Weber wird neuer DRadio-Intendant (Andreas-Peter, nicht Valerie)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Vor seiner Zeit beim Deutschlandradio war Weber hr1-, und davor SR1-Programmchef.

Ich beobachte, dass u.a. in der Sendung "Studio 9" auf D-Kultur vermehrt "hr1-Musik" läuft (also 80er Songs). Hat Herr Weber hier eingegriffen? Bis vor einiger Zeit war die Musikfarbe bei "Studio 9" eher Weltmusik und Chanson.

In den "Informationen am Morgen" des DLF ist die Zwischenmusik zwischen den Beiträgen in letzter Zeit etwas geschmeidiger, melodiöser, "moderner" geworden. Dieses finde ich persönlich nicht schlecht. Die sphärischen Elektroklänge, die in der Vergangenheit gespielt wurden, empfand ich eher als störend.

A propos, bei D-Wissen knackt während der Nachrichten mein Lautsprecher alle paar Sekunden. Ich denke, das soll "modern" sein - finde es aber, gerade wenn man per Kopfhörer hört, sehr störend.
 
In den "Informationen am Morgen" des DLF ist die Zwischenmusik zwischen den Beiträgen in letzter Zeit etwas geschmeidiger, melodiöser, "moderner" geworden. Dieses finde ich persönlich nicht schlecht. Die sphärischen Elektroklänge, die in der Vergangenheit gespielt wurden, empfand ich eher als störend.
Interessant. Gerade die sphärischen Elektroklänge empfand ich wiederum als sehr angenehm, gerade früh morgens. Relativ anstrengend finde ich immer alles, was irgendwie in die Jazz-Richtung geht. Dieses Gequietsche und nervöse Getröte (die Jazz-Fans mögen mir mein Unverständnis dieser Musikrichtung verzeihen) ertrage ich am frühen Morgen am allerwenigsten. Hier würde ich mir manchmal etwas weniger polarisierende Zwischenmusik wünschen.

A propos, bei D-Wissen knackt während der Nachrichten mein Lautsprecher alle paar Sekunden. Ich denke, das soll "modern" sein - finde es aber, gerade wenn man per Kopfhörer hört, sehr störend.
Ja, das nervt ungemein. Man denkt, es ist irgendwas am Radio kaputt. Ich verstehe auch den Sinn nicht, denn es fördert weder die Sprachverständlichkeit, noch macht es die Nachrichten irgendwie runder, so wie das andere Nachrichtenbetten im Prinzip ja immer halbwegs tun. Ich empfinde das Geknackse einfach als total sinnlos.
 
Bei DRadio Wissen wird zu den Nachrichten eine Hintergrundmusik gespielt. Wahrscheinlich sollen dadurch die Nachrichten etwas verdaulicher werden, es lenkt aber eher ab, finde ich.
 
Bleibt abzuwarten, ob man die Musikprogramme der einzelnen Sendungen generell etwas stärker aneinander angleichen wird. Die Infos am Mittag gehörten musikalisch bislang ja hauptsächlich der instrumentalen Jazz-, Pop- und tlw. Rockmusik mit all den möglichen Mixturen und Zwischenlösungen - jedenfalls blieben sie immer angenehm sphärenfrei. Möglicherweise wird man die Divergenzen in der Füllmusik reduzieren, ggf. auch in anderen Magazinformaten und nicht nur im Zeitfunk. Z.B. bilde ich mir ein, in "Europa heute" setze der DLF nicht mehr so ausnahmslos auf traditionelle Klassik wie früher.
 
Ja, das nervt ungemein. Man denkt, es ist irgendwas am Radio kaputt. Ich verstehe auch den Sinn nicht, denn es fördert weder die Sprachverständlichkeit, noch macht es die Nachrichten irgendwie runder, so wie das andere Nachrichtenbetten im Prinzip ja immer halbwegs tun. Ich empfinde das Geknackse einfach als total sinnlos.

Ein jedes Mal, wenn ich die Nachrichten von Dradio Wissen im Auto höre, frage ich mich, warum das Programm plötzlich rauscht und zischelt. Bis mir eine Sekunde später einfällt, dass das bei DAB+ nicht sein kann.
Also wenn es denn unbedingt ein Musikbett unter den Nachrichten braucht, dann bitte eines, das nicht nur aus Störgeräuschen besteht. :wall:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein jedes Mal, wenn ich die Nachrichten von Dradio Wissen im Auto höre, frage ich mich, warum das Programm plötzlich rauscht und zischelt.
Ich erinnere mich noch genau an den Moment, wo ich nach Komplettumbau des UKW-Angebotes bei uns im Kabelnetz Programm für Programm am heimischen Radio durchging, um die Qualität zu prüfen. Als ich bei DWissen vorbei kam (ja, haben wir auf UKW), erschrak ich: scheisse, doch eine Frequenz belegt, auf der irgendwelche Intermodulationen toben. War dann ja zum Glück doch nicht die Ursache, aber das ist eins elten dämliches "Bett".
 
epd medien vom 17.03.2017:

Der Hörfunkrat des Deutschlandradios

hat in seiner Sitzung
am 9. März noch keinen neuen
Intendanten für den Sender
gewählt. Der Vorsitzende des
Verwaltungsrats, ZDF-Intendant
Thomas Bellut, hatte nach
Auskunft des Gremienbüros
vom 2. März dem Hörfunkrat
noch keinen Personalvorschlag
für die Nachfolge von Willi Steul
unterbreitet. Ein entsprechender
Punkt stand daher nicht auf
der Tagesordnung der Sitzung.


In Branchenkreisen kursierten

bereits mehrere Namen für die
Steul-Nachfolge: Nach Informationen
des "Tagesspiegels" sollen
Deutschlandradio-Programmdirektor
Andreas-Peter Weber, MDR-Chefredakteur
Stefan Raue, Eckart Gaddum,
Leiter der ZDF-Hauptredaktion
Neue Medien, und der Intendant der
Berliner Philharmoniker, Martin Hoffmann,
im Gespräch sein.
 
Beim WDR hat sie ja bereits dreieinhalb Programme erfolgreich kaputt gemacht, sie wäre also wieder verfügbar.
 
Es geht um Andreas-Peter Weber, nicht Valerie Weber!

Aber schön merkwürdig und ironisch, wie sich die Geschichte wiederholt. Weber würde ja nur DRadio-Programmchef, weil der eigentlich schon ausgeklügelte Christian Gramsch es dann plötzlich doch nicht wurde. Und jetzt passiert für ihn das gleiche, nur umgekehrt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben