Weshalb werden die Satzenden oftmals fast verschluckt bzw. regelrecht geflüstert?

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Und wer kann mir sagen, weshalb manche Worte jetzt sonderbar ausgesprochen werden, so als hätten sie einen Doppel-Konsonanten in der Mitte?
Beispiele: Lübbeck, oppus
Andererseits spricht man jetzt oft Sootschi gedehnt, ich kenne es aber seit Jahrzehnten als Sotschi kurzgesprochen.
@ Klimsch: Du wirst lachen: "Oppus" ist gar nicht mal soooo "unerlaubt". In der Musikerfachsprache und bei (alten) Lateinlehrern heißt es tatsächlich so. Reine Lehre des Duden allerdings: Ausschließlich "Ooooooopus". :)
Bei "Sotschi" haste recht. Gedehnt ist völlig absurd.

Ich höre seit Kindheit klassische Musik und hab auch Musikunterricht gehabt.
In meinen knapp 70 Jahren hab ich niemals "oppus" gehört. Das kreieren die "Neuen Sprecher" nämlich jetzt erst.
Woher wollen die Lateinlehrer denn wissen, wie die alten Lateiner das ursprünglich mal ausgesprochen haben?
 
Naja, aus meiner Lausch-Erfahrung im Beruf und auch außerhalb ist mir "Oppus" immer mal wieder begegnet - auch in der Diskussion senderintern.
Natürlich ist es schwierig, eine tote Sprache wie Latein authentisch zu sprechen. Du kannst aber zum Beispiel aus der Rhythmik eines antiken Textes (Versmaß) Betonungsschemata ableiten, die auch -sehr unzuverlässige- Aufschlüsse über die Längung oder Kürzung eines Vokals geben.
 
Auch die klassische Philologie, die sich damit lange beschäftigt hat und jetzt gerade wieder, ist eine ernsthafte Wissenschaft. Daran kann auch ein bisschen Forenrauschen (nicht böse gemeint ;)) nichts ändern. Es gibt durchaus Quelltexte zur Aussprache oder auch parallelen zur Aussprache im Deutschen. So liegt bspw. nahe, dass die alten Römer ihren Cesar nie [tsaesar] nannten, sondern [Kaesar]. So konnte daraus unser Kaiser werden. Auch unser Lateinlehrer sprache den ersten Vokal vor einem Konsonanten kurz aus. In der Mathematik gibt es dafür noch ein paar Beispiele. Die habe ich aber verdrängt.
 
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Auch die klassische Philologie, die sich damit lange beschäftigt hat und jetzt gerade wieder, ist eine ernsthafte Wissenschaft. Daran kann auch ein bisschen Forenrauschen (nicht böse gemeint ;)) nichts ändern. Es gibt durchaus Quelltexte zur Aussprache oder auch parallelen zur Aussprache im Deutschen. So liegt bspw. nahe, dass die alten Römer ihren Cesar nie [tsaesar] nannten, sondern [Kaesar]. So konnte daraus unser Kaiser werden. Auch unser Lateinlehrer sprache den ersten Vokal vor einem Konsonanten kurz aus. In der Mathematik gibt es dafür noch ein paar Beispiele. Die habe ich aber verdrängt.

Das halte ich für eine reine Vermutung. Manche sprechen ja auch Kina statt China, oder Kemie statt Chemie, wobei es noch unwahrscheinlicher ist, dass es original so gesprochen wird.
Vielleicht sagten sie ja auch "tschaesare" zum Cäsar?
Dass ein "Kaiser" daraus entstehn konnte, ist auch nur eine Vermutung. Wo sind die Quelltexte zur Aussprache?
Außerdem: wehalb sollte man die durchaus allgemein übrliche Aussprache "oopus" jetzt plötzlich ändern? Weshalb Unsicherheit und Ärger schaffen? Nur weil ein paar von mir aus ernsthafte Forscher das glauben?

@OnkelOtto:
Die amtliche Aussprache lautet nunmal "oopus", und das ist für mich ausschlaggebend. Nächstens erfinden sie oder "wenden von mir aus an" noch für alles Mögliche neue, angeblich originale Aussprachen! Was interessiert den Hörer, wie die alten Lateiner gesprochen haben "könnten".

Bei
www.duden.de/rechtschreibung/Opus
werden zwei Varianten der Aussprache angeboten, ein "o" wie ich es kenne und ein offenes "o", jedoch kann ich ein "doppel-p" nicht heraushören.

Zu "Lübeck" gibt der Duden keine Aussprachge an, er verweist aber auf eine ARD-Aussprachedatenbank.
 
