Was verdient man heutzutage beim Radio?

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AW: Was verdient man heutzutage beim Radio?

Das sind auch 8000€ Hallo? Damit kann man doch prima Leben--

Sicher. Aber so einen Job machst Du ja auch nur allerhöchstens ein paar Jahre. Dann wird das Team gewechselt. Das ist keine feste Anstellung auf Lebenszeit. Die Kohle nimmst Du max. 2 bis 3 Jahre mit, und dann kannst Du Dir einen neuen Arbeitgeber suchen.
 
AW: Was verdient man heutzutage beim Radio?

Sicher. Aber so einen Job machst Du ja auch nur allerhöchstens ein paar Jahre. Dann wird das Team gewechselt. Das ist keine feste Anstellung auf Lebenszeit. Die Kohle nimmst Du max. 2 bis 3 Jahre mit, und dann kannst Du Dir einen neuen Arbeitgeber suchen.

Das stimmt nicht. Gute Moderatoren, vorallem Morningshow + Drive-Time arbeiten über zehn Jahre bei Sendern und sind Kult.
 
AW: Was verdient man heutzutage beim Radio?

Das stimmt nicht. Gute Moderatoren, vorallem Morningshow + Drive-Time arbeiten über zehn Jahre bei Sendern und sind Kult.

Jetzt wird's aber Zeit, dass mal einige Sachen klargestellt werden:
radioinsider01 ist TO, zitiert ToWa und schreibt:"Das stimmt nicht. Gute Moderatoren, vorallem Morningshow + Drive-Time arbeiten über zehn Jahre bei Sendern und sind Kult."
Sag mal, Du Besserwisser nach 23 Beiträgen: wie und womit belegst Du denn Deine Behauptung?

Der Thread hat mittlerweile sogar in #25 bavaria 3 zu folgendem Schluss geführt: "Kann man also festhalten: Als Radiomoderator verdient man in Deutschland zwischen 5000 und 15000 Euro?! "
Aber hallo, geht's noch??? :wow:

Welcher Depp steht denn für fünf bis fünfzehn Mille brutto überhaupt noch auf? Was bleibt denn, nach Abzug der fixen Kosten übrig? Fast nix, oder? Cabrio gehört der Bank, der beste Freund kriegt auch noch einige Tausend, der Vermieter muss vertröstet werden, die Freundin ist schwanger, war ich das dieses Mal, oder nicht...
Der Urlaub ist gebucht, aber das Konto ist platt und der Überziehungskredit fast ausgereizt, zum Friseur müsste ich auch mal wieder.... gähn....
Fakt bleibt nur der Link in #10 aber bitte stereo ob so viel Nonsens in diesem Thread.

2Stain
 
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Und jetzt wundere sich noch Einer, dass hier kaum noch Insider unterwegs sind und mal echte Neuigkeiten preis geben. Ihr erinnert mich teilweise an diese Pfosten, die im iTunes-Store unter alle möglichen Videopodcasts eine schlechte Bewertung abliefern mit dem Kommentar "ICH WILL GALILEO!"
 
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Der Thread hat mittlerweile sogar in #25 bavaria 3 zu folgendem Schluss geführt: "Kann man also festhalten: Als Radiomoderator verdient man in Deutschland zwischen 5000 und 15000 Euro?! "

Statistik für Fortgeschrittene ! :wow:

Besonders prickelnd ist, daß alleine jede Zahl > 2.000 € für Empörung sorgt. Denn - wie ja Jeder weiß - gibt es in diesem Land außer gefühlt 40.000.000 ALG-II-Empfängern nur noch ungefähr 76 Bonzen, die das Land beherrschen und seine Bewohner unter ihrer 400 €-Knute halten.
 
AW: Was verdient man heutzutage beim Radio?

Der Thread hat mittlerweile sogar in #25 bavaria 3 zu folgendem Schluss geführt: "Kann man also festhalten: Als Radiomoderator verdient man in Deutschland zwischen 5000 und 15000 Euro?! "
Aber hallo, geht's noch??? :wow:

Welcher Depp steht denn für fünf bis fünfzehn Mille brutto überhaupt noch auf? Was bleibt denn, nach Abzug der fixen Kosten übrig? Fast nix, oder? Cabrio gehört der Bank, der beste Freund kriegt auch noch einige Tausend, der Vermieter muss vertröstet werden, die Freundin ist schwanger, war ich das dieses Mal, oder nicht...
Der Urlaub ist gebucht, aber das Konto ist platt und der Überziehungskredit fast ausgereizt, zum Friseur müsste ich auch mal wieder....

Nee, is doch nur Radio, da kann man Friseur und Rasierapparat immerhin einsparen :). Wenn man dann noch mit dem Bus zum Sender fährt, könnte man also mit dem von Bavaria3 errechneten Durchschnittsstundenlohn durchaus auskommen, jedenfalls als Aufstocker... ;)
 
AW: Was verdient man heutzutage beim Radio?

