Welche PCs benutzt Ihr?

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Muss jetzt mal wieder was tun. Das liegt schon zu lange still. Werde mich ran geben und weiter bauen :)
 
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Zur M-Audio Delta 1010LT PCI kann ich folgenden Senf beitragen:

Sie ist in meinem Senderechner eingebaut und funktioniert einwandfrei. Das Upgrade von Win 7 auf 10 hat sie überraschend klaglos überstanden (und Windows zickt auch nicht rum). Von daher bietet sie ein ganz nettes Preis-/Leistungsverhältnis - man muss sich aber darüber im klaren sein, dass sie von der Mittelklasse, in der sie sich früher mal befand, langsam abrutscht. Das hat nicht zuletzt mit der eher bescheidenen Support-Politik zu tun.

Auch ich werde, wenn ich mal umrüste, auf höherwertige Komponenten umsteigen. M-Audio hat mein "Studio" nach und nach verlassen (das gilt auch für das Fast-Track Pro und seine Nachfolger; hier beobachte ich sogar Rückschritte).
Nach einem Intermezzo mit Focusrite habe ich am anderen Rechner nun eine Steinberg als Interface am laufen. Und irgendwann wird die 1010LT im Senderechner einen würdigen - und wertigeren! - Nachfolger finden.

@Malte_R Du solltest ESI trotzdem mal im Auge behalten. Die sind ziemlich innovativ, haben aber aktuell einen Produktions- und auch Entwicklungsstau der in der in der Pipeline befindlichen Innovationen. Auf der letzten prolight+sound / Musikmesse habe ich mit den Jungs ein höchst spannendes Gespräch geführt.

Btw, mein erstes Mehrkanal-Interface Ende der 1990er Jahre, damals™ noch für DJ-Zwecke (mit BPM Studio), war eine Audiotrak Maya EX5. Von da an ging es parallel mit Webradio weiter - immer mit der Mehrkanaligkeit. Es folgte eine U46 DJ (das erste Modell der Reihe).

Resümee: Die 1010LT ist für den Einstieg ganz okay, solange man über einen PCI-Steckplatz verfügt. Mit Windows 10 erwarte ich keine Probleme, aber eine große Zukunft prophezeie ich ihr nicht mehr. Typ "Arbeitstier", aber mit begrenzten Ressourcen.
Ach ja, noch was: Die Kabelpeitsche würde ich mit Klebestreifen beschriften. Fehlersuche macht da keinen Spaß.
 
Ich habe auch 2 von den M-Audio Delta 1010LT am Start, auch bei mir hat das Upgrade von Win7 auf Win10 Damit geklappt. Beim letzten Feature Upgrade vor ein paar Tagen hat es mir das Control Panel raus geworfen. Microsoft wird mit langsam unsympathisch.... Der Treiber läuft noch aber ich komme im Moment nicht an die Konfiguration heran. Bei der Konfiguration meiner DAW, war das Panel über die ASIO Config dann wieder aufrufbar.
Da alles läuft, juckt mich das im Moment nicht weiter und im Zweifelsfall wird wohl eine Neuinstallation des Treibers, das Problem auch lösen.
Unter mAirList nutze ich die beiden Karten über die WASAPI Schnittstelle, läuft bestens.

Die alten Terratec Phase 28 oder 88 würde ich ungefähr in die gleiche Kategorie einsortieren, wie die Delta. Ich hatte mal eine Phase22 und eine rein digitale Phase 88, beide aber nur unter WinXP, unter Win7 oder 10 habe ich da keine Erfahrung.

@Der_Nachtfalke, wenn Du mit der Delta1010LT mal Stress hast, wirst Du hier sicherlich Hilfe bekommen. Ist ja doch sehr verbreitet hier.

