WDR 4 - aktuelle Entwicklungen

AW: Relaunch: Wird aus WDR 4 ab 21. März 2011 eine weitere Format-Dudelwelle?

Um 15.40 (bzw. 2 Minuten später) habe ich es auch gehört und es ist die für mich denkbar schlechteste Umsetzung des regionalen Wetterberichts.
Klang es in manchen Vorberichten noch so, dass die Regionalstudios WDR 4 mit dem Wetter beliefern (und demzufolge es möglicherweise der Sprecher macht der auch für WDR 2 die Regionalnachrichten spricht), wäre es ebenso möglich gewesen, wie NDR 1 Niedersachsen Schalten zu den Wetterleuten (wie bei WDR 4 um 7.40) zu senden, in denen das Wetter für die jeweilige Region genauer erläutert wird.
So wie man es jetzt umsetzt (vom Nachrichtensprecher eingesprochen), ist es ein schlechter Witz und absolut nicht zeitgemäß, so hätte es vielleicht vor 10 Jahren gemacht werden können.
Achja: Wortchef ist jetzt Ralf Andreas Bürk.

...das war auch mein erster Eindruck. Sollte schleunigst geändert werden!
 
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Sieht so aus, als würde Carina Vogt die Sendung selbst fahren.

mmmmmh. Vielleicht fährt doch der Techniker aus der Regie ? Wenn man in das Brauner Mikro spricht, könnte es Probleme bei der Bedienung der Regler geben...;) Da muß man sich ganz schön strecken...
 
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Es wirkt zwar alles sehr bemüht, aber irgendwie muffig und altbacken. Wir decken hier ein Altersspektrum von 40 bis 85 Jahren ab, aber es mag sich niemand wirklich dafür erwärmen. Tut uns leid WDR 4!

Also eher Richtung SWR4 als SWR1, wenn ich's richtig sehe?
Hmm, schade.
 
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Danke für die Werbung. :)
Dank dieses Forum hatte WDR 4 heute sicher mehr Hörer als sonst. :p
 
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Und WDR 4 kommt nicht mehr nur aus Köln - am Vormittag ist Dortmund dran.*
Wann ist denn in NRW Mittag, denn dieses "Hallo NRW" läuft ja wohl von 10 bis 14 Uhr?
___________
* Quelle: Maschis Link
 
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NDR 2 und Co. lassen grüßen, deren Vormittag geht ja auch von 10 bis 14 Uhr.
 
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Dank dieses Forum hatte WDR 4 heute sicher mehr Hörer als sonst. :p

Aber wahrscheinlich nur heute.
Meiner Meinung nach ist diese Reform ein Griff ins Klo.
Die Ansätze(mehr Information & mehr Lokalität) sind richtig,
die Verpackung klingt wie jede beliebige Welle in Nord und Süd,
die Moderationen waren ganz ok,
die Musik derselbe Brei wie in den letzten Monaten.
Lieber Berry,wie schon vorher hier befürchtet wurde,
diese Reform wird Hörer kosten und das deutlich.

Nur du hattest noch Hoffnung.
Interessanterweise hast du vor dem Relaunch wie eine WDR 4-Pressemitteilung
hier die Reform verteidigt,nun ist es endlich vollbracht und von dir kommt noch nicht mal eine persönliche Einschätzung dazu.
Jetzt leg mal los,wie hat es dir denn gefallen?
Bist du zufrieden und begeistert?
Was sagst du zur internationalen Musikauswahl?
 
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Ich habe mir den TV-Beitrag mal angesehen, das klingt doch ganz munter.
Ich höre WDR4 nur mal ganz selten im Auto, vielleicht 10 Minuten im Jahr, vielleicht auch etwas mehr. Die Moderationen waren aber immer die gleichen, nämlich Übergänge schließen zur Musik. Das wird etwas fad mit der Zeit, das war praktisch ein Radioprogramm ohne Datum. Es kann also nur besser werden, aber jeder Neuling verdient seine 100-Tage Schonzeit.
 
