Wettergespräche im ARD-Hörfunk

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Das Wetterkompetenzzentrum arbeitet auch für den WDR. Dass dort zusätzlich im Haus noch eine Wetterredaktion arbeitet, ist richtig. Sie bekommen ihre Informationen aber (größtenteils) aus FFM zugeliefert.
 
Richtig, Kollege Vogt war gemeint. Warum greift der WDR beim Wetter nicht auf das Kompetenzzentrum im Hause des hr zurück? Das Ergebnix wäre vmtl. informativer als das was da jetzt gesendet wird. Und ich höre schon bewußt keine Gute Laune-Welle.

Jürgen Vogt war mal Moderator auf WDR 2? Muss aber lange her sein. Oder verwechselst du den mit Stefan Vogt, der von WDR 2 zu WDR 4 gewechselt ist? Ähnliches ist vor einiger Zeit auch dem Moderator (oder war es eine Moderatorin?) des WDR 5 Morgenechos passiert, der/die das Wetter mit Jürgen Weiß ankündigte. War dann aber doch mit Jürgen Vogt, der das umgehend korrigierte und den Jürgen Weiß lobte, das wäre auch ein toller Kollege.

Auf deine Fragen habe ich auch keine Antworten. Man könnte höchstens spekulieren, dass das vorhandene Personal des hr mit der Menge an täglichen Wettergesprächen auf WDR 2, WDR 4 und WDR 5 überfordert wäre. Bei Olli Klein und seinen Kollegen war das bis 2019 auch schon so, da waren nicht alle Gespräche live, sondern teilweise wurde einfach nochmal die Aufzeichung von einer Stunde vorher wiederholt. Jetzt mit den eigenen WDR-Leuten sind tatsächlich alle Gespräche live. Stündlich live ein Wettergespräch scheint heute genauso wichtig zu sein wie Nachrichten und Verkehrshinweise.
 
Carsten Brandt lebt in Bonn und macht schon ewig das Wetter für unseren Lokalsender Radio Bonn-Rhein-Sieg. Je nach Moderator sind die Wetter-Talks recht unterhaltsam. Bei Radio 1 ging es ja sehr förmlich zu ("Guten Tag, Herr Brandt.").
 
"Ergebnix" war in der Tat ein Vertipper. Vielleicht war es aber auch eine vorausschauende Prophezeiung.

Mir kann es beim Wetter vermutlich kein Sender Recht machen. Bevor ich das Radio eingeschaltet habe, bin ich bei Bedarf Dank mehrerer Apps und Widgets schon gut informiert.
 
Ich höre Wetter im Radio nur, um zu überprüfen ob die Sender ihr Sendegebiet auch bis ins kleinste Detail aufgreifen (auch beim Verkehrsservice mach ich das manchmal) . Denn da gibt's schon paar Kandidaten, die einige Teile ihrer Sende Regionen auslassen, oder andere mehr bevorzugen (Radio Frankfurt zum Beispiel oder die neue Welle bzw Regenbogen 2) wo ich einfach finde, dass sowas eigentlich nicht geht.
 
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Mir kann es beim Wetter vermutlich kein Sender Recht machen. Bevor ich das Radio eingeschaltet habe, bin ich bei Bedarf Dank mehrerer Apps und Widgets schon gut informiert.

Außer an völlig eindeutigen Wettertagen (überall ganztags grau oder sonnig) kann das Radio mit seinen kurzen Wetterberichten auch nicht die räumliche Schärfe bieten, die notwendig wäre (wenn es denn überhaupt will, Stichpunkt "Gute-Laune-Wetter"). An 08/15 Tagen (die deutlich überwiegen) liegen die Apps mit ihren unterschiedlichen Verfahren auch oft richtig. Daher bin ich kein Fan dieser Meteorologen-Gespräche. Dort wird oft nur gesabbelt ohne weiterführenden Inhalt bzw. interessanten Inhalt - für die Masse (wen interessiert wirklich, wie das Hoch heißt?).
Viel klüger finde ich die Nutzung der Aktualität und Schnelligkeit des Radios bei Unwettern. Da macht im Vorhinein eventuell ein Meteorologen-Gespräch Sinn (ich persönlich briefe lieber die jeweiligen Moderatoren, die dann die Hörer einstimmen können - Ansichtssache). Während des Unwetters kann man hervorragend aktuelle Entwicklungen ("Nowcast") in das Radioprogramm bringen. Für die Meteorologen-Seite zwar sehr aufwendig und anstrengend, wenn das Radiowetter jedoch genutzt wird, um beispielsweise zu sagen, wo aktuell die Kaltfront mit den Spitzenböen liegt, in welchem km/h-Bereich diese bisher lagen und welche Regionen in den nächsten Minuten betroffen sein werden, dann gibt es doch einen echten Mehrwert. Bei Gewittern kann man exakt Autobahnabschnitte vorwarnen, welche in den nächsten Minuten unter Aquaplaning zu leiden haben. Usw, usw. Ich wunder mich immer wieder, dass das bei vielen Leuten im Auto sitzende Radio nicht häufiger in dieser Weise genutzt wird und bin gleichzeitig froh, dass unsere Kunden bei Unwetterlagen nun schon mehrmals in der Stunde solche regionalen oder sogar lokalen Meldungen verbreiten.
 
Bei NDR 90,3 wird ein richtiger Meteorologe (meistens Meno Schrader) nur noch am Sonnabend gegen 7:20 interviewt.

An allen anderen Werktagen erzählt der/die "Verkehrsexpertin" den Hörern um 6:20 und 7:20 wie das Wetter werden wird und der Moderator gibt die entsprechenden Stichworte. Ein "Experte" (Tobias Überall) requiriert dann gleich schon mal die Wetterkameras zu "NDR 90,3-Wetterkameras" und erzählt launig über das Wetter.

Im Allgemeinen wird sich über jeden Sonnenstrahl mächtig gefreut und notwendiger Regen meist kleingeredet.

Auf diese "Interviews" zwischen Morgenmoderator und dem sog. Experten kann man m.E. gut und gerne verzichten.
 
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