Welle West – Wie geht es weiter?

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AW: Welle West – Wie geht es weiter?

Ich würde es sinnvoller finden, wenn ein umliegendes Lokalradio z.B Radio 901 oder NEWS 894 das Sendegebiet übernehmen würden.
Also was soll das bringen, beide müssten die Sendeleistung aufstocken - wenn sie die Welle-West-Frequenz übernehmen würden macht sich das schwer mit dem Namen der beiden Sender. Und vorallem sollte man bedenken die PFD (Radio 90,1 und zum Teil auch News 89,4 wenn ich mich nicht irre) war schon mal BG von Welle West und hat den Sender damals abgestoßen, weil es ein großes Minusgeschäft war.
 
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Frohe Weihnachten!

Na? Welches Programm haben wir denn in Hückelhoven Hilfarth auf der 98,3 MHz? Nennt sich "Delta FM", spricht deutsch. Die Nähe zu den Niederlanden ist dennoch in der Musikauswahl zu spüren. :wow:
Der Slogan "Die Hits der 80er bis heute" lässt ein neues UKW Programm für den Kreis Heinsberg vermuten, jedoch finde ich Nichts im Netz. Wer weiß mehr? :confused:


Grüße :)
 
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überreichweiten sind ausgeschlossen, da an 3 Standorten super Quali mit Stereo, RDS Namen "Delta FM", PTY und RDS-Text empfangen wird. Seid einer Stunde gibt es auch Moderation mit Werbung für die 98,3...
 
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Auch einen RDS-Coder kann man durchaus beschaffen. Ansonsten sollte man es halt nicht zu lange mit hoher Sendeleistung treiben, sonst kommen die lieben Onkels aus dem Tulpenfeld zu Bonn und lassen es sich bezahlen, abschalten zu lassen.
 
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Vielleicht ein Pirat?? In Ddorf gab es auch mal einen mit RDS und allem Pi Pa Po. Und um Weihnachten rum sind wieder einige aktiv, hier in Neuss war bis gestern zumindest auch einer zu empfangen.
 
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Ein liebes Hallo in die Runde,

Hat jemand Neuigkeiten aus dem Kreis Heinsberg? Seit rund 1,5 Jahren kein Lokalfunk mehr auf der Antenne. Gibt's neue Ideen?
 
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Wenn die info von centralfm aus post #262 KLICK stimmt, hat die VG rund um Herrn Meurer noch bis 15.5.08 Zeit eine neue BG zu finden, andernfalls schreibt die Staatskanzlei die Frequenzen aus. Warten wir also ab...
 
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Da bin ich aber mal gespannt ob die Frequenz wirklich neu ausgeschrieben wird. Bisher haben sich ja verschieden Interessenten von den LfM-Vorschriften abschrecken lassen. Intersssenten gab es ja wohl schon so einige...aber nichts war der LfM gut genug. Man sollte doch froh sein wenn die tote Frequenz von einer neuen BG wieder in Leben gerufen wird.
 
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Wenn die Staatskanzlei die Frequenzen erhält, würde ich vermuten, dass die 98,3 an DLF geht und die 87,8 an DKultur, die haben doch meist ein Vorzugsrecht bei der Vergabe.
 
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Und dann? Was ist wenn die VG dann dorch irgendwann in 1 bis 100 Jahren eine neue BG findet, können die dann einfach DLF oder DKultur oder wen auch immer von der Frequenz schmeißen?
 
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Es kommt jetzt auf mehrere Szenarien an:

1. Holt sich die Staatskanzlei die Frequenzen direkt Mitte Mai von der LfM zurück oder schlummmern die Welle West-Frequenzen - sorry - die koordinierten, derzeit ungenutzten Frequenzen für das Lokalradio im Kreis Heinsberg weiterhin bei der Landesmedienanstalt? Bleiben Sie erstmal im Zollhof so sind Sie weiterhin ausschließlich für Lokalfunk zugeordnet und nutzbar.

