WDR 2 - aktuelle Entwicklungen

Unter Konkurrenz müsste sich der WDR anstrengen. Die hat er faktisch nicht, bislang. Leider kommt aus dem Bundesmux 2 auch nix, wovor man am Apellhofplatz Angst haben müsste. Regionale Identität? Die ist eher gesunken, seit die Regionalnachrichten in WDR2 zusammengestrichen wurden. Was man ganz gut macht, ist die Markenbildung. "Maus", "Quarks" oder "Lokalzeit" (wie die Lokalnachrichten mittlerweile im Radio auch heißen) sind jedem in NRW ein Begriff.
 
Über die Ahnung und Ansichten von Frau Weber von der Materie konnte man sich 2015, beim "WDR-Check" aus Gladbeck, doch ein umfangreiches Bild machen:

(ab 23:30 Min.)
 
Über die Ahnung und Ansichten von Frau Weber von der Materie konnte man sich 2015, beim "WDR-Check" aus Gladbeck, doch ein umfangreiches Bild machen:
Das ist mittlerweile auch fast sechs Jahre her, seitdem wurde auch merklich am Format geschraubt.
Man sieht im Einspieler auch noch das alte „PGZ“ von WDR 2 im Funkhaus am Wallrafplatz - auch das ist mittlerweile so Geschichte und beherbergt jetzt mit modernisierter Technik* eine andere Welle.
Man kann getrost davon ausgehen, dass die Entscheidungsfindung bezüglich der Hörfunkdirektion heute auch eine andere ist als vor (diesen) sechs Jahren - ob einem jetzt einzelne Entscheidungen gefallen oder nicht. Wie andere es schon schrieben: das Musikprogramm auf einer „Welle für die Masse“ darf man nicht anhand des persönlichen Geschmacks bewerten, die Methodik, wie Wortstrecken im populären Radio bestückt werden auch nicht.

Mir geht es hier um die Musikzusammenstellung (die mit meinen persönlichen Geschmack nur sehr wenige Schnittmengen hat), so durchaus nachvollziehbar und mit Sicherheit nicht einfach zusammengewürfelt.

Den Inhalt und die Länge der Wortstrecken sollte man gesondert diskutieren...
Zusammengestrichen wurde, ja, aber was wird denn derzeit an regionaler Berichterstattung vermisst? (Ich stelle die Frage ernsthaft, weil ich es - für mich - viel wichtiger finde, zu wissen was international passiert. Ein abgesacktes Haus in Hennef-Käsberg mag für 50 Leute relevant sein, außenpolitisches Gepolter diverser einflussreicher Länder oder eine weltweite Pandemie geht uns hingegen wirklich alle an).


* und bevor jemand „Verschwendung!“ ruft: der komplette Service für ein Großteil der im Video sichtbaren Geräte ist mittlerweile herstellerseitig aufgekündigt. Natürlich wäre das know-how da selbst zu warten und zu reparieren, aber wenn es keine Ersatzteile mehr gibt... (und da rede ich nicht von ganzen Baugruppen sonden wirklich von spezifischen Sonderanfertigungen einzelner Teile)... muss man (leider) komplett ersetzen.
 
Grundsätzlich finde ich die Idee inklusive der Moderation super.
Ich hoffe nur nicht,dass die Leute beichten Silbermond, Bruno Mars oder James Blunt hören zu wollen.
 
Vieth moderierte beim WDR seit 1985. Und seit 1985 war er für mich das größte Ärgernis im WDR. Ich möchte nicht lästern,ist nur meine Meinung, aber ich habe selten einen schlechteren Moderator gehört. Er wirkte immer wie eine lebendige Schlaftablette und eine Sendung ordentlich fahren konnte er auch nicht. Er quatschte über die Songs an den unmöglichsten Stellen. Mich wundert, wie er es geschafft hat bis zum Rentenalter bei WDR 2 noch weiter moderieren zu können. Westerhoff ist aber weiterhin bei WDR 4 zu hören.
 
Und er ist offenbar jetzt komplett im Ruhestand, beim DLF war er das letzte Mal am 14.11.2020 zu hören.
 
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Er wirkte immer wie eine lebendige Schlaftablette
Hat Vieth bei WDR 2 nicht zuletzt sogar am Sonntagmorgen moderiert?! Schlaftablette ist er, ja. Aber waren seine Sendungen wirklich handwerklich so schlecht? Ich habe ihn nur gelegentlich mal in der Dlf-Rocknacht oder in den Musiksendungen bei WDR 2 gehört und dort zumindest ist er mir nicht so negativ aufgefallen, wie er hier immer wieder beschrieben wird.
 
Ich fand ihn in der Moderation angenehm und er wußte, wovon er sprach. Er war halt eine andere Generation Moderator, die sich hier ja immer zurückgewünscht wird. Warum er immer schlecht geredet wird, verstehe ich daher auch nicht.
 
Aber waren seine Sendungen wirklich handwerklich so schlecht?
Ja, er konnte überhaupt nicht vernünftig fahren und hat es auch nie gelernt. Sein Musikrepertoire war auch, sagen wir mal, überschaubar.
Er war halt eine andere Generation Moderator, die sich hier ja immer zurückgewünscht wird.
Nein, niemand wünscht sich untalentierte Selbstfahrer mit mittelmäßiger Genrekenntnis zurück, da hast Du wohl etwas falsch verstanden.
Mich wundert, wie er es geschafft hat bis zum Rentenalter bei WDR 2 noch weiter moderieren zu können.
Mich nicht...
 
Der war nicht so schlecht, wie hier behauptet wird. Ich habd ihn auch schon früher auf WDR1 gehört und er hst sich durchaus ausgekannt. Und wenn er den Selbstfahrer nicht gut beherrscht hat, so what. Bongard hat sich stets geweigert, selbst zu fahren und hat aufgehört. Ist auch kein Weg, finde ich.
 
Nöö. Er hätte es ja lernen können, wenn er gewollt hätte. Und dem hättet Ihr die eventuellen Fahrfehler sicherlich verziehen. Oder täusche ich mich da?
 
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