We Touch.mp3
Cascada - Everytime I hear your name.mp3
Cascada - Faded.mp3
Cascada - Fever.mp3
Cascada - Glorious.MP3
Cascada - Hold On.mp3
Cascada - Holiday.mp3
Cascada - How do You do.mp3
Cascada - I will believe It.mp3
Cascada - Just like a pill.mp3
Cascada - Kids in America.mp3
Cascada - Lonely.mp3
Cascada - Love Again.mp3
Cascada - Miracle.mp3
Cascada - Night Nurse.MP3
Cascada - One more Night.mp3
Cascada - Original Me.mp3
Cascada - Perfect Day.mp3
Cascada - Piece Of Heaven.mp3
Cascada - Pyromaina.mp3
Cascada - Raindrops.mp3
Cascada - Ready for love.mp3
Cascada - Reason.mp3
Cascada - Runaway.mp3
Cascada - San Francisco.mp3
Cascada - Shut Up.mp3
Cascada - Stalker.mp3
Cascada - Summer Of Love.MP3
Cascada - We're in Heaven.mp3
Cascada - What about Me.mp3
Cascada - What's hurts the Most.mp3
Cascada - Who do you Think you Are.mp3
Cascada - Why You Had To Leave.mp3
Cassandra Steen - Gebt_alles.mp3
Cat Stevens - Father and Son.MP3
Celine Dion - My Heart Will Go On.mp3
Chris Brown - Don't wake me up.mp3
Chris Brown - Turn Up The Music.MP3
Chris Brown - Yeah 3x.mp3
Christina Perri - A thousand years.mp3
Christina Perrie - Jar of hearts.mp3
Christina Stürmer - Ein Leben Lang.mp3
Christina Stürmer - Engel Fliegen Einsam.mp3
Christina Stürmer - Ich Lebe.mp3
Christina Stürmer - Jetzt dank ich dir.mp3
Christina Stürmer - Liebt Sie Dich So Wie Ich.mp3
Christina Stürmer - Mama Ana Ahabak.mp3
Christina Stürmer - Scherbenmeer.mp3
Christina Stürmer - So Wie Ich Bin.mp3
Christina Stürmer - Vielleicht.mp3
Chvrches - The Mother We Share.mp3
Colbie Caillat -Bubbly.MP3
Coldplay - Paradise.mp3
Coldplay - Speed of Sound.MP3
Coldplay - Viva La Vida.MP3
Comptine d'Un Autre t- Die fabelhafte Welt der Amlie Piano [Large Version 2010].mp3
Cres - End Time 2.mp3
Cres -End Time.mp3
Cro - Du.mp3
Cro - Einmal um die Welt.mp3
Cro - Super gelaunt.mp3
Culcha Candela - Berlin City Girl.mp3
Culcha Candela - Eiskalt.MP3
Culcha Candela - Hamma.MP3
Culcha Candela - I like it.wma
Culcha Candela - Schöne neue Welt.wma
Culcha Candela - Von allein.mp3
Culcha Candela - Wildes Ding.mp3
Curse mit Silbermond - Bis zum Schluss.mp3
Daft Punk - Get Lucky.mp3
Damien Rice - 9 Crimes.MP3
Danny Elfmann - This is Halloween.mp3
David Guetta - Sexy Bitch.mp3
David Guetta ft Sia - Titanium.MP3
David Guetta ft. Usher - Without You.mp3
Demi Lovato - Give Your Heart A Break.mp3
Demi Lovato - Skyscraper.MP3
Die Atzen - Disco Pogo.mp3
Diggin_In_The_Dirt_-_Stefanie_Heinzmann_Lyrics.mp3
Dj Antoine - Ma Chrie.mp3
DJ Roc - Teach Me How to Shuffle.mp3
Dragon Rider (Long Version) - Two Steps From Hell.mp3
E.S Posthumus - Unstoppable.mp3
Earth (Immediate Music - Believe).mp3
Ed Sheeran - The A Team Lyrics (On Screen).mp3
Eisblume - Eisblumen.mp3
Eisblume - Für immer.mp3
Eisblume - Leben ist schön.mp3
Eisblume - Louise.mp3
Ellie Goulding - Burn.mp3
Ellie Goulding - Starry Eyed.mp3
Enter the Woods.mp3
Epic Orchestral Music _ Remember The Dream (Lux Aeterna & Remember The Name Remix).mp3
Erasure - Always.mp3
Estavius.mp3
Evanescence - Call Me When You're Sober.mp3
Evanescence - Lithium.mp3
Evanescence - Missing.mp3
Evanescence - My Heart is Broken.mp3