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In der Schule wird heute übrigens auch wieder von "Kikero" statt "Tsitsero" gesprochen, die Gründe sind ähnlich wie beim römischen Kaiser. Das fand ich anfangs furchtbar, später habe ich es verstanden. Die wichtigsten Quellen zur Lateinischen Aussprache findest Du nach fünf Minuten im Netz. Wer mehr wissen will, kann den Altphilologen seines Vertrauens befragen. Das alles dürfte für Dich doch kein Problem darstellen. (Hey, eigentlich einspannendes Radiothema!)

Ansonsten ist es eine Scheindebatte, niemand hat hier behauptet, man müsse Opus mit kurzem O aussprechen. Es wurde nur versucht, zu ergründen, warum manche es so machen.
 
Nur so am Rande: Zu meiner Zeit in der "Zonenschule" 6. Klasse im Fach Deutsch (Sagen des klassischen Altertums) wurde unter anderem (auch wenn's jetzt ins Altgriechische geht) nicht nur "Circe" konsequent "Kirke" geschrieben und auch so gesprochen.
 
Herkunft:
mittelhochdeutsch: keiser, althochdeutsch: keisur, keisar; gotisch: kaisar; bereits vor Christi Geburt von lateinisch: Caesar entlehnt; der Titel geht auf dem Eigennamen des römischen Herrschers Julius Ceasar zurück [1] [2]
  1. Dudenredaktion (Hrsg.): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 378.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742Seite 460.
 
Ernst gemeint, Ursprung des deutschen "Kaiser" nicht aus dem lateinischen "Caesar"???

OK, Wissen.de schreibt:

Kaiser
höchster Herrscher
♦ aus mhd.keiser, ahd., got. kaisar, aus lat.caesar, urspr. Familienname, nach Julius Caesar Beiname der römischen Kaiser

Ich seh grad, MannisFan schrieb das auch grade hier.

Vom Institut für Rundfunktechnik
www.irt.de/de/themengebiete/produktion/lautheit.html
hat mir grade ein Sachgebietsleiter Aufschlussreiches zum Thema gesagt.
Zumindest arbeiten sie an der Verbesserung der Sprachästethik und der Beseitigung der früheren, lauteren Sprechweise und von besonders dämlichen Auswüchsen der Stimmenverfremdung.
Sie hätten zwar keine extrem verbesserten Mikrofone, würden diese aber sehr nah am Mund halten, sodass sie oft (und eben auch die Satzenden) flüstern könnten und trotzdem (ihrer Meinung nach) immer noch gut verstanden würden.
Sie benutzen aber sog. Voice-Prozessoren, die eintrainiert und dan abgespeichert werden und jederzeit aufgerufen werden können.
Das hätte mir auch schon mal jemand vom Rundfunk hier sagen können.
 
OK, Wissen.de schreibt:

Kaiser
höchster Herrscher
♦ aus mhd.keiser, ahd., got. kaisar, aus lat.caesar, urspr. Familienname, nach Julius Caesar Beiname der römischen Kaiser

Ich seh grad, MannisFan schrieb das auch grade hier.

Meine Frage war eher, ob es Dir ernst war mit der Behauptung, der Zusammenhang zwischen dem Lorbeerkranzträger und dem Begriff Kaiser sei nichts weiter als eine Vermutung.

Zur Frage der Lautheit gibt es einen ellenlangen thread in der Abteilung Technik, hochinteressant.
 
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Meine Frage war eher, ob es Dir ernst war mit der Behauptung, der Zusammenhang zwischen dem Lorbeerkranzträger und dem Begriff Kaiser sei nichts weiter als eine Vermutung.
Willst du Meinungsforschung betreiben? ;))
Eigentlich sollte meine vorherige Antwort Auskunft geben. OK ...

Zur Frage der Lautheit gibt es einen ellenlangen thread in der Abteilung Technik, hochinteressant.
Danke. Kann ja mal nachschauen. Kannst du mal den Weg dahin beschreiben oder den Link einfügen?
 
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Die amtliche Aussprache lautet nunmal "oopus", und das ist für mich ausschlaggebend. Nächstens erfinden sie oder "wenden von mir aus an" noch für alles Mögliche neue, angeblich originale Aussprachen! Was interessiert den Hörer, wie die alten Lateiner gesprochen haben "könnten".
Bei
www.duden.de/rechtschreibung/Opus
werden zwei Varianten der Aussprache angeboten, ein "o" wie ich es kenne und ein offenes "o", jedoch kann ich ein "doppel-p" nicht heraushören.
Mein Gott, Klimsch, wat bisse denn immer so zickig? Das weiß ich doch! Ich hab doch auch nix anderes gesagt. Ooooopus ist die korrekte Aussprache. Ja. Ja. Ja. Ich habe lediglich auf die Varianten in der Fachsprache hingewiesen. So... Nach Diktat mit dem Salatmesser Harakiri begangen
 
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Und weshalb spechen immer mehr in Radio und Fernsehn im Plauderton?
Ich kanns ehrlich gesagt nicht mehr hören.
 