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Ich bin echt überrascht: Die große Schlager-Entsorgung hat wohl (vorerst) doch nicht stattgefuden. Meine Musikauswertug von 6-17 Uhr:

Insgesamt 142 Titel - davon
70 (=49%) Schlager/deutschspr. Oldies
59 (=42%) int. Oldies (70er und älter, bis auf 1 Ausnahme alle englisch)
13 (=9%) int. Pop-Titel (80er bis heute, alle englisch)

Unter den Pop-Titeln passten meiner meiner Meinung nach "Inner Circle - Sweat" und "Fools Garden - Lemon Tree" und "Mark Medlock - Copacabana" nicht sonderlich gut in die Playlist, aber immer noch besser als zuletzt Aha und Unheilig.

Zum "Inhalt"
Eine weitere "Informationswelle" wie hier orakelt wurde, ist sicher nicht aus WDR 4 geworden. Das Hauptthema war natürlich "das neue WDR 4", auch den Geburtstagsanruf bei Genscher konnte man 3mal im Tagesverlauf verfolgen, und dass heute Frühlingsanfang war, konnte man auch nicht verpassen. Das stocksteife, regionale Wetter erhöht zwar den Wortanteil, trägt aber nicht zur Erhöhung des Informationsanteils bei. Größtes Manko: Weiterhin gibts nach 9:30 Uhr um Halb kein Wetter, keine Schlagzeilen: Für eine öffentlich-rechtliche Welle sehr schwach.

Subjektive Benotung:
Musik: 2 (Da waren teilweise Oldies dabei die ich schon ewig nicht mehr gehört habe, aber leider auch die üblichen Verdächtigen, Schlager weiterhin Hauptbestandteil)

Information: 4- (Gehört weiterhin zu den ör-Wellen mit dem geringsten Inhalt. Da hat NDR 2 sogar mehr Inhalte)
 
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Unter den Pop-Titeln passten meiner meiner Meinung nach "Inner Circle - Sweat" und "Fools Garden - Lemon Tree" und "Mark Medlock - Copacabana" nicht sonderlich gut in die Playlist, aber immer noch besser als zuletzt Aha und Unheilig.

Die von dir genannten Titel waren aber bereits mehrfach auf WDR 4 zu hören.
 
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Ist mir gewusst, aber ich kann doch trotzdem diese Titel als Beispiel dafür nennen, welche meiner Meinung nach nicht ins (immernoch) schlagerlastige Programm passen, oder?
 
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@egonFM: Eine Reduzierung auf weniger als 50% Deutsch (Schlager) stand auch nicht zur Debatte.
Kurznachrichten außerhalb der morgendlichen Primetime findest du bei 1Live, den vergleichbaren Kollegen von hr4 und selbst bei WDR 5 (außer um 13.30) nicht, das ist schon okay. Nur die Präsentation des regionalen Wetters ist eben wie gesagt ein Witz.
Witzig finde ich auch diesen Widerspruch:
Grund: Immer weniger Radio-Hörer lieben ausschließlich deutschen Schlager. Die Zeiten, in denen der Schlager 70 Prozent des Musikmarktes ausmachte, sind längst vorbei. Stattdessen rückt eine Generation nach, deren Musikgeschmack in jungen Jahren von zumeist englischsprachigen Hits geprägt wurde. Rock indes bleibt weiter außen vor – allein deswegen, um die Wiedererkennbarkeit von WDR 4 nicht zu gefährden.
aus: Bei WDR 4 brechen moderne Zeiten an.
Heute:
"WDR 4 spielt jetzt vermehrt englischen Rock und Pop. Mit dieser Musik sind viele unserer Hörer aufgewachsen - und die wollen ihre Hits auch bei WDR 4 hören", sagt Schmitz im Interview mit WDR 4-Moderator Michael Meyer.
aus dem Interview mit dem Hörfunkdirektor.
 
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mmmmmh. Vielleicht fährt doch der Techniker aus der Regie ? Wenn man in das Brauner Mikro spricht, könnte es Probleme bei der Bedienung der Regler geben...;) Da muß man sich ganz schön strecken...
Die Sendung wurde und wird aus der Regie gefahren. Das erklärt übrigens auch das Handzeichen, das im Lokalzeit-Beitrag gut sichtbar ist :)

Mittlerweile muß man auch sehr froh sein, dass man noch so "konservativ" Radio macht. Man achte beispielsweise mal auf die Qualitätsunterschiede in der Fahrweise beim "Sender" zwischen den technikergefahrenen Sendestrecken und dem Selbstfahrerbetrieb...
Häufig gehen einem bei letzterem manche Blenden und vor allem das Backtiming rückwärts durch die Kehle.
 