Evanescence- Good Enough.MP3
Evanescence-Before The Dawn.mp3
Evening Fall - Harp.mp3
Evening Fall - Piano.mp3
Eye of the Tiger.mp3
Family of the Year - Hero.mp3
Far East Movement ft. Justin Bieber - Live my Life.mp3
Fard - Ich Vergesse Nicht.wma
FFVI - Terra.mp3
FFVII Crisis Core - A Flower Blooming in the Slums.mp3
FFVII Crisis Core - Burden of Truth.mp3
FFVII Crisis Core - Dreams & Pride.MP3
FFVII Crisis Core - Fragments of Memories.mp3
FFVII Crisis Core - Main Theme.MP3
FFVII Crisis Core - Night of Seclusion.mp3
FFVII Crisis Core - Scars of Friendship.mp3
FFVII Crisis Core - Sky Blue Eyes.MP3
FFVII Crisis Core - Successor.MP3
FFVII Crisis Core - The Burdened.MP3
FFVII Crisis Core - The Price of Freedom.mp3
FFVII Crisis Core - Under the Apple Tree.mp3
FFVII OST - Aeris' Theme.MP3
FFVII OST - Flowers Blooming in the Church ~ Sector 5 Church Theme.MP3
FFVII OST - Opening Theme ~ Bombing Mission.MP3
FFX - To Zanarkand (ORCHESTRA).MP3
FFX OST - Hurry!.MP3
FFX OST - Normal Battle.MP3
FFX OST - Otherworld ~ Battle against Jecht.MP3
FFX OST - This Is Your Story.MP3
FFX OST - To Zanarkand ~ Opening Theme.mp3
Five Armies.mp3
Flo Rida - Good Feeling.mp3
Flo Rida - Right Round.mp3
Flo Rida - Whistle.mp3
Flo Rida - Wild Ones (feat.mp3
Flo Rida and Wynter - Sugar.MP3
Fluch der Karibik He`s a Pirat.MP3
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Frida Gold - Wovon Sollen Wir Träumen.mp3
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Nightwish - 01 - She Is My Sin.mp3
Nini Tsiklauri - Regenbogenzeit - Kopie.MP3
Nini Tsiklauri - Regenbogenzeit.MP3
NONONO - Pumpin Blood.mp3
Of Monsters & Men - Little Talks.MP3
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Olly Murs Feat.mp3
One Direction - what makes you beautiful.mp3
One Republic - Counting Stars.mp3
OneRepublic - If I Lose Myself.MP3
OneRepublic - Stop And Stare.MP3
Orchestral.mp3
Owl City - Fireflies Lyrics.mp3
Owl City & Carly Rae Jepsen - Good Time.MP3
P!nk - Bridge Of Light.mp3
Paramore - CrushCrushCrush.MP3
Pentatonix - I need your Love.mp3
Pfeifer Broz. - Glacial Supremacy.mp3
Phil Collins - Another Day In Paradise.MP3
Phrenia - Yami no Condact.mp3
Phrenia_-_Another_Long.mp3
Pirates of the Caribbean He's a Pirate Techno Remix, Mr. Nice Guy remix.MP3
Pirates of the Caribbean Soundtrack.mp3
Rains Will Fall.mp3
Red Hot Chili Peppers - Under The Bridge.mp3
Remember The Name.MP3
reminiscence.mp3
Requiem for a Dream Soundtrack (2).mp3
Requiem for a Dream Soundtrack.mp3
ReRe Hello ~Oware sou ni nai Natsu~.mp3
Rihanna - Disturbia.MP3
Rihanna - Stay.mp3
Rihanna - Umbrella.mp3
Rihanna - We Found Love.mp3
Rihanna ft. Lady GaGa - Ready [New Song 2010] OFFICIAL VIDEO.mp3
Rihanna Unfaithful.MP3
Rihanna-Rehab.mp3
Rihnna - Te Amo.MP3
RIO feat. U-Jean - Turn This Club Around.mp3
Roman Lob - Standing still.MP3
Ross Coppermann - Holding On And Letting Go.mp3
Roxette - Listen to your heart.mp3
Saxon - Princess of the Night.MP3
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Nicht auf diesem Stick, aber zum kompletten Bild dazu gehören noch:
ABBA, NDW (v.a. Ideal), Fettes Brot und die Lassie Singers...
 
