Wie alt für welche Zielgruppe?

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StReutlinger

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Hi Kollegen,


durch einen Thread bin zu diesem angeregt worden...

Die Frage lautet: Wie alt darf/muss ein Moderator für die Zielgruppe sein. Es galt ja die Fausregel: Ist der Moderator 35, spricht er Audience von 25 bis 45 an. Generell halte ich das für Käse. Thomas Gottschalk hat als 30er Kiddies angesprochen. Es gibt genug andere Beispiele...

Muss eine Energy-Programm (nur ein Beispiel) immer von 20-jährigen moderiert werden? Ein Junggebliebener mit erweitertem Horizont und Background wäre sicher besser, oder?

Ich will das mal so zur Diskussion stehen lassen.

(Energy ist übrigens nur ein Platzhalter. Es gibt zu viele Stationen die das machen)
 
AW: Wie alt für welche Zielgruppe?

Rick Dees von Kiss LA war über 50, als er vor kurzem dort aufhörte.
Der Morning Man von Capital London um die 60. Hat gerade aufgehört.
Kiss wie Capital sind Top 40 - Formate.
 
AW: Wie alt für welche Zielgruppe?

Okay .. gleich zwei schlechte Beispiele in einer Frage (Energy & Gottschalk) :D .

Ich schätze ab 'nem gewissen Altersunterschied (sagen wir mal ab 7-10 Jahren) wird das nichts mehr, weil die Themen aus einem völlig anderen Interesse & Blickpunkt betrachtet werden. Mit 30 also von 20-40 .. pi mal Daumen.

Auf welchem radiosender müssen wir denn Gottschalk demnächst ertragen ? Ist der nicht ausreichend mit seiner Aktion Mensch / Neckermann will meine Jacke- Kacke beschäftigt ? ;)
 
AW: Wie alt für welche Zielgruppe?

Die Frage lautet: Wie alt darf/muss ein Moderator für die Zielgruppe sein.

Ich würde sagen, es kommt in erster Linie nicht darauf an, wie alt er ist, sondern wie alt er sich anhört.
 
AW: Wie alt für welche Zielgruppe?

StReutlinger schrieb:
Ein Junggebliebener mit erweitertem Horizont und Background wäre sicher besser
...als eine ahnungslose Dumpfbacke.
Ja, glaub ich auch.

[Verzeih' mir, die Vorlage war zu steil. :D :D ]

Entscheidend ist in jedem Fall, ob der Moderator bei seinen Hörern als, sagen wir, "einer von uns" empfunden wird. Ob er sich hineinversetzen (zumindest nachvollziehen) kann, wie seine Hörer "ticken", welchen Lebensstil sie leben, welche Vorlieben und welche Probleme sie haben.

Wie alt er letztlich ist, ist dann nur noch zweitrangig.
 
AW: Wie alt für welche Zielgruppe?

Auch ich glaube, daß diesem Altershumbug in Deutschland viel zu sehr gehuldigt wird. Ich brauche mir nur die Teamfotos von z. B. Veronica anschauen und ich denke das Altersheim hat Ausflugstag. Zwischenfrage: Spricht Elmi den typischen SWR4-Hörer an oder nicht? Das Alter hat er dazu...
 
AW: Wie alt für welche Zielgruppe?

Auf dem hippen Jugendkultursender FM4 wirst du nur wenige Moderatoren unter 30 finden, dennoch kommt das Programm bei den Hörern an. Die Morgenmoderatoren sind übrigens bereits über 50...
 
AW: Wie alt für welche Zielgruppe?

