Was macht Jürgen Schick von HUNDERT,6

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Hithopper

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Hallo zusammen,
seit kurzem ist Jürgen Schick, der sich fast nie versprochen hat, nicht mehr im Programm HUNDERT,6 zu hören. Wurde er etwa ein Opfer des umstrukturierten Programms?
Wo ist Jürgen Schick jetzt zu hören?

Euer
 
Höre gerade, daß Jürgen täglich Georg Gafron "Gute-Nacht-Geschichten" vorliest.
Immer ab 23.00 Uhr. In den leeren Rédaktionsräumen der BZ. Würde gut bezahlt.
 
Hallo in die Runde!
Jürgen Schick ist ein perfekter RAMPER. Das ist aber auch schon alles. Die Morningshow mit ihm und "Gigi" war eine einzige Katastrophe. Dass man ihn nun vom Sender genommen hat wird wohl auch was damit zu tun haben, dass er schon zulange dabei ist, wie hier schon erwähnt wurde: "die Stimme gewordene-- Identifikation mit Rechts a la Gafron".
Selbiges Schicksal hat ja nun auch Rainer Gruhn ereilt, dem letzten noch verbliebenen Mann aus dem Anfangsteam von 1987.
Aber wir werden uns um beide wohl keine Sorgen machen müssen. Die dürften ordentlich Geld verdient haben, dass sie sich jetzt mal eine Pause gönnen können, frei nach dem Motto: nur noch eins zählt, lass die Arbeit ruhn.

In diesem Sinne ... weiterschnarchen!
 
So weit ich weiss, hatte sich Jürgen Schick parallel eine Existenz in der Immobilienbranche aufgebaut.
Dass auch Rainer Gruhn weg ist, wusste ich nicht - schade, ist ein sehr netter Mensch, der sich als Musikredakteur aus Gafrons Politik-Kiste immer rausgehalten konnte und das auch getan hat. Das spricht dafür, dass es bei den personellen Veränderungen rein ums Geld und nicht um Qualität ging. Alle langjährigen Mitarbeiter, die eben in den vergangenen Jahren schon die eine oder andere Gehaltserhöhung bekommen hatten, mussten gehen. Die Menschen, die jetzt dort arbeiten, sind Quereinsteiger, Volos oder Jung-Redakteure. Wohlgemerkt: Das soll absolut kein Qualitätsurteil sein - ich will damit nur sagen, die Verbliebenen sind die preisgünstigsten Mitarbeiter - und ihr Arbeitspensum hat sich im Vergleich zu Gafron-Zeiten sogar noch deutlich erhöht.
Das hört man natürlich am Programm - und nachdem auch die Längen der Nachrichten und Beiträge gekürzt wurden, ist der Sender mittlerweile von Spreeradio 105,5 eigentlich nicht mehr zu unterscheiden.
Die Informationskompetenz in Berlin ist nun endgültig Monopol der ÖR geworden.
 
Hundert,6 und Nachrichtenkompetenz??? Klar wenn du Hetze gegen alles was nicht der rechten Randgruppe zugehört meinst, ist damit wirklich Schluss. Doch ich sage dazu nur DANKE!!! Ob das jetzige 100,6 ein tolles Konzept ist wage ich natürlich auch zu bezweifeln, doch das Gafron endlich weg ist und damit seine polemische Hetze, ist ein großer Erfolg. Wer weiß was die aus dem Sender noch machen vielleicht ein weiteres total innovatives Hitradio...oder vielleicht einen Schlagersender, fehlt seit Spreeradio ja ein bisschen hier in der Hauptstadt.
 
> Hundert,6 und Nachrichtenkompetenz??? Klar wenn du Hetze
> gegen alles was nicht der rechten Randgruppe zugehört meinst,
> ist damit wirklich Schluss

Ich habe nicht Nachrichtenkompetenz, sondern Informationskompetenz geschrieben - und meinte damit Inhalte, die dem Hörer einen Nutzwert bieten.
Ich meinte selbstverständlich nicht die politische Meinungsmache, sondern die Fähigkeit zu Recherche und Präsentation von Informationen. 100,6 hatte früher Redakteure, die sich mit einem Thema eine Weile beschäftigen durften, die handwerklich fit waren und die in Rubriken wie z.B. Verbrauchertipps, Kultur, Sport oder Justiz Kompetentes von sich geben konnten. Von denen sind nur noch wenige geblieben - und die müssen jetzt quer über die Ressortgrenzen hinweg berichten und haben viel weniger Zeit als früher zur Verfügung. Dass diese Arbeitsweise keine inhaltlich hochwertigen Beiträge zulässt, ist wohl klar - und Agenturmeldungen vorlesen kann eben jeder.
Das Bittere war dort einfach, dass der Laden durch technische Anschaffungen wie "Berlins einzige private Ü-Wagenflotte", durch unglaublich breit angelegte Anti-PDS-Plakataktionen vor der Abgeordnetenhauswahl und durch spontane Entlassungen nebst den entsprechenden Abfindungen so unglaublich viel Geld verpulvert hat, dass eben irgendwann keins mehr da war - zumal dann eben auch durch die Kirchkrise aus München nichts mehr kam.
 