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Ich gebe Dir & allen Recht, die die Einfallslosigkeit der heutigen Charts anprangern, denn genau das ist das Problem. Früher haben die Plattenfirmen noch Geld in Produzenten und Studiotechnik gesteckt, Künstler wurden aufgebaut, auch wenn sie nicht gleich Geld abwarfen. Wenn man Glück hatte, wurde das mit Fans belohnt, die jahrzehntelang treu zu ihren Idolen standen.

Der Top-40-Pop-Zirkus war immer schon ein kurzlebiges Geschäft, mit Ausnahme einiger Dauerbrenner sind die Annalen voll von Eintagsfliegen und "One/Few-Hit-Wonders", die von den Retrowellen immer noch gern aufgelegt werden. Auch heute versuchen die deutschen Dudelfetischisten aus dem Kommerzradioumfeld Künstler wie John Blunt oder Marlon Roudette zu Megastars aufzubauen, um sich an ihrer im Vergleich zu früheren Zeiten bescheidenen Popularität bereichern zu können.

Die Plattenfirmen sind immer noch sehr risikofreudig und setzen - gemessen an den etwas eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten - immer noch auf Innovation und Vielfalt, in einigen Genres kann man sich vor Neuerscheinungen kaum retten. Die Crux ist das traditionelle Radio, das im härter werdenden Überlebenskampf auf Kleinrotationen und Konsolidierungsmaßnahmen setzt, wobei der Grad der Rationalisierung stark vom Alter und der Kauffreudigkeit der Hörer und nicht zuletzt natürlich von der Höhe der zu erzielenden Werbeeinnahmen abbhängt. Bei manchen Radiogenres werden Zielgruppen neu definiert und die Industrie muss liefern ob sie will oder nicht.

Der Flaschenhals Radio - der in Deutschland besonders eng ist - sollte heute kein Maßstab mehr sein. Wer sich über neue (oder alte, bislang unbekannte) Musik informieren möchte wird doch hoffentlich nicht aufs Radio setzen, das in seiner verschärften Variante, dem schmalrotierenden Hitradio, nur noch Downloadzahlen generieren will.

Was im Umkehrschluss also bedeutet, dass die Auswahl zwar gegeben ist, die Konsumenten sie aber aus irgend einem Grund nicht nutzen. - Welcher? - Faulheit, denn DASS es andere Musik gibt dürfte so ziemlich allen Menschen bewusst sein.

Natürlich wird sie genutzt, ganz massiv sogar. Aber es ist doch logisch, dass Interpreten, deren aktuelles Songmaterial über unzählige Lautsprecher in die Lande dröhnt, höhere Gewinne erwirtschaften als Künstler, die individuelle Hörergruppen im Netz ansteuern oder über Nischensender konsumieren. Trotzdem spült das Geschäft mit den Spartenhörern in Summe betrachtet weit mehr Geld in die Kassen der Plattenfirmen als der nationale Pop-Mainstream, in den USA sind es sogar an die 90 Prozent! In Amerika gibt es ja auch keinen Einheitsmainstream sondern viele Genre-Mainstreams, die jeweils Abermillionen Hörer hinter sich versammeln, wobei der Beitrag, den das Radio leistet, im Abnehmen begriffen ist.