2. Holt sich die Staatskanzlei die Frequenzen wieder zurück, so kann diese über die Nutzung entscheiden:
a. temporäre Zuteilung an DeutschlandRadio, DeutschlandFunk oder WDR unter Verweis der Abschaltung, falls es doch nochmals eine BG in Heinsberg gibt
b. dauerhafte Zuteilung an DeutschlandRadio, DeutschlandFunk oder WDR, dann sind die Frequenzen weg. Die LfM könnte dann die Sendegebiete neu aufteilen und ggfs. durch Leistungserhöhung und Neuauschreibung den unwirtschaftlichen Kreis Heinsberg von einem Nachbarlokalradio quasi mitversorgen. Oder bei Beibehaltung des Verbreitungsgebietes müsste dann eine "neue Welle West" neue Frequenzen koordiniert bekommen, viel Spaß dabei :wall:
c. erneute Zuteilung für Lokalradio im Kreis Heinsberg, dann sind die Frequenzen wieder in der LfM
d. Zuteilung an die LfM für privaten Rundfunk z.B. Uniradios, sublokale Radios oder ähnliches ggfs. mit Standortverlagerung, sehr unwahrscheinlich, da eher Punkt 1 oder 2 zum Tragen kommt.
e. die Frequenzen schlummern dann in einer Schublade in der Staatskanzlei, sehr unwahrscheinlich, da ansonsten die Belgier gerne im Grenzland irgendwann mal in diesem Bereich tätig werden könnten.

Persönlich glaube ich, dass wenn die VG es 1,5 Jahre nicht schafft eine BG zu finden, so wird dies auch in den nächsten 1,5 Monaten nicht machbar sein. Ich glaube an die temporäre oder dauerhafte Lösung mit Aufschaltung eines öffentlich-rechtlichen Bedarfsträgers. Wäre sicherlich auch im Sinne der Media Broadcast, da die Sendeanlagen wohl jederzeit reaktiviert werden könnten. Da klingelt dann wieder die Kasse. :wow:
 
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In Olpe ist das doch ähnlich: Deutschlandradio hat hier ja auch zwei Frequenzen zur temporären Nutzung bekommen, die eigentlich für ein Radio Olpe vorgesehen waren. Soweit ich gehört habe, müssen die nun aber wieder runter von den Frequenzen, weil diese nun doch für Privatfunk genutzt werden sollen. Naja, das Deutschlandradio hat sich zwischenzeitlich halt Ersatzfrequenzen koordiniert und wechselt dann zum Start des Privatsenders einfach.
 
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Habe über sieben Ecken gehört dass die Welle West VG sich bald auflösen wird. Wer hat Informationen? Könnte das vielleicht der Durchbruch für eine neues Lokalradio im westlichsten Teil von NRW sein?
 
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Du glaubst auch noch an den Storch!
Okay, man muß noch Träume haben. Aber Leute, selbst wenn ich das Geld hätte, dann wär es mir zu schade, das über diesen 500-Watt-Dummyload in Geilenkirchen zu verheizen. Der geht ja schon in 2km Entfernung in keinem Küchenradio mehr. Entweder die bekommen es mal hin, in dem sowieso strukturschwachen und ländlichen Landkreis eine flächendeckende Versorgung herzustellen, oder sie lassen es gleich bleiben und vergeben die Frequenzen andernorts. Gibt genug, die sie gerne mit Handkuss nehmen würden, nicht nur das Deutschlandradio.
 
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stimmt schon. Aber über den Erkelenzer Sendeturm ist die Ausstrahlung wesentlich besser. Ich denke 3/4 des Kreises kann man damit abdecken. Am Rest müsste gefeilt werden. Bin gespannt was passiert, wenn die LFM die Frequenzen im Mai an sich nimmt.
 