@Malte_R, spannen, dass wir nicht nur den gleichen Vornamen haben, sondern auch etwa die gleichen Auswahlkriterien für Audio Hardware. Die U46SE habe ich auch noch 2x, mit der hatte ich unter mAirList aber reltiv viel Stress. Das war aber noch unter Win7 und mit der WDM Schnittstelle. Seit dem habe ich es nicht wieder probiert.
 
Schön zu hören, dass die 1010LT auch unter Win10 noch läuft.

@Der_Nachtfalke wird sicherlich seine Freude mit seinem "neuen" Studiogerät haben, das jetzt auf dem Weg zu ihm ist.

Und ja, Fehlersuche in der Verkabelung hinter dem Rechner kann durchaus nervenaufreibend sein, da die Cinch-Stecker nur durch ihre profilierte Nummerierung zu unterscheiden sind.
 
Ich danke euch allen bis hier hin schon mal. Aber ich kann Euch versichern, das noch ein paar Fragen auf Euch zu kommen :D

@I-CON Emails sind auch angekommen. Wenn die Post da war, melde ich mich :)
 
Ich habe auch 2 von den M-Audio Delta 1010LT am Start, auch bei mir hat das Upgrade von Win7 auf Win10 Damit geklappt. Beim letzten Feature Upgrade vor ein paar Tagen hat es mir das Control Panel raus geworfen. Microsoft wird mit langsam unsympathisch.... Der Treiber läuft noch aber ich komme im Moment nicht an die Konfiguration heran. Bei der Konfiguration meiner DAW, war das Panel über die ASIO Config dann wieder aufrufbar.
Welche Windows-Version nutzt Du? 1703? (Windows-Taste & "R" gleichzeitig drücken und "winver" eintippen)
Im schlimmsten Fall hilft eins: Ein Downgrade auf 1604. No Joke!
Dieser Tipp kam von M$ mit eben der Begründung, dass "die Software immer weiter entwickelt und ältere Hard- und Software irgendwann gar nicht mehr funktionieren würden", nur mit der Version 1604 eben länger als mit 1703.
 
Ein Downgrade ist aber nicht so leicht, oder?
Ein dauerhaftes Downgrade ist bei Windows as a Service, gar nicht vorgesehen. Man kann die Upgrades um 3 Monate verschieben (nur bei Win10 pro) aber nicht komplett verhindern.
Kurz nach einem Upgrade kannst Du das über die Systemsteuerung wieder zurückrollen, das geht genau so automatisch, wie das Upgrade. Waren mal 30 Tage, sind jetzt nur noch 10 Tage.
https://answers.microsoft.com/en-us...f/94368560-9c64-4387-92b9-82a9234216ad?auth=1

Welche Windows-Version nutzt Du? 1703? (Windows-Taste & "R" gleichzeitig drücken und "winver" eintippen)
Genau, müsste die 1703 sein.
Der Treiber funktioniert noch, nur das Control Panel nicht. Die Einstellungen sind unverändert und laufen, darum habe ich gerade wenig Motivation, daran rum zu fummeln.

Aber mit Treibern und Windows kämpfe ich auch hauptberuflich, von daher, werde ich wohl eine Lösung finden. Ich vermute, Treiber drüber installieren würde hier reichen. Ich warte erst mal bis mir ein Upgrade alles zerhagelt oder ich ganz dringend etwas umstellen muss ;)

Schade, dass mAirlist nicht auf Linux läuft (ja ich weiß, dass es da Alternativen gibt), Micro$oft tut gerade alles dafür, dass ich mich von diesem Betriebssystem trennen möchte, dazu habe ich mich im mAirlistforum schon ausgelassen....
 