Die Hauptkäuferschicht der Musikwirtschaft bilden beispielsweise in Deutschland die anspruchslosen Kiddies, in den Staaten jedoch die Rockmusikfans, die ihre Plattensammlungen komplettieren und ganz genau wissen was sie kaufen. Deswegen gibt es in den USA ja auch 4 moderne Rockformate, die in erster Linie der Promotion dienen und deren Hörer sich untereinander alles andere als grün sind.
 
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Vorhin mitten in der Hauptstadt Jugendliche mit Migrationshintergrund hören aus einem Ghettoblaster "Beat it" von M.J. ---> Back to the 80ies! :):thumbsup:
 
"Einfache Formel: Wenn Musik, dann gut!"
'Die Jugend' konsumiert Musik einfach. Da wird nicht so verbissen diskutiert, wie teilweise hier im Forum. 'Schwach' einzelne Interpreten nieder zu schreiben. Oft erst im Rückblick, wenn man einen Hype nicht mitgemacht hat, kann man eingestehen: "War da was? - Hatte ich da was nicht mitbekommen?" ... Z. B. Beatle-Mania. Da war schon einiges gut, was die Jungs aus Liverpool geboten haben. Andere Beispiele: Abba, Queen ... Michael Jackson, Marianne Rosenberg.
Vor 200 Jahren: "WIEN! - Der Kongress tanzt!" - Frage mal heute Jugendliche, ob sie Peter Maffay kennen: Aktuelle Musik ist keine Frage der Generationen. Erst über RETRO-Wellen gelangt 'gute Musik' in die 'Hall of Fames'.
 
Oh wait! Verkaufs- und Zugriffszahlen zählen nicht mehr als zuverlässige Währung?

Ich kann Dir nicht folgen. Was ich meinte, ist, dass es schwer ist zu überprüfen, ob in der Mehrzahl Konsumenten eher intelligent als dumm sind. Das ist wohl eher eine Glaubensfrage.

Nein, sondern gerade WEIL es 3 Mio. Klicks hat! Dazu kommen noch die Zahlen der von mir genannten (und nicht genannten) Plattformen. Andere Titel hingegen schaffen es im gleichen Zeitraum - mit Glück - gerade mal auf 250.000 Klicks (in Deutschland!), während sie in umliegenden Ländern Verkaufsschlager (Gold oder gar Platin) sind.

A-ha, und Du meinst diese Künstler sollten in Dtl. mindestens genauso viele Klicks haben wie in unseren Nachbarländern und besser sogar noch soviele wie Lady Gaga? Zumindest letzteres dürfte sehr schwierig werden, aber ich halte das immer noch nicht für einen hinreichenden Beweis für die geistige Verfassung der deutschen Musikkonsumenten.

Moment! Billige Promotion? An dieser Stelle sollte ich wohl fragen in welchem Jahrhundert Du lebst. Die Promotion einer Neuerscheinung ist oftmals das Teuerste an der ganzen Vermarktung. Selbst die Gagen, die ein (aktueller) oder künftiger "Star" bekommt liegen weit unter den Kosten, die für die Promotion ausgegeben werden.

Das war herkömmliche Werbung aber auch früher schon. Heute gibt es zahlreiche Kanäle mehr, um einen Star in den Medien zu halten, darum ging es mir. Früher musste man dafür weite Wege gehen, Anzeigen in Zeitungen schalten, Plakatwerbung etc. Das ist natürlich theoretisch heute auch alles denkbar und wird auch gemacht, wenn es lohnenswert erscheint, aber man kann theoretisch auch die nächste Facebook-Gruppe anstupsen, um sie auf ein Video oder einen Online-Artikel hinzuweisen. Und viele Künstler betreiben ja auch eigene Twitter-Accounts.

WENN dem so wäre würde es ausreichen sich einen Titel vielleicht ein- zwei Mal anzuhören. Aber nicht immer und immer wieder. Am besten auch noch runter zu laden und sich per Kopfhörer direkt in die Ohren "drücken" zu lassen. Sowas mache ich z.B. nur bei Titeln die mir gefallen. Ich könnte mir vorstellen, dass ich damit nicht ganz allein auf weiter Flur dastehe. Was im Umkehrschluss also bedeutet, dass die Auswahl zwar gegeben ist, die Konsumenten sie aber aus irgend einem Grund nicht nutzen. - Welcher? - Faulheit, denn DASS es andere Musik gibt dürfte so ziemlich allen Menschen bewusst sein.

