WDR 2 kürzt Regionalnachrichten

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Man muss abwarten, wie sich die Regionalisierung in den anderen Hörfunkprogrammen bemerkbar macht. Um 13.30 und um 15.30 Uhr sind jeweils zwei längere regionale Beiträge auf WDR 2 geplant. Deshalb sehe ich die kommenden Veränderungen nicht negativ.
 
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Schon, aber um 10.30, 11.30, 12.30 und 14.30 gibts dann gar nichts mehr, da überlässt man das Feld den Lokalradios, Samstags komplett. Und keiner hört länger zu, nur weil er die nächsten Regionalnachrichten hören möchte. Die holt er sich dann bei der Konkurrenz oder online.
 
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Ich frage mich, wofür wir überhaupt noch Rundfunkgebühren bezahlen, wenn der öffentlich-rechtliche Funk immer weniger (lokale) Informationen liefert und mehr und mehr zum Dudelfunk verkümmert.
Gerade die Lokalnachrichten des WDR gelten doch als sehr seriös und werden von vielen Hörern geschätzt.
Aber ich denke auch die neuen Kurzversionen werden wohl bald in einem am privaten Formatradio orientierten Dudelprogramm unpassend sein.
Vielleicht wird es ja dann auf WDR 4 als Ausgleich längere lokale Strecken geben. Die würde ich mir dann am liebsten in der Zeit von 6 bis 9 Uhr wünschen !!!
Ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, als es bei WDR5 sechs verschiedene, merhstündige!!! regionale Morgensendungen gab. Das war öffentlich-rechtlicher Rundfunk vom Feinsten!!!
 
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Wobei diese ihren Anfang bei WDR 1 hatten, 1991 (-95?) übernahm dann das neu geründete WDR 5 diese Strecke.
Würde WDR 4 in Richtung SWR 4 BW gehen, könnten sie diese Fenster von 6 bis 9 machen, davon gehe ich aber absolut nicht aus.
 
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@ToWa: Empfehlung speziell für Dich: Informieren, nachdenken, schreiben! Du gehst bislang den umgekehrten Weg...
Ach ja, so ganz nebenbei produzieren sie auch noch die Lokalzeit im WDR-Fernsehen.
Die Freien Kollegen bei der Lokalzeit nutzen O-ton Strecken , um sie für den Hörfunk aufzubereiten...so ist das und nicht umgekehrt. Wie soll das gehen ? Ich sende 1 min 30 sec text und sende schwarz dazu , da mir die Bilder fehlen ? Aber dann kann ich ja sicher sein, dass das FM Kätzchen dort noch nie gearbeitet hat und die Strukturen kennt.
 
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Als ich von der geplanten Kürzung der Regionalnachrichten bei WDR 2 gelesen habe, dachte ich zunächst an eine Ente. Jetzt, wo die Änderungen senderseitig bestätigt wurden, frage ich mich, welches Ziel Monika Piel mit ihren Reformen verfolgt. WDR 4 wird seit Wochen schrittweise zu einem internationalen Oldiesender umgebaut und verstört damit zahlreiche Stammhörer, und jetzt sollen bei WDR 2 ausgerechnet die Regionalnachrichten von täglich 12 auf 6 Ausgaben zusammengestrichen werden. Samstags gar soll es überhaupt keine Infos mehr aus den Landesstudios geben. Mit diesem Schritt tut sich der WDR keinen Gefallen. Im Gegenteil: Hörer, die vorwiegend Wert auf Musikberieselung und lokale Meldungen legen, könnten zu einem der unsäglichen Lokalsender umschalten und dort (dauerhaft) hängenbleiben.

