Wer wäre an einem zweiten DAB+-Bundesmux interessiert?

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AW: Wer wäre an einem zweiten DAB+-Bundesmux interessiert?

Abwarten. Erstmal muss der koordiniert werden und dann kann man weiter sehen.
 
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Koordiniert ist der schon laut dem Wiesbadener Wellenplan: Kanal 9C wird's! Da hat man frühzeitig mitgedacht.
 
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Danke, Radiotor. 9C? Der ist bisher koordiniert für
- Schleswig-Holstein landesweit
- Berlin landesweit
- Nordrhein-Westfalen landesweit
- Großraum Dresden
- Großraum Erfurt/Eisenach
- Großraum Karlsruhe
- Großraum Augsburg

Gibt es da irgendwelche Auslandskoordinierungen, die dagegenstünden, von Anfang an bundesweit einheitlich zu senden?
 
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Wenns wirklich so käme, wäre das auch im Hinblick auf die Landesmuxe interessant. Dann müssten nämlich sich die ARD-Anstalten auch endlich mal bewegen und in die Pötte kommen, ansonsten würde man total ins Hintertreffen geraten. Spätestens wenn dann über 40 private über DAB+ senden würden, würde man ganz klar ins Hintertreffen geraten. Erst recht nicht, wenn die dann noch nicht mal über DAB zu hören sind.
 
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Das klingt ja sehr interessant. Sollte dies wirklich so eintreten und DAB+ dann nichts werden sollte, weiss ichs auch nicht mehr... .
Vielleicht entsteht ja auch ein ARD Paket, sozusagen, wie schon von vielen hier vorgeschlagen, ein "Best of ARD". Vielleicht ist dies sogar der Grund für die Verzögerung der Aufschaltung in den Landesmuxxen?
 
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Interessant wäre es aus jedem der 16 Bundesländer 1 Programm auszuwählen und die 4 freien Plätze ans Benachbarte Ausland aus zuschreiben.
 
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Im 2. Bundesmux werden dann wahrscheinlich schon mal dioe Programme realisiert, die schon im 1. eigentlich hätten starten sollen.
Radio 3.0 , Litera und das UIP-Programm. in 10 Monaten wissen wir mehr.
 
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Diese Meldung finde ich sehr interessant. Warum macht Herr Bauer die beabsichtigte Tätigkeit nicht aus dem Unternehmen DRD heraus? Wäre doch viel effektiver und sinnvoller? Oder wird er Programmveranstalter werden z.B. für ein Programmpaket mit unterschiedl. Musikrichtungen o.ä.
 
AW: Wer wäre an einem zweiten DAB+-Bundesmux interessiert?

Diese Meldung finde ich sehr interessant. Warum macht Herr Bauer die beabsichtigte Tätigkeit nicht aus dem Unternehmen DRD heraus? Wäre doch viel effektiver und sinnvoller? Oder wird er Programmveranstalter werden z.B. für ein Programmpaket mit unterschiedl. Musikrichtungen o.ä.

Bauer wird Geschäftsführer des neuen DAB+-Konsortiums TechniDAB Digital, das ab der IFA 2012 dem Bundesmuxx Konkurrenz machen will :D
 
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TechniDAB??? Hat das Unternehmen etwas mit TechniSat zu tun? Ist Peter Lepper bald im Radio-Business zurück? Werden wir dann im Paket Radioropa und StarSat Programme zu hören bekommen? Fragen über Fragen.... ;)
 
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Ich hbe im DVB-C Auch noch einen Interessannten Sender gefunden, den ich auch für den 2. Muxx vorschalgen wüdre: YOU FM
Als ich reingehört hatte, lief grad "Dirty Disco". Weiß allerdings nicht,was der sonst spielt, aber fand ich sehr gelungen

Vorallem hat der Sender zumindest über DVB-C echt einen tollen Klang!
Wenn nur alle Sender so gut klingen würden im DVBC...

Ist wohl ein Jugendsender.
 
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You FM ist das Jugendradio des Hessischen Rundfunks...Die gehen demnächst in Hessen via DAB auf Sendung und mit Sicherheit nicht deutschlandweit.Tagsüber ist das Programm einfach nur eines von vielen,also typisch deutsches möchtegern Jugendradio.
 
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Die gehen demnächst in Hessen via DAB auf Sendung und mit Sicherheit nicht deutschlandweit.

Ein weiterer Jugendsender würde auch keinen Sinn machen, da mit Kiss und Energy ja schon zwei Jugendsender im BM sind.
 
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Bevor an einen Ausbau der vorhandenen Strukturen gedacht wird, sollte nicht erst ein (nahezu) flächendeckender Ausbau der derzeitigen Strukturen erfolgen?
 
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So,wie es im Moment aussieht, ist doch kurz-bis mittelfristig mit beidem zu rechnen. Zumal die Autohersteller das Verbauen von DAB+-Radios werkssseitig zugesagt haben, werden wohl recht bald die meisten Autobahnen und Bundesstraén,und deren Umgebung (Und wer wohnt nicht in der Nähe einer solchen,außer aufm Land?)? Ausbau haben
 
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Ein weiterer Jugendsender würde auch keinen Sinn machen, da mit Kiss und Energy ja schon zwei Jugendsender im BM sind.