Radiomoderatoren sind in der Regel Freiberufler - das heißt: erst mal 50% Steuern abziehen und alle Kosten wie Rente, Krankenversicherung zu 100% tragen! Und die oben genannte Behauptung, dass hier offenbar immer weniger Radioinsider unterwegs sind, kann ich nur unterschrieben! Echt krass! Markus Lanz verdient laut Bild-Zeitung 12.000 € pro Sendung (!) und da regt man sich auf, wenn Radiomoderatoren, die um 3.30 Uhr aufstehen, 500€ pro Sendung bekommen? Jetzt kommt also zum Unwissen auch noch der Neid hinzu
 
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zum Thema Unwissen, MAXX: die meisten Mods sind als Freiberufler bei der KSK versichert und zahlen nur den Arbeitnehmeranteil. Und 50 Prozent Steuern - das ist Blödsinn, weil pauschal. Einnahmen minus Ausgaben - der Gewinn wird versteuert! Und welcher Selbstständige ist so blöd und macht hohe Gewinne? Ein schicker Firmenwagen hilft, wenn er geleast ist. Notfalls am 31. Dezember...
 
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Weder rege ich mich auf, noch bin ich neidisch! Ich war einfach sehr verwundert, dass man monatlich irgendwas zwischen 5000 und 15000 € verdient als Radiomodi.

BTW: Wie war das früher mit der Vergütung -> bspw. 80er und 90er (Deutsche Mark-Zeiten)
 
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... dass man monatlich irgendwas zwischen 5000 und 15000 € verdient als Radiomodi.
Bleiben also Netto (Steuerklasse 1 + Kirchensteuer ohne sonstige Freibeträge) irgendetwas zwischen 2800 EUR und 5300 EUR zur freien Verfügung.

Was mich, als Hörer, aber einmal zum Verständnis interessieren würde: Welche Aufgaben neben dem Fahren der Sendung und dem Versenden von mehr oder weniger sinnreichen Sprüche (für die es eventuell eine Vorbereitungszeit braucht) hat ein Moderator noch? - Ist er in die redaktionelle Vor- und Nachbereitung einer Sendung, falls es das überhaupt gibt, eingebunden?
 
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Die Aussagen von maxx und funkenstein kann ich unterstreichen. Aber 50% Steuern ist etwas hoch gegriffen!
Bei Einsätzen weiter weg sollte man das Problem zweiter Wohnsitz nicht vernachlässigen, das kostenmässig ebenfalls zu Buche schlägt.
Fernsehen und Radio würde ich auf gar keinen Fall miteinander vergleichen.
Zu beachten sind aber die teilweise beträchtlichen Vergütungsunterschiede zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern.
Und zu beachten ist daß man als Moderator nirgends alt wird oder werden sollte. towa schrieb richtig etwas von 2-3 Jahren im Schnitt.
Die Ausnahmen bestätigen die Regel.
Auch im Radiogeschäft gibt es Stars und Sternchen. Die einen verdienen eben besser und andere schlechter, ähnlich wie im Fußballbusiness.

@ammerlaender: Die Frage können Sie nicht so generell stellen. Es gibt unterhaltende musikbetonte Sendungen als auch redaktionell wortlastige Programme.
Allgemein ist es aber so daß der Moderator kurz vor der Sendung Anmods hereingereicht bekommt. Und dann nachfragen kann wenn er den Kontext nicht versteht. Mindestens 30 Minuten vorher sollte der Betreffende im Sender sein.

@hkunkelHU: Warum so kompliziert? Man ändere den Namen geringfügig durch Einsetzen eines Doppelpunktes an richtiger Stelle und lasse die Eins weg.
radioinsider:0
Unser weiser, gerechter und stets hilfreicher erster Vorsitzender TW wird da gerne hilfreich zur Seite stehen?
 
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Die Größenordnung 5000 bis 15.000 passt nicht - das würde ja bedeuten, dass die UNTERgrenze bei 5000 pro Monat liegt, und das kommt in der Praxis nicht hin. Ganz klar zu fürstlich.

Kenne viele Mods, die bei gut aufgestellten Privaten festangestellt für 3500 arbeiten und damit schon sehr zufrieden sind. Klar gibt es auch Kollegen, die bei Flaggschiffen wie SAW, ABY und RPR mit 500 pro Sendung rausgehen, aber das ist sicher die Ausnahme, höchstwahrscheinlich nur in der Morgensendung drin und würde sogar immer noch keine 15.000 bringen.
Realistisch sind bei einem ordentlichen Privathaus 150 bis 200 für eine Tagesschicht mit maximal 4 Stunden und 300 bis 400 pro Morgen (als Freiberufler, versteht sich), die Öffis liegen da je nach Bundesland natürlich nochmal drüber. Ein schönes Nebeneinkommen dürften dann noch Off-Air-Einsätze sein, die ja erfahrungsgemäß dick bezahlt werden und schon mal Stundensätze von 150 bis 200 Euro reinspülen.