Es ist ggf. auch nur noch eine Frage der Zeit, bis es so kommt, aber noch ist die Aussage
Man kann die Upgrades um 3 Monate verschieben (nur bei Win10 pro) aber nicht komplett verhindern.
nicht so ganz richtig. Ich konnte sowohl einem Windows 7 als auch Windows 10 Home und Pro das Autoupdate abgewöhnen, so dass es nur noch per Hand startbar ist. Dazu muss man sich lediglich tapfer durch die geplanten Tasks und die Diensteliste wurschteln.
Bei Win10 hat das allerdings einen bitteren Beigeschmack: Man ist updatemäßig schnell außen vor, wenn man bestimmte Updates nicht mitmacht oder auch mit WSUS OFFLINE filtert und händisch installiert. M$ hat da wohl einen verfrickelten Dependency Tree gezogen, der einem das Updaten so vermiest, dass es nur durch eine Neuinstallation wieder richtig möglich wird.

Dehalb:
Micro$oft tut gerade alles dafür, dass ich mich von diesem Betriebssystem trennen möchte
Ja, seit ich mit Win 7 und 10 arbeiten MUSS, kann ich das nur unterstreichen.

Ich dachte einst noch, Vista wäre nach XP nur das Millennium nach 98SE und dann kommt wieder was richtig Gutes mit jeder Menge gemachten Hausaufgaben. Aber Redmond liefert nur noch Datenschrott, dem sogar in der Linuxwelt nachgeeifert wird, um sich interessant zu machen. Grauenhaft.
 
Hallo,

Volle Zustimmung zu dem Beitrag. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Dazu
Der Streaming-Rechner hinter dem Mischpult sollte über ein aktuelles Betriebssytem verfügen. Aber muß das unbedingt vom M$ stammen?
Keine Ahnung, aber ein aktuelles Linux läuft vielleicht auch sicher auf älterer Hardware.

klar läuft das. Hab hier noch nen 32 bit Rechner stehen mit AMD Athlon XP2500+ und 1GB Ram. Linux Mint rennt dort auf dem Rechner, selbst Encoden macht keine grosse Systemlast. Allerdings nicht mit der Onbord-Sound. In dem Rechner steckt eine Soundblaster PCI 128 mit ESS 1373 Soundchip. Dank Pulseaudio, das problemlos mit mehreren Soundkarten umgehen kann, ist es einfach den Line-in der PCI128 dem Encoder, BUTT, zuzuweisen. Es muss nicht immer ein OS aus Redmond sein...

Gruss

Gerd

"Micro$oft ist nicht die Antwort, die Frage ist Micro$oft und die Antwort ist NEIN!"
 
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Dazu mal ne Frage. Ich benutze auch BUTT. Einfach deswegen, da es ein einfach zu verwendendes Tool ist, einen Soundkarteneingang in Echtzeit zu codieren und an den Streamhoster zu schicken.
Jetzt habe ich allerdings große Probleme in Verbindung mit Shoutcast festgestellt. Ich schicke den Stream in 192kbit/s mp3 zu Shoutcast (128kbit/s erzeugen mir zu viele Artefakte). In der Shoutcast Config sind ebenfalls 192kbit/s mp3 eingestellt. Nun fängt nach ein paar Minuten der Stream im Empfänger an zu stocken. (über verschiedene Geräte und Internetanbindungen getestet)
Das läuft dann so: Ca. alle 20 Sekunden macht der Stream 1-2 Sekunden Pause, bis neu gebuffert wurde. Alle 2 Minuten springt der Stream um locker 10 Sekunden nach vorne. Als würde BUTT etwas schneller "upstreamen", als der Empfänger "downstreamd", was ja definitiv nicht sein kann!
Samplingunterschiede sind ausgeschlossen. Alles ist auf 44,1kHz eingestellt, das habe ich schon geprüft.
Schicke ich aber den Stream mit 128kbit/s mp3 zu Schoutcast und wird der auch von dort aus als 128er mp3 weiterverbreitet, habe ich das Problem nicht!
Woran könnte es liegen? Ich tippe auf die interne Verarbeitung auf dem Shoutcast Server. Wer weiß, was da noch mit dem Stream getrieben wird.
Ich wäre dankbar, wenn jemand ne Idee hätte.
Grüße
 
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Dazu mal ne Frage. Ich benutze auch BUTT. Einfach deswegen, da es ein einfach zu verwendendes Tool ist, einen Soundkarteneingang in Echtzeit zu codieren und an den Streamhoster zu schicken.

sorry, meine Glaskugel ist gerade zur Reparatur... Ohne Angaben zur Hardware und Beriebsystem kann ich keine Ausagen zum Problem machen.

