Wettergespräche im ARD-Hörfunk

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Danke für die grandiose Auflistung der Wettergespräche, die ich auch immer sehr gern höre (SWR und MDR). Denn in den Gesprächen wird der Wetterbericht detailierter besprochen als in den kurzen Wettermeldungen der Moderatoren!
Daher nochmal DANKE für diese Übersicht @snowtrain ! :thumbsup:
 
Diese Wettergespräche dienen eigentlich nur dazu, den Wortanteil in den Begleitprogrammen zu erhöhen.

Trotz allem finde ich sie interessant und mitunter auch hörenswert. Man muss nur was draus machen. Einige Mods schaffen das mitunter sehr humorvoll, insofern störts micht wiirklich.
 
Leider macht der Poet unter den Synoptikern sowas nicht mehr (s. Anhang).
Wobei Dein Tonbeispiel, ich habe leider gar keines, ihn längst nicht in Hochform zeigt. Der DWD hat den Dienst der Wetterpräsentation leider eingestellt, das machen entsprechende Firmen. Dennoch gibt es einen Jens Hoffmann immer wieder beim DWD unter der Synoptischen Übersicht zu lesen. Definitiv eine Empfehlung und ein Maßstab wie man ein eigentlich staubtrockenes Thema sogar per Papier unterhaltsam aufbereitet und kein Stück an Seriosität einbüßt. Nimmt man dagen einen Jan Schenk (The Weather Channel) hat man nach meiner Ansicht genau das Gegenteil.
 
Ich verstehe nicht, warum die Wettergespräche so schlecht geredet werden?
Ich finde sie eigentlich wirklich recht informativ. Hier wird einem nicht nur gesagt, wie warm es ist und ob es regnet, sondern meist auch wieso es so ist und wie das Wetter entstanden ist.
Das sollte doch eigentlich genau zu dem Inhalt zählen, der bei den meisten Sender vermisst wird. Direkte, Information an den Hörer. Und wir reden hier jetzt nicht über das Snapchat Wette o.ä.
 
Bei einigen Foristen hier darf es beim heutigen Radio nichts geben, was eventuell gut sein könnte, selbst wenn es Inhalt transportiert.
 
Wenn die Wettergespräche zusätzliche Inhalte vermitteln, die man im Wetterbericht in den Nachrichten nicht erfährt, dann finde ich sie sinnvoll und höre auch gerne zu. Ich kann jetzt nur für den WDR sprechen, aber da ist es leider nur selten der Fall. Nicht selten hängt man in der Zeit, dann wird das eigentlich 2 Minuten dauernde Gespräch auf 20 Sekunden gekürzt. Und wenn doch die volle Zeit zur Verfügung steht, vertrödelt man oft schon die Hälfte der Zeit mit Smalltalk.

Völlig unerträglich finde ich das Abwürgen des Gesprächs durch den Moderator, wenn auf eine sonnige Phase eine wechselhafte folgt. Oft mit den Worten: "Das wollen wir doch jetzt noch gar nicht wissen, dass es morgen schlechter wird, genießen wir erstmal heute noch den schönen Tag". Wer ist wir? Ich fühle mich da nicht angesprochen. Mich interessiert das schon, wenn es morgen regnet. Und in Zeiten einer andauernden Dürre interessiert mich auch, wie viel es regnen wird. Oder wann es endlich mal wieder intensiv regnen wird. Erfährt man in den WDR-Wettergesprächen aber leider nicht, weil da Schönwetterfunk von Schönwettermoderatoren für Schönwetterhörer gemacht wird. Schlechtes Wetter ist den Hörern des WDR wohl nicht zumutbar, weil das Programm ja schon so schlecht ist.
 
Es reicht einfach ein kurzer Wetterbericht nach den Nachrichten. Wenn jetzt eine Extrem-Wetterlage herrscht, wo evtl. auch gewarnt werden muss, kann man auch seriös darüber im laufenden Programm sprechen. Kindergarten-Talk zwischen Steffi Neu und Sven Plöger braucht dagegen niemand. Null Inhalt, auch wenn die trollige WDR-Presseabteilung es anders sieht.
 
