Wer hört eigentlich noch Vinyl-Schallplatten?!

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Wozu sollte man Tim Toupet oder Micky Krause auf Vinyl veröffentlichen? Das wäre doch reinste Verschwendung. Übrigens, wirkliche DJ-Kunst ist das hier:

 
Wozu sollte man Tim Toupet oder Micky Krause auf Vinyl veröffentlichen? Das wäre doch reinste Verschwendung.

Ist es im Prinzip auch. Ich zielte eher darauf ab, dass es einige DJ's gibt, die mit der Meinung "Vinyl ist das einzig Wahre" durchs Internet trollen. Es bleibt immer die Frage, vor welchem Publikum man auflegt, ob das Publikum Vinyl zu schätzen weiß, und eben welche Genres/Songs auf Vinyl zu bekommen ist.

Manche DJ's stellen sich ja ihr Setup so zusammen, dass sie zwischen Vinyl, CD und MP3 beliebig hin- und her mixen können. Sofern es einen Titel auf Vinyl gibt, wird er von da gespielt, ansonsten halt digital. Hat halt den Nachteil, dass man sehr viele Geräte braucht, also Platz und Geld. Ich komme mit 2 CDJ und einem 2-Kanal-Mixer hin.
 
"Ich suche (bei Platten) das, was ich in meiner Frau gefunden habe - ein attraktives, verführerisches Äußeres, eine interessante Hintergrundgeschichte und gute, schwere Pressungen (letzteres hat mit meiner Frau nichts zu tun)"
(Zitat eines Sammlers aus dem Buch "Dust & Grooves - Plattensammler und ihre Heiligtümer")
 
Meine HiFi-Anlage steht seit unserem Umzug vor ca. einem Jahr noch im Keller. Sie enthält einen sehr guten Plattenspieler, damit kann Vinylhören schon Spaß machen. Er kommt bestimmt auch wieder zum Einsatz.
 
Nein, es ist kein Aprilscherz, denn die Meldung kam schon Mitte März. Rein von der Technlogie her gesehen, funktioniert das natürlich. Man kann heute richtig gut "lasern". Wir "basteln" mit Laser 3D-Speicher (Holographie) und solche "alltäglichen" Dinge wie "Blue Ray-Discs" - im Nanometerbereich. Warum sollte man Lasertechnik nicht mit der guten alten analogen Schallplatte verbinden? Die Idee ist eigentlich genial. Warum ist da früher noch niemand draufgekommen? Gefällt mir. ;)

Wenn man sich etwas mit der Herstellung (hier geht es um den "Schnitt") von Schallplatten auskennt, dann weiß man, daß sich der Schneidstichel bei hohen Frequenzen und hohen Amplituden, allein durch seine geometrischen Abmessungen, selbst im Weg ist. Kurzum: Eine gerade vom Schneidstichel geschnittene "Welle" wird mit dem "Hintern" wieder kaputtgemacht, denn der Schneidstichel ist (in Fahrtrichtung) nicht unendlich dünn. Das Ganze nennt sich in den entsprechenden Artikeln "Hinterschnittwinkel", wenn ich mich nicht irre. Darum werden hohe Frequenzen (hinzu kommt ja noch die Höhenanhebung beim Schnitt (+20dB bei 20kHz) nach RIAA-Norm) schon beim Mastern der Titel für eine Schallplatte begrenzt/abgesenkt. Es ist also wirklich nicht so, daß die analoge Schallplatte das ideale Medium für die Aufzeichnung und Wiedergabe von Audiosignalen ist. Und ja, die ganze Mechanik (Spulen) des Schneidstichels wird richtig heiß, wenn man hohe Frequenzen mit hohem Pegel schneiden will.

Wenn man die ganze Mathematik des analogen Schallplattenschnitts in ein CAD-Programm packt und einen Laserstrahl "werkeln" lässt, hat man im Prinzip eine "Schallplattenschneidemaschine" mit einem (fast) unendlich schmalen Schneidstichel, der auch bei hohen Frequenzen nicht schlapp macht (begrenzt werden muß). Geil.