Was ist denn ein Plauderton? Jemand spricht so, wie er sprechen würde, wenn er sich unterhält? Das ist doch besser als gestanzte Formeln in Begräbniston.
 
Was ist denn ein Plauderton? Jemand spricht so, wie er sprechen würde, wenn er sich unterhält? Das ist doch besser als gestanzte Formeln in Begräbniston.
Im Prinzip ja, aber im Radio? die Nachrichten, den Wetterbericht, immer mehr gesprochene Beiträge, auch Moderationen von ganzen Serien, vor allem Natur- und Geschichtsserien, alles immer häufiger im Plauderton?
Da tut es mal richtig gut, Stefan Raab oder Harald Schmidt (den sehe ich schon lange nicht mehr) oder andere, besonders auch die allermeisten Kabarettisten (außer dem Nuhr) zu hören und zu sehn.

Vielleicht hab ich inzwischen ja schon eine ausgewachsene Stimmenphobie...
 
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Wenn ich aber den von Pathos aufgeblasenen Sprech-Ton von Leuten wie Kleber, Slomka, Gause und Co ertragen muss, dann sehne ich mich nach "Plauderton".
 
Interessanter Thread!


Und weshalb spechen immer mehr in Radio und Fernsehn im Plauderton?
Ich kanns ehrlich gesagt nicht mehr hören.

Das ist deine Meinung. Andererseits - das ist rein zufallig gerade in einem anderen Thread ein Thema - singt Charlie Dore im Titel "Pilot of the airwaves" in Richtung Radiomoderator sinngemäß:

"Ich will meine Zeit nicht mit Schlafen verplämpern! Du klingst gut und scheinst ein Freund zu sein!"

Genau so soll es sein!

Ich wollte immer ein Freund der Hörer sein und habe darum versucht meine Stimme "runterzuschrauben" - Plauderton. Man spricht dabei leiser, völlig entspannt. Und genau an dieser Stelle muß das Soundprocessing mitspielen, damit trotzdem noch genug "Druck" in der Stimme ist. Damit diese Plauderton-Nummer richtig funktioniert, muß man als Moderator weiterhin

- die Technik im Studio wirklich blind beherrschen
- die Rampzeiten kennen

Denn nichts ist schlimmer, als wenn man kurz vor der Ramp die Sprechgeschwindigkeit anhebt. Das ist dann nämlich kein entspannter Plauderton mehr. Wenn alles passt, klingt sowas megageil. ;)

Alles nicht so einfach. Aber schau dir mal diesen alten Thread an:

http://www.radioforen.de/index.php?threads/dj-bei-q106-san-diego.23536/
 
Die Sachsen habe ich ausgemacht, die notorisch nuscheln und die Silben verschlucken.
Das scheint primär eine phonetische Eigentümlichkeit des sächsischen Dialekts zu sein oder entspringt einer schon verinnerlichten und verselbständigten Vorsicht, sich nicht laut und vernehmlich zu äußern.
Für Mods ein No-go.
 
Was ist denn ein Plauderton? Jemand spricht so, wie er sprechen würde, wenn er sich unterhält? Das ist doch besser als gestanzte Formeln in Begräbniston.

Es gibt auch Moderationcharakteristika zwischen Plauderton und aufgeblasenem Sprechton. Für die Radiomoderation sollte die Mitte dazwischen gefunden werden: natürlich, aber nicht schlampig, sprachvollendet, aber nicht gestanzt und aufgeblasen.

Beispiel?
Hier bzw.: hier
 
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Wenn ich aber den von Pathos aufgeblasenen Sprech-Ton von Leuten wie Kleber, Slomka, Gause und Co ertragen muss, dann sehne ich mich nach "Plauderton".
Ich mag in den Hör- und TV-Medien weder diesen aufgeblasenen Sprech-Ton noch einen übertriebenen Plauderton und auch nicht eine allzu aufgesetze Fröhlichkeit und Lustigkeit, wie z.B. in manchen Morgensendungen zunehmend praktiziert.

Sicher hat jeder so seine Vorlieben und Abneigungen, ich frag mich aber, weshalb die Leute nicht einfach natürlich sprechen, und zwar so, wie sie nunmal sprechen.
Da wird herumgewerkelt, mit sogenannten Sprachprozessoren gearbeitet, die Stimme künstlich nach unten zerquetscht, absolut künstlicher Sprechton und -melodie angewendet und was nicht noch alles.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Abneigung vor allem durch eben diese ständigen Verzerrungen der Natürlichkeit entstanden ist. Ich erinnere mich, dass ich früher kaum etwas an den Sprechern auszusetzen hatte. Es fing an mit der lästigen, aufdringlichen und meist absolut aufgesetzten Werbung (die ich heute fast vollständig ausblende), dann aber merkte ich, dass die Sprecher auch in anderen Sendungen das mehr oder weniger übernahmen.
Am schlimmsten sind wohl die Jingle-Sprecher, die den Ton für die Programmansagen mancher Sender machen.