Reicht eben nicht. Und beim WDR gibt es verschiedene Formen des Gesprächs. Es gibt ganz kurze, zusammengeschnittene Gespräche, dann gibt es das richtige, ausführliche Gespräch, wo auch die Trockenheit nebst Besprechung des nötigen Regens vorkommt. In der Tat wird der Refen auch schon mal abgewürgt, dann wurde der bereits besprochen oder ist Thema der nächsten Schalte eine Stunde später.
 
Reicht eben doch, wenn es nichts zu melden gibt. Im übrigen kommt immer die Ansage "WDR 2 Wetter" und nicht "WDR 2 Trockenheit" o.ä.

Und dann folgt ein Gute-Laune Gespräch. Völlig überflüssig.
 
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Diese Wetter-Talks sind genau wie diese Verkehrsmeldungen absolut überflüssig. So hält man den Wortanteil hoch.

Beides können Navi (Staus, sogar mit Umleitung) und App (Wetter Lokal) wesentlich schneller und genauer.

Was ich von einer aktuellen Service/Pop-Welle erwarte, sind jedoch zeitnahe Warnungen vor Falschfahrern...
 
Die kommen ja auch. Aber nicht in Form eines Verkehrsgesprächs "Kicher, da ist schon wieder so ein Depp auf der falschen Spur! Kicher. Solche "Gespräche" habe ich auch beim Wetter noch nicht gehört.
 
Stau auf der A 4.... "so ist das nunmal.....kicher....heute Abend spielt der FC... kicher... Alle auf dem Weg ins Stadion...kicher"

Wird regelmäßig von Pistor so vorgetragen.

Nichts gegen Wetter und Verkehrsberichte, aber kann man sich nicht auf das Wesentliche konzentrieren? Und den Rest einfach sein lassen?
 
Was habe ich mit der Presseabteilung des WDR am Hute? Wenn mir was im Radio zu laberig und nichtssagend wird, höre ich einfach weg. Solltest Du Dir auch angewöhnen. Dann klappt es auch mit dem entspannten Radiohören in diesen ach so miesen Zeiten. Heißt ja nicht umsonst Nebenbeimedium zum Ab und An Zuhören. Senkt den Blutdruck und macht den Menschen einfach weniger verbiestert. :)
 
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Der WDR akzeptiert sowieso nur noch Schönwettervorhersagen. Wenn der Meteorologe erzählen will, dass das Wetter übermorgen schlechter wird, wird das Gespräch umgehend abgebrochen. Aber wenn in einer Woche eine Hitzewelle erwartet wird, darf er das noch in aller Ausführlichkeit erzählen. Und das ist auch beim Infosender WDR 5 so. Völlig bescheuert!
Tatsächlich? Also das Wetter bei WDR 5 um 6.15 (und in der Wiederholung um 7.15) ist doch ein Beitrag vom Meteorologen ohne viel Interaktion mit dem Moderator. Oder habe ich das gerade falsch im Kopf?
 
Tatsächlich? Also das Wetter bei WDR 5 um 6.15 (und in der Wiederholung um 7.15) ist doch ein Beitrag vom Meteorologen ohne viel Interaktion mit dem Moderator. Oder habe ich das gerade falsch im Kopf?

Ich habe es bei WDR 5 auch schon oft erlebt, dass der Moderator dazwischen gegrätscht hat, wenn der Meteorologe was zur Wetterverschlechterung erzählen wollte. Oder dass das Wetter für den nächsten Tag einfach ganz weggelassen wird, wenn es schlechter = wechselhafter wird. Nur wenn es besser wird oder gar eine Hitzewelle ansteht, dann darf der Meteorloge noch einen richtig weiten Blick in die Zukunft werfen. WDR 5 hat sich in dem Punkt schon sehr dem Niveau von WDR 2 angenähert. Leider. WDR 2 höre ich gar nicht mehr, von daher sind Verwechslungen mit dem Wetter dort ausgeschlossen.
 
Woran liegt es nur, das ich zweimal am Tag ein längeres Wettergespräch höre, wo auch auf den kommendrn Regen eingegangen wird, wo sogar über die derzeit herrschende Trockenheit ausführlich gesprochen wird? In den kurzen Ausschnitten zwischendurch kann es passieren, das der Regen nicht behandelt wird.
 
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