Noch ein Punkt: die Volos. Eine Ex-Praktikantin sagt mir, dass sie in ihrem Volo 600 Euro brutto (!) verdient. Ist zwar ein kleiner Sender, gehört aber zu einer großen Gruppe und ist angeblich keine Seltenheit - die totale Ausbeute. Wer als Volo bei den Privaten beispielsweise in BaWü nach Tarif bezahlt wird, kriegt schon im ersten Jahr knapp 1500 brutto.

Und zu guter Letzt: eine Kollegin, die Ende der 90er bei einem großen Privaten den Abend gemacht hat, bekam damals für 5 Stunden 700 Mark (sie kriegt heute noch nasse Augen, wenn sie davon erzählt). Ist heute absolut ausgeschlossen, wenn Du nicht gerade Matuschik heißt. Leider!
 
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Untergrenze bei 5000 Euro netto ist wohl ein Mißverständnis gewesen. Ich kann bestätigen daß der normale Schnitt sich im Moment bei 3000-3500 Euro bewegt. Auch die Zeiten moderierter Nachtschichten sind vorbei, sofern sie überhaupt noch stattfinden.
Aktuelles Beispiel einer Lokalstation die sich noch ein eigenes Nachtprogramm leistet: 200 Euro von kurz vor Mitternacht bis 6 Uhr morgens.
Der Kollege dort kommt mit zweiwöchentlichen Einsätzen auf etwas über 3000 Euro.
Allerdings steht dort die Nachtschicht auch zur Disposition. Die Station kann sich nach der Wirtschaftsflaute offensichtlich mehr als 6Tsd Euro nur für die Nacht nicht mehr leisten.
 
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Und zu guter Letzt: eine Kollegin, die Ende der 90er bei einem großen Privaten den Abend gemacht hat, bekam damals für 5 Stunden 700 Mark (sie kriegt heute noch nasse Augen, wenn sie davon erzählt). Ist heute absolut ausgeschlossen, wenn Du nicht gerade Matuschik heißt. Leider!

Das ist überhaupt nicht unmöglich. Ein Kumpel von mir, der bei nem Privaten für 5 Stunden am Abend arbeitet, bekommt 400 € dafür.
 
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Wir kleinen Lokalfunker bekommen i.d.R. zu wenig, sodass wir zusätzlich an "Jobs", wie Veranstaltungsmoderationen gebunden sind.
 
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Wir kleinen Lokalfunker bekommen i.d.R. zu wenig, sodass wir zusätzlich an "Jobs", wie Veranstaltungsmoderationen gebunden sind.

Aber nur so sammelt man Erfahrung, wird immer besser und schafft dann womöglich den Sprung zu einem grossen Sender. Außerdem sind Veranstaltungsmoderationen manchmal überaus unterhaltsam (für den Moderator).
 
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Empire1970 schrieb:
Allgemein ist es aber so daß der Moderator kurz vor der Sendung Anmods hereingereicht bekommt.

Das ist allgemein nicht so! Ein Moderator, der sein Geschäft professionell betreibt, formuliert seine Anmoderationen im Wesentlichen selbst. Es mag mal die eine oder andere Ausnahme geben, wenn schnell noch aktuell ein Thema hereinkommt oder erst in letzter Minute fertig wird. Aber überall da, wo der Moderator diesen Namen noch verdient, schmiedet er sich seine Texte selbst.
Wer meint, er habe dies nicht nötig, der offenbart sich selbst.
 
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NRW-Lokalstation pro Morgensendung: 120€.
1live pro Morgensendung pro Nase: 1.200€.

Nur mal so zum Vergleich.
 
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Das mit der 1live Morgensendung (1.200 pro Nase) kann ich einfach nicht glauben, denn wenn die Moderatoren Stammmoderatoren sind und nicht wöchentlich gewechselt werden, dann wären das für die einzelne Nase say and write VIERUNDZWANZIGTAUSEND €. (20 Tage à 1200 Euro) Hab ich übrigens im Kopf ausgerechnet. ;) :D
 
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Sie werden aber wöchentlich gewechselt. Schlicht und einfach deshalb, weil sie nur 10 Tage im Monat arbeiten dürfen (Ausnahmen, z. B. "Das allerbeste am Samstag" ausgenommen). Ab 10 Tagen aufwärts könnten sie sich in die Firma einklagen, und das will die Chefetage vermeiden (gilt für alle Freien, egal ob Mod, Reporter oder Nachrichten). Deswegen hinkt der Vergleich auch ein wenig...wenn sie den ganzen Monat morgens UND abends arbeiten würden, wären es sogar 48k. Ok wären es nicht, weil der Nachmittag weniger verdient als der Morgen.

Jedenfalls kommt die Zahl von "drinnen".
 
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