Profitieren werden von diesen "HD-Schallplatten" aber nur hochwertige Abtastsysteme (die "scharfen Nadeln"). Mit einer normalen "Rundnadel" wird man sicher keinen Unterschied hören. Wir werden hören.

http://futurezone.at/science/hd-vinyl-oesterreichische-firma-verbessert-schallplatte/186.796.360
 
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Ganz blöde Idee: wie wär's, das Abtasten konsequenterweise auch per Laser durchzuführen? Aber irgendwann kann man halt dann auch gleich wieder die CD nehmen.
 
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Nein, die Abtastung von Schallplatten mittels Laser gab es schon vor etlichen Jahren - mit dem Nachteil, daß auch Dreck an den Rillenflanken mit abgetastet wurde. Klingt Scheiße.


Hier geht es um den Schnitt von Schallplatten. DMM (Schnitt in Kupferfolie und daher dem Wegfall von (fehlerbehafteten) Arbeitsschritten bei der Herstellung von Schallplatten) war schon ein technologischer Fortschritt, den man auch als "Normalo" hören konnte. Mit Laser zu arbeiten, ist heute nur konsequent. Die mittles Laser in die (steinharten!) Pressmatrizen geschnittenen Rillenflanken sind garantiert "glatter" (Rauigkeit der Oberfläche = Rauschen) als mittels DMM (und der nötigen Ultraschallfrequenz bei 70kHz (sozusagen eine Art "Vormagnetisierung" wie beim Tonband), damit der Schneidstichel überhaupt "wie durch Butter" in Kupfer schneiden kann). Ich bin mir ziemlich sicher, daß sich das Grundrauschen einer Schallplatte dadurch etwas senken läßt. Das bedeutet aber noch lange nicht, daß man nun 60dB oder mehr "Dynamik" auf die Platte pressen sollte. Die normalen Gesetze gelten weiter.

BTW: Damit entfallen übrigens auch die Gleichlaufschwankungen und Geschwindigkeitsabweichungen der Schneidemaschine. Der Computer rechnet garantiert richtig. Entscheidend ist am Ende nur die genaue Zentrierung des Mittellochs.
 
Nein, die Abtastung von Schallplatten mittels Laser gab es schon vor etlichen Jahren - mit dem Nachteil, daß auch Dreck an den Rillenflanken mit abgetastet wurde. Klingt Scheiße.
Danke für die Info. Ich hatte auch noch was im Hinterkopf, dass das schon mal versucht wurde.

Die normalen Gesetze gelten weiter.
V.a. auch die Verhältnisse beim Tonabnehmer. Man wird sicher nicht umhin kommen, das Material für Schallplatten trotzdem weiterhin speziell mastern zu müssen, damit z.B. der Tonabnehmer nicht aus der Rille fällt. Auch die klanglichen Unterschiede zwischen den Rillen außen und innen dürften ja weiterhin gelten...
 
Nochmal: Es geht nicht um "lauter" (begrenzt duch die sog. "Schnelle"), sondern um die "Feinheit" der Rille bei hohen Frequenzen. Mechanisch - mit den üblichen Schneidsticheln - kann man sowas nicht schneiden, begrenzt also das Frequenzband von oben. Mit Laser geht das schon, da nun praktisch keine Mechanik im Spiel ist. Man kann also auch sehr hohe Frequenzen exakt "lasern" und hat damit eigentlich den idealen Schneidstichel in der Hand. Das ist der Punkt!

Natürlich kommt auch jetzt eine Bandbegrenzung und Absenkung der höchsten Höhen zur Anwendung, denn die RIAA-Norm stammt von 195x. Damals gab es praktisch (noch) keine Instrumente, die Oberwellen mit nennenswerten Amplituden bis weit über 16kHz erzeugen konnten. Das hat sich mit dem Aufkommen von E-Gitarren und elektronischer Musik geändert. Die RIAA-Kennlinie, speziell die Höhenanhebung, ist daher etwas zu stark. Das ist aber allseits bekannt.

Wie auch immer: Nur sehr gute Abtastsysteme werden den Unterschied überhaupt abtasten können. Eine normale Nadel "hoppelt" über diese feinen Bergkuppen einfach drüber. Weiter passiert nix.
 
@Zwerg#8 Werter Zwerg, da Du für mich einer der Grössten unter der Sonne bist, zumindest was Vinyl in allen Facetten betrifft (*einschleim*), stelle ich meine Frage an Dich, da sie in einem Parallel-Thread nicht beantwortet werden konnte:
Zitat:"...Ich habe jetzt lange überlegt, ob im Radio über UKW (Kabel) überhaupt nach der Komprimierung durch die Sender ein Hörunterschied zu Nicht-Vinyl, also zu Festplatte, zu erkennen ist." Zitat Ende.
Ich denke beim Unterschied vor allem an Led Zeppelin, Pink Floyd, Rolling Stones, usw.

2Stain
 
Nochmal: Es geht nicht um "lauter" (begrenzt duch die sog. "Schnelle"), sondern um die "Feinheit" der Rille bei hohen Frequenzen.
Das ist mir schon klar. Aber letztendlich hängt das ja trotzdem alles zusammen. Denn wenn man durch das neue Verfahren auf wirklich hochwertigen Abnehmern tatsächlich das Grundrauschen absenken kann und eine Verfeinerung im Hochtonbereich hinbekommt, dann könnte man sich auf solch speziellen "HD-Versionen" u.U. auch eine höhere Dynamik erlauben, weil dann ja v.a. leise Passagen viel sauberer klingen. Und da ist man halt nach wie vor genauso limitiert durch die mechanischen Aspekte der Abtastung beim Abspielen.

Also nix anderes, als was du mit
Das bedeutet aber noch lange nicht, daß man nun 60dB oder mehr "Dynamik" auf die Platte pressen sollte. Die normalen Gesetze gelten weiter.
eigentlich schon geschrieben hast.

Darauf zielte ja auch meine Frage bez. einem Laser-Verfahren ab, also dass man auch die Abtastung von allen mechnischen Aspekten befreit... Wäre ja dann immer noch analog...
 
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Denn wenn man durch das neue Verfahren auf wirklich hochwertigen Abnehmern tatsächlich das Grundrauschen absenken kann und eine Verfeinerung im Hochtonbereich hinbekommt, dann könnte man sich auf solch speziellen "HD-Versionen" u.U. auch eine höhere Dynamik erlauben, weil dann ja v.a. leise Passagen viel sauberer klingen. Und da ist man halt nach wie vor genauso limitiert durch die mechanischen Aspekte der Abtastung beim Abspielen.

Entschuldigung Andreas. In deiner Rede ist m.E. ein Widerspruch drin. Wenn es denn so sein sollte (wir wissen es noch nicht), daß man im Hochtonbereich einen präziseren Schnitt hinbekommt, dann kann man sich bei den "HD-Versionen" trotzdem nicht erlauben eine höhere "Dynamik" anzubieten. Es bringt einfach nichts, da sich das Grundgeräusch einer Schallplatte nach mehrmaliger Abtastung schnell erhöht. Das ist einfach so. Dieses auf den (hochgenauen) Pegelanzeigen unserer digitalen Audioeditoren gut sichtbare "Blubbern" - selbst in den Leerrillen - nimmt zu. Obwohl eine Nassabtastung hilft (ich bin ein fast "militanter" Nassfahrer) dieses Blubbern zu minimieren, dürfen selbst die leisesten Stellen einer Schallplattenaufnahme nicht im Grundgeräusch einer Schallplatte "versinken". Und weil man das weiß, ist selbst eine Aufnahme mit klassischer Musik auf etwa 45dB begrenzt. Mehr "Dynamik" ist also nicht zielführend, da damit der Abstand zum Grundgeräusch der Schallplatte zu gering wird - und dieses Geräusch dann (gut) hörbar stört. BTW: Schau dir mal die Rille einer Schallplatte mit klassischer Musik an. An den ganz leisen Stellen ist der Vorschub (Füllschriftverfahren) so gering und die Modulation so fein, daß sich sogar schon das Licht bricht. Ehrlich gesagt: Man getraut sich ja fast nicht die Platte aus der Hülle zu ziehen, damit die Rille beim Herausziehen ja keinen Schaden nimmt.;)