Gruss

Gerd

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"Micro$oft ist nicht die Antwort, die Frage ist Micro$oft und die Antwort ist NEIN!"
 
"Micro$oft ist nicht die Antwort, die Frage ist Micro$oft und die Antwort ist NEIN!"
Es wäre schon schön, wenn es so einfach wäre, aber das ist es leider nicht. Wer erfolgreich mit Linux arbeiten will, muss schon vor der Anschaffung von Hardware dafür sorgen, dass diese auch zum Einsatz kommen kann. Wer Klamotten benutzen möchte, für es keine Treiber gibt, oder bestenfalls Notkrücken, der hat Pech. Dass man für seine Zwecke auch noch die richtige Software benötigt, kommt erschwerend hinzu.

Mit Blick auf Hardware wäre es beispielsweise so, dass man die Frage stellen muss: Kann man mit einer
Soundblaster PCI 128 mit ESS 1373 Soundchip
überhaupt einigermaßen ernsthaft Audiokram machen?
die Antwort ist NEIN!"
Natürlich kann man den Rechner, in dem das Ding steckt, mit jedem Mist booten und es wird ein Ton herauskommen, aber zu mehr als Tönen taugt das Teil nicht. Für hochwertigere Producer-Audio-Klamotten hingegen gibt es eben nicht immer einfach so Treiber und funktionierende Steuerelemente, weil die Hersteller in Linuxsektor einfach zuwenige Kunden haben und freischaffende Programmierer sich nicht solche Hardware zum Spaß kaufen, wohl auch an erforderliche Informationen nicht herankommen.
 
Mit Blick auf Hardware wäre es beispielsweise so, dass man die Frage stellen muss: Kann man mit einer
überhaupt einigermaßen ernsthaft Audiokram machen?

diese Frage sollte man sich auch ernsthaft stellen wenn man unter Windoof Audio machen will. Wer es richtig machen will benutzt einen Mac. Windoof Soundsystem ab Vista hat riesige Latenzen. Kein Musiker den ich kenne benutzt Windoof dazu.

Natürlich kann man den Rechner, in dem das Ding steckt, mit jedem Mist booten und es wird ein Ton herauskommen, aber zu mehr als Tönen taugt das Teil nicht. Für hochwertigere Producer-Audio-Klamotten hingegen gibt es eben nicht immer einfach so Treiber und funktionierende Steuerelemente, weil die Hersteller in Linuxsektor einfach zuwenige Kunden haben und freischaffende Programmierer sich nicht solche Hardware zum Spaß kaufen, wohl auch an erforderliche Informationen nicht herankommen.

hab ich gesagt dass ich mit der Karte was besonderes machen will? Nein nur den Line-in vom Encoder abgreifen lassen und das Signal streamen... Dazu ist die um Klassen besser noch als jeder Onbord Soundchip. Was mir beim Testen auf Stream auch einige Leute bestätigt haben.


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"Micro$oft ist nicht die Antwort, die Frage ist Micro$oft und die Antwort ist NEIN!"
 
den Line-in vom Encoder abgreifen lassen und das Signal streamen
kann man gern machen, wenn man Audiohardware hat, die ein analoges Eingangssignal linear in einen digitalen Datenstrom verwandelt. Ausgerechnet die PCI 128 tut das eben nicht, sondern sie komprimiert. Man kann den physischen Input in weiten Grenzen erhöhen, ohne dass der digitale Output dies zunächst repräsentiert, bis es irgendwann erst unerträglich pumpt, dann zerrt.