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@ Fanatic:
Ja ich bin auch gespannt was da passiert, bzw. ob überhaupt etwas passiert. Wenn dein Gerücht stimmt und die VG sich auflöst, wäre das ja so ziemlich das Ende für die Rückkehr der Welle West in den Äther.
Denn ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass eine neue VG sich bilden wird und diese dann auch eine BG findet, die bereit ist die Kosten für ein neues Studio, etc. in Heinsberg zu tragen. (Ganz am Anfang des Threads war von 600.000 € die Rede).
Die einzige Möglichkeit wäre, ja falls es da wirklich um Persönlichkeiten geht, die nicht miteinander können, dass wenn die alte VG weg ist, vielleicht auch der Pressefunk wieder Interesse haben könnte. Allerdings wäre das auch dann wieder die finanzielle Frage, denn Welle West hatte ja schon seit einigen Jahren Finanzprobleme und schrieb keine schwarzen Zahlen. Und neue Hörer gewinnt man auch nicht so leicht. Schließlich ist 100'5 cool, hip und in; das kann ein Lokalradio namens Welle West nicht so leicht übertrumpfen. Folglich wird auch ein neuer Betreiber über Werbeeinahmen nicht so schnell reich werden in Heinsberg. Bei einer Investion von mehr als einer halben Million Euro werden das alle Interessenten mehr als einmal durchrechnen und dabei wird auch die unzureichende technische Versorgung des Südkreises eine Rolle spielen. (was ja, soweit ich das verstanden habe, vorallem an der "dämlichen" Antennenmontage der Telekom liegt, denn die Frequenz ist ja eigentlich recht frei, wenn man von der 87,7 aus Maastricht mal absieht).

Daher denke ich, ein Lokalradio im Kreis Heinsberg wird es so schnell nicht wieder geben und die Frequenzen werden wohl die Dradios kriegen, oder (großes Wunder) die 87,8 geht nach Aachen ans Hochschulradio.
 
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Richtig ist die Aussage, dass es kaum mehr möglich sein wird, die Hörer zurückzugewinnen. Diese Herausforderung würde bedeuten, 100'5 das Hitradio zu überbieten in Puncto Lockerheit, Musik und lokalen Infos - wobei ich zuletzt genannten Programmanbieter auch nicht unbedingt als Messlatte / Maßstab nennen mag. Es "passiert" im Kreis Heinsberg einfach zu wenig, wenn man den lokalen Bezug wieder aufbauen wollte, wäre man bei Radio Schützenfest oder einem Lokalfunk á la 1992, wo vom ungekippten Traktor bis zum aufgeschlagenen Knie alles publiziert wurde.
Wie schon vor einigen Monaten, bin ich der festen Überzeugung, dass man sich endlich von diesem starren und absolut steinzeitlichen Verwaltungsebene-Gedanken verabschieden sollte und den Weg für ein kreis- oder sogar landesübergreifendes Programm ebnen sollte. Was interessiert es den Selfkänter, was in Wildenrath passiert (ohne jetzt wieder Lokalfunk á la 1992 zu wiederholen!), für die Menschen dort wären die Dinge, die beispielsweise in Jabeek, Sittard oder Geleen passieren von größerer Bedeutung, kulturell und sprachlich näher und allgemein formuliert, auch wichtiger! Ebenso stelle ich mir den Bezug eines Menschen aus Wegberg-Arsbeck zur Stadt Heinsberg deutlich geringer vor, als nach Mönchengladbach, Rheydt usw., diese Städte sind nämlich der Bezugspunkt.

Gerade in der Zeit des ausdrücklich geeinten Europas sollte man darüber nachdenken, die alten Grenzlinien wenigstens im Äther zu überschreiten und hierdurch - also durch einen Sender mit D-NL-Bezug wie oben genannt - den Gedanken der Gemeinsamkeit, Nachbarschaftlichkeit und Freundschaft zu stärken! Aus diesem Grunde würde ich auch ein Wiederauferstehen vom ursprünglichen Welle West, abseits jeder Wehmut und Vergangenheitshuldigung, entschieden ablehnen und eine zeitlich allerlängstens nötige Neuordnung im NRW-Lokalfunk einleiten bzw. initiieren. Was spräche denn gegen ein großes Sendegebiet von 90Koma1, das den Nordkreis Heinsberg mit einschließt und gegen eine Antenne AC, die die Region GK, Hückelhoven ebenfalls berücksichtigt? Technisch gesehen, wäre das kein Thema: Der Sender Erkelenz strahlt mit geringerer Leistung als bisher das Programm von Groß-90Koma1 aus und Antenne AC kitzelt seinen Donnerberg-Sender endlich mal ein wenig und erhöht auf 2kW (immerhin wäre das 10fache hiervon koordiniert).
 
