Weitere Strategie der NRJ-Gruppe in Deutschland

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Es ist allgemein bekannt: Die NRJ-Gruppe hatte es nicht leicht in den letzten Jahren (Fehlinvestition in Frankfurt, etliche Frequenzausschreibungen, bei denen wie fast immer Verleger-Radios zum Zug kamen statt neuer Energy-Stationen, Flickenteppich bei der Mediengesetzgebung, die es unmöglich macht, ein wirkliches nationales Network aufzubauen).
Aber trotzdem hat man sich in Deutschland gehalten. Die letzten MA-Zahlen sahen überwiegend positiv aus.

Doch wie wird es für die Franzosen weitergehen?

Wieso hat man z.B. sich nicht für die ausgeschriebenen lokalen Frequenzen in letzter Zeit beworben (siehe Hannover und Rostock - in Hannover gab es sage und schreibe nur EINEN Bewerber, die Chancen waren hier also da)?

Und wie sieht es mit der neuen Ausschreibung in NRW aus? Wieso tut sich die NRJ-Gruppe nicht mit den Verlegern in NRW zusammen, um dort eine Energy-Station aufzubauen (zur Not nur als Franchising, da die Verleger wohl keine "externen Gesellschafter" mit dabei haben wollen)? Da hätte man übrigens auch in den letzten Jahren machen können, aber die Chance wurde vertan. Andererseits hat es ja in Bremen geklappt. Wieso wurde das Bremer Modell nicht so mehr in Deutschland übernommen. Energy Bremen läuft ja recht gut.

Und wie sieht es mit Sachsen aus? Bleibt NRJ dort Minderheitsgesellschafter bei der Station? Die Synergien der Kette werden von Energy Sachsen ja so gut wie überhaupt nicht wahrgenommen.
 
Mich würde mal interessieren was Energy mittelfristig mit seinem DAB+ Programm plant. Das was die da jenseits der Sport1.fm-Übertragungen senden (wofür ich ihnen übrigens wirklich dankbar bin) kann es ja wohl nicht gewesen sein. Man steckt Mediabroadcast doch nicht so viel Geld in den Rachen, um den Sendeplatz dann so verkümmern zu lassen. Das ergibt für mich keinen Sinn.
 
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