Wer ist die Schönste im ganzen R@dio-Land?

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Da kann ich Marty Jeanetty auch nur zustimmen. Treffend beschrieben!

Und ich frage mich, wieso der Lisa Simpson die Anja Leid tut...

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Tja Ray, da gehen unsere Vorstellungen eben wieder einmal extrem weit auseinander.

@monotonie
Das würde mich ja interssieren, was für Dich ein Scheissjob ist. Bei Millionen von Arbeitslosen und Leuten, die miese Drecksjobs in irgendwelchen Fabriken schieben finden es manche Frauen eben gar nicht so übel, für gutes Geld bei Sendern zu arbeiten, die ein mehrfaches der Hörerzahlen von ö-r Stationen haben. Vielleicht sind die also gar nicht so doof wie man ihnen so wahnsinnig gern unterstellen möchte. Vielleicht sitzen die in ihren schönen Wohnungen und rufen dreimal am Tag ihre Bank an um sich richtig einen über die Männer zu lachen?
(Die hysterischen Teenie-Fanreaktionen wenn es hier um bestimmte Sender geht erinnern übrigens stark an die Männergruppe im Harald-Schmidt-Thread.)
 
Ach Lisa...

"Doof" finde ich die Aktion. Wenn eine Zeitschrift die schönsten Moderatorinnen küren will, warum fotographiert man die Ladies dann nicht bei der Arbeit, oder vor einem aussagekräftigen Hintergrund, warum genügen keine Portraitaufnahmen ihrer Gesichter?
Warum müssen sie sich verkaufen und rekeln wie Ware, und vor allem: Warum sehen sie dadurch, dass sie nur halbnackt in irgend nem Zimmer rumludern, alle so aus, wie Radio Hamburg, Antenne MV und JUMP klingen, nämlich gleich?
Ich finde ein Bild einer Frau, die figurbetonte Klamotten anhat, dazu vielleicht einen guten Gesichtsausdruck hinlegt, doch viel spannender (und würdevoller) als so ne Nackidei-Häschen-Schule à la: Wer hat die Größten und welche den Prallsten? Alles wird auf den S e x reduziert. Die Moderatorinnen sind doch quasi Stimm-Personalities, bekannt für ihren Job, für den Sender, meinetwegen auch für ihre schönen Haare. Drängen sich die Protagonistinnen und ihr Sender nicht in eine banale Fleischbeschau-Ecke mit so ner Aktion? Zumal, wird Kindern, die zuhören, nicht wieder mal eine Illusion einer heilen Welt geraubt, wenn sich nun auch schon die Vormittagsmoderatöse ihrer Klamotten entledigt? (Von erwachsenen Zuhörern, die von allen Seiten mit sexual overkills zugebombt werden ganz zu schweigen?) - Und:
Gerade weil es heute doch so fürchterlich alltäglich geworden ist, dass alle sich für alles und jeden ausziehen, ob Körper-Eins oder Körper-Fünf-Minus - wo ist denn dann bei dieser Aktion noch das Besondere? Wen interessiert es im Jahr 2003 schon noch, dass eine Radiofrau strippt, wen? Außer uns vorweihnachtlichen Radiowichteln einfach niemanden mehr.
Wir berauben uns der Illusionen selbst, täglich und mit dem Vorschlaghammer.
Und @monotonie: Recht haste, das Arbeiten mit hübschen Frauen kann ungemein motivieren. Es ist keine gekränkte Eitelkeit, wenn sie sich für die Maxime ausgezogen hat, anstatt für uns. Aber die Spannung und die Phantasie, die sind ja nun wech.
 
@Lisa Simpson
Das würde mich ja interssieren, was für Dich ein Scheissjob ist. Bei Millionen von Arbeitslosen und Leuten, die miese Drecksjobs in irgendwelchen Fabriken schieben finden es manche Frauen eben gar nicht so übel, für gutes Geld bei Sendern zu arbeiten, die ein mehrfaches der Hörerzahlen von ö-r Stationen haben.
[...]

Im Vergleich zu Drecksjobs in Fabriken sicherlich das kleinere Übel, aber
vielleicht sagt meine Einstellung zur Mehrzahl des kommerziellen Formatradios etwas mehr:
"Friss Sch***, Millionen Fliegen können sich nicht irren".
Oder anders ausgedrückt: Was populär ist, hat nicht unbedingt etwas mit Qualität zu tun.
Aber da bewege ich mich im Formatradioforum wohl in vermienten Gelände...
 
''Drecksjobs in Fabriken''

Mich gruselt's wieder mal, wenn ich lese, was Deutschlands-Radio-Publizisten für Floskeln ungeniert in den Mund nehmen.

In der Industrie in sogenannten Fabriken gibt es auch für Frauen interessante und gut bezahlte Jobs, vorausgesetzt die Gute kann mehr als sich die Haare frisieren und ihr Make-Up in die Kamera halten. Selbst bei VW am Band verdient man besser als als Wetterf* in mancher Radioklitsche, vom Respekt einer Frau gegenüber, die diesen Job macht, mal ganz abgesehen.

Aber die deutschen Hitradios und ein Teil der TV-und Printmedien kreieren sich eben eine eigen Wirklichkeit auf dem DSDS-Niveau und logischerweise haben deren Mitarbeiter vom wirklichen Leben keine Ahnung.
 
@Grenzwelle

Uneingeschränkte Zustimmung mal an dieser Stelle.

@lisa simpson

Man dürfte an dieser Stelle mal erwähnen, dass Schichtarbeiter z.B. bei VW (egal ob männlich oder weiblich) neben sehr guten Verdienstmöglichkeiten (die mittlerweile klar ÜBER dem Privatradio-Niveau liegen) außerdem noch sehr gute Fortbildungs- und Berufsqualifizierungs-Möglichkeiten haben.

Und damit tatsächlich sehr viel bessere Perspektiven als so manche/r "Aus-dem-dauerpraktikum-als-wetterfrosch-in-das-morgenteam-aufgenommen-wenn-du-dafür-dein-studium-an-den-nagel-hängst-denn-dass-lässt-sich-mit-einem-primetimejob-wirklich-nicht-vereinbaren-viel-geld-gibt-es-zwar-nicht-aber-dafür-machen-wir-dich-ja-berühmt-und-dann-darfst-du-dich-auch-mal-für-ein-auflagenschwaches-magazin-nackichmachen"-Volontär/in oder -Freie/r.

Vor allem sollten wir Radioleute (zumindest einige) mal ein bißchen lernen, von unserem hohen Ross runterzukommen. Ich glaube, so mancher Bandarbeiter würde schnell wieder in seinen Job zurückkehren wollen, wenn er feststellt, wie sehr man beim Abfahren von x Superhits am Stück verblödet und im Gegenzug dafür aber an Bodenhaftung verliert.

Und dann rufen die nach einem langen Tag in ihrem "Drecksjob" bei der Bank an und lachen sich kaputt über die ganzen Studienabbrecher beim Privatradio, die sich für ganz enorm begehrenswert und berühmt halten, weil sie letzten Samstag bei der Off Air-Moderation in einem Autohaus wieder von 12 Kindern und 8 Hardcore-Fans ihres Senders nach einem Autogramm gefragt worden sind.

Und dann lächeln sie nochmals still in sich hinein, die Fabrikarbeiter mit den Drecksjobs, weil sie wissen, dass "ein mehrfaches der Hörerzahlen von ö-r-Stationen" kein Haus kauft, Schichtzulagen schon...
 
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