Welche Ursachen gibt es, wenn ein Webradio einfach keine Hörer bekommt?

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Es ist schon bezeichnend für dieses Forum, dass der Thread-Ersteller freundlich fragt: "Ist das gesamte Konzept schlecht ?", und direkt die erste Antwort lautet: "Jawohl!"

Ich würde die Schuld aber nicht beim Radiomacher suchen... dazu komme ich gleich. Vorher zitiere ich aber Chapri in Posting #9:
"Probiere das Ergebnis in Deinem Bekanntenkreis (mind. 12 Leute) aus - erst wenn die von ALLEM wirklich BEGEISTERT sind: werben, werben und werben!"
Das mit dem eigenen Bekanntenkreis ist schon insofern ein Problem, weil es unwahrscheinlich ist, dass gerade zufällig im eigenen Bekanntenkreis mehrere Leute sind, die sich generell für Webradio interessieren.

Wie schon angedeutet, würde ich das Problem nicht beim Radiomacher suchen. Nach meiner Erfahrung ist das (immer schon geringe) Interesse am Medium Internetradio generell fast auf null runter gegangen. Die Tatsache, dass in der heutigen Zeit quasi "jeder Depp" irgendwas online stellen kann, sorgt dafür, dass es einfach niemanden mehr interessiert, ob jemand was Neues veröffentlicht hat. Anfang der 2000er versuchten ja Musikportale wie MP3.com, Vitaminic, Track4 oder Jamendo, den Musikmarkt zu revolutionieren, indem sie eine Plattform boten, wo JEDER seine Tracks hochladen konnte, und sich dadurch eine sich gegenseitig befruchtende Hörer- und Künstler-Community bilden sollte. Dieselbe Prophezeihung gab es, als E-Books zum Massenmedium wurden, bzgl. Selbstverlagen. Doch auch die haben sich nie weitflächig durchgesetzt. Ich bin kein Literatur-Fan, in meinem Bekanntenkreis gibt es einige. Die haben alle durch die Bank den Selbstverlegern den Rücken gekehrt - "da ist einfach zu viel Schrott drunter". Sie orientieren sich nun wieder daran, ob ein bekannter Verlag dahinter steckt.

Mittlerweile ist es allerdings erstaunlich einfach geworden, in die Bürgerfunk-Programme der einschlägigen terrestrischen Sender zu kommen - ein Weg, den ich parallel zum Online-Radio-"Geschäft" gehe. Denn dort muss man - zumindest hier in NRW - zuerst ein mehrtägiges Qualifizierungs-Seminar absolvieren. Für Radio-Interessierte ein Klacks, aber die "Möchtegerns" zu viel "Arbeit", so dass man diese Klientel so einfach aussortiert. Die verbliebenen Interessenten sind so wenige, dass i.d.R. nicht alle Sendeplätze gefüllt werden können - d.h. Hobby-Radiomacher kommen dort mit recht wenig Aufwand rein und haben dann auf einen Schlag einige tausend Hörer.
Der einzige Nachteil dort ist, dass die Musik-Klangfarbe sich halt eng am AC-Format orientieren muss - auch wenn man mal den ein oder anderen Titel einbauen kann, der nicht in der Tagesrotation ist.

Fürs Internetradio (und damit auch für Titel weiter abseits des Mainstreams) zeigt der allgemeine Trend derzeit noch weiter in Richtung "Nische". Die meisten Konsumenten sind (angesichts der Masse an Veröffentlichungen) schon mit dem Mainstream hoffnungslos überfordert und interessieren sich dann nicht mehr für "das Andere". Das ist dasselbe wie mit Büchern (siehe mein Beispiel mit den Selbstverlegern) oder auch Filmmaterial: Auf YouTube sind auch nur genau die Inhalte wirklich erfolgreich, die ohne YouTube ohnehin auch ins Fernsehen gekommen wären. Alles andere dümpelt vor sich hin - das ist aktuell offenbar der Trend.
 
Wie schon angedeutet, würde ich das Problem nicht beim Radiomacher suchen. […] Die Tatsache, dass in der heutigen Zeit quasi "jeder Depp" irgendwas online stellen kann, sorgt dafür, dass es einfach niemanden mehr interessiert
Also sind doch die Radiomacher schuld, nämlich die Deppen unter ihnen.

Mittlerweile ist es allerdings erstaunlich einfach geworden, in die Bürgerfunk-Programme der einschlägigen terrestrischen Sender zu kommen - […] Hobby-Radiomacher kommen dort mit recht wenig Aufwand rein und haben dann auf einen Schlag einige tausend Hörer.
Der einzige Nachteil dort ist, dass die Musik-Klangfarbe sich halt eng am AC-Format orientieren muss
Was ist das denn für ein komischer Bürgerfunk?!
 