Wenn mir etwas in diesem Land tierisch auf die Nerven geht, dann ist es dieses ewige Schubladendenken ! Wo haben wir das blos her ?
Warum soll ein Mod jenseits der 50 kein Verständnis für die Zielgruppe haben, sich nicht in die hineinversetzen können und demnach auch nicht mit denen arbeiten können ? Beispiele dafür gibts doch genug, nicht zuletzt das von Wrzlbrnft angebrachte Ösi-FM4 ! Und das ist ja nun wirklich kein Standart-Dudelprogramm !
Die Gesellschaft in der wir hier leben wird aus den verschiedensten Gründen heraus immer älter, was ja inzwischen auch bei dem letzten angekommen sein müßte, und trotzdem leben wir tagtäglich weiter fleißig unseren Jugendwahn aus ...
Nur Mods um die 20 sprechen die Zielgruppe um die 20 an - was für ein Blödsinn !
Diese Fausregel stammt vermutlich von irgendeinem verkappten Bürohengst, der unter dem Problem der eigenen Alterung leidet. :)

Übrigens: Bevor ihr irgendwelche falschen Schlüße zieht: Ich bin noch ein Paar Jahrzehnte von der 50 entfernt !
 
AW: Wie alt für welche Zielgruppe?

Schrecklich, diese Altersgrenzen. Das beste Beispiel, wie selbst 30 Jahre Altersunterschied kein Hindernis sind, Kult-DJ zu sein, findet sich wohl hier: http://www.bbc.co.uk/radio1/alt/johnpeel/index.shtml / http://www.bbc.co.uk/radio1/alt/johnpeel/bio.shtml . Das "alt" im Link steht übrigens für "alternative", nicht für "alt"... ;)
Und mir wird oft schlecht, wenn ich die - sorry - Kinder auf Deutschlands Jugendformaten höre. Fühle mich dabei verarscht, nicht ernst genommen und muß ganz schnell weg - bloß halt eben nicht zu den älteren Popwellen, wo vielleicht die Moderatoren älter als 16 klingen, dafür aber alles andere wie aus der Gruft kommt...

Schöne Ostern!
Christian


P.S.
Bin letztens 30 geworden...
 
AW: Wie alt für welche Zielgruppe?

Kinder und Jugendliche sollte man ernst nehmen,
und nicht nur so tun als ob!
Dabei stellt sich die Frage des alters (oder des altersunterschieds) nicht!

Erinnert Euch an Peter Ustinov, wie der mit Menschen jeden alters umgehen konnte!
 
AW: Wie alt für welche Zielgruppe?

Nur ein kleines Faktum als Beitrag dazu:

Mein Freund ist 53 und moderiert in Ö2 ( ORF) - Salzburg, der auch weit nach
Bayern gehört wird. Das Format ist eigentlich für die Zielgruppe 35+ gedacht.
Er hat mir einen Brief gezeigt einer 18 Jährigen Hörerin, die da schrieb:
"Ich höre Ihnen so gerne zu, weil Sie so erfahren und glaubwürdig klingen. Meinen Altersgenossen in den Privatradios kann ich nicht zuhören, weil die sind mir einfach zu doof mit ihrer künstlichen und aufgesetzten Spaß-Coolness.
Was können die mir schon erzählen ?"

Ist sicher nicht repräsentativ und vielleicht eine Hörerin, die in die ältere, sonore Stimme verknallt ist, aber trotzdem glaube ich auch, daß wesentlich mehr Jüngere den älteren Stimmen zuhören, als umgekehrt.
Erfahrene, ältere Moderatoren sprechen die gesamte Bevölkerung an, junge Stimmen dagegen nur einen Teil der Jugendlichen.
Das ist auch der Grund, warum in den USA alle Promi-Moderatoren über 50 sind.
 
AW: Wie alt für welche Zielgruppe?

Warum raffen das die Senderchefs nicht? Oder geht es eigentlich darum, Geld zu sparen?
 
AW: Wie alt für welche Zielgruppe?

Klar geht es darum, Geld zu sparen. Denn gute und erfahrene Leute kosten nun mal ihr Geld, und wer zahlt mittlerweile noch einen bestimmten Preis, wenn's auch billiger geht? Dass darunter die Qualität leidet, ist ja inzwischen leider mehr als hörbar geworden.
 
AW: Wie alt für welche Zielgruppe?

Hallo,


da hat sich ja eine schöne Diskussion entwickelt - genau das wollte ich auch.
Als ich mal 15/16 war, habe ich einem wesentlich älteren Thomas Gottschalk oder auch Günter Jauch bei B3 gelauscht.