Um das zu entdecken, muss man nicht Musiker sein, sondern wohl eher Techniker. Zwischen beiden bestehen übrigens häufig erhebliche Differenzen, die u.a. auch in die Frage münden, ob Musikproduktion nur mit Mac-Rechnern ginge, oder nicht. Die zu beantworten führt nachher in ethische bzw. religiöse Diskussionen.
Mich interessiert nur Technik, sowie ob überhaupt und wie sie funktioniert. Für Webradioanwendungen jedenfalls stößt man auch mit Win Vista ff. normalerweise nicht auf Latenzen, die den Spaß unmöglich machen. Technische Probleme fallen auf, wie die Unmöglichkeit, einen einigermaßen bitgenauen Audiostream zu bekommen, ohne ASIO benutzen zu müssen. Aber darüber muss ich einem stolzen Soundblaster-PC128-Benutzer gegenüber jetzt sicher auch nicht weiter referieren.
 
kann man gern machen, wenn man Audiohardware hat, die ein analoges Eingangssignal linear in einen digitalen Datenstrom verwandelt. Ausgerechnet die PCI 128 tut das eben nicht, sondern sie komprimiert.

mal wieder ein ganz Schlauer. Welche von den mir bekannten 3 Varianten der PCI 128 macht das? Die ersten 2 Varianten waren ein Graus was Treiber und Qualität anbelangt. Nicht umsonst hat Creative ESS aufgekauft hat und die ESS 137x Soundchips dann eingesetzt. Die 137x waren der Vorgänger der EMU10K die hervorragend waren. Terratec hatte auch erst andere Chips auf den Soundkarten bis sie bei Creative die ESS gekauft hatten.

Zudem verhält sich Hardware unter Linux anders wie bei Windoof. Da brauch ich auch altes bewährtes nicht wegwerfen weil es keine Treiber mehr gibt. Siehe meinen Mikrotek E3 Scanner, der trotz dass er schon 20 Jahre alt ist immer noch eine bessere Qualität hat als heutige Scanner beim Dokumentenscan. Den guten HP Laserjet 5M, der unerhört günstig beim monochromen Drucken ist, wegwerfen? Wozu was neues kaufen wenn das bisherige noch einwandfrei ist? Nur weil ein Hersteller meint wer ein neues Betriebsystem sich anschafft auch neue Hardware dazu notwendig ist? Den Herstellern der Treiber untersagt für ältere Geräte noch Treiber bereitzustellen...
 
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Ui, das wird ja hier zum richtigen OS Glaubenskrieg. :)
An allem ist was dran aber ich sehe das inzwischen recht entspannt. Ich benutze nämlich quasi alle 3 Welten MacOS zum DJing, weil's für mich einfach funktioniert und audiotechnisch ist es immer noch ganz vorne. Das ist aber auch wieder nur meine persönliche Auffassung.
Windows weil mAirlist es braucht und es ist immer noch OS Nummer 1, bei den Kunden meines Brötchengebers (Radio ist nur Hobby). Generell, immer mehr Linux, weil ich (obwohl mit Windows quasi aufgewachsen) inzwischen mit Linux nicht mehr automatisch länger brauche um zum Ziel zu kommen. Das war lange Zeit eben anders, man muss sich sicherlich immer noch etwas mehr einfinden und Probleme eben selber anfassen. Jeder mit einigermaßen fundierten PC Kenntnissen und Erfahrung in der Anwendung von Google, bekommt das Meiste aber ohne Probleme hin.
Übrigens die Audio-Engine unter Windows ist nicht soo schlecht, vielleicht nicht low latency aber stabil. Seit dem ich mAirlist über WASAPI benutze, rennt es wesentlich stressfreier. Für richtig low-latency greife ich aber auch eher auf ASIO zurück.

Mein Icecast Server funktioniert auf Linux auch irgendwie stressfreier als auf Windows.