@2Stain: Du stellst Fragen. ;) Ob man den Unterschied über UKW hört, kann ich heute wirklich nicht mehr einschätzen. Großohrzwerge™ hören über DAB evt. einen einzelnen leisen Knack auch im Auto. Aber das ist sehr selten. Es ist kompliziert. Richtig kompliziert, denn Schallplatten werden anders "gemastert", eben weil der Tonmensch beim Schnitt der Schallplatte die Grenzen des Systems kennt. Auf der Platte istalso nicht unbedingt das drauf, was auch auf dem Masterband (so wie sich das der Künstler im Studio eigentlich vorgestellt hat) drauf ist. Das beginnt bei der Absenkung der Höhen (mögliche Verzerrungen bei minderwertigen TA - gerade vor 1970 - man hat beim Schnitt etwas Rücksicht genommen) und endet meinetwegen bei der Absenkung der Tiefen (die brauchen viel Platz auf der Platte) auf irgendwelchen Samplern (Werbung: "Die von ARIOLA!") mit einer Spielzeit über 40 Minuten pro Plattenseite. Wer ernsthaft behauptet Vinyl klingt besser, dem ist wirklich nicht zu helfen. Vinyl klingt anders - und auch richtig gut. Aber mehr nicht.

Ich weiß, welche Argumente pro und contra Analog/Digital jetzt normalerweise kommen. Bitte tappt nicht in diese Falle, vor allem wenn volldigitale Produktionen auf Vinyl gepresst werden. Da hab ich echt keinen Bock drauf.

Die CD (oder Nachfolgesysteme) hat diese Probleme nicht. Das "Problem" der CD ist halt, daß man die digitalen Daten richtig vergewaltigen kann! Loudness-War. Mit Vinyl geht das einfach rein technisch nicht. Und das ist auch gut so!



Um auf deine eigentliche Frage einzugehen:

Vor vielen Jahren (das ist sicher schon über 10 Jahre her) haben ein Kumpel (kein Großohrzwerg™ , aber DJ) und ich mal "The Best of Eagles" von Vinyl (Amiga) und CD verglichen. Die "Eagles" sind nun wirklich keine Anfänger, die achten auf den "Sound". Das sind diese beiden Tonträger:

https://www.discogs.com/de/Eagles-The-Best-Of-Eagles/release/1065891
https://www.discogs.com/de/Eagles-The-Best-Of-Eagles/release/4748936

Mein Kumpel meinte damals, daß die Stimmen (also die Mitten) auf der CD zu sehr betont (etwas angehoben) sind. Auf der Platte klang es "ausgewogener" (besser?) Wer kann das richtig einschätzen, zumal mein Plattenspieler nicht eingemessen war?

Was soll ich jetzt sagen? Ich rate beim Kauf von CDs auf dem Flohmarkt jedenfalls dazu, möglichst alte CDs zu kaufen. Anfang der 80er haben sich die Plattenfirmen noch Mühe gegeben die Qualität (den Sound) der Masterbänder möglichst originalgetreu auf CD zu bringen. Das war der "Mehrwert", der die Plattenkäufer zum Umstieg von Vinyl auf CD verleiten sollte. Damals waren die Plattenfirmen dem Loudness-War aber auch noch nicht verfallen! Wir hatten das Thema hier im Forum schon: Schaut euch beispielsweise die CDs der "Dire Straits" an! Hallo, meine lieben Freunde! Das ist normalerweise Referenz-Sound! Unglaublich, was an dieser Musik, über die Jahre und einige CD-Ausgaben weiter, "rumgeschraubt" wurde. Igitt. Mit den Dire Straits testet man normalerweise eine richtige(!) Stereoanlage, nicht diesen 9.1-Scheiß, der heute in den Wohnzimmern steht! Aber Hauptsache es "wummert" bei James Bond & Co. Mein lieber HiFi-Gott! Bitte hilf!



Ich habe irgendwo (auf einer Festplatte) übrigens noch vier Versionen von "Dark side of the moon" von Vinyl.

- DDR-Ausgabe von AMIGA (1979)
- Westdeutschland (fragt nich jetzt nicht nach der Nummer)
- Portugal
- Reissue (30 Jahre)

Alle Platten wurden zunächst gewaschen und dann auf einem 1210 nass abgespielt. Ich suche mal...
 
