Weitere ARD-(Schlager-)Wellen via DAB+ geplant

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Ich habe mal eine Frage: Das dumme an diesen Loopstreams ist, dass sie mitten in der Sendung starten und man erst die Sendung erst einmal zu Ende hören muss, bevor man sie dann komplett in Gänze hören kann. Weiß jemand, ob und wie man solche Streams als mp3 auf die Festplatte speichern kann, ohne sie in Echtzeit mitschneiden zu müssen? Manch andere Streams anderer Häuser lassen sich speichern, wenn auch teilweise über komplizierte Wege, aber die enden dann auch mit .mp3. Die Streams von NDR, RB oder SWR3 habe ich leider noch nicht speichern können. Das ist blöd, weil hört mal eine Sendung mit einer Nettospielzeit von 2 Stunden und 40 Minuten erst einmal von der Mitte bis zum Ende und dann nochmal komplett durch... :mad:
 
Selbst die Künstler, die überwiegend bei den konservativen Sendern gespielt werden, um mal die die Definition von Schlagermusik zu umgehen, haben im Verhältnis zu den aktuellen "Pop"-Titeln insgesamt viel weniger Airplay als ihnen nach den eigenen Sales-Charts-Umsätzen zustehen würde.
Aber warum gibt es zum Beispiel keine Zeitschrift, die sich ausschliesslich mit Schlagern beschäftigt? Im Bereich Rockmusik gibt es Dutzende. Beim Schlager keine, wenn man von den drei Regenbogenblättern absieht, die "das neueste aus dem Bereich Schlager" präsentieren. Vielleicht liegt es einfach daran, dass zu wenige neue Schlager-CD´s erscheinen, um eine solche Zeitschrift zu füllen. Die meisten Musikzeitschriften bringen Dutzende, teilweise sogar über 100 CD´s Rezensionen pro Heft. Wo will man 100 neue Schlager-CD´s pro Monat hernehmen? Die drei Regenbogenblättern stellen zwischen 6 und 8 neuen CD´s pro Ausgabe vor.
 
Aber warum gibt es zum Beispiel keine Zeitschrift, die sich ausschliesslich mit Schlagern beschäftigt? Im Bereich Rockmusik gibt es Dutzende. Beim Schlager keine, wenn man von den drei Regenbogenblättern absieht

Meine Rede. :) Gewisse Leute wollen einem hier ja pausenlos einreden, dass es gaaaaaaaaaaaanz viele Schlagerfans und nur gaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz wenige Oldiefans gäbe, aber warum gibt es dann ca. 20 Rockmusikzeitschriften am Kiosk, aber keine einzige ernsthafte Schlagerzeitschrift? So eine richtige, die sich mit dem Schlager genauso ernsthaft beschäftigt wie die Rockzeitschriften mit dem Rock. In der es um die Musik geht und um Alben, Songs und Konzerte und um Songtexte und Produktionen und Produzenten und Jubiläen von Alben, Songs und Bands und nicht nur darum, wer mit wem gerade oder nicht mehr zusammen ist und was der Schlagerstar der Mutti zum Muttertag geschenkt hat o.ä.. Eine Zeitschrift für Leute wie ihn, die tausende Schlager-CDs im Schrank haben und nicht nur auf das Radio angewiesen sind und alle Foren zuposten, wenn es den Sender plötzlich so nicht mehr gibt. Ich wollte ja mal eine gründen, weil das eine echte Marktlücke ist, aber würdet ihr die dann auch kaufen, ihr Milliarden von angeblich so treu ergebenen Schlagerfans? Das Problem ist nämlich, dass sich viele zwar Schlagerfan nennen und auch vorgeben, einer zu sein, aber wenn man sich dann mal die Plattensammlung zeigen lassen will, sieht es ganz düster aus. Da sind dann bestenfalls ein paar MP3 auf dem Computer, aber man gibt vor, der größte Schlagerfan der Welt zu sein. Solche Leute zahlen natürlich nicht alle ein bis zwei Monate sechs Euro für ein Heft. Da wird dann auch ganz schnell klar, warum es das eine gibt und das andere eben nicht.
 
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Aber warum gibt es zum Beispiel keine Zeitschrift, die sich ausschliesslich mit Schlagern beschäftigt? Im Bereich Rockmusik gibt es Dutzende. Beim Schlager keine, wenn man von den drei Regenbogenblättern absieht, die "das neueste aus dem Bereich Schlager" präsentieren..

"Meine Melodie", "Stadlpost", "Schlagerecho", dazu kommen noch zwei dutzend Illustrierte, die den Schlagermarkt zumindest ausführlich streifen...

So ihr beiden Geschmacksideologen, und jetzt nennt mir doch bitte mal zwölf deutschsprachige Rockzeitschriften... da bin ich aber mal gespannt!