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wer heute fast 30 Jahre nach Einführung der Selbstfahrerstudios in Deutschland diese immer noch nicht beherrscht und zu blöd ist mit einer Eieruhr Backtiming zu machen soll sich zu Aldi an die Kasse setzen, der hat im Radio aber auch gar nix zu suchen.

Sorry, liebe Senderegie und Techniker die ihr Sendungen fahrt, aber ihr seid schon seit 20 Jahren ein Auslaufmodell.:)
 
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@maschi

Interessante 2 Zitate. Wiederspricht man sich quasi WDR-Intern schon in der neuen Programmausrichtung von WDR 4. Auf das letzte Zitat bezogen würde ich sagen das diese Hörer erstmal neu für das Programm gewonnen werden müssen. Diese haben bislang ja noch an WDR 2 geklebt. Ob die sich allerdings mit den deutschen Schlagern anfreunden können ist fraglich.

Für mich persönlich ist das Programm momentan noch nicht so ganz ausgereift. Sowohl was den "Informationsanteil", als auch die Musikzusammenstellung angeht.
Aber da soll man erstmal die nächsten Tage noch abwarten.
Warscheinlich wird man sich aber nicht trauen den Anteil an englischsprachiger Musik noch weiter auszubauen , weil man sonst WDR 2 zu sehr in die Quere kommt.:D
 
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@Ralle_Köln
Richtig, technikunterschiede sind riesengroß! Selbstfahrer klingen immer besser, eil man selbst das Steuer in der Hand hat! Techniker fahren immer schlechter weil immer Lücken entstehen und fast immer zu leise gefahren wird!

Ich weiß, dass DU dein Posting anders gemeint hast, aber wenn jetzt schon Selbstfahrerstudios "nicht gehen" sondern jetzt auch noch Tontechniker die Sendung fahren sollen, ist es wirklich Zeit, dieses komplette Forum zu schließen! Wir lachen gerade Tränen! Warst du schon mal in einem modernen Radiostudio?

@benno: Du hast absolut recht! Aber wieso Eieruhr? Jedes moderne Sendesystem zeigt einem doch alles an, sekundengenau wann man in die Werbung muss um "auf die Sekunde genau" die News zu starten etc etc.
Ich sag ja immer wieder: dieses Forum ist kein Radioforum mehr, sondern ein Nostalgieforum, in dem alte Radiofans (keine Macher) aus ihrer Kindheit träumen - in diese Kategorie passen 90% der Postings!
 
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@ricochet:
Ach, Studien, die dir nicht in den Kram passen, sind alle gefaked und die Kunden stecken unter einer Decke?
Du wirst doch nicht ernsthaft behaupten wollen, dass von Kiel bis München, von Berlin bis Köln quer durch Deutschland bei ALLEN Öffentlich-Rechtlichen (wie WDR 4, etc.) und allen Privaten (wie Radio F) UND von allen Instituten und Medienfirmen, die alle das gleiche aussagen, ALLE Umfragen nicht stimmen?! Das ist ja sensationell. Verwechselst du dich da nicht etwas mit deinem Wunschdenken?

WDR 4 wird nicht der letzte Sender sein, der die Schlager reduziert.
Ich möchte hier nicht alles Sender aufführen die mittlerweile weniger Schlager spielen oder sich ganz vom Schlager verabschiedet haben. Ausserdem ist es nicht nur Brand Support die eingehende Studien in verschiedenen Märkten gemacht haben. Auch andere haben Mapping Studien gemacht und festgestellt, daß ein Cluster das ausschließlich aus Schlager besteht allein in den kommenden Jahren nicht überlebensfähig sein wird.

Im Prinzip kann ich euer beider Beiträge gut nachvollziehen. Es stellt sich nur die Frage, ob Beraterfirmen wie "Brand Support" mit ihren Rezepten nicht völlig auf der falschen Spur sind und die Leute dergestalt langsam aber sicher vom Radio entwöhnt werden. Mittlerweile erschallt überall in Deutschland derselbe, unausweichliche Pop-Einheitsbrei, der sich von Station zu Station allenfalls durch das Herstellungsjahr (Charteintrittsjahr) unterscheidet. Welcher Hörer ist so eindimensional, sich so was Tag für Tag reinzuziehen ohne ganz zwangsläufig Aversionen gegen diesen gleichmacherischen Mainstream-Funk zu entwickeln?