Ich gebe zu: junge Moderatoren waren selten damals :D

Heute bin ich Mitte 30 und höre gleichaltrige Kollegen auf vielen Sendern. Eigentlich sppricht mich keiner an. Zu viele sabbeln gequirlte Scheisse, obwohl ich am liebsten "Junge Musik" höre.

Guter Aspekt in den Postings war das "Sparen". Klar, junge Moderatoren kosten meist weniger Knete, aber bringt das den Sender weiter?
Das ELMI-Beispiel ist ME zu spezifisch. Den mag man, oder nicht. Egal wie alt man ist. Zu jung versteht man ihn einfach nicht :p

Also scheinen so viele junge Mods on air zu sein, weil die Sender Geld einsparen? Hätten sie Geld würden die alten Hasen moderieren?

Freue mich auf weitere Postings!
 
AW: Wie alt für welche Zielgruppe?

Bei uns ist es grade andersrum. Wir machen ein Programm für die Zielgruppe >35, aber bei uns sind die meissten Mods zwischen 20 und 26. Und schwupps klingt Schlager / Oldieradio nicht mehr zwingend öffentlich-rechtlich altbacken sondern jung und dynamisch.
Warum auch nicht, schliesslich waren die Hörer in unserem Alter, als die Musik aktuell war.
 
AW: Wie alt für welche Zielgruppe?

Ich möchte mich ja nicht wiederholen, aber für mich als 19 jährige ist das so:

Dein "Jung und Dynamisch", das ist für mich künstlich cool, aufgesetzt lustig und doof und unerfahren !

Dein "altbacken" ist für mich erfahren, sonor, menschlich natürlich, über den Dingen stehend und vor allem nehme ich einem 55 jährigen das ab, wenn der mir was über einen Oldie erzählt !

Ein 19 Jähriger Moderator kann mir nichts erzählen !! Da denke ich mir dauernd: Vom Internet runterlesen kann ich selber !

Dieses "Jung und dynamisch" kann ich schon nicht mehr hören !!! Ich setze
es gleich mit "Grün hinter den Ohren", mit pubertär, mit aufgesetzt künstlich lustig und vor allem doof und unreif ! Wenn ich mir manchmal das inhaltsleere Gesabbere anhöre, dann hasse ich es und wünsche mir, daß ich nicht länger dieser unreifen Generation angehöre bzw. hoffe, daß man mich als Junge nicht in denselben Topf wirft ! Ich schäme mich manchmal regelrecht für diese AlterskollegInnen ! Allerdings gibt es auch die alten "Berufsjugendlichen", die nie erwachsen werden !
 
Jung - dynamisch - erfolglos!

Schon interessant, solche Stellungnahmen zu lesen. Es gibt also auch heute das, was damals die DT64-Kiddies waren; es scheint sich da eigentlich nichts geändert zu haben.

Was ist dem nun zu entnehmen? Ist es am Ende so, daß das, was die sog. Jugendradios anzusprechen suchen, nur eine bestimmte Teilmenge dieser Altersgruppe ist, die man polemisch Edeljugendliche nennen könnte; edel, weil für die Wirtschaft als Kunden interessant?
 
AW: Wie alt für welche Zielgruppe?

Darüber welche von der Gruppe die "edlen" sind kann man sich streiten, aber das trifft es in etwa.
 
AW: Wie alt für welche Zielgruppe?

@Denise: Du pauschalisiert das geistige Niveau der Jugend genau so wie Du "jung und dynamisch" völlig aus dem Zusammenhang gerissen siehst. Bei uns haben alle Moderatoren einen Abiturabschluss, können weit über dem "Erkan und Stefan"-Niveau formulieren und kommen bei der Zielgruppe gut an. Da ist nichts aufgesetzt; mag daran liegen, dass wir jung und dynamisch nicht in der K&F-Definition sehen. Es tönt halt frisch im Gegensatz zu WDR 4 oder ähnlichem.
Tut mir ja leid, dass in Deinem Freundeskreis scheinbar nur minderbemittelte Dir den Frust der Jugend aufzwängen, so dass Du dir wünschst, nicht mehr der Altersklasse zugehörig sein zu müssen.
Ausserdem: Welcher Durchschnittsjugendlich mit dem IQ eines Milchglases wäre so uncool bei einem Schlagerprogramm mitzumachen.
Irgendwo hängt Dein Vergleich.