I don’t believe internet radio is dead, or that nobody finds it interesting. The problem is: you need to make interesting radio. That means you need to play music people like and have great presenters (or DJ’s, so you like). If you have bad presenters, nobody wants to listen. If you have a bad mix of music, and no presenters, nobody wants to listen. If you talk too much, people will tune out, etc. The most successful stations in the Netherlands play great music and have no presenters, or they have it all and work well. It’s not all that hopeless :).

These are things you know because of experience. You need experience to make things work. I have worked voluntarily in local radio for 12 years before I helped setting up an online station (and now it is tempting to start one myself). You can’t just start something without knowing what you’re doing and hope for a miracle...
 
Ist das tatsächlich so?
Schlagersendungen:
oder Heavy Metal:
orientieren sich z.B. nicht am AC-Format und müssen trotzdem beim NRW-Lokalradio gespielt gesendet werden.
 
@beatsandcharts , ich möchte dass ganze mal als Hörer beurteilen. Ich habe mir das Programm jetzt eine halbe Stunde angetan und dann abgeschaltet. Ok, ich gehöre nicht zur eurer Zielgruppe aber selbst wenn ich zur Zielgruppe gehören würde hätte ich keine Ahnung warum ich gerade euren Sender einschalten sollte?
Dass was mir musikalisch entgegen kam hört man auf tausenden anderen Websender auch. Und auch auf UKW und DAB+ gibt es genug Sender bei denen die aktuellen Charts rauf und runter gedudelt werden.

Als Hörer frage ich mich nicht , wie in deinen Eröffnungsbeitrag, was ihr für Technik benutzt sondern was ihr inhaltlich liefert?

Ich höre zu hause viel über mein WLAN-Radiogerät. Rein aus Deutschland finde ich über 10.000 Sender. Übrigens, euren Sender fand ich nicht und eine Stramadresse um euren Sender dort abspeichern zu können finde ich auch nicht.

Aber egal, darum geht es nicht (obwohl ein bisschen schon) es geht darum was ihr anders macht als die anderen 10.000 Sender.

Du musst dir immer vor Augen halten dass der Web-Radiohörer nicht einfach ein Nebenbeihörer ist sondern ein Hörer ist der richtig zuhört. Und den, auch wenn es nur ein Hobby ist, muss man bei Laune halten.

Ich bin zwar nur Hörer und kein Macher. Aber ich denke dass jeder hier im Forum der einen Webradiosender betreibt dir dass auch sagt.
Das was ich bis jetzt gehört habe haut mich nicht vom Hocker und würde ich nicht mal in einer Favoriten liste abspeichern.
 
Nach meiner Erfahrung ist das (immer schon geringe) Interesse am Medium Internetradio generell fast auf null runter gegangen.
Kann ich nicht teilen. Im Gegenteil. Im Coronajahr 2020 sind unsere Hörerzahlen richtig durch die Decke geschossen und szenebekannte Leute bewerben sich mit eigenen Sendungskonzepten. Einige davon sind richtig gut. Ebenfalls gut angekommen ist eine wöchentliche 2-stündige Talk-Sendung, in der gerade einmal 3 Musiktitel in den 117 min. gespielt werden. Das war auch in der Vergangenheit schon so, daß längere Wortbeiträge, meist in Form von Interviews, nur für wenige Hörer abschreckend waren, aber gerade dazu besonders viel positives Feedback kam.
 
Am besten wäre es natürlich, wenn man eine Kostprobe Deines Programmes hören könnte. (Wird aber hierzuforen nicht so gerne gesehen.)
Du hast gerade den Rebi geweckt. :cool:

Ein Rückblick: Wir haben den Bereich der Webradio-Vorstellungen und -Bewertungen dauerhaft geschlossen und möchten ihn auch durch die Hintertür nicht mehr sehen.
Auch wenn ich nicht mehr Teil des radioforen.de-Teams bin, so vertrete ich den damals™ beschlossenen Konsens dennoch weiterhin mit gleicher Vehemenz.

Es gibt aber eine nach wie vor erlaubte Variante: Den Aircheck bzw. Streamcheck für (Web-)Moderatoren.
In diesem Thread können einzelne Moderatoren-Leistungen, und hier bevorzugt der einzelne Aircheck bzw. die Moderation aus einer Livesendung beurteilt werden, nicht jedoch das Format oder gar das Konzept des ganzen Senders.
Der Thread kann auf Wunsch vom Moderator gerne wieder aufgeschlossen werden.

Dass das hier angesprochene Radio quasi nun doch bewertet wird, finde ich nicht so schön.
Positiv hingegen ist, dass allgemeine Hinweise hinsichtlich Einzigartigkeit, Nischenbesetzung, Höreransprache statt Technikverliebtheit angesprochen werden.