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...@2Stain: Du stellst Fragen. ;) Ob man den Unterschied über UKW hört, kann ich heute wirklich nicht mehr einschätzen. Großohrzwerge™ hören über DAB evt. einen einzelnen leisen Knack auch im Auto. Aber das ist sehr selten. Es ist kompliziert. Richtig kompliziert, denn Schallplatten werden anders "gemastert", eben weil der Tonmensch beim Schnitt der Schallplatte die Grenzen des Systems kennt...
Danke für Deine "offenen Ohren", mir ging es nur darum, ob nach dem stellenweise fürchterlichen Soundprocessing der Sender überhaupt noch ein Unterschied im Radio zwischen Vinyl und Nicht-Vinyl im Radio hörbar sein könnte.
Hintergrund:
was nützt mir eine reine Vinyl-Sendung über 1-2 Stunden, wenn ich die Dir und mir bekannten Feinheiten der Vinyls gegenüber der Festplatte oder der CD nicht raushören kann (es liegt nun bei mir wirklich nicht am Alter, denn das Upgrade auf die Version sechspunkt... habe ich ohne Probleme gemeistert.
Schlecht hören konnte ich immer gut -wenn ich wollte.

2Stain
 
Hör doch bei Reinke im hr1 rein. Wenn ich diesen Thread richtig in Erinnerung habe, schalten die dort alles ab, was für Vinyl eigentlich völlig unnötig ist. ;)
 
Leider ist bei mir hier hr1 nicht im Kabel eingespeist. Aber trotzdem höre ich mal nächsten Samstag online zu. Das ist zwar mit 128 kBit/sek nicht gerade the yellow from the egg, aber zumindest mal ein Anfang.

2Stain
 
Die Redaktion der Zeitschrift "MINT" wirft in der soeben erschienenen Ausgabe u.a. einen Blick hinter die Kulissen von "Discogs", nimmt 7 Einsteigermodelle im Plattenspieler-Test unter die Lupe, berichtet über "Tower Records" und beleuchtet die Vinyl-Szene in Berlin.
 
Alte Pink Floyd-, Rolling Stones- und Led Zeppelin-Scheiben auf Vinyl klingen in meinen Ohren viel bombastischer und handgemachter als CDs.

Wer damals nicht eingekauft hat, hat jetzt noch mal die Chance:

"Am 3. Juni, Pink Floyd Records werden mit der Wiederveröffentlichung des gesamten Pink Floyd-Katalogs auf Vinyl beginnen – erstmals erhältlich nach über zwei Jahrzehnten!
Die ersten vier Alben werden The Piper At The Gates Of Dawn, A Saucerful Of Secrets, der Soundtrack zum Film More und das Doppel-Vinyl-Set Ummagumma sein.
Besonderes Augenmerk wurde auf die Reproduktion der Originalverpackungen gelegt. Der erste Schwung der Alben, die von James Guthrie, Joel Plante und Berni...e Grundman
gemastert wurden, wird für optimale Soundqualität auf 180-Gramm-Vinyl gepresst.
Pink Floyd Records werden weitere Titel des Vinyl Katalogs im Laufe des Jahres veröffentlichen und diese regelmäßig ankündigen."

http://www.pinkfloyd.com/vinyl/
logo-white-v2.png

THE COMPLETE STUDIOALBUM VINYL COLLECTION
All 15 studio albums available to buy on vinyl for the first time together...
 
Programmtipp:
Heute ab 16 Uhr läuft auf Westküste FM jene Ausgabe der Schallplattensendung "Vinylplaudereien", in der Titel laufen, die in den Achtzigern auf NDR 2 zu hören waren - laut Playlist vielversprechend.
 
Mit Verlaub - zumindest der Webstream klingt völlig ungenießbar. Matschiger Brei bei den Musiktiteln sowie völlig übersteuerte Moderation. Das halte ich über längere Zeit auch mit gutem Willen wirklich nicht aus.
 