Die Begründung für die geplanten Reformen klingt für mich hanebüchen. Wollte man lediglich den Informationsanteil auf WDR 4 steigern, könnte man dort ohne Weiteres die halbstündlichen Nachrichtensendungen von WDR 2 übernehmen bzw. von einem/einer eigenen Moderator/in verlesen lassen. Wenn insbesondere an Samstagen gänzlich auf regionale Infos verzichtet werden soll, ist das ein klares Zeichen für Sparmaßnahmen. Nachdem der Rotstift bereits die Nacht regiert - Stichwort: "NDR 2 und WDR 2 - die Nacht" -, wird jetzt auch das Tagesprogramm den Plänen zwielichtiger Unternehmensberater unterworfen. Am Ende wird WDR 2 noch zu einer billigen Kopie von NDR 2. Obwohl: Schlechter geht es eigentlich nicht mehr. Oder beide Sender legen ihre Wellen gleich zusammen.

NWDR, ick hör dir trapsen!
 
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. Am Ende wird WDR 2 noch zu einer billigen Kopie von NDR 2. Obwohl: Schlechter geht es eigentlich nicht mehr. Oder beide Sender legen ihre Wellen gleich zusammen.

NWDR, ick hör dir trapsen!

Musikalisch hat man sich schon zu 90% angenähert und journalistisch wird auch nicht mehr lange dauern. ;)
 
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Als ich von der geplanten Kürzung der Regionalnachrichten bei WDR 2 gelesen habe, dachte ich zunächst an eine Ente. Jetzt, wo die Änderungen senderseitig bestätigt wurden, frage ich mich, welches Ziel Monika Piel mit ihren Reformen verfolgt.

Das frage ich mich auch. Bei ihren Vorgängern Nowottny und Pleitgen wurde das Programmangebot des WDR noch ausgebaut und verbessert, nun wird an allen Ecken und Enden nur noch gespart, leider oft auf Kosten der Qualität. Hat der WDR bisher dermaßen über seine Verhältnisse gelebt, dass das Geld jetzt nicht mal mehr für den laufenden Betrieb reicht, oder setzt Frau Piel bei der Verteilung der Gelder nur die falschen Prioritäten?
 
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Musikalisch hat man sich schon zu 90% angenähert und journalistisch wird auch nicht mehr lange dauern. ;)
Die Musikfarbe von WDR 2 und NDR 2 war schon immer die gleiche, aktuelle Hits und Oldies. Deshalb kann man nicht von einer musikalischen Annäherung sprechen.
Und was genau wirft Du dem NDR 2 journalistisch vor, Tweety?
 
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Hat der WDR bisher dermaßen über seine Verhältnisse gelebt, dass das Geld jetzt nicht mal mehr für den laufenden Betrieb reicht, oder setzt Frau Piel bei der Verteilung der Gelder nur die falschen Prioritäten?
Die Antwort hast Du im ersten Teil deiner Frage gegeben. Nowottny und Pleitgen haben das Programm so ausgebaut, dass der WDR in der jetzigen finanziellen Situation steckt.
 
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Wenn insbesondere an Samstagen gänzlich auf regionale Infos verzichtet werden soll, ist das ein klares Zeichen für Sparmaßnahmen. Nachdem der Rotstift bereits die Nacht regiert - Stichwort: "NDR 2 und WDR 2 - die Nacht" -, wird jetzt auch das Tagesprogramm den Plänen zwielichtiger Unternehmensberater unterworfen.

Auch aus dem Nachbarland Hessen hört man nichts Gutes. Es wird bei den regionalen Informationen gekürzt, daß die Schwarte kracht.
 
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Die Musikfarbe von WDR 2 und NDR 2 war schon immer die gleiche, aktuelle Hits und Oldies. Deshalb kann man nicht von einer musikalischen Annäherung sprechen.

Auch wenn es dafür einen extra Thread gibt, aber der NDR hat die Oldies längst auf seine 1 Programme ausgelagert, wenn man jetzt mal von den üblichen 80er absieht. WDR 2 hat noch vor wenigen Jahren ein breit gefächerte Playlist auch jenseits der üblichen Dudelhits. Davon hat man sich aber weitgehend verabschiedet. Mittlerweile auch dort Shakira & Co. ganz klar dominant. Man hat zwar noch den eine oder anderen echten Oldie drin, aber leider nur noch als Staffage, so ist zumindest mein Eindruck.