Ich hatte ein Windows 7 auf einem alten Netbook, das war irgendwann nicht mehr bedienbar und ist in irgendeiner Ecke verstaubt, bis ich es neulich mal wieder rausgekramt und mit Xubuntu betankt habe. Da habe ich dann festgestellt, dass die HDD der Flaschenhals ist und mit einer kleinen SSD rennt das Teil wieder wie doll und verrückt.
Linux hat sich sehr gut weiter entwickelt und man ist auch nicht mehr zwangsläufig auf alte Hardware angewiesen, das funktioniert durchaus auch mit dem aktuellen guten Zeug. Man muss sich nur vielleicht von dem Gedanken trennen, bei Linux wäre alles kostenlos und alles (Lizenz)freie Software, auch hier kann ein guter Treber eben Closed source sein. Ich finde es gut, dass einige sich für komplett freie Software einsetzen und ihre Zeit investieren aber wenn man produktiv arbeiten möchte, ist das wohl in vielen Fällen Utopisch, sofern es über etwas Office Work hinaus geht. Alles kostenlos bekommt man bei Linux eben auch nicht, denn Arbeitszeit kostet Geld und die wird bei Linux meistens mehr verbraucht.

In manchen Bereichen ist es aber immer noch so, dass ich mit Windows schneller zum Ziel oder zu einem besseren Ergebnis komme. Dazu gehört eben meine Radio Automation und auch mein Radio-Studio.
Die einzige Radio Automation, die annähernd an mAirlist heran reicht unter Linux ist Rivendell aber da sind wir wieder beim Thema, an der Stelle brauche ich immer noch um ein vielfaches mehr Zeit um zum gleichen Ergebnis zu kommen. Selbst wenn ich mich aktuell über M$ ärgere, schlussendlich bin ich mit Win10 schneller am Ziel, denn ich will ja Radio machen und nicht am PC rumdoktern um doch wieder alles zum rennen zu bringen. Ich hab's probiert, bisher erfolglos.

@dea : Ja, man kann die Updates ganz abwürgen, in dem man die Dienste deaktiviert aber dann läuft man eben genau in die von Dir beschriebenen Probleme und auf einem Produktivsystem würde ich das nicht machen. Darum ist das eben auch keine Offizielle Funktion. Außerdem macht es einen Unterschied ob ich so etwas mache oder ob man das jemandem empfiehlt. Ich wüsste was ich da tue und habe eben eine andere Update Strategie, die ich anwenden, die Konsequenzen werden leider sehr oft verschwiegen und so etwas bleibt dann als Pauschalempfehlung in irgend einem Forum stehen und wird von Leuten mit Halbwissen so angewendet.
Darum werde ich davon immer sehr konsequent abraten.

Der richtige Weg wäre übrigens den Rechner in eine Active Directory Domäne zu nehmen und über den eigenen WSUS Server zu versorgen. Damit kann ich genau steuern, welcher Rechner in meinem Netzwerk, welches Update bekommt und Abhängigkeiten werden entsprechend aufgelöst.
Microsoft hat sogar einen Long Term Support Kanal vorgesehen aber das sind eben wieder andere Lizenzen, mit denen das dann geht. Ich mein es ist die Enterprise, bin da aber nicht ganz sicher. Nur auch das hilft dem Hobby-Webradiomoderator nicht weiter, weil diese Lizenz wahrscheinlich zu teuer und/oder zu Aufwändig ist (Minimum Order QTY., Server etc.)
Über die frühere Windows Embedded Schiene (heut muss ja alles IoT sein), geht da übrigens auch noch was aber das bringt wieder andere Hürden mit. Auch diese Versionen bekommt man nicht einfach so zu kaufen, trptzdem wäre es machbar.


Nein das ist kein Microsoft gesponserter Post, man muss nur ab und zu auch mal alle Fakten betrachten, bevor man los schimpft und trotzdem ist Windows für mich nicht mehr die erste Wahl. Denn die mögliche Alternativen sind für mich auch nicht erschwinglich.
 
