Webradio bald ein Problem für das UKW Radio?

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radiohelfer

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Hier ein Beitrag für alle die mit ihrem UKW Band unzufrieden sind , der kann im Internet mit einem guten Computer fast alle duetsche Radiosender empfangen und dass auch in guter Qualität, denn es gibt seit zwei Jahren eine Stereoanlage mit Internetanschluß, mit der sich alle Programme empfangen lassen. Wenn er GPRS besitzt kann er dass auch im Auto und unterwegst hören aber dass kostet dann fünf Euro die Stunde. Wird das Internet langsam zur bedrohung für das UKW band, was schätzt ihr wenn gute Radioanlagen fürs Auto mit GPRS Flatrate auf den Markt kommen, könnte es eine Herausforderung für, dass normale Radio werden.

Mit dem Computer Radio hören

Schon in der Vergangenheit war es nicht ungewöhnlich, sich neben der Arbeit Musik anzuhören. Das Radio steht auf unzähligen Arbeitsplätzen von der Würstchenbude bis zum Chefschreibtisch. Aber auch der Computer lässt sich ohne Probleme zum Musikspielen nutzen.
Im eigenen Heimbüro hat praktisch jeder seine Stereoanlage in Sichtweite. Firmen statten neue Arbeitsplätze mit angenehmer Hintergrundmusik aus, um die Effizienz zu erhöhen. Nicht nur zur Entspannung, sondern auch um beispielsweise Nachrichten zu empfangen, sind Geräte zur Klangwiedergabe auch am Arbeitsplatz sinnvoll. Mittlerweile liegt ein breites Spektrum an Möglichkeiten vor, wie dies geschehen kann. Im Internet tummelt sich bereits eine Fülle digitaler Programme, die aus aller Herren Länder kommen und kostenlos abgehört werden können. Aufgrund der Arbeitsgeschwindigkeit moderner Computer und der hohen Durchsatzraten von ADSL, ISDN oder Kabel kann man mit dem Rechner in hoher Klangqualität Radio hören und ist dabei nicht auf die Zimmerantenne angewiesen. Eigene Internetseiten geben einen Überblick über Programme. Bei den Streaming-Programmen wird die Musik päckchenweise empfangen und im Arbeitsspeicher abgelegt, von wo aus sie abgespielt wird. Wichtig ist, die Verbindung entsprechend der Leistungsfähigkeit des Rechners zu konfigurieren, was auch automatisch erfolgen kann. Andernfalls kommt es zu Aussetzern bei der Musikwiedergabe. Nicht nur Musik kann auf diese Weise empfangen werden, sondern auch pure Information, die beispielsweise zu Recherchezwecken benötigt wird. Viele Nachrichtensender bieten ihre Programme zusammen mit kleinen Videos an. Wer die Aufrüstung nicht im Rechner, sondern gleich für einen ganzen Büroraum mit mehreren Arbeitsplätzen erwägt, greift unter besser gleich zu einer der neuen, sehr kompakten Stereoanlagen. ONLINE-INFO

Quelle:http://www.hz-online.de/index.php?mode=full&cat=13&minDate=&begin=0&id=85467
 
AW: Webradio bald ein Problem für das UKW Radio?

Also wenn ich zuhause bin, hör ich überhaupt kein UKW-Radio mehr außer in der Küche. Da aber auch nur weil der nächste PC zu weit weg ist.

Ansonsten nur Internetradio. Da ich eh sauviel am PC arbeite und die Anlage direkt nebenan steht, wird diese mit Webradio gefüttert und gut ist. Hier im Rhein-Main-Gebiet habe ich noch keinen einzigen wirklich hörbaren Sender im UKW-Band gefunden.

Im Auto bleibt mir leider keine andere Möglichkeit.

Meine Meinung also dazu:
Ja, an Internetarbeitsplätzen wird das UKW-Radio leicht durch das Webradio zu ersetzen sein. An Webradio per GPRS/UMTS-Flat glaube ich nicht, weil wohl keiner nur um Webradio im Auto zu hören so viel Kohle hinlegen wird. Da bestell ich mir doch lieber nen MP3-Player fürs Auto und bastel mir meinen eigenen besten Mix der 80er, 90er und von heute.

So long,
Der Urad
 
AW: Webradio bald ein Problem für das UKW Radio?

Als ich mich 1998 (Spätzünder) das erste Mal mit dem Medium "Internet" beschäftigt dachte ich "Wozu brauche ich Webradios? Alles was ich hören möchte bekomme ich doch über meine UKW-Dachantenne und über Satellit." Natürlich habe ich mir die Streams meiner Favourites angehört, bin dann aber schnell wieder zum herkömmlichen Radio zurück weil es einfach besser klang. Irgendwann nervte mich ein Freund mit seinem neuen Lieblingssender: 5FM aus Südafrika. Den sollte ich mir unbedingt anhören, das Programm und die Musik wären Oberhammer. Ich hörte den Stream von der Südhalbkugel und in diesem Moment packte mich das Webradiofieber. Ich zappte mich durch die Streams der Sender die mir terrestrisch schon gut gefallen hatten und hier nicht empfangbar waren. Anfang 2001 hatte ich das Angebot selbst ein solches Webradio mit aufzubauen. Und ich habe mich dafür entschlossen.