Und was genau wirft Du dem NDR 2 journalistisch vor, Tweety?

Das man mit den Jahren die Informationsschiene immer weiter ausgedünnt hat z.B. durch Abschaffung der Kuriere. Auch sonst könnte da, insbesondere am WE deutlich mehr kommen. Aber auch das ist wieder eine andere Diskussion und sollte woanders weitergeführt werden.
 
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Mittlerweile auch dort Shakira & Co. ganz klar dominant. Man hat zwar noch den eine oder anderen echten Oldie drin, aber leider nur noch als Staffage, so ist zumindest mein Eindruck.
So unterschiedlich ist der Musikgeschmack. Ich mag Shakira.:)
Aber zu den Informationen. Wir in Nordrhein-Westfalen können uns wirklich nicht über mangelnde Informationssendungen im Hörfunk beklagen. Ich denke da an DLF, DKultur, WDR 5 und WDR 2. So viele Informationen kann ein Mensch gar nicht aufnehmen.
Und wenn die Regionalberichte beim WDR zukünftig auf andere Hörfunkprogramme aufgeteilt werden, dann finde ich das nicht schlecht. Es ist dann zwar eine Kürzung bei WDR 2, aber nicht beim WDR insgesamt. Der Hörer wird gezwungen öfter zwischen den WDR-Programmen umzuschalten.
 
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Und wenn die Regionalberichte beim WDR zukünftig auf andere Hörfunkprogramme aufgeteilt werden, dann finde ich das nicht schlecht. Es ist dann zwar eine Kürzung bei WDR 2, aber nicht beim WDR insgesamt. Der Hörer wird gezwungen öfter zwischen den WDR-Programmen umzuschalten.

Das würde erklären, warum WDR 4 anstelle von deutschen Schlagern immer mehr internationale Pop- und Rockoldies sendet. So werden die WDR 2-Hörer, die ihre Regionalnachrichten künftig unter anderem bei WDR 4 suchen sollen, nicht zu sehr verschreckt. Ob die Hörer wirklich bereit sind, zwischen den einzelnen WDR-Wellen hin- und herzuzappen, darf jedoch bezweifelt werden. Als - wenngleich bisher äußerst informationshaltiges - Pendant zu den NRW-Lokalradios (zumindest was die Musikauswahl und den Moderationsstil z. B. bei der "Westzeit" betrifft), dürfte Radio NRW der größte Konkurrent von WDR 2 sein. Geht der Schuss mit der Entregionalisierung nach hinten los, könnte WDR 2 etliche Hörer an die Privatfunker verlieren. Damit würde eine weitere Runde in der Abwärtsspirale von Qualität und Inhalten eingeläutet.
 
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Damit würde eine weitere Runde in der Abwärtsspirale von Qualität und Inhalten eingeläutet.
Warum immer so negativ? Der WDR verwöhnt uns bisher mit anspruchsvollen Rundfunkprogrammen. Ich finde es gut, dass zukünftig Regionalprogramme nicht nur auf WDR 2 laufen.
Gut, es gibt Leute, die sind zu faul zum umzuschalten. Aber dann braucht man auch keine sechs Hörfunkprogramme auf UKW.:D
 
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Vermutlich will man WDR2 stärker gegen die Lokalradios bzw. Radio NRW positionieren. WDR4 wurde verjüngt. Man kann sich drüber streiten, ob es mit den richtigen Methoden geschieht, aber vermutlich alle müssen zugeben, dass der Großteil der bisherigen Zielgruppe als "geriatrisch" bezeichnet werden kann. Wenn am oberen Rand weggestorben wird und von unten nix nachkommt, muss man halt reagieren. Wer weiß, ob WDR1 auch bald wieder eine Verjüngungskur erfährt? Die sind ja auch schon ganz schön gealtert mit ihren Hörern.
 
