Was ist nur aus dem Medium "Radio" geworden?

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Zitat von Internetradiofan: "Dann müsste ich Deinen Namen ja in folgender Liste finden"

Ja, den findest Du dort auch. Wenn Du genauer guckst! Weisst Du, damals war ich aus Sicherheitsgründen "incognito unterwegs", denn damals hatte ich bereits mit Widersachern und Konkurrenten zu kämpfen, wie Du aus dieser Liste unschwer erkennen kannst. :censored: Deshalb erschließt sich der personelle Zusammenhang dem Leser auch nicht sofort. ;) Fakt ist, dass ich damals alle Hände voll zu tun hatte, um meine Erfindung letztendlich zu perfektionieren und marktfähig zu machen.


Zitat von Internetradiofan: "Absolute Radio UK ist spitze; vor allem haben die mehrere offenbar live moderierte Spartenkanäle. Bei den drei Ablegern des deutschen Absolut Radio setzt man bestenfalls auf Voicetracking, wenn überhaupt: Die meiste Zeit laufen dort nur Musik und Jingles, sonst nichts.
Die musikalische Ausrichtung des Hauptprogramms ist jedoch vielversprechend, siehe der Link zur Playlist: http://www.absolutradio.de/musik/playlist/
Daraus hätte wirklich etwas Großes geschaffen werden können, wenn ein paar talentierte Moderatoren angeworben worden wären. Leider ist das Programm wie gesagt nur noch als Webstream empfangbar: http://stream.absolutradio.de/hq/mp3.m3u
Stattdessen setzt man lieber auf mainstreamartigen Softpop: http://www.absolutrelax.de/musik/playlist/"

Danke für die Links. Ich werde mir die "Kartoffels-Versionen" bei Gelegenheit mal anhören. Und dann ggf. rückwirkend eine Nutzungslizenz erteilen. :D


Zitat von Internetradiofan: "Ich muss mich erstmal daran gewöhnen, in derartigen Zeitkategorien zu denken. :wow:"

Ach, als Theologe dürfte Dir das doch nicht soooo schwer fallen, oder? Ich hatte gestern in Posting #38 schon geschrieben, dass auch ich inzwischen "ein alter Sack" bin. Das bleibt bei derartiger Zeitkategorie gar nicht aus! Frage mal meine (verhältnismäßig deutlich jüngere) Lebenspartnerin. Sie erzählt Dir in diesem Zusammenhang dann wahrscheinlich eher etwas von "Altenpflege"... ;)


Zitat von Internetradiofan: "Und damit diese Radiomacher auch auf Sendung gehen können, muss DAB+ ein Erfolg werden, allen Nachteilen wie dem schlechten Klang und dem Bouquetzwang zum Trotz, denn auf UKW gibt es kaum noch Frequenzen, die von leistungsstarken Sendern genutzt werden könnten, und im Internet wird man bei zehntausenden von Konkurrenten nicht wahrgenommen."

Ja Lutz, richtig so! Immer schön den Finger in die Wunde legen...! Bis sich - hoffentlich - "etwas" zum Positiven ändert. :thumbsup:


Okay, wer möchte noch eine Nutzungslizenz? :D
 
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Ja, den findest Du dort auch. Wenn Du genauer guckst! Weisst Du, damals war ich aus Sicherheitsgründen "incognito unterwegs", denn damals hatte ich bereits mit Widersachern und Konkurrenten zu kämpfen, wie Du aus dieser Liste unschwer erkennen kannst. :censored: Deshalb erschließt sich der personelle Zusammenhang dem Leser auch nicht sofort. ;) Fakt ist, dass ich damals alle Hände voll zu tun hatte, um meine Erfindung letztendlich zu perfektionieren und marktfähig zu machen.
Man braucht schon einen gewissen Galgenhumor, um sich mit der Entwicklung des Unterhaltungsfunks hierzulange abzufinden.
Schwacher Trost: Auch im Ausland gibt es ebenfalls Verflachungstendenzen, obschon diese dort nicht so stark ausgeprägt sind.
 
Zitat von Internetradiofan: "Man braucht schon einen gewissen Galgenhumor, um sich mit der Entwicklung des Unterhaltungsfunks hierzulange abzufinden."

Welch' ein schönes Schlußwort. Dem ist derzeit nichts mehr hinzuzufügen, obwohl wir "alten Säcke" uns nicht damit abfinden werden - wie diverse Entwicklungen an verschiedenen Orten in diesem Land zeigen. ;)

Amen.
 