Zu meiner aktiven Zeit hier in den radioforen gab es über 1.500 aktive und bei der GEMA gemeldete Webradios; heute sind es etwas mehr als die Hälfte, also deutlich unter 1.000.
Das Feld der Mitbewerber sollte rein von der Anzahl her gesunken sein (Spoiler: Ist es nicht, das hat mit einem statistischen Trick zu tun) und damit die Chancen des TE verbessern. Ich persönlich glaube jedoch nicht daran - aus persönlicher Erfahrung heraus und dank eines gewissen Überblicks über die Szene.

Wenn ein Radio also "keine Hörer bekommt", wie die Thread-Überschrift impliziert, dann mag das daran liegen, dass es nichts neues, hörenswertes zu bieten hat, weil das alles schon mal da war.
Manche Stationen empfinden bereits sieben Hörer als "viel" und verbrennen regelmäßig Geld dafür - und das, obwohl sie in schlechter Qualität mit maximal vier Stunden je Werktag (!) live immer wieder die gleiche Grütze moderieren: Für einen festen, sich fast nie ändernden Freundeskreis.
Das zu durchbrechen ist eine Heidenarbeit!

Hinzu kommt, dass auch immer mehr aktive oder ehemalige Moderatoren aus dem terrestrischen Rundfunk sich entweder zusammenfinden und eine Station gründen oder sich einem (guten!) bestehenden Radio anschließen. So manch' vertraute Stimme des terrestrischen Radios findet sich - Überraschung! - im Webradio wieder.
Manche dabei durchaus mit Formaten, die dem des TE in etwa entsprechen. Da ist es naturgemäß schwer, diesen Markt ergänzend zu durchdringen.

Erneut: Hörprobe (als Moderator, nicht rein die Musik) gerne über den o.a. Link nach Kontaktaufnahme mit dem Moderator. Alles andere: Nicht (mehr) bei radioforen.de.
Das ist der Deal.
 
Hi @beatsandcharts, was Du uns bisher vorenthalten hast, ist eine Antwort auf die Frage: Was willst du damit eigentlich erreichen? Bin ja selbst nur Laie und nicht im Radiobusiness tätig und hatte schon das ein oder andere Mal den Wunsch ein "Moderator" zu sein und einen Sender zu fahren, aber rein die Tatsache, dass es sowas bereits tausendfach gibt, hat mich dazu nicht mal weiter nachdenken lassen...

Ist das ein Projekt von dir neben dem Job/Studium? Willst du damit Geld verdienen?? Was erwartest Du???

Deine Antworten würden mich echt interessieren!

Möchte nicht all zu hart reagieren, wie viele hier, auch wenn einiges an der Kritik dran ist. Schon die Infos auf deiner Website lassen vermuten, dass es ein Projekt von dir / für dich ist. Du bist kein Team! Und die häufige Erwähnung von "uns" oder "wir" gaukelt dem Besucher auf den ersten Blick falsche Tatsachen vor. Vielleicht solltest du genau bei dem Punkt anfangen und Gleichgesinnte in deinem Umfeld suchen und ihr überlegt euch gemeinsam ein ordentliches Konzept...

Ansonsten machst du weiterhin nur Radio für dich. Außer deiner Zeit und sicher dem ein oder anderen verlorenen Euro, wirst du auf diese Art vermutlich nichts erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Webradios, es gibt einfach zu viele davon. Da bleibt im Endeffekt nur noch Grundrauschen übrig. Selbst hochdotierte Projekte wie "Detektor FM" haben sehr überschaubare Hörerzahlen. Schon alleine in meinem erweiterten Bekanntenkreis gibt es mehr Webradios, als ich hören kann.
 
Es gibt keine redaktionelle oder gestalterische (Musikfarbe) Einflussnahme auf die Inhalte des sog. Bürgerfunks durch die ausstrahlenden Sender oder Radio NRW. Das würde dem Konzept ja völlig widersprechen und wäre auch nicht zulässig...
Das ist im Prinzip zwar richtig. In den monatlichen Redaktionssitzungen hat der Leiter allerdings schon wiederholt einige Teilnehmer gerügt, weil sie bei ihrer Titel-Auswahl zu stark von der bei Radio NRW üblichen Klangfarbe abgewichen sind: "Das sind Abschalter!" Sein Ratschlag: Immer einige Titel in die Sendung einbauen, die sonst auch im Tagesprogramm laufen, und bei den restlichen Titeln sollte drauf geachtet werden, dass sie stilistisch ins Radio-NRW-Programm passen!" Will heißen: Wenn statt Mark Forster mal die Münchener Freiheit läuft, ist das okay. Wenn statt Culture Beat "Mr. Vain" mal Loft "Wake The World" läuft, auch. Statt Robbie Williams "Old Before I Die" mal The Jaded Hearts Club "Reach Out I'll Be There". Aber "Abstecher" in Richtung Psytrance-Musik, Motörhead oder Heintje sorgen für heftige Kritik - zumindest in einem AC-Format.
 