Hilfe,
das Thema scheint euch ja wahnsinnig aufzuregen.

Also ich für meinen Teil würde hier gerne mal etwas klarstellen. Jürgen Schick ist bzw. war eben ein perfekter Moderator. Das hatte doch nichts mit Gafron zu tun.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle, die bei 100,6 unter Gafron gearbeitet haben, der gleichen politischen Meinung sind.

Wer das glaubt, sollte ernsthaft an seinen Geistesfähigkeiten zweifeln.

Ich habe die Stimme von Jürgen Schick gerne gehört. Natürlich gehörte er nicht zu den "Spaßmoderatoren", die jede Meldung mit einem grunzenden, falschen Lachen pointiert haben.

Aber genau das empfand ich als sehr angenehm.

Und zur Frage: was macht er eigentlich?

Habe auch gehört, dass er sich nun voll auf sein Immobiliengeschäft konzentriert. Das war - so viel ich weiß - auch wohl immer sein eigentliches Standbein.

So, noch jemand wahnsinnig aufgeregt über einen sehr guten Moderator mit Hirn?
 
Na das Problem ist doch nicht, ob er jetzt Rechtsaußen ist wie Gafron selbst, sondern das er quasi ungewollt den Rechtsausleger mit repräsentiert hat.
Dafür kann er nichts, aber es ist nunmal so.

Seine Stimme steht für das alte 100,6, den Sender, der als Verlautbarungsprogramm für rechtsaußen Positionen galt.

Und deshalb musste er weg, leider.

Rainer

<small>[ 09-09-2002, 09:44: Beitrag editiert von Rainer ]</small>
 
Angesichts der drastischen Kostensenkungen bei 100,6 hat es ja vielleicht auch was mit dem Geld zu tun - wahrscheinlich spielt das neben der Polit-Schiene von früher auch eine Rolle. Die einzig wahre Antwort dazu können wohl nur Thimme und Schick geben.
Und damit auch die Antwort @ Rainer: Wenn die weitere Zusammenarbeit am Geld gescheitert sein sollte, dann hat das, was ich oben geschrieben habe, vielleicht doch damit zu tun.

@Observer: Natürlich regt das Thema auf - es geht nun mal um einen Privatsender, der "anders" war - und das gibt es nun mal nicht mehr so häufig. Selbstverständlich haben nicht alle Mitarbeiter Gafrons Ansichten geteilt, aber es gab nun mal einige, die mussten diese Ansichten nach außen transportieren. Dazu gehören on-air Nachrichten-Redakteure, Politik-Redakteure und Moderatoren. Und die haben letztlich zwei Möglichkeiten, wie Rainer auch schon schrieb: Das Spiel mitspielen oder gehen. Und angesichts der Arbeitsmarktsituation ergibt sich die Entscheidung der meisten Betroffenen von selbst......
 
@ berlinreporter

weg mussten doch nur die, die unbequem wurden oder zu viel geld verdient haben.

michael peter, der unter gafron auch moderator war (zuerst ja wohl nachrichtenassistent, dann volontär) ist ja nun programmkoordinator geworden. ebenso claudia hamboch. die war früher chefreporterin - jetzt ist sie wortchefin. wie auf der homepage zu sehen, sind etliche andere "alte" gafron-mitarbeiter noch dabei. ebenso christian bleken, franziska lessel und felix möse.

die waren - soweit mein radiogedächtnis reicht - sehr wohl "gafrontreue" gesellen.

manche arrangieren sich halt besser mit dem "radiomacher" thimme...
 
&gt; weg mussten doch nur die, die unbequem wurden oder
&gt; zu viel geld verdient haben

Well observed, Observer - genau das sage ich ja, besonders Punkt Zwei Deiner Feststellung.

Michael Peter war übrigens, soweit ich mich erinnere, unter Gafron noch abgesägt worden und kam erst mit Thimme wieder (gemeinsame Energy-Zeiten).

Im übrigen hast Du ja fast schon die gesamte Redaktion außerhalb der Nachrichten aufgezählt - viel mehr ist tatsächlich nicht übrig. Und die von Dir Genannten fallen genau in die preisgünstigen Kategorien, die ich in einem Beitrag weiter oben erwähnte: Quereinsteiger, Jung-Redakteure, Volos - Ausnahme: Claudia Hamboch, sicherlich von den Verbliebenen diejenige mit den größten Führungsqualitäten.
 
Na aus dem Kopf <img border="0" title="" alt="[Winken]" src="wink.gif" />

Überleg doch mal wie viele hundert Mitarbeiter in den letzten Jahren gekommen und gegangen sind...

Und übrigens verwahre ich mich dagegen, das Format kritisiert zu haben. Ich habe lediglich fest gestellt, dass der Informationsgehalt gesunken ist - unter den gegebenen Umständen ein völlig normaler Vorgang. Nun sind es eben nur noch die ÖR, die sich erlauben können, einen Redakteur an einem Thema eine Weile recherchieren zu lassen.