So groß wie die Anzahl der Käufer ist, soviele Motive für den Kauf wirst Du entdecken. Da lediglich Faulheit zu unterstellen, wird der Sache nicht gerecht. Warum die Leute bestimmte Angebote nicht nutzen, müsste man sie mal fragen. Reine Passivität würde ich dabei nicht unterstellen, aber da dürfen wir gern geteilter Meinung sein.
 
Die 90s standen im Zeichen des Grunge.
Im neuen Jahrtausen dsind die beliebtesten Musikrichtungen...
Sooo viele, weil Geschmäcker nun mal verschieden sind - selbst Polka ist nicht ausgestorben!
Möge sich diese Vielfalt mal endlich in den bekannteren Radiostationen widerspiegeln!
  • Alternative
  • Country
  • Volksmusik
... sollen damals auch ganz erfolgreich gewesen sein.

Übrigens - was verstehst du unter Black Music? R&B/Soul und oder nur Hip-Hop/Rapping?

Und Grunge war in Deutschland nie und in Europa kaum radiotauglich (und wenn doch dann nur in Spartensendern).
 
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HipHop findet bereits Erwähnung - und Grunge wurde ganz schön gehypt - man denke nur an Nirvana und Konsorten.
Country ist in Europa dagegen was für Vogelfreie :D
 
Die Wahrnehmung ist richtig: Jede Generation hat ihre Musik. Stark verkürzt, was ich so miterlebt habe:

Späte Siebziger: [...]Fleetwood Mac[...]

Es ist schon interessant - Gutes bleibt...

Januar 2014:
Fleetwood Mac kündigt für 2015 ein neues Album und eine Tour an
http://en.wikipedia.org/wiki/Fleetw...of_Christine_McVie_.282008.E2.80.93present.29

30. September 2014:
Fleetwood Mac startet eine Tour durch die USA (http://en.wikipedia.org/wiki/On_with_the_Show_tour)

4. Oktober 2014:
In UK steigt das Album "Rumours" (1977) von #104 auf #11
http://www.officialcharts.com/albums-chart/
http://en.wikipedia.org/wiki/Rumours_(album)


7. Oktober 2014:
Stevie Nicks veröffentlicht das Soloalbum "24 Karat Gold: Songs from the Vault"
http://en.wikipedia.org/wiki/24_Karat_Gold:_Songs_from_the_Vault

Im "Rolling Stone" erscheint ein Interview mit Stevie Nicks. (Bild einfach vergrößern, dann kann man es jetzt schon lesen)
http://www.fleetwoodmacnews.com/2014/09/stevie-nicks-on-fleetwood-mac-reunion.html

t.b.c.

Cool.

Hint: Ich habe den "SWR 1 - Kopfhörer" vom Montag gehört.



Frage: Wer kauft heute noch "Rumours"? Die Jugend? Diesen "Aufstieg" in den UK-Album Charts habe ich noch nicht so richtig verstanden.
 
Ich sage Dir, was mein Problem mit den meisten dieser aufgezählten deutschsprachigen Interpreten ist: Sie singen auf Deutsch, so dass ich auch unfreiwillig verstehen kann, was sie singen. Und das ist Sülze! Das ist kein Urteil über die Musik (Naidoo ist zum Beispiel ein begnadeter Musiker), sondern ein Urteil über die Texte und deren Inhalt. So einen Müll habe ich nicht mal als pupertierender Dreizehnjähriger in meinem Herzschmerz-Tagebuch verzapft. Heute gilt es als authentische Sprache der jungen Generation und da beginnt mein Grausen.

Erstens mal sind englische Texte meist noch viel grauslicher, wenn man sie übersetzen würde und sicherlich ist Naidoo ein Sonderfall, aber trotzdem hat auch der Lieder geschrieben, die mir gut gefallen. Jedenfalls ist das sprachlich tausendmal beser als irgendwelcher hingerotzter Ghettodreck von Sido & Co. Man kann sicherlich darüber streiten, ob da manchmal einfach zu viel Zuckerguss und Religion drin ist, aber ist mir immer noch lieber, wenn Leute die Vision einer besseren Welt haben und Toleranz und gegenseitigen Respekt einfordern und darüber singen, als diese alles ist schei.... und das Leben ungerecht Fraktion.