"...Du klingst gut und scheinst ein Freund zu sein!"
Genau so soll es sein!
Das ist das Problem, denke ich. Der Moderator will ein Freund des Hörers sein.
Und genau das verführt ihn zu sonstwas für Mätzchen.
Und es ist ein Irrtum: Virtuelle Freunde gibt es nicht. Ich möchte hören und verstehn und nicht belästigt werden.
Und nicht andauernd denken: Wie der Kerl bloß wieder spricht!

Seltsamerweise sind es zu fast 100 % die Kerle, die mir negativ auffallen. Bei den Frauen ist dafür eine oft viel zu aufgesetzte Freundlichkeit und unangemessene und unpassende Fröhlichkeit zu bemerken.

Es gibt aber auch jede Menge guter Sprecher und Frauen mit Sprechfunktion.



Das dort genannte Video ist gesperrt.

Die Sachsen habe ich ausgemacht, die notorisch nuscheln und die Silben verschlucken.
Das scheint primär eine phonetische Eigentümlichkeit des sächsischen Dialekts zu sein oder entspringt einer schon verinnerlichten und verselbständigten Vorsicht, sich nicht laut und vernehmlich zu äußern.
Für Mods ein No-go.
Ich bin Sachse, obwohl ich den typisch sächsischen Dialket nicht spreche und auch nicht besonders leiden kann.
Wir wohnen in Ostsachsen, und dort spricht man "Oberlausitzerisch" und weiter nordöstlich sogar fast schlesisch. Das Oberlausitzerische ist ein Dialekt, der mit dem Dresdener, Leipziger oder Pirnaer nicht das Mindeste zu tun hat. Wir betonen das "rollende "R" und haben (hatten, denn es lässt nach) sogar eigene Wortschöpfungen, wie z.B. das "Roaziehgloasl" (was Fernglas - Ran-zieh-Glasl - bedeutet) oder das "Hiedroibratl", was Tablett bedeutet (Hin-trag-Brettel). Und das "R" wird wie im Englischen gesprochen.

Wenn du aber denkst, der sächsische Dialekt drücke Vorsicht aus oder sei von dieser motiviert, dann bist du total im Irrtum. Auch verschluckt der Sachse keine Silben. Klug ist der Sache freilich auch, nur lässt er es sich nicht so anmerken... ;)) Vermutlich weil er nicht so überheblich ist.
 
Nee, nee, wenn jeder Laberlachs so schwätzt, schnackt, faselt, wie ihm der Schnabel, die Gosch'n, der Pappen gewachsen ist, also
einfach natürlich sprechen, und zwar so, wie sie nunmal sprechen
dann würden wir mit Sprachverwirrung bestraft und in die ganze Welt verstreut werden...daher die Konformität.
 
Die Sachsen habe ich ausgemacht, die notorisch nuscheln und die Silben verschlucken.
Das scheint primär eine phonetische Eigentümlichkeit des sächsischen Dialekts zu sein oder entspringt einer schon verinnerlichten und verselbständigten Vorsicht, sich nicht laut und vernehmlich zu äußern.
Für Mods ein No-go.

Du mußt nicht denken, daß du mit diesem pauschalen "Sachsen-Bashing" hier so einfach durchkommst. ;)

"Wenn Se jetzt noch günstige Tankstelle für uns ham..."

Freiburg im Breisgau ist gemeint - nur damit se klarsehn'... ;)
 

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Ich bin Sachse, wenn auch kein Dräsdner, kein Birnoer und auch kein Leipzscher.
Aber ich mag den Sachsensound im MDR auch nicht.
Nee, nee, wenn jeder Laberlachs so schwätzt, schnackt, faselt, wie ihm der Schnabel, die Gosch'n, der Pappen gewachsen ist, also

dann würden wir mit Sprachverwirrung bestraft und in die ganze Welt verstreut werden...daher die Konformität.

Du weißt leider nicht, wovon ich rede.
So wie du es ausdrückst, ist es natürlich nicht gemeint.
Das Gekünstelte sollte aus der Sprecherei entfernt werden oder besser gar nicht erst dort Einzug halten.
Hör dir mal die Sprecherhelden an, die die Programmvorschau-Jingels (oder wie die auch immer heißen) ansagen, und zwar auch in den öff.-rechtlichen.
Ich halte das schon ne ganze Weile nicht mehr aus und schalte dann entweder auf nen anderen Sender oder wenigstens auf "mute".

Ich stelle jetzt fest, dass die beanstandete "Beatrice Ürlings" mit ihren "Berichten von der Wallstreet" im DLF entfernt worden ist.

Gut so. Ein erster Schritt in Richtung Normalität ist getan.
 
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