(Vorbei die Zeiten, als bei 100,6 noch ein Gabor Steiner den Verbrauchertipp in aller Ruhe auf inhaltliche Korrektheit und Stringenz überprüfen konnte <img border="0" title="" alt="[Winken]" src="wink.gif" /> - vorbei die Zeiten, als im Berlinreport den ganzen Tag über Veranstaltungshinweise und Kiezthemen gesammelt wurden)

Ich habe grundsätzlich Respekt vor jedem, der seine Arbeit mit Überzeugung und Einsatz abliefert. Was ich sehr schade fand, war, dass ein eigentlich ganz gut funktionierender Laden systematisch zu Grunde gerichtet wurde - und ich wünsche den jetzt Verantwortlichen, dass sie den Sender finanziell wieder auf die Beine bekommen und es sich irgendwann wieder leisten können, etwas anders zu sein - hoffentlich dann ohne politische Intention.
 
zurück zu Schick:

Wenn Frösche sprechen könnten, dann hätten sie die Stimme des Hr. Schick - von daher ist es sicherlich ein Verlust bzgl. der H,6-Station-ID, wenn er nicht mehr moderiert.
Andererseits hat sich Hr. Thimme sicherlich gedacht, wer in Berlin schon Frösche moderieren hören möchte und hat ihn, um die Reichweiten zu retten, vom Sender genommen. Aber ich fürchte das war zu spät.
 
ich finde den claim gut, denn man muß nur einmal in die welt hinaus blicken um zu sehen, wie oft das wort "super" vorkommt. sei es an der tankstelle, in zahlreichen hits oder einfach nur im täglichen sprachgebrauch. und wenn man es bei hundert,6 schafft, den claim so zu transportieren, dass man beim lesen oder hören des wortes "super" im täglichen leben an das "superradio" denkt, dann ist die strategie aufgegangen!
 
@franzose

thimme hat so manches in den sand gesetzt und peter ein ego problem, der iss weder fähig noch sonstwas, sondern nur ewig machtgeil!! er hat es sich im übrigen mit vielen ehemaligen kollegen verscherzt, weil er sich nachdem er den "pd thron" bestiegen hat ganz schön arrogant verhält, im übrigen auch sehr sehr fähigen leuten gegenüber. ich kenne so einige die ihm die freundschaft gekündigt haben. 100,6 macht ein dilletantenprogramm mit "billigmoderatoren". wir sehen uns bei den nächsten ma`s wieder ;)!
felix moese iss ein schleimbatzen vor dem herren
und arbeitet, wie seine schnecke campus, weit unter mod-tarif! das sind die leute, die die preise kaputt machen und nach nix klingen!!!!!!
 
@ Jojo

Das nenn ich lächerlich. Du kennst wahrscheinlich weder Thimme persönlich noch hast Du je Michael Peter einen Freund nennen dürfen. Die Leute, und ich gehöre leider nicht mehr dazu, die jetzt noch bei Hundert,6 arbeiten, können sich echt was einbilden. Das ist ein Knochenjob. Egal ob in der Redaktion, Moderation, Verkauf, Marketing oder Musikredaktion, die müssen alle schuften. Hut ab - unter den gegebenen Umständen (kein Geld in den Kassen, kaum noch Personal) machen die einen verdammt guten Job.

Wer hier Negatives über einzelne Personen schreibt, ist entweder ein Ex-Hundert,6er wie ich oder arbeitet noch dort und ist unzufrieden oder hat mit einzelnen Personen Probleme und mit sich selbst wahrscheinlich auch und ist neidisch oder was auch immer.

Zum Thema Mods nur soviel: Sie klingen anders als der Einheitsbrei der anderen Sender, aber anders heißt nicht schlechter. Natürlich kann man von Leuten, die erst seit wenigen Wochen am Mikro sitzen nicht Wunder erwarten, aber sie geben sich wohl alle Mühe. Und nur das zählt.

Und wenn schon mit Boshaftigkeiten geworfen wird, dann nimm das Jojo: Der wohl einzige Moderator in ganz Berlin und Brandenburg der völlig unter Tarif bezahlt wird, ist Markus Japke von Radio BB. Habe aus sicherer Quelle gehört, dass der weniger als 5tausend Mark, also weniger als 2500 euro verdient. Das nenne ich lächerlich. Bei seiner Mod-Leistung allerdings noch immer zu viel.
Prost und guten Tag, Jojo.. Japke.. oder wie auch immer!

Georg Bush
 
ich kenne peter PERSÖNLICH und halte, wie soviele, nix von ihm. fragt einfach mal leute, die ihn kennen, ehemalige kollegen. er wollte schon immer chef sein, war es nie, und jetzt wo er es iss behandelt er andere, auch ex kollegen von anderen sendern, herablassend. ich kenne ihn und weiß auch um die "erfolge des herrn thimme"!
da paart sich einiges an inkompetenz, das iss übrigens kein hass, bin auch kein 100,6er, das iss die realität!!
 
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