Übrigens sehe ich durchaus gute Liedtexte bei anderen Interpreten wie z.B. Tim Bendzko, Juli & Co. Das sie dich nicht ansprechen mag an deinem Alter liegen. Jugendliche können sehr wohl was damit anfangen.
 
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Naidoo ist zum Beispiel ein begnadeter Musiker

Du meintest wahrscheinlich begnadigt? ^^ Bei der Bewertung der Texte sind wir uns jedenfalls einig. Anderer Text und andere Melodie. Und ein anderer Sänger. Dann wären die Songs von Naidoo spitze! :thumbsup:

Tim Bendzko, Juli & Co. Das sie dich nicht ansprechen mag an deinem Alter liegen. Jugendliche können sehr wohl was damit anfangen.

Nicht alle. Sonntag hatten wir einen lustigen kleinen Schallplatten- und CD-Stand auf einem Flohmarkt. Sehr viele Jugendliche und junge Erwachsene hatten größtes Interesse an Velvet Underground, Pink Floyd, Deep Purple, Rainbow, Gary Numan, Joy Division, Bob Marley, Doors usw. Nach Tim Bendzko hat keiner gefragt. :) Danke übrigens an Zwerg für den Hinweis auf den Fleetwood Mac-Chart-Re-entry, ich hab mir schon den Kopf zerbrochen, warum bei unserem Stand nach dieser Band mehrmals gefragt wurde, war bisher eher schwer verkäuflich.
 
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Du meintest wahrscheinlich begnadigt? ^^
c042.gif
 
Ich hatte nicht mit so viel Resonanz gerechnet.
a) Was meine ich mit aktueller Generation?
Nach meiner Erfahrung nach, entwickeln sich die meisten Musiker ihren eigenen Stil von 15 bis spätestens 25. Die späteren Jahre sind bei den meisten Musiker nach meinen Erfahrungen dadurch geprägt, dass sie ihre Musik mit verschiedenen Varianten erproben. Es gibt kaum Musiker, die mit vierzig noch einmal völlig neue Musik machen.
Mit aktueller Generation meine ich also die 15-25-Jährigen.

b) Warum habe ich es hier gepostete und nicht im Musikbereich?
Wenn man Musik als Sprache des Zeitgeistes einer Generation betrachtet, dann berichtet im Idealfall ein Radiosender mit seiner Musik über den Zeitgeist einer Generation.
Da die meisten Menschen den Wandel hassen, haben viele Sender mit ihren Hits aus dem letzten Jahrtausend so viel Erfolg und verklären somit die Vergangenheit zur guten alten Zeit.

Natürlich gibt es in jeder Generation immer viele Strömungen.
Dies Video mit seinen jungen Protagonisten hat mich zum Beispiel überrascht, weil es mich doch sehr stark an Marschmusik erinnert. Das Video zeigt, dass die Jugendlichen viel Zeit und Engagement investiert haben, um das Video perfekt zu machen. Ich fragte mich beim Anschauen, ob diese Musik den Zeitgeist der aktuellen Generation, also deren Denken und Fühlen, prägt. Erlebt sich die heutige Generation als entindividualisiert.
Welche Resonanz würde ein Jugend-Sender haben, der neben Techno, Pop und Rock plötzlich Marsch-Musik und Line-Dance-Musik in sein Programm aufnehmen würde. Ich denke, er hätte großen Erfolg.