Diese Beraterfirmen sind als Retter der Branche angetreten, haben sich aber längst zum Totengräber des Mediums gewandelt. Wann imer ein Sender mit erwachsener Zielgruppe bei diesen Leuten vorstellig wird, erhält er folgenden "todsicheren" Tip: "Spielt mehr 80er, ersetzt den Schlagerkram durch sturmerprobte 60er- und 70er-Oldies und schmeißt die weniger bekannten Sachen raus" (ich sehe davon ab meine Kontonummer anzugeben, sonst fühlt sich noch ein notleidender Sender bemüßigt, mir ein Beraterhonorar zu überweisen. So dringend brauch ich den Zaster nun auch wieder nicht).

Was ich in einfachen Worten auszudrücken beabsichtige: Jeder nach höheren Werbetarifen dürstende Sender rennt diesen Herrschaften die Bude ein, jeder bekommt dieselben Binsenweisheiten um die Ohren gehauen und letztlich klingt jeder Sender mit ähnlich gelagerter Zielgruppe gleich (es gibt ja ohnehin nur noch zwei an der Zahl: "Ganz Jung" oder "Etwas Älter". Die erste kriegt die Chartdröhnung plus ein paar Super-Smash-Hits aus den letzten 30 Jahren, letztere Pop-Oldies und Pop-Classics. Ende der Fahnenstange).

Braucht man für diese Simplizismen wirklich hochbezahlte Consulter, die in Marketing und PR ausgebildet wurden, von Musik aber keinen blassen Schimmer haben? Wenn Brand Support & Co. Mapping-Studien durchführen, wie sieht dann die Fragestellung aus? Was wird als Schlager klassifiziert und welche Interpreten oder Titel werden als genrespezifisch qualifiziert? Andreas Martin und die Amigos oder doch etwas anspruchsvollere Ware? Die von Beratern betriebene, vorgebliche "Meinungsforschung" besteht doch nur aus verkappten PR-Aktionen - wir haben es dabei mit einer großangelegten Manipulation zu tun, die nur die überkommenen Vorurteile der Werbebranche erhärten soll und alte, weltfremde Klischees aufwärmt. Abgefragt werden auch immer nur die Schlager-Titel, die bei möglichst vielen Leuten durchfallen. Sicher ist sicher.

Seit je her ist es üblich, neuere Schlager mit internationalen Soft-Oldies in biederen und leicht betulichen "Seniorenwellen" zu kombinieren, deren Zielgruppe die deutsche Werbewirtschaft trotz des ungeheuren Marktpotentials irrwitzigerweise zurückweist. In diesem Land gibt es zudem jede Menge dümmlich-infantiler Vorurteile gegen Schlager und "Volksmusik" im Allgemeinen, die die Werbefuzzis brav und hingabevoll nachbeten. Warum kommt nicht mal jemand auf die Idee, klassische und progressive Schlager mit NDW und Deutschrock in einem deutschsprachigen Format mit Zielgruppe 30-60 zu bündeln, statt über den Leuten die immergleiche Chartbrühe auszugießen?

Antwort: Weil die Branche konservativ und ideenlos ist und das werbefinanzierte Radio mitsamt den öffentlich-rechtlichen Privatfunkplagiaten schon seit längerem in Rückzugsgefechte verstrickt ist. Niemand will mehr etwas wagen, dabei quillt den Leuten der Mainstream längst bei den Ohren raus. Man muss kein Hellseher sein um zu wissen, dass das deutsche Radio ohne Kurskorrekturen schon bald von der nächsten Rezession gebeutelt wird. Was machen die beratergesteuerten Sender, wenn die Masse der "werberelevanten" Bevölkerung in ein paar Jahren mit ihrem Smart-Phone per Funk-Internet nur noch ihre Lieblingsmusik konsumiert?
 
AW: Relaunch: Wird aus WDR 4 ab 21. März 2011 eine weitere Format-Dudelwelle?

Ich kann diese aufbrausende Debatte über WDR 4 nicht ganz nachvollziehen. Der Sender hat noch knapp 900.000 Hörer die Stunde und ist ein gesichertes öffentlich-rechtliches Programm für die Hörerschicht 40+. Ich habe dieses Alter zwar gerade erst erreicht, ich finde das Programm mit seinen subtilen Neuerungen völlig OK.

