Wie geht es weiter mit DAB in Baden Württemberg?

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AW: Wie geht es weiter mit DAB in Baden Württemberg?

Und mal wieder was neues.
Allerdings sieht das für einen DAB-Hörer eher nach schlechten Neuigkeiten aus.

Auf digiitalradio.de wird nur noch auf die L-Bänder Freiburg un Ulm mit jeweils einer (!) Belegung hingewiesen.
Die lfk überarbeitet auf ihrer seite die DAB-Übersicht.
Und der SWR, dies könnte allerdings auch nur eine technische Panne sein, hoffen wir es jedanfalls, gibt kein DLS-Signal mehr aus.

:mad::wall:
 
AW: Wie geht es weiter mit DAB in Baden Württemberg?

Etwas "Off Topic" aber vielleicht trotzdem nicht uninteressant ist, dass die Schweizer Privatsender - hauptsächlich aus Kostengründen - eine Digitalisierung des UKW-Rundfunks, das sogenannte HD-Radio bevorzugen, während die SRG, welche ja bereits einiges in DAB investiert hat, eher auf DAB+ (wohl auch DAB2 genannt) setzt. In dieser PDF-Datei kann man dies aus Sicht des VSP-Präsidenten Jürg Bachmann lesen.

ISI
 
AW: Wie geht es weiter mit DAB in Baden Württemberg?

Die aktuelle Lage in BW:

Momentan ist nur noch das landesweite Band-3 in Betrieb. Als letzte Sender verließen auch 106.0 Antenne in Freiburg und Klassik Radio in Ulm die L-Bänder. :wall:
 
AW: Wie geht es weiter mit DAB in Baden Württemberg?

Wird das L-Band jetzt wie in vielen anderen Bundesländern auch für kommende Handy-Radio-Gedöns-Tests genutzt?

toktok
 
AW: Wie geht es weiter mit DAB in Baden Württemberg?

Zitat aus einer Mail von dradio:

Ab Januar 2008 wird, aller Voraussicht nach, in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz auch das Programm Deutschlandfunk über DAB in den landesweiten Ensembles ausgestrahlt.

Das wären ja mal gute Neuigkeiten!
 
AW: Wie geht es weiter mit DAB in Baden Württemberg?

Es gibt Neuigkeiten!
Teils gute, teils etwas schlechtere:

-Seit heute ist auch DLF über DAB zu empfangen, allerdings nur in Mono mit 64kBit/s und ohne DLS.
-DKULTUR sendet nur noch mit Stereo J 128kBit/s.
 
AW: Wie geht es weiter mit DAB in Baden Württemberg?

Nachdem die Privaten (bigFM und Antenne 1) aus dem 12B-Paket verschwunden waren, hatte ich beim DRadio mal nachgefragt, ob sie nun den DLF aufschalten würden. Das hatten sie damals unter Verweis auf die kritische Gebührensituation beim Deutschlandradio verneint.

Es ist schon absurd, die Digitalradio Südwest GmbH, die zur Hälfte der ARD (dem SWR) gehört, betreibt ein halbleeres DAB-Paket; und das mit der ARD verbundene Deutschlandradio kann es sich nicht leisten, von dieser die ohnehin verfügbaren Kapazitäten anzumieten.
 
AW: Wie geht es weiter mit DAB in Baden Württemberg?

Wenn sich keiner findet, der DAB ausstrahlen möchte, dann müssten die Preise für eine DAB-Verbreitung doch ziemlich im Keller sein (da Angebot und Nachfrage), oder sehe ich das falsch?
 
AW: Wie geht es weiter mit DAB in Baden Württemberg?

Wir haben uns für DAB mal beworben, denn wir können ein ziemlich revolutionäres Programmkonzept nachweisen, das aber wirklich auch nur mit DAB möglich ist! Wenn man weiterdenkt, ist DAB eine sinnvolle Ergänzung zum künftigen überall empfangbaren Webradio, falls dieses einmal ausfallen sollte!
Wer hat sich denn noch mit den Möglichkeiten von DAB in Bezug auf beispielsweise interaktive Möglichkeiten etc. auseinandergesetzt?
 
AW: Wie geht es weiter mit DAB in Baden Württemberg?