Padina
 
Nicht alle. Sonntag hatten wir einen lustigen kleinen Schallplatten- und CD-Stand auf einem Flohmarkt. Sehr viele Jugendliche und junge Erwachsene hatten größtes Interesse an Velvet Underground, Pink Floyd, Deep Purple, Rainbow, Gary Numan, Joy Division, Bob Marley, Doors usw. Nach Tim Bendzko hat keiner gefragt. ;)


Natürlich kann man einen "Newcomer" nicht mit diesen Poptitanen vergleichen, aber mehr als eine halbe Million verkaufte Alben sind auch erstmal ne Hausnummer. Die muss ja irgendwer gekauft haben und das waren bestimmt nich alles nur Verwandte und Freunde. ;)
 
Tim Bendzko? Juli? Das hören eher Frauen ab 30 aufwärts...Mutti-Musik.
Gibt aber sicher auch ein paar Jugendliche, die das hören. Es ist heute schwieriger denn je, eine bestimmte Altersgruppe an einer bestimmten Musikrichtung festzumachen. Dazu ist der Markt viel zu diversifiziert. Schaut, in den 80ern, als ich Schüler war, da mussten wir nehmen, was wir bekommen haben. Es gab Radio (SWF3, SDR3, AFN, später Privatradios) , es gab Plattenläden, es gab zaghafte erste Ansätze von Musikfernsehen, welches den wenigen Kabelhaushalten vorbehalten blieb, es gab ein paar Sendungen wie Formel1 im "normalen" TV, es gab die Bravo, es gab Fanzines für die spezielleren Richtungen, die im Underground kursierten, es gab Discos und ein paar Jugendhäuser, die Konzerte organisierten.
Wir konnten nur das konsumieren, was wir von irgendwoher kannten. Der Freundeskreis war da auch entscheidend. Da wurden Kassetten (niemand sagte damals übrigens tapes, das waren Kassetten!) kopiert und geteilt, man hat sich getroffen und Musik gehört, Fanzines kursierten in Szenekreisen, die oft genug arg geschlossen wirkten, da kamst Du nicht einfach rein...und wenn Du z.B. nicht Punk warst, dann hast Du von Punk halt auch so gut wie nix mitbekommen. Dasselbe galt für Metal, für Rap, für NewWave...
Heut hat jeder einen Internetanschluss und hat 1000 und keine Möglichkeit, die Musik zu finden, die er mag. Theoretisch kann jeder an alles rankommen...wenn er weiß, wie und wo. Das ganze hat eine völlig andere Dynamik bekommen. Die bisherigen Multiplikatoren sind völlig unwichtig geworden, sie haben ihre Torwächter-Funktion komplett verloren, also z.B. auch die Musikredakteure im Rundfunk. In den 80ern, da konnten die noch spielen, was sie für wertvoll hielten, der Hörer hatte es zu schlucken und wurde so entsprechend sozialisiert. Mach das heut mal, da schalten die Leute halt ab und das war es. Gibt ja so viele andere Kanäle. Mittlerweile erlebe ich eigentlich einen Bedeutungsverlust der Musik im Alltag, und das durch fast alle Generationen.
 
Frage mich ja immer noch - wie 2stain - was eigentich die "aktuelle Generation" ist.

Gehöre ich mit meinen 23 Jahren zur "aktuellen Generation"?
Gehöre ich mit meinen 36 Jahren zur "aktuellen Generation"?
Gehöre ich mit meinen 43 Jahren zur "aktuellen Generation"?
Gehöre ich mit meinen 54 Jahren zur "aktuellen Generation"?
Gehöre ich mit meinen 61 Jahren zur "aktuellen Generation"?

Oder gehöre ich dann zur "aktuellen Generation", wenn ich bestimmte Musik höre?
Dann wäre die Frage sinnlos, aber das muss man ja auch nicht ausschließen?

Oder was macht einen zum Zugehörigen zur "aktuellen Generation"?

Soviel jedenfalls weiß ich sicher: Was ich gehört habe, war immer minderheiten-kompatibel.
So gesehen war ich selbst wahrscheinlich immer inaktuell, egal in welchem Alter, und meiner Zeit meilenweit voraus oder hinterher. Oder beides. Wer kann das wissen?
 