Selbst im international bedeutsamen Popbereich gibt es kaum noch eine relevante deutschsprachige Musikzeitschrift, aber diese Blätter werden anders als Rock-Fachmagazine ja auch nicht von überwiegend älteren Männern gelesen, die ihr Hobby zur Wissenschaft erhoben haben.

Ideologie ist out, Szene und Lebensgefühl sind in!
 
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Solche Leute zahlen natürlich nicht alle ein bis zwei Monate sechs Euro für ein Heft. Da wird dann auch ganz schnell klar, warum es das eine gibt und das andere eben nicht.
Vor allem, wie gesagt. Was will man bringen? Eine ordentliche Musikzeitschrift sollte schon 80 - 100 Seiten Umfang haben. Die 3 schlagerorientierten Regenbogenblätter schaffen es mit Mühe auf ca. 50 Seiten, teilweise sogar mit "Unterstützung" von Nichtgenresängern oder Gruppen wie Elton John, Marius Müller-Westernhagen, den "Puhdys" oder "Karat". Ohne Berichte über diese Interpreten bliebe manchmal manche Seite weiss. Ich lese alle drei Blätter gerne, vor allem bin ich immer gespannt, wie viel Phantasie die Blattmacher aufwenden (müssen), um die Seiten zu füllen und wie viele "Nichtschlagersänger" die Lücken füllen.
 
So ihr beiden Geschmacksideologen, und jetzt nennt mir doch bitte mal zwölf deutschsprachige Rockzeitschriften... da bin ich aber mal gespannt!

Okay, es ist nicht alles reiner Rock, sondern auch Metal, Punk und Gothic, aber alles am Bahnhofskiosk zu haben. Die Grenze ist eh nicht immer einfach zu ziehen. Alle überschneiden sich irgendwie. Eigentlich reine Rockzeitschriften featuren auch Metalbands und umgekehrt. Reine Zeitschriften für Rap, Elektro oder Reggae habe ich jetzt mal rausgelassen, ebenso wie Gemischtwarenläden wie Musikexpress oder Spex. Kostenlosen Kram wie Intro sowieso. Schlagereskes und artverwandetes, also so Liedermacherzeug, taucht am ehesten noch im Folker auf.

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Im Sommer gab es sogar mal eine neue Zeitschrift mit viel deutscher Musik, aber mehr als eine Ausgabe habe ich davon noch nicht gesehen. Und selbst da ist kein einziger Schlager dabei:

schall.jpg
 
Die Leserschaft vieler dieser im stationären Zeitschriftenhandel kaum erhältlichen Periodika ist aber vorwiegend männlich, 45plus, Typus "Plattensammler" und damit ein Stück weit von der Radio-Wunschzielgruppe entfernt. Viele Zeitungen verklären die Vergangenheit oder lieben den Nischenrock. Da "Active Rock" und "Alternative" im deutschen Radio kaum vorkommen dürfte der angelsächsische Rock-Mainstream eher keine überragend große Rolle spielen, nehme ich mal an. Das machte ja auch nur Sinn wenn Rockmusik in Deutschland Mainstream wäre, aber weit gefehlt.

Vergleicht man den deutschen "Rolling Stone" mit dem amerikanischen Original, fällt vor allem auf dass die deutsche Ausgabe den "guten alten Zeiten" hinterhertrauert, während das US-Blatt aus allen modernen Genres von Rock über Country bis hin zum Blues berichtet.
 
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http://programm.daserste.de/pages/programm/detail.aspx?id=E245564344EFE08D778FAFF294DF5C96 schrieb:
Wolkenfrei-Star Vanessa Mai
Ahja! Der Kenner weiß, dass Wolkenfrei nur noch aus Vanessa Mai besteht und diese tritt logischerweise als Wolkenfrei auf, also ist diese Formulierung der ARD reichlich sinnfrei :rolleyes:
 
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Der Kenner weiß, dass man aus der Gruppe Wolkenfrei möglichst reibungslos die Solistin Vanessa Mai zu machen gedenkt. Im Augenblick möchte Ariola noch keinen harten Schnitt machen.

Nebenbei gesagt postet Freund @ricochet schon wieder "vollkommenen Quatsch"*, in dem er behauptet, dass...
ohnehin bald eine Flut neuer Schlagerwellen über die Deutschen hinweg
...rollt.
Mein Kommentar: pfff
 
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Der wahre Kenner fragt sich sowieso schon länger, warum in Wolkenfrei-Videos zwei Männer posen, die aber mit keinem einzigen Ton zu hören sind. Nur damit etwas ''Leben'' im Bild ist? Da wird mit der Gitarre rumgehampelt, ''laut'' mitgesungen, aber im eigentlichen Song taucht das garnicht auf. Da hätte ich auch die ''Band'' verlassen. :D Ich habe selten etwas peinlicheres gesehen, selbst die Playbackauftritte in der ''ZDF Hitparade'' waren nicht so schlimm. Und da wundern sich die Leute noch, dass Schlager überall nur belächelt wird...
 