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Was dagegen spricht ?

ganz einfach.. kostet Arbeitsplätze.. wird wieder eine Themenkonzentration in direkte Nähe des Sendegebäudes und letzlich wird das ganze auch ausbluten

man sollte schon ein 'Gehege' definieren aber man sollte auch mal übern Zaun schauen dürfen ;)
 
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Ich bin der Meinung, man hätte damals beim Start des NRW Lokalfunks die Verbreitungsgebiete nicht nach Landkreisen oder Großstädten, sondern nach Regionen ausrichten sollen. Ich denke damit wäre man erfolgreicher gewesen. Denn es gibt in NRW viele Landkreise die wenig homogen sind. Wo zum Beispiel an der Südlichen Kreisgrenze ganz andere Themen interessieren als an der Nördlichen. Auf diese Weise hätte man damals vielleicht einen Sender für die gesamte Region Aachen mit Heinsberg machen können.
 
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Wobei man gerade beim Kreis Heinsberg natürlich ein besonders gutes Beispiel für unterschiedliche Interessen von Norden nach Süden hat. Während man sich in Wegberg, wie Eleganz bereits geschrieben hat, mehr für Dinge interessiert, die in der Mönchengladbacher Region passieren, interessiert man sich in Übach-Palenberg beispielsweise wohl eher für Dinge, die rund um Aachen passieren. Insofern wäre ein Sender für die gesamte Region Aachen mit Heinsberg für den Norden von Heinsberg wohl nicht so passend.
Ein gutes Beispiel ist da z.B. auch der Fußball, oben ist Borussia Mönchengladbach das Maß aller Dinge, unten Alemannia Aachen.
Meiner Meinung nach hat 100'5 da den Spagat geschafft, mit Informationen und Fußballberichten über Mönchengladbach und Aachen.
Also hielte ich es nicht für sinnvoll, den Kreis Heinsberg der Aachener Gegend oder der Mönchengladbacher Gegend einheitlich zuzuordnen, da hier die Interessenunterschiede wohl zu groß sind.
 
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Okay, vielleicht hatte ich meinen Gedanken unabsichtlich nicht klar ausformuliert: Aufgrund der von dir genannten Schwerpunkte hielte ich eine Aufteilung des Kreises Heinsberg in Bezug auf die Sendegebiete und die Programmversorger für notwendig. Also Norden an MG, Süden an AC. Das wäre für den Kreis Heinsberg der einzig brauchbare Weg, wieder einen (bzw. zwei) Radiosender mit lokalem/n Inhalt/en zu bekommen.
Wie ich aber Deutschland kenne, ist das streng verboten und mein Vorschlag eckt wieder in irgendwelchen Kellergewölben einer Staatskanzlei, LfM usw. an ... Schade drum.
 
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Okay, offensichtlich hast du mich falsch verstanden, Eleganz :)
Ich bin nämlich exakt der gleichen Auffassung wie du, also Aufteilung des Kreises Heinsberg, damit es wieder lokale Inhalte gibt.
 
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Sicher hätte man die Verbreitungsgebiete eher nach Kommunikations- und Wirtschaftsräumen aufteilen müssen. Dann hätte man z.B. auch für den Großraum Köln 3-4 verschiedene Programme haben können, die jeweils den ganzen Raum abdecken.

Aber dieses ganze Kirchturmdenken gibts hier ja auch schon bei der Lokalzeitung. Kaufe ich die Aachener Zeitung in Herzogenrath, habe ich die Kreisausgabe und ich erfahre alles über den Schützenverein in Duffesheide, aber aus Aachen bekomme ich dafür keinerlei Nachrichten mehr. Das ist, auf gut Öcher Platt "Strunx"!
 
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In einem Fall hat man sich ja wohl dazudurchgerungen, über die Kreisgrenzen hinwegzusehen: Gladbeck gehört ja zum Kreis Recklinghausen, das zuständige Lokalradio ist aber nicht Hitradio Vest sondern Radio Emscher Lippe. (was vielleicht auch sehr viel damit zu tun hat, dass Gladbeck genau zwischen Bottrop und Gelsenkirchen liegt). Nichts ist unmöglich, selbst in NRW.
Der Vorschlag von Eleganz ist echt eine top Lösung.
 
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