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@der beobachter: Per definitionem gehörst Du erst dann nicht mehr zur aktuellen Generation, wenn Du die Radieschen von unten beobachtest. :)

Schaut, in den 80ern, als ich Schüler war, da mussten wir nehmen, was wir bekommen haben. Es gab Radio (SWF3, SDR3, AFN, später Privatradios) , es gab Plattenläden, es gab zaghafte erste Ansätze von Musikfernsehen

Was für Zeiten, es gab noch Plattenläden und es gab noch Musikfernsehen... ^^

In den 80ern, da konnten die noch spielen, was sie für wertvoll hielten, der Hörer hatte es zu schlucken und wurde so entsprechend sozialisiert. Mach das heut mal, da schalten die Leute halt ab und das war es. Gibt ja so viele andere Kanäle. Mittlerweile erlebe ich eigentlich einen Bedeutungsverlust der Musik im Alltag, und das durch fast alle Generationen.

Dass "die" heute nur noch spielen, was nicht mal sie selber für wertvoll halten, fördert diesen Bedeutungsverlust. Aber gut, man muss, das ist mein Fazit, zur Kenntnis nehmen, dass sich tatsächlich nur wenige Menschen für Musik interessieren, genauso wie für bildende Kunst, Theater etc. (früher hatte die Jugend keine multimedialen Alternativen, da war Musik noch identitätsstiftend). Ist ja auch okay, Musikinteresse ist ja keine Pflicht. Also sollte man das Ganze einfach trennen: Musiksender und Sender, die das Beschallungsbedürfnis befriedigen. Letztere gibt es ja schon...
 
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Die Eingangsfrage war ja auch nicht, was finden wir gut, was finden wir schlecht (sonst kommen solche Diskussionen heraus, wie sie zwischen mir und Tweety ausgebrochen sind), sondern die Frage, so wie ich sie verstanden habe, lautete: Welcher Musikstil prägt die heutige (junge) Generation, die gerade dabei ist, sich ein Musikbewusstsein zu erhören. In welchem Alter geschieht dies normalerweise? Ich würde sagen, zwischen 12 und 20.
Es geht aber nicht darum, nur aufzuzählen, was hören die 12 bis 20jährigen, sondern herauszufiltern, was von dem, was sie derzeit hören, wird bei ihnen langfristig die emotionale Musikpräferenz prägen. Wenn jemand der Meinung ist, dies könnten Juli oder Tim Bendzko oder Andreas Bourani sein, dann kennt er eine andere Jugend als ich.
 
Ich habe auch das Gefuehl, dass die heutige "Jugend" keine so richtig eigene musikalische Identitaet hat.

Jedes Jahrzehnt bis in die 90er rein brachte immer wieder neue, oft innovative Musikstile hervor, die in irgendeiner Form extrem oder fuer die Erwachsenen "unhoerbar" waren. So konnte man sich als Jugendlicher auch ein Stueck weit abgrenzen. Das trifft eigentlich auf alle oben genannten Musikrichtungen zu, vom Underground bis in die Charts hinein.

Apropos Charts: selbst sich gut verkaufende Titel aus den Charts liefen oftmals NICHT im Pop-Radio. Ich kann mich nicht erinnern, dass z.B. Rhythm is a dancer von Snap, oder Smells like teen spirit von Nirvana in den 90ern grossartig im Radio im Tagesprogramm gelaufen waeren. Heute werde ich mit Avicii und Konsorten in einer Art penetriert, dass einem schlecht wird.

Es gab nie zuvor so viele unterschiedliche Musikrichtungen wie heute, aber trotzdem vermisse ich seit ueber 10 Jahren das Innovative. Letztendlich wird alles, was es bisher gab, in irgendeiner Weise vermischt und neu aufgekocht, und um Nuancen veraendert. Dubstep ist letztendlich auch nichts viel anderes als ein Abart von Jungle/Drum'n'Bass, das es schon Anfang der 90er gab. Die verschiedenen Unterarten im Rock und Metal sind auch nur Variationen von bereits vorhandenem. Stoner Rock z.B. hat sicher Wurzeln in den 70er Jahren. Auch das ganze R&B-Gewinsel ist nicht neu.

Womit soll sich die Jugend heute musikalisch abgrenzen, wenn bei deren Eltern Musik laeuft, die in Sachen Radau nicht mehr zu ueberbieten ist? Die meisten Musikrichtungen werden heute von Alt und Jung gehoert, ob das im Pop, Rock, elektronischer Musik oder Hiphop ist.
 
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