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zum richtigen OS Glaubenskrieg
wird alles nur, wenn man genug militante Religiöse um sich hat.
Man kann alles glauben:
  • dass eine uralt-15-€-PCI-Soundkarte Welten besser sei als jeder Onboard-Sound
  • dass jedwede Linux-Distribition alle Probleme der Windows-Welt löst
  • dass ein 12-Kern-HT-Prozessor zwangsläufig sechsmal so schnell sein muss wie ein 4 Kerner ohne HT bei gleichem Takt
Das Netz ist voll von Glaubensinfos und selbst für einen Menschen, dem Krittelei und Zweifeln noch eigen ist, der noch hinterfragt und im Rahmen seiner Möglichkeiten sogar experimentiert und untersucht, wird es immer schwerer, herauszufinden, was an Informationen wirklich brauchbar ist, und was nicht. Mehr denn je und in Zukunft wohl immer mehr wird jeder bei dem und auf das, was er gerade hat - u.U. auch nur, weil er es sich gerade leisten konnte - onanieren. Zugehörigkeitsgefühl ist eben alles, das hat die Webradioszene hier und auch anderswo schon längst bewiesen. Geht man die Sache durch, gerät man von einem Destaster ins nächste. Nur ganz, ganz wenige heben sich ab, wenn es sein muss, sogar vom professionellen privaten oder gar öffentlich-rechtlichen Schrott, dem man weder klanglich (technisch), noch inhaltlich keine 10 Minuten folgen kann, ohne sich eine gut beladene B-52 untern Hintern zu wünschen.

Und wenn ich ENEN Glauben längst verloren habe, dannn den:
Dass die Konsumenten von all dem je etwas daran ändern werden.
Sie sind die größten Idioten überhaupt! Und die, die unreflektiert mitmachen (weil Geld nicht stinkt), stehen denen in nichts nach.
 
Bzgl. des PCs. Also WENN eine Neuanschaffung für dich in Frage kommen würde, dann würde ich dir raten den PC selber zusammenzubauen (um Kohle zu sparen). Hierbei im Idealfall auch die Hilfe eines Kollegen in Anspruch nehmen, die Teile kannste ja selber bestellen. Findest bspw. hier https://boerse.to/thema/pc-zusammenstellungen-08-17.1642502/ fertige Zusammenstellungen. Als Warenkorb auf Geizhals: Low-Budget Gaming https://geizhals.de/?cat=WL-754732, Budget Gaming https://geizhals.de/?cat=WL-754733. Wichtig: Die Grafikkarte nicht mitbestellen! Die ist für deine Zwecke nicht notwendig, vielmehr enthalten die Prozesseroren bereits eine Onboard-Graka. Kostenpunkt: 350 - 500€. Die Zusammenstellungen wurden von richtigen Profis erstellt, das ist quasi ein Fachforum und die Leute wissen wirklich wovon sie reden.

Von Soundkarten hab ich selber keine Ahnung, die müsstest du dir halt noch zusätzlich kaufen, falls da Bedarf besteht. Und da natürlich auf PCI/PCI Express wegen dem Mainboard achten!
 
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Ich würde mal meinen, dass ein Jahr, nachdem das Thema gestartet wurde der TE bereits einen Rechner gefunden hat der inzwischen ja schon wieder veraltet ist ;)
Darüber hinaus frage ich mich warum man 30-50,-€ bei einem PC sparen muss und dafür selber anfängt zu schrauben? Denn mehr machen die Baukosten nicht aus, selbst bei einem PC, der in Deutschland gebaut wird.
Für diese Investition erhältst Du die Garantie, dass alles funktioniert, dass die Luftzirkulation gegeben ist und dass alles zusammen getestet wurde. Von diversen Schnittwunden durch scharfe Gehäuseteile, mal ganz abgesehen, die man sich auch spart.
 
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