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Sehr gute Aufstellung, sicherlich so ziemlich vollständig, was den Zeitschriftenhandel inklusive Bahnhofsbuchhandel betrifft. Darüber hinaus gibt es noch das eine oder andere Magazin, das nur über den Verlag bestellt werden kann. Als Beispiel nenne ich mal die Zeitschrift "Empire". Darüber hinaus gibt es noch einige Zeitschriften, die schwerpunktmässig die einzelnen Musikinstrumente wie Gitarre, Bass, Schlagzeug oder Keyboard behandeln. Dort geht es größtenteils um Rockmusiker und deren Instrumente, hin und wieder werden auch Jazzinterpreten vorgestellt.
 
Dass es nur drei Regenbogenblätter gibt, die über Schlagerinterpreten berichten liegt sicherlich daran, dass die angesprochene Zielgruppe beim Schlager und bei Regenbogenblättern die gleiche ist, nämlich Frauen 60+. Offiziell zwar 50+, aber tatsächlich 60+. Eine andere Erklärung kommt mir nicht in den Sinn.
 
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Darf man auch Schülerzeitungen aufzählen? Dann fallen mir auch noch ein paar ein.
Wie wärs, diese Namen mal mit Zahlen der verkauften Auflage zu hinterlegen?
 
Wenn ich das richtig verstanden habe sind alle aufgeführten Zeitschriften am Kiosk erhältlich, so dass man nicht von "Schülerzeitungen" sprechen kann.
 
Ich habe diese Zeitschrift gerade auch bestellt. Die Bestellmöglichkeit musste ich auf der Homepage erst suchen. Verbesserungswürdig.
 
Wenn man sich die damaligen Charts und Verkaufszahlen ansieht, dann waren jene "argen Looser" (wenn, dann bitte "Loser") aber zahlenmäßig in der Überzahl, was ja ein Widerspruch in sich ist.
Hmm, mag sein, wobei eine Statistik aus den 70er Jahren dann vielleicht mal ganz schön wäre, oder? Dann ist die Frage: Single oder Album? Mein Tipp: ziemlich weit oben müsste James Last sein.
 
Wenn ich das richtig verstanden habe sind alle aufgeführten Zeitschriften am Kiosk erhältlich, so dass man nicht von "Schülerzeitungen" sprechen kann.

Eben. Deshalb habe ich auch alles, was man nur direkt beim Verlag bestellen kann, also sogenannte ''Fanzines'', weggelassen. Genauso wie Zeitschriften nur für Musiker. Sonst käme nochmal ein ganzer Haufen dazu. Manche der oben genannten Zeitschriften wie das Rock Hard oder das Visions haben aber tatsächlich mal als ''Schülerzeitung'' angefangen und sich zu professionellen, monatlich erscheinenden Magazinen hochgearbeitet, die ich lieber lese, als die ganz große Konkurrenz aus der Industrie. Stichwort Springer. Natürlich sind in der Liste auch ein paar Magazine, die nur ''halbprofessionell'' agieren, die nur alle zwei bis sogar nur drei Monate im Eigenverlag erscheinen, aber auch die halten sich beständig seit Jahrzehnten. Die meisten davon gibt es auch in größeren stationären Zeitschriftenläden, nur im Supermarkt um die Ecke wird es in der Tat schwierig. Das liegt aber sicher auch an der Zielgruppe dieser Läden. Da mich die Verkaufszahlen jetzt durchaus auch interessieren, werde ich die vermutlich noch nachreichen. Ebenso wie Gründungsjahr und Verlagszugehörigkeit. Das könnte ich größtenteils sogar jetzt schon aus dem Kopf machen.
 
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Das mag ja sein. Es wird aber eher eine Sturmflut sein, die bekanntlich schnell da ist und schnell wieder verschwindet.

Wenn erst mal die Schutzatmosphäre für euer marktfernes Ideologenradio aufgebraucht ist denkst du anders...

schon wieder "vollkommenen Quatsch"*, in dem er behauptet, dass......rollt.
Mein Kommentar: pfff

Ach, kommen sie nun doch nicht? Alles Falschmeldungen?

Du bist schon ein armer Tropf. Erst nehmen sie dir eine Schlagerwelle nach der anderen weg, dann machen sie sich auf übelste Weise über den Schlager und indirekt auch über dessen Befürworter lustig und zu guter Letzt musst du vor ihnen sogar noch freundlich den Hut ziehen und dir bei all ihren Schmähungen auf die Lippen beißen. Wird man da nicht schön langsam schizophren?
 
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