P.S. wir haben auch 55 jährige Moderatoren.
 
AW: Wie alt für welche Zielgruppe?

@ stReutlinger: Logo sind viele junge Mods on air, weil sie weniger Geld kosten. Die Frage, ob, wenn Geld da wäre, wieder die alten Hasen moderieren würden, ist interessant. Denn das glaube ich nicht. Es ist ja auch nicht so, dass die jungen Mods alle schlecht wären. Es ist aber durchaus schlecht, wenn man nur unerfahrene Leute ans Micro lässt und keiner mehr von Erfahrenen profitieren kann. Insofern wäre eine Mischung wünschenswert. Aber wenn ein Sender einmal auf "billige" Arbeitskräfte umgestellt hat, wird's auch in goldenen Zeiten schwierig bleiben, teurere und erfahrenere Leute zu holen. Wenn man doch schon so schön am Sparen ist ... ;)

Im Endeffekt kommt es doch vor allem auf eines an: Dass der Moderator, egal ob jung, egal wen er anspricht, authentisch rüberkommt. Und da ist es doch schwer, alle Mods altersmäßig über einen Kamm zu scheren.
 
AW: Wie alt für welche Zielgruppe?

@ Hinztriller

Ich kenne Ihren Sender nicht, mag durchaus sein, daß er eine Ausnahme darstellt und die jungen Moderatoren Niveau und Kompetenz haben. Es geht jetzt hier nicht um ihren Sender, sondern allgemein um das Radio und da kann ich Denise gut verstehen. Die allermeisten "jungen-dynamischen" Privatradiosender haben das Image und Niveau eben so versaut, daß sogar jüngere Menschen selbst ( wie Denise) davon die Nase voll haben.

Ich habe selbst bei einem Sportkurs für Jugendliche beobachtet wie da jemand sagte " Schalte doch das dämliche Dödelradio aus !"

Weiters habe ich selbst mal leidvolle Erfahrungen mit diesen jung-dynamischen Radios gemacht, als sie es nicht geschafft hatten, mir für eine
größere Veranstaltung einen gestandenen Moderator mit Kenntnis auch der alten Unterhaltungsmusik zur verfügung zu stellen. ( Der hat es nicht geschafft den Wunsch aus dem Publikum nach einem Tango zu erfüllen, stattdessen wollte er immer das typische moderne melodielose Geschreie und Gesurme, das man aus diesen Radios kennt, spielen.)
Es mag Ausnahmen geben ( wie ihr Sender ), aber im Großen und Ganzen ist das Unterhaltungs-Privatradio im Image auf ein pubertäres, oberflächliches, unkompetentes Jugend-Spielzeug gesunken und nicht mal mehr Jugendliche, die einen gewissen IQ und kulturellen Überblick haben, wollen sich damit abgeben.
In meinen Reisen, Kursen ( bin in der Sport- und Reisebranche) legt niemand Wert auf das Radio. Da haben alle selbst ihre eigene Musik dabei und wegen der Informationen gibt es auch genug andere Alternativen.
 
AW: Wie alt für welche Zielgruppe?

@hinztriller`s Zitat: ...."aber bei uns sind die meissten Mods zwischen 20 und 26. Und schwupps klingt Schlager / Oldieradio nicht mehr zwingend öffentlich-rechtlich altbacken sondern jung und dynamisch.
Warum auch nicht, schliesslich waren die Hörer in unserem Alter, als die Musik aktuell war. "

Soll das heissen, daß ich als 53 jähriger gerne 20 jährige Moderatoren auch bei Rock`n Roll und Oldie-Schlager Sendungen höre, weil ich damals auch 20 Jahre war ???

Wenn ja, dann ist das völliger Unsinn !!