Wenn man weiterdenkt, ist DAB eine sinnvolle Ergänzung zum künftigen überall empfangbaren Webradio, falls dieses einmal ausfallen sollte!
Mumble schrieb:
Also, wie viele Jahre wird es noch dauern, bis Frequenzen völlig nebensächlich werden, weil fast jeder nur noch Radio über das Web hört?
(Quelle)

:confused: Grüße, Uli
 
AW: Wie geht es weiter mit DAB in Baden Württemberg?

muted schrieb:
Wenn sich keiner findet, der DAB ausstrahlen möchte, dann müssten die Preise für eine DAB-Verbreitung doch ziemlich im Keller sein (da Angebot und Nachfrage), oder sehe ich das falsch?

Selbst wenn´s kostenlos wäre... DAB ist für die Tonne!

Von den 22,5 Mio. Euro für den Weiterbetrieb sollte man den Besitzern
der 200.000 DAB-Radios einfach 112,50 Euro geben wenn sie ihr Gerät
entsorgen und DAB besser heute als morgen abschalten.

Sonst fliegt noch mehr Geld zum Fenster raus.


Ein neues digitales Radio-System sollte man eben nicht auf dem
Stand der Technik von vor 20 Jahren aufbauen.


Gruß
Tim
 
AW: Wie geht es weiter mit DAB in Baden Württemberg?

@ Uli

Genau das ist die interessante Frage!
Wir befinden uns aber ja schon im Anfangsstadium, denn mit den Handys der jüngsten Generation ist der Empfang von Webradio schon möglich und für die Nutzung von Mobile-Internet gibt es ja auch schon Flatrat, so dass heute schon mittels einfachem Adapter Webradio auch im Autoradio gehört werden kann, was heute schon bei vielen ausländischen Mitbürgern, besonders Amerikanern, Südamerikanern und Asiaten Gang und Gebe ist.
Eine Herausforderung besteht dabei besondrs in den interaktiven Möglichkeiten für die Hörer, die beispielsweise kurzfristig zwischen verschiedenen Sendeformen auswählen können, wie beispielsweise nur Nachrichten bei jeder Aktualisierung oder nur Musik oder gemixt oder zwischen den Aktualisierungen der Nachrichten Stille, usw.!
Oder wenn Dich eine Meldung interessiert, dann drückst du eine angegebene Zahl und sie wird Dir samt Bild an Deine E-Mail-Adresse geschickt!

Ich denke mal, das wird das Radio der Zukunft sein
 
AW: Wie geht es weiter mit DAB in Baden Württemberg?

Mumble schrieb:
Oder wenn Dich eine Meldung interessiert, dann drückst du eine angegebene Zahl und sie wird Dir samt Bild an Deine E-Mail-Adresse geschickt!

Oder während der Werbung:
"Möchten Sie jetzt den neuen Opel Zafira kaufen... drücken Sie die 1..." :wow:

Mumble schrieb:
Nutzung von Mobile-Internet gibt es ja auch schon Flatrat

Und genau da liegt im Moment noch das Problem. Meine Oma z.B. will sich
bestimmt keine Handy-Internet-Flatrate holen um Radio im Auto zu hören.

Das System müsste etwas anders laufen...

<vision>

Wenn "das neue Radio" von den Nutzern auch angenommen werden soll
muss es in jedem Fall kostenlos zur Verfügung stehen. Ein Beispiel:

Ein neuer Provider muss her (wie T-Mobile, O2, etc.) der "Internet" anbietet.
Allerdings nicht das Komplette "Internet" sondern nur Streamingdaten von
Zulieferern die dafür Bezahlen (das was heute für den Betrieb von UKW-Sendern
ausgegeben wird). Wenn also Radiosender für das "Streaming" bezahlen muss
es der Nutzer nichtmehr tun.

Dafür würde sich ja ein System wie das HSDPA Netz anbieten.
Allerdings müsste es dafür weiter ausgebaut werden (auch was die
Datenrate angeht).

Einen "Rückkanal" sollte es dann natürlich auch geben. Allein schon um
zu sehen wieviele Hörer den Sender gerade Empfangen (und *schwupps*
brauchen wir schon keine MA mehr...).

Weitere Applikationen wie Textübertragung, Bildübertragung,
Sondertasten am Radio (z.B. News-Podcast, Verkehr-Podcast, etc.)
lassen sich ja dann beliebig nachprogrammieren.

Wichtig nur: Die Hersteller müssen mitspielen.

</vision>


Gruß
Tim
 
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