... Radio professionell wurde und sich bei Millionen Hörern als Tagesbegleitmedium etablieren konnte. Es ist das letzte verbliebene echte Massenmedium, und nie war es so professionell und erfolgreich wie heute, trotz zunehmender digitaler Konkurrenz. Und 98 Prozent sind mit dem Radio wie es ist hochzufrieden.
Entschuldigung aber das ist echt verbaler Müll.
Vor der Durchformatierung in den 1990ern war Radio noch nicht als Tagesbegleitmedium bei Millionen von Hörern etabliert? Sach an. Und war Radio in den 80ern unprofessionell? Das letzte verbliebene Massenmedium? Noch nie so erfolgreich wie heute? 98% hochzufrieden? Das sind alles Behauptungen, die ich nicht nachvollziehen kann.
 
Vor der Durchformatierung in den 1990ern war Radio noch nicht als Tagesbegleitmedium bei Millionen von Hörern etabliert? Sach an. Und war Radio in den 80ern unprofessionell?

So isses.

Das Radio der 80er (und früher) war shice. Flache Witzchen bei den "Servicewellen", unerträglich langes Geschwätz (5-Minuten-Interviews) woanders. Es ist gut, daß man diesem Radio an die Gurgel gegangen ist. Übrigens durch den Privatfunk, der mit diesem Quark aufräumte und bei den ÖR-Sendern zu einem Umdenken sorgt.
 
Das Radio der 80er (und früher) war shice. Flache Witzchen bei den "Servicewellen", unerträglich langes Geschwätz (5-Minuten-Interviews) woanders. Es ist gut, daß man diesem Radio an die Gurgel gegangen ist. Übrigens durch den Privatfunk, der mit diesem Quark aufräumte und bei den ÖR-Sendern zu einem Umdenken sorgt.
Ich merke schon: Москва Radio möchte mal wieder provozieren (was anderes kennen wir von ihm ja nicht).

Den WDR konnte man in den Achtzigern tatsächlich vergessen, aber es gab ja u.a. noch SR1 Europawelle Saar, SWF 3, hr3 und, nicht zu vergessen, Radio Benelux und später dann Radio Fantasy aus Belgien.
Dagegen sind die heutigen Hitdudler zum einschlafen langweilig.
 
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So isses.
Das Radio der 80er (und früher) war shice. Flache Witzchen bei den "Servicewellen", unerträglich langes Geschwätz (5-Minuten-Interviews) woanders. Es ist gut, daß man diesem Radio an die Gurgel gegangen ist. Übrigens durch den Privatfunk, der mit diesem Quark aufräumte und bei den ÖR-Sendern zu einem Umdenken sorgt.


Genau. Szenenapplaus für den Beitrag #55 und noch mehr Beifall für das Privatradio, das endlich und bis heute Professionalität in die Landschaft gebracht hat.

Das Schlimme ist wirklich, das je mehr solch Unsinn behauptet wird auch mehr daran geglaubt wird. Etliche dieser Glaubens-Jünger sitzen bereits an entscheidenden Stellen und verstreuen weiter die Saat.
 
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Zitat von count down: "Das Schlimme ist wirklich, das je mehr solch Unsinn behauptet wird auch mehr daran geglaubt wird. Etliche dieser Glaubens-Jünger sitzen bereits an entscheidenden Stellen und verstreuen weiter die Saat."

Absolut richtig, count down! Denn genau SO isses...! ;)

"Die Privaten" - vor allem in Deutschland - senden dagegen heutzutage inhaltlich leider oftmals flache "shice"... :D

DAS müsste nicht unbedingt sein, wenn 'man' es mal genauer betrachtet.

Was nicht heißen soll, dass die meisten deutschen öffentlich-rechtlichen ehemaligen "Musik- & Servicewellen" es heutzutage "besser" als "die Privaten" machen. Sie KÖNNTEN es aber, wenn sie es denn wirklich WOLLTEN.

Aber DAS würde ja letztendlich INTENSIVE ARBEIT (mit dem eigenen "Programm") bedeuten, nicht wahr? Und solange die Kuh (noch) Milch gibt... ;)

Und damit wir uns nicht falsch verstehen: ich behaupte eben nicht - ideologisch verquer - Öffentlich-Rechtlich = gut, Privat = schlecht. Ich kritisiere das inhaltliche "Billig-Radio" an sich - egal, WER es veranstaltet und somit jene "shice" zu verantworten hat.
 
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Ich merke schon: Москва Radio möchte mal wieder provozieren (was anderes kennen wir von ihm ja nicht).