Doch, wieso denn nicht? Etwas alternativeres wie Motor/Flux- oder egoFM im Bundesmux hätte durchaus seine Daseinsberechtigung da Kiss und Energy viel zu eintönig und langweilig sind!
 
der 2. Bundesmuxx benötigt auf jeden Fall ein Schlagerprogramm, denn in NRW haben wir zum Beispiel folgende Schlagerkanäle per DAB+:

...

dann kommt noch dazu:

...
 
So langsam scheint sich wirklich hier im Forum das Sommerloch bemerkbar zu machen. :rolleyes:

Wir können uns gerne einen zweiten Bundesmux wünschen. Ob dies in absehbarer Zeit Aussichten auf eine Realisierung hat ist angesichts der Tatsache, dass mit Lounge FM ein Anbieter im bestehenden Bundesmux bereits pleite, mit 90elf ein weiterer gescheitert ist und bei einem dritten Veränderungen anstehen, deren Grund letztlich in einer zu geringen Hörerzahl liegt, fragwürdig.
Wenn schon die Regiocast, NORFOM oder die Zeitungsverleger, die hinter den landesweiten UKW-Ketten stehen, kein Interesse an den vorhandenen Kapazitäten in den Landesmuxen haben, warum sollten sich dann derart potente Medienunternehmen um eine viel teurere Verbreitung in einem zweiten nationalen Multiplex bemühen?

Gegenwärtig scheint unter den Programmveranstaltern offenbar die Devise vorzuherrschen: Bevor DAB+ nicht annähernd Einnahmen erwirtschaftet, die wenigstens die Betriebskosten decken, werden wir nicht weiter in dieses Übertragungsverfahren investieren und setzten stattdessen lieber auf das weitaus preiswertere Internet als Verbreitungsweg für ergänzende Angebote.
Das ist zwar meiner Meinung nach ein falscher Ansatz, weil sich mit neuen Webradioangeboten kein Geld mehr verdienen lässt und DAB+ nur dann in die Gewinnzone kommen kann, wenn das Programmangebot eine gewisse Vielfalt aufweist, die positive Anreize liefert, sich einen entsprechenden Empfänger zuzulegen; wer kann es den Veranstaltern jedoch aus einer ökonomischen Perspektive verdenken, dass sie sich mit Neuinvestitionen vorerst zurückhalten?
 
Dem ist kaum etwas hinzuzufügen, auch ich sehe einen Erfolg von DAB+ analog abhängig von einem wachsenden Programmangebot. Ansonsten funktioniert das nur wenn ALLE Beteiligten(Programmacher, Politik)das eindeutige Signal senden, dass DAB+ tatsächlich DAS Radio der Zukunft ist. Meine Vorbilder sind hier die skandinavischen Länder. Dies ist aber durch viele Blockierer leider hierzulande nicht absehbar. Ein Kompromiss wäre vielleicht folgende Lösung: Ein 2. Muxx auf wenige Standorte, vorwiegend auf Ballungsräumen, begrenzt, der wiederrum mit steigenden Verkaufszahlen wachsen kann. Der Vorteil: Die Mietkosten könnten zu Beginn niedrig gehalten werden, wie hier ja auch schon einmal angesprochen wurde.
Klar, können Programmveranstalter nicht unbegrenzt Geld ausgeben, aber wenn sie dazu beitragen können DAB+ zum Erfolg zu verhelfen, ist das eine win-win-Situation, da sie zukünftig durch ein ersparte, teure UKW-Verbreitung das heute ausgegebene Geld wieder hereinholen... .
 
Ein Kompromiss wäre vielleicht folgende Lösung: Ein 2. Muxx auf wenige Standorte, vorwiegend auf Ballungsräumen, begrenzt, der wiederrum mit steigenden Verkaufszahlen wachsen kann. Der Vorteil: Die Mietkosten könnten zu Beginn niedrig gehalten werden, wie hier ja auch schon einmal angesprochen wurde.
Es gibt noch einen weiteren wichtigen Vorteil: Durch einen nationalen Ballungsraum-Multiplex könnte endlich auch im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland eine ansprechende Programmauswahl geschaffen werden, denn so ließe sich der dortige medienpolitische Filz, der bekanntlich jede Vielfalt auf Landesebene verhindert, durchbrechen.
 
So langsam scheint sich wirklich hier im Forum das Sommerloch bemerkbar zu machen. :rolleyes:

Jupp. Derzeitig ist nicht der geringste Ansatz erkennbar einen zweiten Bundesmux auch nur zu planen, so das die, die eventuell Interesse haben (Namen geisterten hier schon durch Forum) genau so vor verschlossenen Türen stehen wie auf UKW.

Gegenwärtig scheint unter den Programmveranstaltern offenbar die Devise vorzuherrschen: Bevor DAB+ nicht annähernd Einnahmen erwirtschaftet, die wenigstens die Betriebskosten decken, werden wir nicht weiter in dieses Übertragungsverfahren investieren und setzten stattdessen lieber auf das weitaus preiswertere Internet als Verbreitungsweg für ergänzende Angebote.

Was (leider) sogar irgendwie nachvollziehbar ist, denn durch die Kosten der Doppelverbreitung auf UKW und Landesmuxx erhöht sich ja nicht die Anzahl der Hörer, und somit Werbeerlöse. Was steigt sind nur die Kosten.
 
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