Heiho Ihr Fachleute,
meine Wenigkeit benötigt einmal das geballte Wissen der Community. Ich bin ja nun auch ein Kind, dass in seiner Jugend mit Audiokassetten und der guten alten Vinylschallplatte aufgewachsen ist, und auch wenn ich einräumen will, dass meine "Sammlung" wohl eher in den Bereich "Bescheidenheit ist eine Zier" fallen dürfte, so dürfte ich schon an die 600 - 700 Scheiben mein Eigen nennen (darunter fallen diverse Singles, Maxi-Singles und LongPlayer).
Heute bekam ich von der Lebensgefährtin meines Onkels einen Berg an Schallplatten geschenkt, größtenteils aus der ehemaligen DDR (also AMIGA-Label), und darunter waren auch ... Schallplatten (?), die ich zuerst gar nicht als solche angesehen hatte. Ich dachte zuerst, das wären irgendwelche Werbeprospekte, weil die Rückseite aus Pappe besteht. Erst durch einen Zufall bemerkte ich, dass es sich tatsächlich um Singles handelt.
Da ich jedoch diese Art von Schallplatten bisher noch nie gesehen habe geschweige denn abgespielt, weiß ich leider nicht, ob ich diese einfach so auf meinen Spieler legen und anhören kann. Sprich: Ich habe ein wenig Angst, dass ich mir unter Umständen damit die Nadel ruiniere.
Jetzt erhoffe ich mir, dass einer von Euch sagt: "Ja, die kenne ich!" und mir einen Rat geben kann, ob sie normal abspielbar sind oder ich ein spezielles Gerät dafür benötige.

Ansonsten kann ich - der nun überhaupt keine Ahnung von Technik und dB-Zahlen und Pressungen und was alles dazugehört hat - sagen: Ich bin noch immer ein Freund der guten alten Schallplatten und liebe es, je nach Stimmung (und Tageslicht) meinen Dual anzuschmeissen, mir Kopfhörer aufzusetzen, die Augen zu schließen und mich in der Musik fallen zu lassen (zum Beispiel vor Kurzem "Jean-Michel Jarres" "Rendezvouz")
[Außerdem habe ich mir einen kleinen Luxus erlaubt und zwei Schallplatten mit einer kleinen Auswahl meiner Lieblingslieder auf Vinyl pressen lassen. Auch diese höre ich mir hin und wieder gerne an.]

Ich bedanke mich schon mal im Voraus für die Antworten.
LG
Feuertraum
 
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@Feuertraum:
Meintest Du solcher Art Platten?

Ich kenne es noch als Ansichtskarte von der Wartburg, die die Deutsche post auch zum Postkartenpreis beförderte, dort war passend eine Arie aus dem Tannhäuser "eingraviert".
 
Hallo Ammerlaender!

Vielen lieben Dank für Deine Antwort. Ja, genau diese Art von Schallplatten meine ich. Bei näherer Betrachtung ist mir aufgefallen, dass es sich tatsächlich um Postkarten handelt.
Weißt Du zufällig auch, ob man auch mit "modernen" Schallplattenspielern diese Scheiben abspielen kann? Oder müssen es Geräte aus den 1950er Jahren sein?

LG und nochmal ein dickes Dankeschön
Feuertraum
 
Komm drauf an, ob Normal- oder Mikrorille verwendet wurde. Ich vermute stark, dass das bereits Mikrorillen-Platten sind, die Du mit jedem heutigen Plattenspieler wiedergeben kannst. Normalrille kam fast nur bei Schellackplatten vor, etwa bis Ende der 50er Jahre, die lassen sich nicht ohne weiteres mit modernen Geräten abspielen.
 
@Feuertraum:
Da diese Karten mit (meistens) 45 Upm abzuspielen sind (es gab auch 33 1/3), dürften auch "moderne" Plattenspieler der Ansichtskarte Töne entlocken können; ob es ratsam ist, ein bestimmtes Abtastsystem zu verwenden (oder besser: nicht zu verwenden), ich weiß es nicht. Da könnten andere Foristen sicherlich Auskunft geben (aber nicht den HiFi-Spezialisten fragen, denn der wird ob der gegebenen Qualität der "Platte" sofort "Ohrenkrebs" schreien).

Nachsatz:
Da war jemand schneller.
 
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