Da hilft es auch nichts, dass die Schlager-Antis über dieses Programm philosophieren. Wer keine Schlagermusik mag ist hier ohnehin fehl am Platz. Denn wie ein Vorredner richtig erkannte, besteht das Programm zu 50% aus deutschem Schlager. Und das ist auch gut so! Denn wer will noch ein drittes "durchformatiertes Hosenscheißer-Radio" (Zitat: Elmar Hörig) in NRW ertragen müssen? Radio NRW mitsamt allen Locals und WDR 2 sind da die allerbesten Beispiele. Oberhausen beschränkt sich durch und durch auf sein lausiges Formatprogramm. "Da kann nicht viel schief gehen - Musikpromotion bis die Schwarte kracht und die Majorpromotion so oft durch den Äther pusten bis einem die Luft wegbleibt". Das ist in der Tat "Hosenscheißer-Radio".

WDR 4 sehe ich danach als passende Alternative. Ebenso die Landeswellen des NDR. NDR 1 Mecklenburg-Vorpommern sehe ich da als interessantes Vorbild. Nicht umsonst hat wohl Frau Pieper zwei Moderatoren von dort eingekauft. Leider bleibt NRW das Land mit den wenigsten Alternativen in Sachen Radioangebot. Bleibt zu hoffen, dass alsbald das digitale Hörfunknetz Einzug hält um den beiden Platzhirschen im Land Hörer abzujagen.
 
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@Ralle_Köln
Richtig, technikunterschiede sind riesengroß! Selbstfahrer klingen immer besser, eil man selbst das Steuer in der Hand hat! Techniker fahren immer schlechter weil immer Lücken entstehen und fast immer zu leise gefahren wird!
Soso... geile Erkenntnis! :wow:

Mein lieber MAXX, da Du ja ein Auskenner in modernen Radiostudios bist, gib mir doch bitte mal einen Tipp: wie kann ich denn, wo quasi überall ein Signalprozessor mit in der Regel recht brutal arbeitender und schnell angreifender ACG vor der eigentlichen Mehrbandkompression arbeitet, leise fahren? Das würde ich nämlich zu gerne. Du weißt doch sicher wie man das macht. Aber bitte, ohne, das ich das Strickzeug aus der Hand legen muss.

Ganz ehrlich Leute... Habe ich da etwa ein paar dieser sich für die geilsten haltenden Selbstfahrpuppen auf Koks in ihrer Eitelkeit gekränkt? Das die Moderatoren bei WDR 4 teils eher Schlagerstars denn Selbstfahrer sind ist den Profis bekannt? Das eine Zeitfunksendung strukturell etwas anderes ist als eine Musiksendung auch? Das es Programme gibt, die das Hörer-Call-In nicht vorproduzieren? Die den Interviewgast statt den geplanten 3'30" auch mal 6' reden lassen, weil es gerade absolut trägt?
 
AW: Relaunch: Wird aus WDR 4 ab 21. März 2011 eine weitere Format-Dudelwelle?

Ich kann diese aufbrausende Debatte über WDR 4 nicht ganz nachvollziehen. Der Sender hat noch knapp 900.000 Hörer die Stunde und ist ein gesichertes öffentlich-rechtliches Programm für die Hörerschicht 40+.
Da gebe ich Dir völlig recht. :)
Das Programm wirkt jetzt etwas flotter. Man könnte aber mit der Musikauswahl noch etwas mutiger sein.
 
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Was für ein herzloses Programm!

Selten so langweile Schnarchjingles gehört, vom derzeitigen Sprecher - keine Stimme, keine Persönlichkeit, keine Ausstrahlung - ganz zu schweigen.

Wer WDR 4 jetzt noch hört, ist wirklich arm dran - sofern er/sie es noch mitbekommt. Aber vielleicht liegt darin der Zauber, daß man dement oder im Tablettennebel diesen Sender anders wahrnimmt. Es wäre die einzige Erklärung.

Und sowas haben sich Radioberater ausgedacht? Traurig, kein Hörer hat so einen Sender verdient.
 
AW: Relaunch: Wird aus WDR 4 ab 21. März 2011 eine weitere Format-Dudelwelle?

Traurig, kein Hörer hat so einen Sender verdient.

Das meinte ich in meinem ersten Statement: Wer keine Schlagermusik mag, sollte sich hier nicht aufregen...
 
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