Ich will jetzt hier nicht zu sehr OT gehen, aber Radio NRW hat mit dem Bürgerfunk überhaupt nichts zu tun. Zur Ausstrahlung sind aber die lokalen Veranstalter innerhalb der sehr speziellen gesetzlichen Vorgaben in NRW verpflichtet.
Anders ausgedrückt: Was bei Radio Niederstenbrockelswerda sonntags nach 19 Uhr passiert, interessiert in Oberhausen niemanden. ;)
 
Ich will jetzt hier nicht zu sehr OT gehen, aber Radio NRW hat mit dem Bürgerfunk überhaupt nichts zu tun. Zur Ausstrahlung sind aber die lokalen Veranstalter innerhalb der sehr speziellen gesetzlichen Vorgaben in NRW verpflichtet.
Anders ausgedrückt: Was bei Radio Niederstenbrockelswerda sonntags nach 19 Uhr passiert, interessiert in Oberhausen niemanden. ;)
Das ist zwar korrekt. Es ist zwar tatsächlich so, dass in NRW (und auch in den Redaktionen der einzelnen Lokalradios) niemand mehr vorab die Sendungen checkt. Die Institutionen der einzelnen Radiowerkstätten haben aber schon ein Auge drauf - insbesondere nachdem vor vielen Jahren sich jemand mal einen Scherz erlaubt hat und eine Sendung eingereicht hat, die aus nichts weiter als einer Klospülung in Dauerschleife (!!!!!) bestand...und da auch diese Sendung nicht vorab vom Sender kontrolliert worden ist, ist sie tatsächlich ausgestrahlt worden! Solche Programme ziehen das Image ziehen das Image des Bürgerfunks einfach zu weit runter, und deshalb wird da nicht mehr "jeder" auf Sendung gelassen.
 
Womöglich gehört er zu den vieeeelen Webradio-Machern, die ganz schnell wieder das Handtuch geworfen haben, weil sie selbst hier in einem Radio-Fachforum keine nützlichen Antworten auf ihre Fragen bekommen.
 
Guten Abend.
Sorry, dass ich mich jetzt erst melde. Ich habe alle Beiträge hier gelesen und möchte mich für jeden einzelnen Beitrag bedanken.
Ich arbeite am Programm (programmtechnisch, marketingtechnisch, musiktechnisch) unter Berücksichtigung Eurer Ansichten. Diese sind für mich plausibel.

Womöglich gehört er zu den vieeeelen Webradio-Machern, die ganz schnell wieder das Handtuch geworfen haben, weil sie selbst hier in einem Radio-Fachforum keine nützlichen Antworten auf ihre Fragen bekommen.
Tatsächlich habe ich nicht das Handtuch geworfen. Ja, es gab eine Zeit, in der ich nachdachte, ob tatsächlich so ein lineares (Musik-)Webradio heutzutage was bringt im Zeitalter von stumpfen Streamindienst-Algorithmen . Aber ich habe mich entschlossen mit Anpassungen (die nach und nach kommen werden) weiterzumachen. Dafür ist schon zu viel Geld geflossen, um aufzugeben.

JEDER Unternehmer wird früher oder später Geld sehen, egal, ob wenig oder viel. Mit Berücksichtigung der in dieser Branche bekannten bewährten Strategien und einem einigermaßen erkennbaren Produkt wird es auch für dieses Produkt möglich sein, Geld zu sehen.
 
JEDER Unternehmer wird früher oder später Geld sehen, egal, ob wenig oder viel. Mit Berücksichtigung der in dieser Branche bekannten bewährten Strategien und einem einigermaßen erkennbaren Produkt wird es auch für dieses Produkt möglich sein, Geld zu sehen.
Jetzt wird es spannend:

Du machst also Radio, um „Geld zu sehen“. Das ist Dein gutes Recht, ich jedoch sage: Damit wird die Qualität des Programmes auf der Strecke bleiben, weil Du nicht mehr mit dem Herzen dabei bist, sondern mit Dollarzeichen in den Augen.

JEDER Unternehmer wird früher oder später Geld sehen
Meinst Du wirklich „wird“ oder etwa „will“? Im Falle „wird“ ist die Aussage falsch, da es ja sonst keine gescheiterten Neugründungen geben dürfte.

Mit Berücksichtigung der in dieser Branche bekannten bewährten Strategien
Genau diese „bewährten“ Strategien haben die Radiolandschaft in den Abgrund geführt. Ich halte sie eher für gescheitert, da sie eben nicht mehr zu einem
einigermaßen erkennbaren Produkt
führen. Da widerspricht sich Dein Konzept.
 
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