Den WDR konnte man in den Achtzigern tatsächlich vergessen, aber es gab ja u.a. noch SR1 Europawelle Saar, SWF 3, hr3 und, nicht zu vergessen, Radio Benelux und später dann Radio Fantasy aus Belgien.
Dagegen sind die heutigen Hitdudler zum einschlafen langweilig.
Na ja und Du möchtest mal wieder trollen und schreibst nach wie vor immer nur dasselbe, anstatt meinen kleinen und freunlich gemeinten Hinweis einmal zu überdenken giftest Du mich auf selbige Art an, dabei hast Du doch genügend meiner angeblichen Provokationen "geliked". :rolleyes:
 
Москва Radio schrieb:
Das Radio der 80er (und früher) war shice. Flache Witzchen bei den "Servicewellen", unerträglich langes Geschwätz (5-Minuten-Interviews) woanders. Es ist gut, daß man diesem Radio an die Gurgel gegangen ist. Übrigens durch den Privatfunk, der mit diesem Quark aufräumte und bei den ÖR-Sendern zu einem Umdenken sorgt.

Was haben wir heute dagegen? Unterirdische Witzchen bei den Servicewellen, unerträglich kurz und klein gehackte Wortschnippsel, die uns als Interviews oder Beiträge verkauft werden, obwohl sie schon rum sind, noch ehe man richtig weiß, um was es geht. Ein ÖR, der peinlich versucht, die Privaten bei dieser Zerstörung des Radios als Medium zu übertreffen und der sich heute darüber wundert, warum seine Daseinsberechtigung in Frage gestellt wid. Und obercoole "Radiomacher", die dies alles für die Krone der Schöpfung halten und sich an ihrer eigenen Inhaltsleere berauschen.

Ja, so isses!
 
Den heutugen Zustand des Radios habe ich mal mit dem "Zauberlehrling" verglichen. Gutgemeinte Formatierungspläne haben sich inzwischen verselbständigt und wenden sich nun gegen ihre Erfinder. Aber jene, die hier am eifrigsten posten, werden IMHO nicht die Meister sein, die die Karre aus dem Dreck ziehen können.
 
chapri schrieb:
Aber jene, die hier am eifrigsten posten, werden IMHO nicht die Meister sein, die die Karre aus dem Dreck ziehen können.

Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Es ist das eine, ein Defizit zu bemerken und verpassten Chancen nachzutrauern, aber etwas ganz anderes, es besser zu machen. Ich bin zwar unumstößlicher Optimist, was die Zukunft des Radios betrifft, weil die fantatsischen Möglichkeiten dieses Mediums sich zwangsläufig nicht ewig knebeln lassen, aber ich habe angesichts der heutigen Verhältnisse keine wirkliche Idee, wie dieser Befreiungsschlag erfolgen könnte. Wahrscheinlich ist es am Ende so einfach wie das "Ei des Kolumbus". Es muss nur ein Erster kommen und es machen. Viele legen ja ihre Hoffnung in die Technik (DAB+ etc). Daran glaube ich nur insofern, als dass es den Zugang zum Markt der Anbieter vielleicht für jedermann öffnen könnte - dann wäre die unselige Lizenzenschacherei erledigt und damit das faktische Marktmonopol der heutigen Anbieter (private wie ÖR).
 
So isses.

Das Radio der 80er (und früher) war shice. Flache Witzchen bei den "Servicewellen", unerträglich langes Geschwätz (5-Minuten-Interviews) woanders. Es ist gut, daß man diesem Radio an die Gurgel gegangen ist. Übrigens durch den Privatfunk, der mit diesem Quark aufräumte und bei den ÖR-Sendern zu einem Umdenken sorgt.

Und wie nennst Du dann diese unsäglichen Gewinnspiele und das elendige Geclaime? Etwa qualitatives Radio?
Der kleine Nils ist natürlich auch überhaupt nicht flach, oder wie?
Was wir jetzt haben ist größtenteils nicht zu ertragen. Aber wen wundert das auch schon, wenn Radio von Leuten gemacht wird, die ständig gegen irgendeinen Pfeiler laufen. :D
 
Und wie nennst Du dann diese unsäglichen Gewinnspiele und das elendige Geclaime? Etwa qualitatives Radio?
Der kleine Nils ist natürlich auch überhaupt nicht flach, oder wie?

Freunde der Hochkultur finden sich in den Kultur- und Wortprogrammen wieder. Man sollte nicht erwarten, von einem massenkompatiblen Radioprogramm mit allzuviel Wortwitz, Tiefgang und Informationen verwöhnt zu werden. Das ist auch sicherlich von den Hörern nicht erwünscht. Musik, Musik, Musik... Und Blitzermeldungen.
 