Niemals würde ich einen heute 20 jährigen mit meiner Jugendzeit verbinden. Allein seine Wortwahl, seine heutige Ausdrucksweise, seine Kenntnisse usw. sind niemals auch nur annähernd eine Erinnerung an meine Jugend, auch wenn er dann eine Platte aus dieser Zeit spielt. So ein Moderator ist immer ein Fremdkörper, andauernd würde in meinem Hinterkopf hämmern: Was weißt Du denn schon davon, was redest denn da fürn Zeug, so hat man damals niemals gesagt usw. !

Ich bin auch dafür, daß man die heute Jungen ernst nehmen soll und ich würde mir gerne von ihnen IHRE Welt zeigen lassen, sie sollen mir IHRE WELT erklären, aber niemals meine alte Welt, in der sie noch nicht auf der Welt waren.
Mir stehen ja jetzt, anläßlich ( angeblicher !!) 50 Jahre Rock`n Roll die Haare zu Berge, was da die jungen Moderatoren so alles daherreden. Da merkt man einfach, daß sie keine Ahnung haben !

Das Sprichwort "Schuster bleib bei deinen Leisten" gilt auch hier. Ein junger Moderator kann mir gerne eine flotte Morgensendung bieten und mir die heutige Musik erklären, aber er soll sich nicht erdreisten, plötzlich meine vergangene Jugend neu zu erfinden ! Das ist alles Blödsinn !

Das wäre dasselbe in folgendem hinkenden Beispiel:
Du als heute 25 jähriger hast mit 12 Jahren gerne Fußball gespielt und deshalb hast du es gerne, wenn dir ein heute 12 jähriger in der Sportschau die Fußballszene kommentiert. So ungefähr kommt es mir vor, wenn mir die jungen Moderatoren etwas über die Musik der 60er erzählen.
 
AW: Wie alt für welche Zielgruppe?

@Ernie: Praktische Erfahrung und Hörerfeedback zerstreuen jegliche wissenschaftlich-theoretischen Ergründungen des Phänomens.
 
AW: Wie alt für welche Zielgruppe?

@ Hinztriller

Ja, genau so ist es ! Ich rede von meinen praktischen Erfahrungen !

Beim Hörerfeedback ist das allerdings so eine Sache: Die Hörer, die den Sender nicht einschalten oder entnervt ausgeschaltet haben, diese Hörer sind ja schon längst nicht mehr da und geben auch kein Feedback.
Es ist erwiesen, daß die "Jubelgemeinde" beim Radio meist größer ist, als die Kritiker, weil den Kritikern es eben nicht wert ist, da noch Energie aufzuwenden, insbesonders wenn sie wissen, da handelt es sich um ein Privatradio, das nichts kostet. Bei den gebührenfinanzierten ÖR-Radios ist das etwas anderes, da gibt es genug Beschwerden, wofür man seine Gebühren noch zahlt.
Wer mehr Hörer haben will, muß auch diejenigen Menschen fragen, die derzeit nicht meine Hörer sind und ergründen warum das so ist. Nur auf diejenigen hören, die zufällig zufrieden oder unkritisch sind, damit lügt man sich selbst in die Tasche.

Hundert begeisterte Anrufer kennt man, die tausend, die enttäuscht abgeschaltet haben, die kennt man nicht !
 
AW: Wie alt für welche Zielgruppe?

@Ernie: Schön, da haben wir unterschiedliche Erfahrungen, aber wenn 50-60jährige im Top40 Programm moderieren können, geht es auch umgekehrt.
Vielleicht sollten wir in dem Zusammenhang eher von jungenen Erwachsenen als von Jugendlichen sprechen. Das Alter mag zwar identisch sein, aber eine hippe Dorf-Disco-besuchende Susi Zopflos die mit hippiger Stimmung die Verzehrsmeldung bei Hitradio XY rüberbringen darf, ist schon was anderes als eine jugendgesellschaftsuntypische Regine Baumgartner, die sich seriös mit Musik beschäftigt.
Aber du magst recht haben, vielleicht gibt es in der Privatradioszene zuviele Susi Zopflos als Regine Baumgartners.
 
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