Ob Webstreams kurzfristig UKW den Rang ablaufen werden wage ich bisher zu bezweifeln - obwohl es die UKW-Stationen den Webradios mancherorts recht leicht machen. Streams werden zumindestens beim mobilen Radiohören eine Zusatzoption bleiben - GPRS/UMTS hin oder her. In den dienstlichen oder heimischen vier Wänden sieht es da schon ganz anders aus. Während ich mit etwas Glück acht Radioprogramme über mein Radio in der Nähe des Fensters empfangen kann (beim Kabelradio evtl 35), bietet mir das Internet die tausendfache Anzahl - und das nicht nur in der Nähe des Fensters sondern auch im Keller. Ich kann mich dort je nach Tagesform und -laune zwischen Klassik, Pop, Punk, Schlagern usw entscheiden. Keine noch so grosse CD-/Vinylsammlung bzw. Festplatte kann da mithalten (die terrestrischen mit 300er Rotation schon gar nicht). Ich kenne genügend Leute die zwar einen Tuner in ihrer Stereoanlage haben, dieser ist aber oft auf allen 50 Plätzen mit der Standard-87,5 MHz belegt. "Radio? Natürlich höre ich Radio. Ich habe meinen PC an die Stereoanlage gekoppelt und höre den Stream von RadioXYZ."

Ich persönlich würde mich über einen raschen Ausbau der UMTS-Versorgung und finanzierbare UMTS-Flats freuen. Der nächste Schritt sollten Autoradios sein welche Streams wiedergeben können (viele Webstreams klingen ja weitaus besser als das was manch falsch eingestellter Optimode in den Äther schickt). So könnte ich in Hamburg Antenne Bayern, in Berlin sunshine live und auf dem Weg in den Feierabend Club FM Las Vegas, BBC R1, Z100 oder KINK ClassX hören. Ein weiterer Vorteil: Streams kann man nicht mit irgendwelchen Füllsenderchen stören und die vermeindlichen (UKW-)Platzhirsche müssen sich plötzlich durch Qualität ihre Hörer sichern. Es könnte in Zukunft also sehr spannend für das von vielen bereits schon totgesagte Medium "Radio" werden.
 
AW: Webradio bald ein Problem für das UKW Radio?

... ich denke mal auch, daß "Bedrohung" die falsche Vokabel ist. Vielleicht haben wir ja Glück, und die Konkurrenz belebt das Geschäft. Auf jeden Fall Daumen hoch für die WebRadios. Kaum einer sendet unverkrampfter und schielt dabei so wenig nach der Quote ...
 
AW: Webradio bald ein Problem für das UKW Radio?

Ich halte das Webradio für viel besser in der Endwicklung als DAB oder ähnliches mit einer GPRS Flatrate fürs Autoradio würde es sich bestimmt lohnen, dann könnte man z-B alle Sender die mit dem MediaPlayer senden im Radio zuhören, wenn man mal in den Urlaub fährt, fährt dein Lieblingssender mit dir mit. Stell dir vor du lebst in Berlin und machst Urlaub in Niedersachen. In Niedersachsen hat man so gut wie kein Vernüngtiges Programm.
 
AW: Webradio bald ein Problem für das UKW Radio?

Ich verstehe beim besten Willen nicht, warum eine Point-to-point Verbindung (UMTS) für Rundfunk sehr viel geeigneter sein soll als eine Point-to-multipoint Verbindung (UKW/DAB/DRM/DVB-X), selbst wenn die Technik noch so ausgefeilt und ressourcensparend sein wird?
 
AW: Webradio bald ein Problem für das UKW Radio?

Weil ich mit dieser Technik jeden beliebigen Sender in Deutschland in bester Qualität empfangen könnte. Mann könnte bei Webradio Sender auch Pakte anbieten wie bei DAB, dann aber ein Paket mit 40 Sender.
 
AW: Webradio bald ein Problem für das UKW Radio?

Gut, das ist sicher ein Argument. Aber hierfür muss noch viel viel viel in die Technik investiert werden (dass das halbwegs easy für alle bedienbar ist) und dann gibt es immer noch das Problem der flächendeckenden Verfügbarkeit und der Netzbelastung, wenn viele Leute viel Verschiedenes anhören. Und ganz zuletzt bin ich auch sehr gespannt, ob es, sollte sich die Technik durchsetzen, zu einer freien Verfügbarkeit der Angebote kommen wird, was ich angesichts der dann unüberschaubaren Konkurrenzsituation kaum glaube. Das führt letztendlich doch dann (v.a. wenn man dafür löhnen muss) noch mehr dazu, dass das Medium Hörfunk in den Hintergrund tritt und ich mir nur noch eigene Musik gespickt mit Content aus dem Netz anhöre. Ob das so ne tolle Zukunft ist?
 
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