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Damit verliert WDR 2 *) den letzten Einschaltgrund: Regionale Nachrichten.

Denn die Musik ist flau, Inhalte durchschaubar weichgekocht, die Moderation uninspiriert, die Jingles langweilig - ein grauenhaftes Programm.

Und radioNRW freut sich - zurecht.


*) Wahrscheinlich wird das Verkehrsradio auf 720 kHz auch noch abgeschaltet, Kostengründe und das übliche Blabla, damit niemand mehr auf die Idee kommt, diese "ARD Servicewelle" würde ihrem Auftrag gerecht.
 
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Ich bleibe dabei: sechs Mal täglich Regionalkurznachrichten sind schlechter als zwölf Mal täglich. Da interessiert es mich nicht, welche Erklärungsverrenkungen Seitens des WDR angestellt werden, ich kann schon selber meinen Verstand benutzen.
 
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Ich bleibe dabei: sechs Mal täglich Regionalkurznachrichten sind schlechter als zwölf Mal täglich.

Wenn sie weiterhin so kurz und oberflächlich sind wie bisher, dann hast du völlig recht. Wenn es aber statt 12 x 2 Minuten künftig 6 x 5 Minuten Regionalnachrichten gäbe, dann sähe die Sache schon wieder anders aus.

Ich befürchte allerdings auch, dass es auf den ungünstigsten Fall, also 6 x Kurznachrichten, hinauslaufen wird.
 
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Auf nichts anderes läuft es nach den zitierten Zeitungsberichten auch hinaus, Ausnahme halt 13.30 und 15.30
 
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Ich bleibe dabei: sechs Mal täglich Regionalkurznachrichten sind schlechter als zwölf Mal täglich. Da interessiert es mich nicht, welche Erklärungsverrenkungen Seitens des WDR angestellt werden, ich kann schon selber meinen Verstand benutzen.

Würde ich jetzt auch so sehen, zumal 2 Minuten ja eigentlich lächerlich sind. Was soll das? Das klingt eher nach einem Abfallprodukt von irgendwas, aber nicht nach einem Informationsanspruch.
 
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Ich bleibe dabei: sechs Mal täglich Regionalkurznachrichten sind schlechter als zwölf Mal täglich. Da interessiert es mich nicht, welche Erklärungsverrenkungen Seitens des WDR angestellt werden, ich kann schon selber meinen Verstand benutzen.

Sehe ich auch so. Was ich total daneben finde ist, dass man in der einen Stunde Regionalnachrichten bekommt, in der nächsten wieder nicht, und danach dann irgendwann wieder, aber möglicherweise viel länger und dieses Mal mit einem Beitrag, den es vorher nicht gab...

Das finde ich als Hörer einfach zu durcheinander gewürfelt.
 
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In der guten alten HR 1 Zeit gab es auch nur viermal am Tag Regionalenachrichten. Heute auf HR Info nur zweimal. An den neuen Rythmus gewöhnt man sich schneller als Du denkst,ABER es ist und bleibt eine Reduzierung des Informationsprogrammes und das ist für WDR 2, der sich als Zwischending von Informations- und Musiksender versteht nicht in Ordnung.
 
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Meiner Meinung wird damit die Vormachtstellung der für mich ehrlich gesagt unattarktiven Lokalsender noch weiter gestärkt. Vielleicht will ja der WDR das. Wenn ich mir besipielsweise die Regionalberichterstattung auf NDR 1 Radio Niedersachsen anschaue, so muss ich sagen für die Region Niedersachsen vorbildhaft! Da gibt es teilweie bis zu 12 Minuten lange Regionalsendungen aus den jeweiligen Studios. Vielleicht sollte sich der in NRW allmächtige WDR daran mal ein Beispiel nehmen!

Gruss Peter
 
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