Technische Änderungen werden's nicht bringen, MannisFan - das wäre ja so, als würde man zum verbesserten Moderieren eines Scheißprogramms nur die Mikrofonmarke wechseln.
Ein Revolutionär muss her, der es sich dank eines finanzstarken Partners im Rücken leisten kann, nach Übernahme eines Rundfunkanbieters ein anspruchsvolleres Programm FAST massenkompatibel durchzuziehen.
Keine Ahnung, wann und ob so viel Idealismus noch zusammenkommen kann...
 
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Ein Revolutionär muss her, der es sich dank eines finanzstarken Partners im Rücken leisten kann, nach Übernahme eines Rundfunkanbieters ein anspruchsvolleres Programm FAST massenkompatibel durchzuziehen.

Jeff Bezos von "Amazon" kauft die Radiogroup? Sowas in der Richtung?

Mit flotten Sprüchen und anderer Musik wird's aber nichts werden. Radio ist Lifestyle. Die Hörer fühlen sich wie eine große Familie, nehmen an Events und Veranstaltungen gemeinsam teil. Tauschen sich bei Facebook aus usw.

hr4 zeigt, wie sowas geht: http://osthessen-news.de/n1238202/n...n-hr4-wanderort-des-jahres---bilderserie.html
 
Freunde der Hochkultur finden sich in den Kultur- und Wortprogrammen wieder. Man sollte nicht erwarten, von einem massenkompatiblen Radioprogramm mit allzuviel Wortwitz, Tiefgang und Informationen verwöhnt zu werden. Das ist auch sicherlich von den Hörern nicht erwünscht. Musik, Musik, Musik... Und Blitzermeldungen.

Warum muss es immer das eine oder andere Extrem sein? Gehören Leute mit geringem Anspruch etwa auch schon zur Hochkultur? Ich persönlich kann mich mit diesen Flachfunksendern ebenfalls nicht anfreunden und der DLF spricht mich auch nicht immer an. Es muss doch möglich sein eine Welle zu etablieren, die beide Punkte abdeckt. Das haben für mich in der Vergangenheit am besten WDR 2 und die Hansawelle Bremen geschafft.
Aber auch im Privatfunk gab es löbliche Ausnahmen wie z.B die Landeswelle Thüringen.
 
Der "Erfolg" von Frau Malak & Konsorten ist ja nur deshalb möglich, weil die dafür festangestellten Programmdirektoren, Geschäftsführer und Studioleiter selbst weder Ideen noch Konzepte haben, dies aber mit Hilfe der Malaks dieser Welt ganz gut kaschieren können.
Das eigene Nachdenken ist leider aus der Mode gekommen und nirgendwo trifft der Spruch "Der Klügere gibt nach - deshalb bestimmen die Dummen, wo`s langgeht" besser zu, als in unserer derzeitigen Radiolandschaft.
 
Warum muss es immer das eine oder andere Extrem sein? Gehören Leute mit geringem Anspruch etwa auch schon zur Hochkultur? Ich persönlich ..

Von grösseren Hörerabwanderungen aus dem Radiosektor ist mir nichts bekannt.
Auch eine massive Kritik von Hörern kenne ich nicht.
Ich kenne nur das Genörgel hier im Forum.
Und was Dich persönlich interessiert, ist mir völlig egal.

Radio ist ein Massenmedium und kein Wunschkonzert.
 
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Man sollte nicht erwarten, von einem massenkompatiblen Radioprogramm mit allzuviel Wortwitz, Tiefgang und Informationen verwöhnt zu werden. Das ist auch sicherlich von den Hörern nicht erwünscht. Musik, Musik, Musik... Und Blitzermeldungen.
Heute habe ich an einem höhergelegenen Punkt in Ostbelgien, genauer gesagt im Hohen Venn, durch das UKW-Band gescannt.

Ich habe gar nicht zählen können, wie häufig ich "Wake me Up" von Avicii zu Ohren bekam.
Bitte, liebe Radiomacher, verbannt endlich diese Nummer aus Eurer Hot-Rotation!!!
Es ist echt nicht mehr zu ertragen, sich ständig dieses Stück anhören zu müssen. :wall:
Auch wenn das Werk gar nicht mal so schlecht ist: Irgendwann ist es einfach zu viel!
Denkt Ihr wirklich, wir Hörer wären so beschränkt, dass wir permanent das Gleiche hören wollen??

Nichts gegen Musik, aber bitte in einer breiten Auswahl, so wie hier bspw.: http://91.121.28.98:8000/listen.pls
 
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